Eine Einzelperson darf nicht auf die Statistik vertrauen, eine Versicherung, die ein Kollektiv betrachtet, aber schon. Für jeden Versicherten, der länger lebt, lebt ein anderer kürzer, so daß das Geld des früher Verstorbenen dem länger Lebenden zugute kommt. So das Versicherungsprinzip. Daß die Versicherung für jeden Versicherten Geld für 10 Jahre zurückhält, ist in meinen Augen nicht fair.
Die Versicherung hält das Geld nur so lange zurück, bis die früher Versterbenden tatsächlich das Zeitliche gesegnet haben. Dann wird das Geld zu mindestens 90% an die noch Lebenden Versicherten verteilt und erhöht deren Rente.
Vorher kann sie das Geld nicht verteilen, sondern muss vorsichtshalber damit rechnen, dass die Versicherten älter werden als die Statistik heute ausweist. Das Geld muss ja für alle reichen. Wenn die Versicherten entsprechend der Statistik von heute versterben, bleibt also viel Geld für üppige Nachschläge auf die kalkulierten Renten übrig.