Mindestlohn SPD arveitsminister heil

  • Unser aktueller arbeitsminister fordert einen Mindestlohn von 15€/Std.

    https://www.tagesschau.de/inla…heil-mindestlohn-108.html


    Ich frag mich da ja ob der deppert ist... :/

    Hä? Das hat der Kanzler schon im Mai gefordert ☝️


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    www.tagesschau.de

  • Ganz einfach damit rechnet sich bsp. Die Personal intensive Landwirtschaft in Deutschland nicht mehr.

    Folge viele Insolvenzen hohe Inflation, und mehr Energie intensive Auslands Importe.


    Die EU Richtlinien sollte meiner Meinung nach nicht auf landesebene schauen sondern auf den EU weiten Durchschnitt, dass ist mmn ein Fehler im Design dieser Richtlinie.

  • Ganz einfach damit rechnet sich bsp. Die Personal intensive Landwirtschaft in Deutschland nicht mehr.

    Landwirtschaft ist nicht per se personalintensiv; es gibt da eine sehr große Bandbreite.

    Und ob es sich rechnet oder nicht, hängt primär davon ab, ob die höheren Preise weitergegeben werden können oder nicht.

    Zitat

    Folge viele Insolvenzen hohe Inflation

    Ob eventuell steigende Preise bei personalintensiven Saisonartikeln wie Spargel oder Erdbeeren die Inflation anheizen zu vermögen, ist es eine recht steile These.

    Zitat


    Die EU Richtlinien sollte meiner Meinung nach nicht auf landesebene schauen sondern auf den EU weiten Durchschnitt

    Das ergibt in meinen Augen erst recht keinen Sinn; wenn man die Löhne und Lebenshaltungskosten beispielsweise von Rumänien und Dänemark in einen Topf wirft, kann nichts sinnvolles bei rumkommen - in meinen Augen.

  • Unser aktueller Arbeitsminister fordert einen Mindestlohn von 15€/Std.

    Ich frag mich da ja ob der deppert ist... :/

    Das ist er natürlich nicht, aber er hat die Wahlergebnisse zur Kenntnis genommen.

    Es ist schließlich Wahlkampf und er möchte im nächsten Herbst Arbeitsminister bleiben.

  • Dann Müsste man waren mit einfuhrzoll belegen.


    Und zqar so hoch dass es egal ist ob der erntehelfer in Deutschland 15€ bwkommt und in rumänien nur 4€.


    Aber steuern hat die EU abgeschafft.


    In Sinne einer wirtschaftlichen Angleichung der Länder ist daher ein gemeinsamer Mindestlohn obligatorisch.



    So daas in Rumänien Eben auch 15€/Std mindestens angeboten werden muss, ansonsten ist das massivste Wettbewerbs Verzerrung innerhalb der EU.



    Es sind übrigens nicht nur Erdbeeren und spargel.


    Auxh Äpfel, Birnen u.a., diverse Kohl sorten, Trauben und diverse andere Obst und Gemüse Sorten,

    Selbst Kartoffeln sind andernorts deutlich günstiger in der Herstellung.

  • Solange sich Arbeiter für Lohn X finden lassen kann es keine Ausbeutung sein.


    Denn eine nicht lohnende Arbeitsstelle mit schlechten bedinungen wird schlicht nicht besetzt.


    Der lohn in Deutschland wird derzeit definiert aus der Differenz zwischen bürgergeld und Gehalt, und ob es sich für arbeitslose lohnt statt der Solidargemeinschaft auf der Tasche zu liegen einer regulären Arbeitsstelle nachzugehen.



    Mit immer höheren Mindestlöhne, denn durch einen höheren Mindestlohn erhöht sich auch der durchschnits lohn, erzeugt man immer höhere Preise für Waren und Dienstleistungen, die dann wiederum höhere Sozialleistungen einfordern, aber auch höhere Löhne in besser verdienenden Jobs.. Was wiederum höhere durchschnitslöhne bringt... und zi einem tollen loop führt.

    Bis die letzte Firma Insolvenz anmeldet und auch Skalen Effekte durch fusioniereung nicht mehr helfen.



    Während in rumänien weiterhin nur 4€ gezhalt wird.



    Solange es in Deutschland sozial Leistungen in Höhe dessen gibt was man fürs Leben benötigt, sehe ich keinen Grund für die fest Setzung eines Mindestlohn, denn jeder Lohn ist in einem solchen System über den sozial Leistungen angesiedelt, ansonsten würden Menschen solch einen Job rational nicht antreten.

  • Der ausgebildete Handwerker mit 18 Euro Stundenlohn will dann 22 Euro haben. Der Altgeselle mit 26 Euro will dann 32 Euro. Der Meister mit 36 Euro will 44 Euro. Und darauf dann noch Sozialabgaben, Umsatzsteuer und den Gewinnzuschlag.


    Es geht nicht um den Lohn der ungelernten Erdbeerpflücker ohne Schulabschluss, es geht um den Lohnabstand insgesamt. Wer unten anfängt hochzusetzen, der ist in 2 Jahren ganz oben angekommen.

  • 15€ *8Stunden*220 Arbeitstage= 26400€ Jahresbrutto


    26400/45358 ( Jahresbrutto für einen Rentenpunkt) = 0,58 Rentenpunkte


    45 Jahre Arbeiten mit 0,58 Rentenpunkte ergibt zur Zeit eine Rente von 45*0,58*39,32= 1026€ mtl. Rente vor Steuern und Abgaben.


    Und bei 26000€ Jahresbrutto kann auch nicht viel gespart werden.


    Wer will denn dafür arbeiten gehen?

  • Ehrlich, diese Diskussion?
    Die gab's bei Einführung des Mindestlohns schon: Dass dann niemand mehr arbeiten will, dass ganze Berufsstände pleitegehen würden, dass alle nach oben mehr Geld verlangen, blablabla.
    Es ist nichts dergleichen passiert.
    Es gibt immer noch sehr viel mehr Menschen mit Wohnberechtigungsschein-Anspruch als es sozial geförderte Wohnungen gibt. Von irgendwas müssen Menschen, die Vollzeit arbeiten gehen, ja auch leben können...