Erfahrungen mit Invest4kids

  • Wirklich spannend, wie sich die Diskussion hier entwickelt - das hatte ich mit meiner vermeintlich harmlosen Frage nach Invest4Kids gar nicht erwartet! :S

    Ich glaube, dass es generell bei gaaanz vielen Angehörigen beiderlei Geschlechts jede Menge Nachholbedarf in Sachen Wissen über Finanzen/Geldanlage/Vorsorge gibt. Noch dazu ist hierzulande der Glaube an ABsicherung durch VERsicherung(en) immer noch sehr groß. Ich (weiblich) musste selbst über 40 werden, bis ich die mir von MLP angedrehten Policen zu hinterfragen begann und die monatlichen Beiträge nun lieber zumindest teilweise in ETFs stecke.

    Finanzen sind halt ein großes Thema, an das sich viele auch meiner Freundinnen - weil es so komplex scheint - nicht recht herantrauen. Keine Zeit, keine Lust - wird schon irgendwie. Wenn dann von irgendwoher eine/r mit dem Versprechen ankommt, eine einfache und lukrative Lösung zu haben, dann sind all jene mit (zu) wenig Wissen "leichte Beute". Letztlich egal, ob Mann oder Frau. Die Tricks von Anbietern sind ja auch nicht immer ganz leicht zu durchschauen, vor allem, wenn einem noch die Erfahrung fehlt.

    Wir Frauen haben schlicht oft wegen Kinderpause und anschließender Teilzeit im Fall einer Trennung ein größeres Rentenproblem als durchgehend Vollzeit arbeitende Männer. Insofern bildern wir schon eine spezielle Zielgruppe für Versicherungen/Finanzberater, die diese Unsicherheit geschickt ausnutzen. Aber natürlich funktioniert deshalb die Geldanlage nicht anders als bei Männern.

    Und was ist jetzt die Quintessenz?

    Für mich heißt sie: Finanzielle Bildung schon in den Schulen vermitteln! Ein "mündiger Bürger" ist in meinen Augen nicht nur einer, der wählen gehen darf, sondern auch einer, der weiß, wie wichtig es ist, sich um seine eigenen Finanzen zu kümmern, und der die wichtigsten Zusammenhänge kennt. Und damit sind selbstverständlich alle Geschlechter gemeint.

    Insforn toll, dass Finanztip genau das macht. Ich würde mir wünschen, dass auch die Schule meiner Kinder mitmacht. Auf meinen Vorschlag hin habe ich leider von der Schulleitung keinerlei Reaktion bekommen. :rolleyes:

  • Ich glaube, dass es generell bei gaaanz vielen Angehörigen beiderlei Geschlechts jede Menge Nachholbedarf in Sachen Wissen über Finanzen/Geldanlage/Vorsorge gibt. Noch dazu ist hierzulande der Glaube an ABsicherung durch VERsicherung(en) immer noch sehr groß. Ich (weiblich) musste selbst über 40 werden, bis ich die mir von MLP angedrehten Policen zu hinterfragen begann und die monatlichen Beiträge nun lieber zumindest teilweise in ETFs stecke.

    So isses :)

    Finanzen sind halt ein großes Thema, an das sich viele auch meiner Freundinnen - weil es so komplex scheint - nicht recht herantrauen. Keine Zeit, keine Lust - wird schon irgendwie. Wenn dann von irgendwoher einer mit dem Versprechen ankommt, eine einfache und lukrative Lösung zu haben, dann sind all jene mit (zu) wenig Wissen "leichte Beute". Letztlich egal, ob Mann oder Frau. Die Tricks von Anbietern sind ja auch nicht immer ganz leicht zu durchschauen, vor allem, wenn einem noch die Erfahrung fehlt.

    Ja. Es gibt zum Thema ein schönes Buch von Ulrich Bosetti und Hartmut Walz "Beraten statt verraten".

    Wir Frauen haben schlicht oft wegen Kinderpause und anschließender Teilzeit im Fall einer Trennung ein größeres Rentenproblem als durchgehend Vollzeit arbeitende Männer. Insofern bildern wir schon eine spezielle Zielgruppe für Versicherungen/Finanzberater, die diese Unsicherheit geschickt ausnutzen. Aber natürlich funktioniert deshalb die Geldanlage nicht anders als bei Männern.

    Viele Frauen sind finanziell schwächer als ihre Männer, manche gezwungenermaßen, manche gehen das bewußt ein. Es ist immer noch üblich, daß Frauen "hochheiraten". Und dann wird es wohl nicht anders werden, als daß die Frauen auch in Zukunft die Kinder kriegen.

    Prinzipiell hat Geldanlage nichts mit Geschlecht zu tun, wenngleich Frauen üblicherweise die ruhigeren Anleger sind (und daher die erfolgreicheren). Spieldepots sind männlich. Aber auch bei der Geldanlage spielt wohl Mansplaining eine zu große Rolle, weswegen viele Frauen sich vorzugsweise von Frauen beraten - und leider auch verraten - lassen.

    Und was ist jetzt die Quintessenz?

    Für mich heißt sie: Finanzielle Bildung schon in den Schulen vermitteln! Ein "mündiger Bürger" ist in meinen Augen nicht nur einer, der wählen gehen darf, sondern auch einer, der weiß, wie wichtig es ist, sich um seine eigenen Finanzen zu kümmern, und der die wichtigsten Zusammenhänge kennt. Und damit sind selbstverständlich alle Geschlechter gemeint.

    Und wer soll die Unterweisung in der Schule durchführen? Der Lehrer, der ganz sicherheitsbewußt ausschließlich auf Zinsanlagen und Betongold setzt? Es mag einzelne geben, die sich selbst für Geldanlage interessieren, aber das läßt sich ja nicht normieren. Ich glaube nicht, daß die Schule das leisten kann. Erste Grundbegriffe mag sie vermitteln, mehr nicht. Ein spezielles Wirtschaftsgymnasium vielleicht.

    Dazu kommt: Ein Gefühl für Geld entwickelt man dann, wenn man selber welches verdient. Das gilt nur für wenige Schüler. Bei Azubis mag es etwas besser sein, aber wenn sie noch zuhause wohnen, wissen sie immer noch nicht, was das Leben kostet.

    Wir sollten nicht vergessen, daß wir in einem Land leben, dessen ehemaliger Finanzminister und baldiger Ex-Kanzler damit kokettiert, daß er sein ganzes Geld auf dem Girokonto halte.

    Ins[ofern findet ich es] toll, dass Finanztip genau das macht.

    Finanztip in der Schule?

    Ja.

    Ich würde mir wünschen, dass auch die Schule meiner Kinder mitmacht. Auf meinen Vorschlag hin habe ich leider von der Schulleitung keinerlei Reaktion bekommen. :rolleyes:

    So isses halt. :)

  • Hallo Nicnic,


    aus eigener Erfahrung kann ich dir mitteilen, dass das Konzept von Invest4Kids wirklich sehr gut durchdacht ist. Ich war anfangs auch sehr stutzig und hatte mich gewundert, wieso Sie das Investment über eine Fondsgebundene Rentenversicherung machen. Jedoch wurde mir alles gut erklärt und ich begriff sehr schnell, welche Vorteile ich habe, wenn man das Investment so für sein Kind durchführt. Zum einen habe ich durch das Invest4Kids Konzept für meine Tochter immer die Kontrolle über das Investment und muss mir keine Gedanken darüber machen, dass Sie das Geld unnötig verprasst. Das hat man im Depot nicht, da gehört im Zweifel das Geld dem Kind(Welches Kind ist mit 18. Jahren schon reif genug um über 10.000€ zu verwalten?). Zum Anderen kann man die Grundfreibeträge voll und ganz ausschöpfen, die über das Kind laufen. Folglich müssen wir keinen € ans Finanzamt abgeben.

    An dieser Stelle möchte ich auch auf Horst Aussage eingehen, dass man ja bei einer guten Rendite ruhig auch steuern zahlen kann. Das sehe ich nicht so. Das Geld ist hier für mein Kind gedacht und da will ich nicht bei dem „Risiko“ das ich eingehe, auch noch Kapitalerträge besteuern lassen. Dieses Geld ist für die Zukunft meines Kindes! Ich zahle schon genug Steuern, da muss das Geld meiner Kinder nicht auch noch besteuert werden. Ein weitere Punkt der für Ihr Konzept spricht ist: dass man seinem Kind die Konditionen sichert. England hat vor einigen Tagen Ihre Kapitalertragssteuer erhöht, wenn dass hier in Deutschland passiert brauche ich mir keine Sorgen machen, da ich meiner Tochter die Konditionen der heutigen Zeit gesichert habe. Auch sind die Strategien von I4K gut, sodass ich mich als langjähriger Investment Interessent mit der Strategie identifizieren konnte und es genau so umgesetzt habe, wie Sie es mir empfohlen haben. Im Großen und Ganzen kann ich Invest4Kids sehr gut empfehlen und bin durch Ihre Strategie sogar nach einem Jahr komplett raus aus den Kosten, da bisher Ihre Strategie wirklich sehr gut läuft.

    Ganz klar ChatGPT :thumbdown:

    ja ganz sicher Chat gpt 😂


    Nein mal ehrlich spaß Beseite.

    Es wird hier über ein durchdachtes Konzept hergezogen, ohne sich wirklich Gedanken darüber zu machen, wieso denn diese Firma mit so vielen Anhängern solche Produkte empfiehlt. Die meisten wissen hier anscheinend nicht Mal, wie die Kosten bei einer Fondsgebundene Rentenversicherung aufgebaut sind. Auch von der Flexibilität des Produktes scheint hier keiner eine Ahnung zu haben, aber so viel Meinung. Ich finde es schade, dass so viel Abwehr Reaktion gegenüber meines Textes erschienen ist. Obwohl ich nur von meiner eigenen Erfahrung sprach, um anderen bei Ihrer Wahl zu helfen.

    Für alle die sich nicht beeinflussen lassen, sondern selbst recherchieren und anhand Ihrer eigenen Prioritäten nach dem richtigen Produkt für sich suchen, informiert euch.

    Heutzutage kann man sich überall kostenlos Infos holen und mit der Firma, bei der man ein gutes Gefühl hat zusammenarbeiten.

    Ich bin zufrieden mit der Lösung und freue mich auf die Gesichter die sich gewünscht hätten, sich gewisse Konditionen zu sichern. Inflation betrifft ja weder Produkte, noch Banken oder andere Dienstleistungen und bleiben für immer gleich ;)

  • Inflation betrifft ja weder Produkte, noch Banken oder andere Dienstleistungen und bleiben für immer gleich ;)

    Da wacht man am Sonntag Morgen auf und der Tag beginnt direkt mit einem derartigen Schenkelklopfer :D . Man kauft ein mit völlig unnötigen und horrenden Kosten beladenes Produkt, weil die unnötigen Kosten ja in Zukunft noch horrender werden könnten :D

  • Ich verstehe nicht, was verkehrt daran ist gute Arbeit zu loben. Es ist doch normal das man sich egal in welchem Bereich Hilfe holt. Ich habe kein Plan von Autos, also lass ich mir es von meinem Partner des Vertrauen erklären.

    Da ich hier nur auf Ablehnung stoße lass ich es sein. Für die wenigen die höflich gefragt haben, werde ich mir noch eine Berechnung von meinem Berater einholen und diese vorlegen. #miteinandernichtgegeneinander

  • Für die wenigen die höflich gefragt haben, werde ich mir noch eine Berechnung von meinem Berater einholen und diese vorlegen. #miteinandernichtgegeneinander

    :thumbup: Ich bin wirklich gespannt und hoffe, dass du das noch nachreichst. Schön wäre es, wenn das eine Gegenüberstellung mit einem normalen ETF Depot ist. Alles andere wäre m.E. wenig hilfreich.

    Ich will gar nicht bestreiten, dass das was einem so ein Verkäufer vorrechnet erstmal total sinnvoll und gut aussieht.

    Was man bei dem ganzen Bashing natürlich nicht vergessen darf: Es wird mit hoher Wahrscheinlichkeit immer noch besser als ein Sparbuch oder ein Bausparvertrag sein.

    Es ist halt nur nicht optimal, da man durch den Policemantel unnötige Kosten hat.

  • Auf die Berechnung bin ich gespannt. Ich denke diese wird dann Klarheit bringen und Spekulationen erübrigen.

    Mir gefällt weder die Weltanschauung des Anbieters (Steuern böse, Staat böse, alle böse nur wir gut), noch die Vertriebsmasche. Das ist - korrigiere mich- eine ETF Police, die auf Provisionsbasis vertrieben wird. Es wird aber von Beratung (auf Social Media) sogar von Steuer, Finanzanlagenberatung usw. gesprochen. Es wird Angst im Hinblick auf die künftige Steuergesetzgebung verbreitet um ein Produkt zu verkaufen. Ich weiß ja nicht, wer dort die sozialen Medien bespielt und ob das dort deren "Kunden-Berater" sind, aber den dortigen Protagonisten fehlen schlicht Grundkenntnisse.

    Selbst, wenn ich eine ETF Police für meinen Nachwuchs abschließen wollte, ich würde zum Honorarberater gehen, der mich anbieter- und produktneutral beraten kann und mir eine Nettopolice vermitteln kann.

    Auf YT hat in den Kommentaren ein User seine Bendenken geäußert und gefragt, ob sie nicht mal einen Vergleich anhand von einem Beispiel zeigen können zwischen ETF und ETF Police. Die wurden da schnell beleidigend. Nee, kein guter Stil...

    Würde nich freuen, wenn wir hier auf Basis eines konkreten Angebotes mal ein faktenorientiertes Bild von der Sache erhielten.

  • :thumbup: Ich bin wirklich gespannt und hoffe, dass du das noch nachreichst. Schön wäre es, wenn das eine Gegenüberstellung mit einem normalen ETF Depot ist. Alles andere wäre m.E. wenig hilfreich.

    Ich will gar nicht bestreiten, dass das was einem so ein Verkäufer vorrechnet erstmal total sinnvoll und gut aussieht.

    Was man bei dem ganzen Bashing natürlich nicht vergessen darf: Es wird mit hoher Wahrscheinlichkeit immer noch besser als ein Sparbuch oder ein Bausparvertrag sein.

    Es ist halt nur nicht optimal, da man durch den Policemantel unnötige Kosten hat.

    Aber ist es nicht egal, ob die Kosten durch einen Policemantel oder Kosten durch das Depot entstehen?

    Da gibts seitens der Depotanbieter ja auch schon einiges, was nicht gleich offensichtlich ist oder transparent aufgeführt und kommuniziert wird. Da muss man echt tief rein und fast schon vom Fach sein ( oder sich studenlang reinfuchsen, was die Depotanbieter hinter den * verbergen)... Kontoführungsgebühren, Orderentgelte, Vorabpauschale, Spreadkosten, Transaktionskosten, im schlechten Fall noch eine Management Fee. Dann bei Strategiewechseln die Kapitalertragssteuer und Gebühren vom Depotanbieter. Abgeltungssteuer, wenn das Depot über den Namen der Eltern läuft. Kein Halbeinkünfteverfahren bei den Steuern.

    Das ist das was ich so gefunden habe. Der Policemantel bringt da schon einige Vorteile mit sich oder nicht? Man bedenke: Bei Invest4Kids ist das ne langfristige Sache, im Optimalfall läuft das Investment ein Leben lang und das Kind hat für jeden Lebensabschnitt das nötige Geld zur Verfügung. Eine Rechnung würde das Ganze wirklich gut veranschaulichen und fachlich untermalen!

  • Aber ist es nicht egal, ob die Kosten durch einen Policemantel oder Kosten durch das Depot entstehen?

    Da gibts seitens der Depotanbieter ja auch schon einiges, was nicht gleich offensichtlich ist oder transparent aufgeführt und kommuniziert wird. Da muss man echt tief rein und fast schon vom Fach sein ( oder sich studenlang reinfuchsen, was die Depotanbieter hinter den * verbergen)... Kontoführungsgebühren, Orderentgelte, Vorabpauschale, Spreadkosten, Transaktionskosten, im schlechten Fall noch eine Management Fee. Dann bei Strategiewechseln die Kapitalertragssteuer und Gebühren vom Depotanbieter. Abgeltungssteuer, wenn das Depot über den Namen der Eltern läuft. Kein Halbeinkünfteverfahren bei den Steuern.

    Das ist das was ich so gefunden habe. Der Policemantel bringt da schon einige Vorteile mit sich oder nicht? Man bedenke: Bei Invest4Kids ist das ne langfristige Sache, im Optimalfall läuft das Investment ein Leben lang und das Kind hat für jeden Lebensabschnitt das nötige Geld zur Verfügung. Eine Rechnung würde das Ganze wirklich gut veranschaulichen und fachlich untermalen!

    Liest sich irgendwie verdächtig. :/