Dividenden: Eure Meinung für den YouTube-Livestream

  • Hängt meines Erachtens viel vom gesamten Vermögen ab, es ist bei hohen Vermögen auf jeden Fall der einfachste Weg ohne weiteres Zutun Geld auf das Girokonto zu bekommen, eventuell um damit ein Teil seines monatlichen Bedarfes zu decken. Beim Vermögensaufbau kann man damit bis zur Grenze des Freibetrags ein paar Steuern sparen. Ich bin mit einem thesaurierenden ETF unterwegs, Freibetrag ist eh ausgeschöpft und so bringen die unversteuerten Dividenden ohne mein Zutun Rendite. Wenn ich Geld aus dem ETF benötige, verkaufe ich halt Anteile, genau damit haben viele Anleger Probleme und nutzen lieber die Möglichkeit der Ausschüttenden Fonds. Anlagen müssen ein gutes Gefühl erzeugen, daher würde ich nicht von richtig oder falsch sprechen.

  • Ich habe hauptsächlich Thesaurierer aber aus Anfangszeiten noch ein paar Ausschütter und Einzelaktien und muss zugeben, dass mich die Dividenden eher nerven, weil sie Arbeit machen. Da kommen dann 150€ und wollen wieder angelegt werden, für einen Einzelkauf zu wenig und zum Ignorieren zu viel. Also einen Sparplan anpassen und nach der nächsten Ausführung wieder. Selbst bei größeren Summen, wo sich ein Einzelkauf lohnt, macht es eben Arbeit.

  • Ich mag die Dividenden meiner Genossenschaftsanteile. Beim ETF sind mir die Dividenden völlig egal. Da könnte ich mich im Bedarfsfall am Kursverlauf erfreuen. Bei den Genossenschaftsanteilen gibt es keinen Kurs, da ist die Dividende eine nette Erinnerung, dass alles nach Plan läuft.

  • Hallo zusammen,

    Anlagen sollen eine gute Rendite erbringen. Ein automatischer Auszahlungsplan ist einfach.

    LG

    Das ist ein bisschen kurz gesprungen.

    Zur Rendite gehört die Dividende genauso wie Kursgewinne.

    Und es ist durchaus ein legitimer Ansatz, auf ausschüttende ETF oder Aktien mit stabiler Dividende zu setzen, um ein (zusätzliches) Einkommen zu erzielen.

  • Selbst bei größeren Summen, wo sich ein Einzelkauf lohnt, macht es eben Arbeit.

    Ich hab das bislang so gehandhabt (bevor ich anfing extra Geld für Sanierung damit zu Sammeln) dass ich die auf dem verechnungskonto (verzinst) liegen lasse, und einmal im Jahr den Betrag anlege, entweder durch 12 geteilt oder einmalig.

  • Wobei man dazu natürlich sagen muss, dass es Zinsen erst wieder 2 Jahre lang gibt. Vorher hat man ein Jahrzehnt lang auf dem Verrechnungskonto gar nichts bekommen. Und egal wie genau das verzinst ist, die erwartete Rendite eines Verrechnungskontos liegt deutlich unter der von Aktien

  • Ich mag ausschüttende ETFs bzw. kaufe ich ausschließlich ausschüttende ETFs, selbst wenn die Ausschüttung nur gering ist.

    Fast alle meine ETFs sind Standard ETFs und nicht auf Dividenden fokussiert.


    - Die jährlich steigenden Ausschüttungen motivieren mich und machen die positive finanzielle Entwicklung greifbarer

    - Ich kann selbst entscheiden, in welchen ETF ich die Ausschüttung reinvestiere

    - Ich kenne den Mindestbetrag, den ich auch ohne eine Entnahmestrategie entnehmen könnte.

    - Was durch die Ausschüttungen mit dem jetzigen aus meiner Sicht günstigen Abgeltungssteuersatz versteuert ist, ist versteuert.

    - Ggf. gibt es weniger Probleme bei einem Depotwechsel

    - Entsparen ist psychologisch einfacher


    Mir sind die finanziellen und steuerlichen Vorteile von thesaurierenden ETFs bewusst.


    Zuletzt wurde ich auch schon von Freunden deswegen belächelt, ich bleibe aber dabei und gönne mir den kleinen Tick bzw. Luxus.

  • adrianberg der Luxus d.h. der steuerliche Unterschied zwischen Thesaurierern und Ausschüttern ist seit dem Anstieg des Basiszinses nicht mehr so groß bzw. es kommt auf die Höhe der Ausschüttung im Verhältnis zur Vorabpauschale an, Saidi kann das besser als ich erklären:

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    Ggf. kommen in der Ansparphase noch Kosten für die Wiederanlage hinzu.

  • dass es Zinsen erst wieder 2 Jahre lang gibt

    Ich habe auch während der 0zins Phase i.d.r. Um 0,6% dort gehabt.

    da ich allerdings weis wie hoch die Dividenden ca. Ist, habe ich auch entsprechend die sparrate gesetzt, mehr als 250€ in einem laufenden Jahr waren am Jahres Ende nicht übrig, überschaubar und kaum der Rede wert.

  • Hallo zusammen,

    vielen Dank für die Erklärung und das Video.

    Der Luxus kostet. Fehlender Zinseszins, fehlende Steuerstundung, erneute Anlagekosten…

    Alleine die Verluste bei der Steuerstundung machen durchschnittlich 28.000 Euro aus.

    LG

  • Hallo zusammen,

    vielen Dank für die Erklärung und das Video.

    Der Luxus kostet. Fehlender Zinseszins, fehlende Steuerstundung, erneute Anlagekosten…

    Alleine die Verluste bei der Steuerstundung machen durchschnittlich 28.000 Euro aus.

    LG

    Magst du evtl. auch eigene Gedanken formulieren und nicht nur anderes per copy-paste reinstellen?

    Die 28 k€ beziehen sich auf die Methode, das FIFO zu umgehen und ältere Anteile länger zu behalten.

  • Hallo zusammen,

    dadurch, dass ich die alten Anteile länger halte ergibt sich die Steuerstundung der thesaurierten ETFs incl. Zinseszins

    Ein Unterschied zum Ausschütter.

    LG

    Nö. Das stimmt nicht.

    Finanztip schreibt dazu ausdrücklich

    "Unsere Strategie funktioniert auch mit wiederanlegenden (thesaurierenden) ETFs. Der Unterschied: Der Ausschütter gibt die Dividenden der enthaltenen Aktien an Dich weiter. Der Thesaurierer kauft davon mehr Aktien, legt sie also wieder in sich selbst an. Fürs Ergebnis ist das aber egal. In unserem Beispiel haben wir mit einem thesaurierenden ETF gerechnet bzw. sind davon ausgegangen, dass Du bei einem Ausschütter die Dividenden direkt wieder investierst."


    Klar, die ausgeschütteten Dividenden müssen wieder angelegt werden, sonst ist das Geld raus und die Rechnung klappt nicht mehr.