Dividenden ETFs

  • Das Anfangsinvest aus dem ETF von Ende 2021 ist derzeit ca. 20% im Plus, die Einzelaktien im Schnitt 17% im Minus (wobei die Spanne bei der Performance von minus 36% bis plus 86% geht). Ich habe draus gelernt und lasse die Einzelaktien nur noch als "Mahnmal" stehen, falls ich nochmal auf dumme Ideen kommen sollte


    und genau das ist der zentrale Punkt, der immer wieder neu ein gehämmert werden muss.


    Mache doch einmal jetzt heute ein Gedankenexperiment.

    Da können alle mitmachen und sehen die Realität.

    Jemand hat überhaupt keine Aktien, überhaupt keine ETF.

    Und jetzt stehen eben 50.000 € zur Verfügung, die in den Aktienmarkt rein sollen.

    Wir nehmen an, dass alle anderen finanziellen Sachen geregelt sind und die 50.000 wirklich locker investiert werden können.

    Was soll der Mensch jetzt tun?
    Einzelne Aktien aus den Medien kaufen?

    Weil die da permanent im Fokus sind?

    25 Einzelaktien, weltweit gestreut, einfach kaufen und abwarten?

    Jetzt aktuell in Rheinmetall und die Deutsche Bank einsteigen? Oder doch lieber in New York drei oder vier der großen, einfach kaufen und liegen lassen?


    Doch europäische Werte bevorzugen und direkt kaufen?

    Ölwerte kaufen aus Großbritannien wegen der hohen Dividendenrendite?

    Schweizer Aktien jetzt kaufen, weil der Franken immer mehr aufwertet ?

    Allein hier ansieht jeder, dass das Stock Picking totaler Zufall beim Ergebnis ist.

    Jeder einzelne Titel hat ab 1.7.2025 in den nächsten 5-10 Jahren seine eigene Geschichte, die niemand weiß.

    Deshalb ist es leider für den Privatanleger, der jetzt investieren möchte, völlig sinnlos, eine Bayer, eine BASF oder eine Total zu kaufen.

    Es ist doch völlig egal, ob er Microsoft direkt oder meinetwegen eine chinesische Aktie, die in Hongkong notiert ist kauft.

  • Hallo Forums Freunde

    Nach sechs Wochen Südfrankreich bin ich wieder zurück im Ländle und habe erst mal mit Vergnügen die vielen Kommentare gelesen

    in dieser Abteilung des Forums ging es eigentlich um Dividenden
    genau genommen um Dividenden ETF
    zuletzt ist man von dem Thema weit abgeschweift

    Ich denke an SioMio odet 12345 aber auch an fabioso  Tomarcy und einige andere die sich unglaublich intensiv mit dersteuerlichen Gestaltung beschäftigt haben

    Ich will heute mal wieder daran erinnern, dass Dividenden bekanntlich zu meinem Lieblingsthema an der Börse gehören

    Einigen hier ist es tatsächlich gelungen, so dass ich meine zuletzt recht einseitige Dividenden Strategy, nicht mehr pauschal über den Klee lobe

    Viel wichtiger, ob Einzelaktien, ob ETF, ob mit ohne Dividende ist die Frage nach der persönlichen Situation des Anlegers.

    Ich will euch heute daher von einer kleinen Episode berichten, die ich heute Morgen mit meinen Kindern erlebt habe

    Die 3 Kinder hatten von mir in jungen Jahren im Alter von circa 6-10 jeweils Depot von rund 100.000 € Geschent bekommen vor allem im Hinblick auf den Freibetrag bei Schenkungen an Kindern

    Das erste Kind erhielt noch Ei nzelAktien und die anderen dann thesaurierende ETF Fonds

    Alles als langfristige Anlage!!

    Heute Morgen hat mir der jüngste Sohn geschrieben. (Er ist jetzt 2o) dass er immer mit Interesse die Kursschwankungen bei seinem ETF verfolgt

    Allerdings würde es sein älterer Bruder, der damals noch Einzelaktien bekommen hat, ihm immer zeigen, wie er regelmäßig Dividende auf sein Konto überwiesen bekommt

    Für 20-jährige sind natürlich ein paar hunder Euro Dividende von McDonald’s oder Procter&Gamble ein erfreuliches, zusätzliches Taschengeld

    Sein Bruder mit seinem ERF kann dagegen nur seine anschauen, aber nichts verkaufen, so zumindest meine Vorgabe.

    warum schreibe ich das?

    Man sieht an diesem Beispiel wieder die immense, psychologische Wirkung einer Dividende.

    Für viele Menschen ist es immer noch ein schönes Erlebnis wenn jeden Monat oder alle paar Monate aus heiterem Himmel, eine Gutschrift auf dem Girokonto landet

    Das ist ein psychologisch erheblicher. Unterschied auch wenn ihr Recht habt, dass es mathematisch am Ende auf das selbe Hinausläuft

    Ich werde weiterhin alle Neulinge, die mich um einen Rat fragen, Aktien oder ETF mit Ausschüttung empfehlen, weil ich weiß, solange regelmäßig Dividende auf das Konto kommt, man Kursschwankungen erheblich

    Viele Grüße, Euer McProft

  • Für 20-jährige sind natürlich ein paar hunder Euro Dividende von McDonald’s oder Procter&Gamble ein erfreuliches, zusätzliches Taschengeld

    Sein Bruder mit seinem ERF kann dagegen nur seine anschauen, aber nichts verkaufen, so zumindest meine Vorgabe.

    warum schreibe ich das?

    Man sieht an diesem Beispiel wieder die immense, psychologische Wirkung einer Dividende.

    Für viele Menschen ist es immer noch ein schönes Erlebnis wenn jeden Monat oder alle paar Monate aus heiterem Himmel, eine Gutschrift auf dem Girokonto landet

    Geldanlage ist eine individuelle Sache und muss stets personenbezogen betrachtet werden. Die beste Strategie hilft nichts, wenn sie aufgrund schwacher Nerven nicht durchgehalten wird oder weil man das Gefühl hat, zu viele in jungen Jahren für einen Ruhestand zu sparen, den man vielleicht nie erleben wird.

    Mein Junior hat das Großelterndepot geerbt, ebenfalls mit vielen Einzelaktien, aber auch ETFs. Natürlich kann der Junior sehen, dass die Thesaurier solide im Kurs gestiegen sind. Er kann aber auch sehen, dass die Big Player ebenso solide Dividenden zahlen und diese jährlich steigen.

    Erst diesen Montag ist er gekommen und sagte, er würde den Sparplan erhöhen, die Dividenden werden stets mehr und sonst liegt das Geld ungenutzt herum. Nun höre ich schon wieder einige sagen, ja mit einem Thesaurier gibt es dieses Problem gar nicht und die Steuern und überhaupt. Aber die psychologische Seite sollte man nicht zu gering schätzen. Es kommt Geld herein, jeden Monat unabhängig von der Börsenlage. Er kann sich jeden Monat entschließen zu reinvestieren oder in den Konsum zu gehen. Und derzeit nimmt er die Dividenden aus den Aktien und transferiert sie in ETFs. Das ist auch ein sanfter Umbau von Einzelaktien zur passiven Anlage.



  • Das ist ein psychologisch erheblicher. Unterschied auch wenn ihr Recht habt, dass es mathematisch am Ende auf das selbe Hinausläuft

    Es läuft eben mathematisch nicht auf das selbe hinaus. Ich habe dir mehrfach versucht das zu erklären. Du weigerst dich weiterhin diese nachgewiesene Tatsache zu akzeptieren und postest falsche Informationen. Die höhere Steuer bei einem Dividenden-Fokus ist nur ein Teil des Problems. Das Hauptproblem ist die geringere Gesamtrendite bei höherem Risiko.

    Wissen das deine Kinder? Meines Erachtens stellt sich der positive psychologische Aspekt nur ein, wenn Wissen fehlt oder man sich selbst belügt. Also. Sag einmal laut zu dir selbst: Ich gehe deutlich höhere Risiken mit einem Dividendenfokus ein. Mit Einzelaktien sogar extrem hohe Risiken. Dafür erhalte ich weniger Rendite. Das ist gut so und das will ich so.


    Nochmal: Ein Dividendenfokus hat weniger Gesamtrendite und ein höheres Risiko. Geht man auf Einzelaktien ist das Risiko sogar nochmal höher, weil man unsystematische Risiken eingeht.

    Oder akzeptierst du diese Feststellung nicht? Hast du andere Daten oder Nachweise?
    Ich habe dir das schon 4-5 Mal geschrieben und immer wieder verbreitest du die gleichen falschen Infos. Mich würde interessieren warum. Vielleicht hast du ja andere (neutrale) Informationen….

  • Ja…nur machst du da den Bock zum Gärtner.

    Das ist nicht negativ gemeint.

    Aber Andreas Beck hat eben eigene Interessen.

    Gerd Kommer bietet sich auch für Freund:innen ausschüttender ETF an.

    Du kannst gerne sachlich dagegen argumentieren. ,,Interessenskonflikt!“ ist meistens ein Strohmann. Ad hominem halt. Bringt der Diskussion nix. Die Argumentation von Beck ist m.E. schlüssig. Die Daten geben ihm recht. Außer emotionales Gestammel habe ich bisher von der Dividenden-Fraktion noch nix gehört oder gelesen, das viel Sinn macht.


    Wäre ein Dividenden-Investor so ehrlich und würde das höhere Risiko und die niedrigere Rendite zugeben, könnte ich das emotionale Argument sogar verstehen. Aber so ist das einfach viel Lügerei in die eigene Tasche, damit das Weltbild passt. Für die Person selbst vielleicht gar nicht so schlimm. Ignorance is a bliss. Aber als Rat in einem Forum? Der oft sogar beklatscht wird? Seltsam…

  • Viel wichtiger, ob Einzelaktien, ob ETF, ob mit ohne Dividende ist die Frage nach der persönlichen Situation des Anlegers.

    Nein, Einzelaktien gehören nicht in die Hände von privaten Kleinanlegern.


    Für 20-jährige sind natürlich ein paar hunder Euro Dividende von McDonald’s oder Procter&Gamble ein erfreuliches, zusätzliches Taschengeld

    Nein, Dividenden sind kein zusätzliches Taschengeld, dass liebe Menschen gespendet haben, sondern es ist ein Teil der Rendite, die da als Taschengeld verkonsumiert wird.

    Sein Bruder mit seinem ERF kann dagegen nur seine anschauen, aber nichts verkaufen, so zumindest meine Vorgabe.

    Nur weil es Deine Vorgabe ist, heißt das aber nicht, dass er es nicht kann.

    warum schreibe ich das?

    Um allen Mitlesern zu beweisen, dass Du es noch immer nicht begriffen hast und auch zukünftig nicht begreifen wirst. Dazu ist es bei Dir ja auch zu spät.

    Aber die stillen Mitleser hier haben noch alle Chancen.

  • Mein Junior hat das Großelterndepot geerbt, ebenfalls mit vielen Einzelaktien, aber auch ETFs. Natürlich kann der Junior sehen, dass die Thesaurier solide im Kurs gestiegen sind. Er kann aber auch sehen, dass die Big Player ebenso solide Dividenden zahlen und diese jährlich steigen.

    Dein Junior lässt erheblich Rendite liegen und fährt ein hohes (unnötiges) Risiko. Die meisten big player von vor 40 Jahren gibt es heute nicht mehr. Glaubst du nicht? Einfach mal googeln wie viele Großunternehmen in den USA überleben. Beim Thema ,,suvivorship bias“ musst du aufpassen.

    Wenn Ausschüttungen so wichtig sind für ihn, warum nimmt er nicht einen vernünftigen ETF ohne Dividendenfokus, der ausschüttet? Steuerlich subobtimal aber besser als Einzeltitel und Wunschdenken. Die Ausschüttungen steigen jedes Jahr und die Basis ist trotzdem rational.

    Den WELT0B zum Beispiel.

    Oder den FTSE All-World (Dist.) von Vanguard.

  • Wenn Ausschüttungen so wichtig sind für ihn, warum nimmt er nicht einen vernünftigen ETF ohne Dividendenfokus, der ausschüttet? Steuerlich subobtimal aber besser als Einzeltitel und Wunschdenken. Die Ausschüttungen steigen jedes Jahr und die Basis ist trotzdem rational.

    Den WELT0B zum Beispiel.

    Oder den FTSE All-World (Dist.) von Vanguard.

    Absolut richtig. Man könnte auch einen ausschüttenden ETF auf den MSCI World ACWI oder sogar auf den MSCI World nehmen.

  • Man kann gegen Eondorphin und Dopamin und andere Glückshormone nicht ankämpfen. Sie sind in unserem Körper vorhanden und funktionieren als Triebfeder und Motivation.

    Ohne Motivation würde in diesem Forum kein einziger Buchstabe stehen.

    Motivation und Durchhaltevermögen ist das wichtigste was beim Anlegen zählt.
    Dagegen sind Zehntel Prozente Steuerersparnis und höheres Risiko durch Dividendenfokus nur kleine Rädchen und auch vom emotionalen Anleger nicht sofort zu erkennen.

    Die Dividenden beruhigen die Anlegerseele und sorgen dafür das Glückshormone ausgeschüttet werden und können auch in mental herausfordernden Börsenzeiten dafür Sorgen das der Investor bei der Stange bleibt.

    Was nutzt die beste Strategie wenn sie nicht durchgehalten werden kann weil die Emotionen einen Strich durch die Rechnung machen.

    Ich kenne zumindest keinen Anleger der Dividenden doof findet. Ob es jetzt immer die sinnvollste Entscheidung ist sich diese Auszahlen zu lassen muss jeder Anleger selber für sich abwägen und Emotion,Motivation und Durchhaltevermögen berücksichtigen.

  • Was nutzt denn eine schlechte Strategie, die dann durchgehalten wird?

    Meine Strategie muss nur die Inflation schlagen damit die Kaufkraft erhalten wird.

    Die meisten Kapitalanlager sind weit von diesem Ziel entfernt weil sie mit teueren und intransparenten Finanzprodukten zum Armsparen geleitet werden.

    Eine Dividendenstrategie nach Noten Bewertet ist für mich eine 2+.
    Steuerlich,Rendite und Risikomässig gibt es bestimmt besseres aber man muss mit seinem Anlegeverhalten selber klar kommen und wenn jemand mit einer 2+ zufrieden ist doch alles gut.

    Das Problem sind die 75% der Anleger die sich alle arm sparen und nicht das letzte Zehntel Rendite.

  • Motivation und Durchhaltevermögen ist das wichtigste was beim Anlegen zählt.
    Dagegen sind Zehntel Prozente Steuerersparnis und höheres Risiko durch Dividendenfokus nur kleine Rädchen und auch vom emotionalen Anleger nicht sofort zu erkennen.

    Das sehe ich wie du.

    Das Depot meines Juniors hat zudem keinen Dividendenfokus, es hat nur schlicht und einfach auch Aktien, die Dividenden ausschütten. Laut DivvyDiary liegt die Dividendenrendite des Depots nur bei 0,91 % auf den Depotwert. Das dürfte weniger sein als in manchem Welt-ETF an Dividendenrendite enthalten sind.

    Das reflexartige Anspringen hier im Forum auf das Wort Dividende ist schon manchmal etwas amüsant. :)

  • Meine Strategie muss nur die Inflation schlagen damit die Kaufkraft erhalten wird.

    …….

    Das Problem sind die 75% der Anleger die sich alle arm sparen und nicht das letzte Zehntel Rendite.

    Richtig.

    Und vor allem sich nicht unnötige Kosten von aktiv gemanageden ETF aufdrücken lassen.

    Xtrackers hat im Mai die neue „Enhanced-Active“-Serie vorgestellt.

    Da soll für 0,25 % TER mit einer „quantitativen Aktienauswahl und gutem Risikomanagement auf lange Sicht“ (Achtung, da klingelt doch was….) ein kleiner aber regelmäßiger Mehrertrag zu traditionellen Indizes erzielt werden.


    Quantitatives Portfoliomanagement als neuer Werbehit.

    Dann heißt es also dann Irina (Sidorovitch) gegen Gerd (Kommer) 0,25 % gegen 0,5 %.

    Und dann ist noch Andreas (Beck) mit 0,7 % auf der Rennbahn unterwegs.

  • Das reflexartige Anspringen hier im Forum auf das Wort Dividende ist schon manchmal etwas amüsant. :)

    :thumbup:

    Diese "Mission" (insbesondere gegen Direktanlagen sprich Einzelwerte - aber auch Immobilien, Gold usw.) ist für mich noch halbwegs nachvollziehbar, wenn man daraus zunächst ein "Marketing-Instrument" auch im Sinne einer "Selbstvermarktungs-Strategie" gemacht hatte, welches schließlich in ein "eigenes kommerzielles Geschäftsmodell" mündet (Stichwort: Kommer, um ein Beispiel zu nennen - bei seinen in Teilbereichen nichtsdestotrotz fraglos vorhandenen (erheblichen bis großen) Verdiensten in Sachen Finanzbildung hierzulande ist das de facto nämlich so; samt seiner teilweise selektiven Datenauswahl).

    Warum man darauf ("Triggerwort" ?) aber als sozusagen Unbeteiligter stets und überall anspringen muß, erschließt sich mir nicht so recht. Anfänger mag man ja gerne mal warnen - aber selbst die sind nicht ausnahmslos völlig ahnungslos. Sehe ich beispielsweise bei meinen Patenkindern.

    Zumal nicht alle, die etwas anders oder etwas abweichend agieren - als es die "reine Lehre" sprich der "heilige Gral" vorgibt (rein rationales Anlegen als "Homo Oeconomicus") - ausnahmslos komplett ahnungslos sind (*). Dazu kommt noch, daß Prioritären, Absichten, Ziele, der Blick auf unser Geldsystem, die aktuell zu verwendende Währung usw. - das Thema private Finanzen betreffend - so verschieden sein können und oftmals auch sind - wie Menschen ebenfalls unterschiedlich sprich divers sind.

    Ganz generell wird noch dazu oftmals - nach meinem Dafürhalten - die subjektiv-emotionale Seite (inkl. Motivation) nicht ihrer Bedeutung adäquat berücksichtigt. Eingedampft: Ohne Compliance den (hoffentlich vorhandenen) eigenen Finanzplan betreffend drohen auch dem "optimalen Finanzplan" nicht selten (erhebliche bis schwere) Verwerfungen.

    (*) Schon als Mitte Zwanzigjähriger habe ich keine Sekunde angenommen, daß beispielsweise Dividenden ein "zusätzliches Extraeinkommen" darstellen (noch dazu ein "sicher" planbares) oder beispielsweise Mieten ein "passives Einkommen" sind (da gilt eher das genaue Gegenteil; läuft daher bei mir unter aktiver sprich unternehmerischer Bewirtschaftung meiner Mittel).

    Ansonsten müßten alle Portfolios aus nur einem oder zwei Aktien-Welt-ETFs bestehen (oder ergänzt um nur ein oder zwei weitere Anleihe-ETFs (mit Gov. und/oder Corp. Bonds) - sollte der generelle Glaube an Bonds noch vorhanden sein). Das findet aber in meiner Realität - vermute stark das entspricht der allgemeinen Realität - keine kongruente Abbildung (um es noch mit britischem Unterstatement zu formulieren). Oder noch einfacher: Fast alle mir bekannten Portfolios sehen anders aus.


    War sonst noch was ... ? Ach ja ...

    Paragraph Eins - jeder macht Seins


    Dir weiter viel Erfolg mit Deinen privaten Finanzen !

  • Dein Beitrag ist ziemlich daneben. Wie die meisten Dividenden-Fetischisten, versuchst du verzweifelt Argumente zu finden, die es nicht gibt. Dass dir dafür noch Beifall geklatscht wird, sagt viel über das fachliche Niveau dieses Forums.

    Warum sollte das Durchhaltevermögen durch einen ausschüttenden Dividenden-Fokus im Vergleich zu einem ausschüttenden (!!) neutralen Ansatz erhöht werden? Das macht Null Sinn.

  • Nicht alles, was nicht genau dem theoretisch vorhergesagten Optimum entspricht, ist automatisch „schlecht“

    Und nicht alles was nachweislich schlecht ist, wird dadurch gut, indem man sich selbst in die Tasche lügt. Die durchschnittliche Überlebensdauer von Großunternehmen im S&P500 liegt mittlerweile deutlich unter 18 Jahren. McKinsey geht davon aus, dass in den kommenden 10 Jahren über 80% der Unternehmen im S&P500 nicht mehr existieren werden.

    Jeder deutsche Privatanleger, der bei der Faktenlage glaubt, dass er im heimischen Wohnzimmer eine sinnvolle langfristige Strategie mit Einzelwerten mit hoher Ausschüttungsrendite entwerfen kann, hat eine an der Waffel. So ein Depot haut es dir schneller um die Ohren als du ,,Buh" rufen kannst. Was bringt dann das Geschwafel mit ,,Emotionen" und ,,bei der Stange bleiben", wenn die Dinger umkippen?

    Wer steuerschädliche Ausschüttungen braucht, weil er sich nicht unter Kontrolle hat, soll es machen. Aber um Gottes Willen nicht mit Einzeltiteln oder einem Dividenden-ETF. Er oder Sie kann einen vernünftigen ausschüttenden ETF nehmen und gut ist.

    Ich würde den Ausschütter von Kommer nehmen.

    Wer Faktoren nicht mag oder versteht, kann auch einen marktkapitaliserenden ETF nehmen.

    Und wer Volatilität rausnehmen will, einen Multi-Asset-ETF.

    Alles besser als Einzeltitel oder Dividenden-ETF. Und Geld kommt trotzdem regelmäßig aufs Konto. Über kurz oder lang sogar mehr als beim Dividenden-ETF.