Leute, das weiß ja sogar ich: U heißt you. Das ist englisch und heißt Du. Oder Dich. Das kennen die älteren seit Nothing Compares 2U. Und das war 1990 (in der Version von Sinéad O’Connor)! Die jüngeren sowieso. Also für Dich, ika. Und für Dich, itschytoo. Und für monstermania ganz bestimmt.
Bliebe die Frage offen, was das F. zu bedeuten hat. Mir fallen da sofort 2 Deutungen ein.
Aber evtl. ist das ja auch so beabsichtigt.
Um auf die Kernaussage des Diskussionspunktes zurückzukommen: Es steht außer Frage, dass ein marktbreiter ETF langfristig eine bessere Gesamtrendite hat als ein spezieller Dividenden-ETF (Kurssteigerungen + Dividenden).
Die Frage ist aber, ob dieses Argument für den speziellen Fall von Interesse ist? Das kann nur der Threadersteller gemeinsam mit seiner Frau klären.
Hier mal die historische Entwicklung am Beispiel des ishares Stoxx Global Select Dividend 100 vs. des MSCI ACWI IMI bei einer Einmalanlage von 100.000€ 1998, also vor rund 27 Jahren:
Ich habe diesen ETF gewählt, da dieser die längste (zurück gerechnete) Historie aller Dividenden-ETF hat.
Selbst nach fast 27 Jahren liegt der Dividenden-ETF in der Gesamtrendite noch vor dem MSCI ACWI IMI.
Wenn man mal annimmt, dass jemand zu Rentenbeginn 1998 mit 65 Jahren 100.000€ in diesen ETF gesteckt hätte (den es 1998 wie alle anderen ETF noch gar nicht gab!!!), wäre dieser jemand jetzt 92 (wenn er/sie denn überhaupt noch lebt). Da würde ich mal sagen: Alles richtig gemacht!
Vor allem hätte sich dieser Jemand gar nicht mit der Börse beschäftigen müssen, da er in diesen 27 Jahren aus seinem ETF einen stetigen (aber schwankenden) Dividendenstrom erhalten hätte.
Das mag dann auf die Gesamtrendite bezogen in 10 weiteren Jahren wieder anders aussehen, das dürfte unseren Jemand dann aber schlichtweg gar nicht mehr interessieren.
Fazit: Nachher ist man immer schlauer.
PS: Ich habe keinen Dividenden-ETF in meinem Depot und plane z.Zt. auch nicht damit eine entsprechende Position aufzubauen.