Das ist wie bei diesen Zombie Filmen... wohin flüchten?
Da du aus dem Kassenzoo nicht flüchten kannst, such dir eventuell von seinen 95 Käfigen denjenigen mit dem kleinstmöglichen Beitragssatz aus. Wäre immerhin eine Ersatzstrategie
Das ist wie bei diesen Zombie Filmen... wohin flüchten?
Da du aus dem Kassenzoo nicht flüchten kannst, such dir eventuell von seinen 95 Käfigen denjenigen mit dem kleinstmöglichen Beitragssatz aus. Wäre immerhin eine Ersatzstrategie
Stimmt, welcher Mann fühlt sich bei dem Beruf 'Krankenschwester' nicht zu 100% einbezogen und denkt daran, diesen Beruf für sich zu ergreifen.
Die militante Minderheit (oder wie die links-grünen Radikalen sie nennen: 'Frauen') drängt überall in den 'normalen' Alltag der Männer ein und verlangen einen Stück vom hart erkämpften maskulinen Kuchen. Schlimm sowas.
Am liebsten naschen die von dem Kuchen für Konzern-Vorstände und andere Berufe mit Prestige aber machen einen großen Bogen um die Jobs, die ganz dringend eine Frauenquote bräuchte wie z.B. bei der Müllabfuhr, Straßenbau, Kanalreinigung, Bergbau etc.
Stay rebel! Wenn alle die Maske aufsetzen beim Asbest bearbeiten einfach cool bleiben, tief durchatmen und dein Ding machen egal was andere sagen
Um hier wieder Sachlichkeit einzubringen, möchte ich ein paar Gedanken teilen:
Ja, Sprache entwickelt sich von selbst. Dies war schon immer so und wird auch immer so sein. Dieser Prozess wird nie aufhören, da dies der natürliche Verlauf von Sprache ist.
Sprache entwickelt sich jedoch durch ihre Sprecher und kann nicht von "oben" vorgegeben werden. Wenn die Mehrheit der Gesellschaft langfristig von einem Konzept überzeugt ist, wird es sich durchsetzen - oder eben auch nicht.
Sprache muss ökonomisch sein, damit sie funktioniert und genutzt wird. Ansonsten suchen die Nutzer ganz automatisch nach Alternativen, indem sie ihre Sprache weiter anpassen. Dementsprechend glaube ich nicht, dass sich das aktuelle Konzept im privaten Sprachgebrauch durchsetzen wird. Vielleicht gibt es in Zukunft aber alternative Lösungen für diese Problematik.
Nur, weil ein Sprecher seine Sprache anpasst, ändert das noch lange nicht die Einstellung des Menschen. Mit anderen Worten, ich kann perfekt gendern, aber immer noch Frauen und andere Geschlechter als minderwertig betrachten. Somit löst die gendergerechte Sprache nicht das eigentliche Problem.
Ich persönlich verwende im Privatgebrauch keine gendergerechte Sprache und nutze das generische Maskulinum, weil es für mich ineffizient ist und den Korrekturaufwand erhöht. Gleichzeitig erschweren wir es Menschen, deren Muttersprache nicht Deutsch ist, an unserer Sprache teilzuhaben. Trotzdem setze ich mich sehr wohl für Gleichberechtigung ein, und zwar durch Taten und nicht durch künstliche Sprachkonstrukte.
Zudem hat es meiner Meinung nach viel mehr mit der Erziehung und Sozialisierung eines Menschen zu tun, welches Weltbild er vertritt, und nicht mit der Grammatik der Sprache. Wenn ich beispielsweise den Begriff "Lehrer" verwende, habe ich nicht nur Männer vor Augen, sondern auch Frauen oder Diverse. Das Gleiche gilt übrigens auch für den Bürgermeister. Aber das mag nicht auf jeden zutreffen, was dafür spricht, das Thema weiterhin öffentlich zu diskutieren und die eigene Einstellung regelmäßig zu hinterfragen.
Es bleibt spannend.
1. Ja, Sprache entwickelt sich von selbst. Dies war schon immer so und wird auch immer so sein. Dieser Prozess wird nie aufhören, da dies der natürliche Verlauf von Sprache ist.
Das stimmt: Sprache wird von ihren Sprechern geformt. Das ist aber ein langsamer Prozeß. Wenn irgendjemand eine Disruption wünscht (auch gegen die Entwicklungsrichtung der Sprache), dann muß man nachhelfen.
2. Sprache entwickelt sich jedoch durch ihre Sprecher und kann nicht von "oben" vorgegeben werden. Wenn die Mehrheit der Gesellschaft langfristig von einem Konzept überzeugt ist, wird es sich durchsetzen - oder eben auch nicht.
Nein. Mit einer entsprechenden Lobby im Rücken schafft man auch eine Änderung gegen die Mehrheit der Gesellschaft. Das hat mit der Rechtschreibreform geklappt, das wird mit der Genderei auch klappen, solange es fortschrittliche Parteien in den Rathäusern gibt.
3. Sprache muss ökonomisch sein, damit sie funktioniert und genutzt wird. Ansonsten suchen die Nutzer ganz automatisch nach Alternativen, indem sie ihre Sprache weiter anpassen. Dementsprechend glaube ich nicht, dass sich das aktuelle Konzept im privaten Sprachgebrauch durchsetzen wird. Vielleicht gibt es in Zukunft aber alternative Lösungen für diese Problematik.
Grundsätzlich ist das so: Sprache soll möglichst praktisch sein. Deswegen ist in der Vergangenheit ja etwa aus einem deutschen Menschen ein Deutscher geworden (Das Substantiv "der, die Deutsche" ist eigentlich ein Adjektiv, was man an der Beugung auch heute noch erkennt), aus dem angestellten Menschen ein Angestellter und aus dem blinden Menschen ein Blinder. Es ist schlichte Ideologie wider die Sprachökonomie, daß der Blinde heute "nicht sehender Mensch" genannt werden soll.
4. Nur, weil ein Sprecher seine Sprache anpasst, ändert das noch lange nicht die Einstellung des Menschen. Mit anderen Worten, ich kann perfekt gendern, aber immer noch Frauen und andere Geschlechter als minderwertig betrachten. Somit löst die gendergerechte Sprache nicht das eigentliche Problem.
Das sehen Ideologen aber anders: Die türkische Sprache beispielsweise kennt das Konzept der Genera überhaupt nicht, Türkinnen können somit gegenüber Türken sprachlich überhaupt nicht diskriminiert werden. Eben drum hat sich die Türkei ja auch zum Hort der Gleichberechtigung entwickelt. So soll es bei uns in Deutschland auch werden!
Ich persönlich verwende im Privatgebrauch keine gendergerechte Sprache und nutze das generische Maskulinum, weil es für mich ineffizient ist und den Korrekturaufwand erhöht.
Vermutlich meinst Du das gerade umgekehrt.
Gleichzeitig erschweren wir es Menschen, deren Muttersprache nicht Deutsch ist, an unserer Sprache teilzuhaben.
Interessanterweise setzen sich genau die gleichen Interessensgruppen für Leichte Sprache ein, die die normale Sprache mit ihren Genderkonstrukten schwerer leserlich machen.
Trotzdem setze ich mich sehr wohl für Gleichberechtigung ein, und zwar durch Taten und nicht durch künstliche Sprachkonstrukte.
Man kann gute Ideen überziehen, wenn man zu schnell zu viel will. Das hat Herr Habeck letztes Jahr mit seinen Wärmepumpen gesehen, das könnten die Genderer*innen* mit ihren Glucksern sehen.
Es bleibt spannend, in der Tat.
*Wie heißt das? Genderer ist klar, aber was ist die weibliche Form dazu? Gendererinnen oder Genderinnen? Eigentlich sollte es ja Genderinnen heißen, wie Zauberer und Zauberin. Wenn das dann aber so ist, dann fehlt doch der männlichen Form eine Silbe! Wie schreibt man Zauberer und Zauberin in einem Wort auf genderisch?
Nach allem, was ich bislang erlebt und erfahren habe, stört sich praktisch niemand an gendergerechter Sprache, wenn sie in der Form von „Patientinnen und Patienten“ daherkommt, oder eine Frau selbstverständlich kein „Arzt“, sondern eine „Ärztin“ ist. Und ein Mann, dessen Kollegin eine Krankenschwester ist, ist eben ein Krankenpfleger - so wie eine Frau, dessen Kollege ein Tierpfleger ist, eine Tierpflegerin ist.
Als problematisch empfunden wird es sprachlich, wenn dann in einem Zoo 72 „Tierpflegende“ arbeiten, oder 72 „Tierpfleger:innen“, wahlweise auch „Tierpfleger*innen“.
Ich glaube, vieles in der Diskussion (nicht nur hier, sondern generell) könnte sachlicher ablaufen, wenn auf den Unterschied geachtet würde.
Wenn dann noch nicht jeder, der eben das kritisch sieht, von den Sternchen-Befürworter als Ewiggestrige (generisches Femininum!) gesehen würde, wäre viel geholfen.
Der mit Abstand „seltsamste“ Thread, den ich hier je gesehen habe.
Der mit Abstand „seltsamste“ Thread, den ich hier je gesehen habe.
Abwarten.
Der mit Abstand „seltsamste“ Thread, den ich hier je gesehen habe.
Du bist noch kein ganzes Jahr dabei. Mit der Zeit wird sich Deine Einschätzung relativieren.
Du bist noch kein ganzes Jahr dabei. Mit der Zeit wird sich Deine Einschätzung relativieren.
Hoffentlich nicht….
Hoffentlich nicht….
Wir hatten in der Vergangenheit wilde Takes, teilweise werden die Threads auch noch bespielt. Daher schafft es dieser Thread eher nicht in die Lister der 8.000er.
Deine Perspektive mag (noch) eine andere sein.
Nach allem, was ich bislang erlebt und erfahren habe, stört sich praktisch niemand an gendergerechter Sprache, wenn sie in der Form von „Patientinnen und Patienten“ daherkommt,
Das läuft unter Softgendern und dient nur das Overton-Fenster entsprechend etwas "softer" zu verschieben. Eben war ich einkaufen... vor dem Eingang hatte eine jüngere Frau einen Stand aufgebaut um Geld für das Tierheim zu sammeln... als ich dann das "unsere Katzen und Katzinin" hörte....
Wie dem auch sei, ich bin immer noch auf der Suche nach einer Krankenkasse die nicht gendert.
Eben war ich einkaufen... vor dem Eingang hatte eine jüngere Frau einen Stand aufgebaut um Geld für das Tierheim zu sammeln... als ich dann das "unsere Katzen und Katzinin" hörte....
Und als ich eben auf dem Markt war, habe ich einen Männerechtler getroffen, der meinte man soll das Worte Katze nicht mehr benutzen und immer Kater sagen, weibliche Tiere wären mitgemeint ...
Sprich, ich glaube Dir die Story nicht und es wird ein keiner ernsthaften Diskussion von "Katzen und Katzinin" gesprochen. Wozu auch, es gibt "Kater und Katze" oder auch "Kater und Kätzin".
Die wollte nicht diskutieren. Die wollte Mitgliedschaften im Tierschutzverein an die Leute bringen oder wenigstens Spenden einsammeln. Ob es glaubst oder nicht, ist mir egal. Es passieren so viele verrückte Sachen, die ich selbst vor 10 oder 20 Jahren nicht geglaubt hätte.
Es freut mich, dass es Deutschland derart gut geht, dass Menschen ansonsten keine Probleme haben.
Es passieren so viele verrückte Sachen, die ich selbst vor 10 oder 20 Jahren nicht geglaubt hätte.
Die Aussage sehe ich als treffende Zusammenfassung meiner Wahrnehmungen und Beobachtungen über die letzten 25 Jahre hinweg.
Es müssen unbedingt Gewichtsklassen mit einbezogen werden, etwa über 60kg Peter und darunter Peterle
Die wollte nicht diskutieren. Die wollte Mitgliedschaften im Tierschutzverein an die Leute bringen oder wenigstens Spenden einsammeln. Ob es glaubst oder nicht, ist mir egal. Es passieren so viele verrückte Sachen, die ich selbst vor 10 oder 20 Jahren nicht geglaubt hätte.
Ich habe einmal (vor 4-5 Jahren) eine Einladung zu einem Event gesehen, die an "Mitgliederinnen und Mitglieder" adressiert war. Fand ich eher belustigend als bedrohlich.
Es freut mich, dass es Deutschland derart gut geht, dass Menschen ansonsten keine Probleme haben.
Ruhe da, Du Schatzmeister:in
Es passieren so viele verrückte Sachen, die ich selbst vor 10 oder 20 Jahren nicht geglaubt hätte.
Die Aussage sehe ich als treffende Zusammenfassung meiner Wahrnehmungen und Beobachtungen über die letzten 25 Jahre hinweg.
Dieses Phänomen nennt sich „Nostalgie“ und tritt in der Regel bei Menschen mit gewisser Lebenserfahrung auf:
ZitatHeute versteht man unter Nostalgie im Deutschen eine wehmütige Hinwendung zu vergangenen Zeiten, die in der Erinnerung oftmals stark idealisiert und verklärt reflektiert werden. Nostalgie äußert sich beispielsweise in einem Hinterhertrauern der „guten alten Zeit“, in der angeblich alles viel schöner und besser war als in der Gegenwart.
Mögliche Ursachen für dieses Phänomen:
ZitatKein Mensch nimmt ungefiltert alle Sinneseindrücke wahr, die auf ihn einwirken. Jeder filtert das Gesehene und Gehörte unwillkürlich in wichtige und unwichtige Dinge (Erinnerung). Da der Mensch seine Erinnerungen während seines Lebens ständig umschichtet und umdeutet, gewinnen manche Erinnerungen eine höhere Bedeutung als andere. Besonders schöne und angenehme Ereignisse scheinen sich dabei dauerhafter einzuprägen als traurige oder langweilige. Dies ließe sich damit erklären, dass Menschen in der Umformung ihrer Erinnerungen ständig darum bemüht sind, eine möglichst erfolgreiche und glückliche Biografie zu generieren. Kaum jemand würde im hohen Alter vorgeben, ein sinnloses Leben voller Misserfolge und Peinlichkeiten geführt zu haben. Traurige Ereignisse können allerdings aufgrund der Intensität ebenfalls dauerhaft, vielleicht sogar dauerhafter sein als Ereignisse, die man als schön beziehungsweise angenehm empfand, da es von großer Bedeutung ist, ob ein solches prägte und lebenswandelnd beziehungsweise ob es einschneidend war.
Nostalgie kann als eine Art Korrektiv angesehen werden. Sie kann bei Menschen entstehen, die sich in einem seelischen oder körperlichen Ungleichgewicht befinden. Dabei stellt die Nostalgie möglicherweise eine Art Balance wieder her, aus der Kraft geschöpft werden kann, oder sie bietet in schwer zu verarbeitenden Momenten einen emotionalen Ausweg aus der Situation. Nostalgie kann somit als therapeutisches Mittel verstanden werden, das eine depressive Stimmung aufzuhellen vermag.