Rieslingschorle : Geh' (mit deinem Faktor 0,5-Angebot und deinem Schwerbehindertenantrag) endlich zum Anwalt!
Abfindung etc.
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Rieslingschorle -
6. Mai 2024 um 14:36 -
Erledigt
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Habe ich gemacht, alles okay.
Mein Arbeitgeber ist ohne zu verhandeln auf meine Forderung der Abfindungshöhe eingegangen. Vertrag ist optimal formuliert. Arbeitsverhältnis wird zum 31.01.25 beendet, ich darf ab 01.08.24 bei vollem Gehalt zuhause bleiben.
Ich bestand noch auf Aufnahme einer Sprinterklausel, auch das wurde anstandslos mit aufgenommen.
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Also Du schreibst Beschäftigungsverhältnis bis 01/2025, dann wahrscheinlich Arbeitslosengeld von 02/2025 bis 01/2027 und dann abschlagsfrei in Rente ab 02/2027.
Aber recht weit vorne schriebst Du, dass die 45 Jahre erst in 2,5 Jahren erfüllt sind.
Da sehe ich einen möglichen Stolperstein.
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Da die Zeiten von ALG 1 angerechnet werden, sollte das kein Problem sein.
Allerdings werde ich die Fühler in Richtung Erwerbstätigkeit ausstrecken. Vielleicht bietet sich mir ja etwas Schönes. In meiner Situation ist man zum Glück frei, eventuell eine weniger gut bezahlte, aber für mich optimale Beschäftigung anzunehmen. Der (finanzielle) Druck ist weg.
(Ich denke da z. B. nach all den Jahren in der Industrie an eine Tätigkeit bei einer Wohltätigkeitsorganisation o. ä.)
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In den letzten 24 Kalendermonaten vor Rentenbeginn wird Alg 1 nur auf die 45 Jahre angerechnet, wenn
1. der Arbeitgeber in die Insolvenz geht
oder
2. den Betrieb komplett einstellt.
Vielleicht rechnest Du das noch einmal durch.
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Ich möchte wissen welcher "Anwalt" da angeblich beraten hat. Wenn der noch nicht einmal weiß, dass die letzten 24 Monate vor Rentenbeginn bei Bezug von ALG 1 nicht auf die Regelung für die Rente für besonders langjährig Versicherten (45 Jahre) angerechnet werden.............
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Ein deutsches Sprichwort lautet:
Wem nicht zu raten ist, dem ist auch nicht zu helfen.
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Ich habe mich vertan, ich habe die 45 Jahre jetzt schon voll.
Ich strebe eine Arbeitsstelle an, keine Arbeitslosigkeit. Diese nur zur äußersten Not.
Was ist das hier? Ein Tribunal?
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Zitat
Was ist das hier? Ein Tribunal?
Nein, ein Meinungsaustausch.
ZitatIch habe mich vertan, ich habe die 45 Jahre jetzt schon voll.
Dann würde ich klar überlegen, jetzt in Rente zu gehen.
Das ist absolut kein Widerspruch zu der angestrebten Arbeitsstelle. Die kannst Du ja parallel annehmen!
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Wenn die Wartezeit erfüllt ist, dann ist alles easy.
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Zitat
Dann würde ich klar überlegen, jetzt in Rente zu gehen.
Das ist absolut kein Widerspruch zu der angestrebten Arbeitsstelle. Die kannst Du ja parallel annehmen!
45 Jahre allein reichen ja nicht für die abschlagsfreie Rente. Dazu muss man auch mindestens 64,x Jahre alt sein...
Ansonsten heißt es abwarten. Soll ja Menschen geben, die nachher fast 50 Jahre voll haben, wenn Sie denn mit 65 in abschlagsfreie Rente gehen dürfen.
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Ab 13 Jahren darf man arbeiten, mit 65 geht die Rente los. Da passt was dazwischen.
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monstermania , genau das ist es. Die Abschläge sind eben recht hoch, und das wegen 20 Monaten früher in Rente. Wenn natürlich der Leidensdruck groß genug ist... Ich habe hier drei Kollegen, die definitiv mit 63 in Rente gehen und denen die Abzüge absolut egal sind.
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Ich kenne das Problem.
Meine Partnerin hätte Ihre 45 Jahre auch schon mit 62 voll. Sie will aber bis 65 arbeiten. Wenn Sie mit 63 die Rente mit Abschlag in Anspruch nehmen würde, werden dann volle 14,4% Abschlag fällig.
Wäre ganz schön viel Geld für 'nur' 2 Jahre früher in Rente.
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Vergleiche mal:
A
Rente mit 65: 100%
B
Rente mit 64 und 11 Monaten: 92,5%
Da lohnt es sich sehr schnell, noch den einen Monat gewartet zu haben.
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Liebt ihr alle eure Arbeit nicht? Warum macht ihr das mit eurer Ausbildung dann überhaupt noch?
Mit Intelligenz und guter Ausbildung stehen euch doch alle Tore offen, warum also im verhassten Job bis zur Rente ausharren und die Tage zählen? Kann ich immer nicht nachvollziehen.
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"Liebt ihr alle eure Arbeit nicht? Warum macht ihr das mit eurer Ausbildung dann überhaupt noch?
Mit Intelligenz und guter Ausbildung stehen euch doch alle Tore offen, warum also im verhassten Job bis zur Rente ausharren und die Tage zählen? Kann ich immer nicht nachvollziehen."
Sie sehen das falsch. Ich habe etliche Male den Job gewechselt. Von Verharren kann keine Rede sein. Meine Tätigkeiten haben mit meiner Ausbildung 1980 absolut nichts mehr zu tun. Alles entwickelt sich weiter.
Wissen Sie, bis vor zwei Jahren war das hier mein Traumjob. Endlich. Aber dann hat sich so viel verändert. Ich hätte es mir nie träumen lassen, hier eines Tages Fluchtgefühle zu entwickeln.
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Ausbildung in 1980 begonnen und dann heute schon 45 versicherungspflichtige Jahre…..
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Das war die zweite Ausbildung. Die erste musste ich nach zwei Jahren abbrechen, Firma bankrott und falsch gewählter Beruf.
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Von "begonnen" hatte ich sowieso nichts geschrieben.
Schlimm, diese Korinthenkackerei hier.
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