Geld anlegen für denn Ruhestand

  • Ganzheitlich sollte man seine Geldanlage schon sehen, aber trotzdem muss ja erstmal irgendwo anfangen.


    Zum Riestervertrag:

    Der ist dir also mit knapp 18 "angedreht" worden. Tüchtiger Vertrieb bei deinem Finanzinstitut.

    Jetzt ist er nun mal da und du musst überlegen wie du weiter mit dem Vertrag umgehst.

    Bei einer Laufzeit von über 30ig Jahren dürfte sich ein Beitragsfreies rumgedümpel kaum lohnen.

    Du kannst mal schauen wieviel Förderung im Vertrag steckt und dann ausrechnen wie hoch deine Auszahlung wäre.

    Eine Übersicht über die Förderung kannst du bei der Zentralen Zulagenstelle beantragen. Dazu einfach um eine Zulagenübersicht bitten und deine Postadresse in dem Formular angeben. Dann wird dir nach wenigen Tagen eine Übersicht zugeschickt.

    Nutzen Sie gern unser Kontaktformular.
    Allgemeine, nicht kontextbezogene Kontaktaufnahme mit einem Ansprechpartner des Auftritts
    riester.deutsche-rentenversicherung.de


    Viel Erfolg mit deinen Finanzentscheidungen.

  • Vielen Dank für denn Tipp. :thumbup: Das wäre ich heute gleich noch angehen.

  • Oder sollte mann in mehrere ETF's investieren?

    Nein, sollte man(n) nicht. ;)

    Es reicht ein weltweit streuender Aktien-ETF.

    z.B. ein ETF auf den Index MSCI ACWI (IMI) oder den Index FTSE All World. Damit hast Du den Aktienteil in Deinem Vermögen abgedeckt. Mehr braucht es was Aktien angeht nicht.

  • Ich habe auch noch bei der Allianz eine Riester Rente Klassik da zahle ich monatlich 5€. Macht sowas dann überhaupt Sinn?

  • Ich habe auch noch bei der Allianz eine Riester Rente Klassik da zahle ich monatlich 5€. Macht sowas dann überhaupt Sinn?

    Ja, wenn Du ein paar Kinder hast und die staatlichen Förderungen voll mitnehmen kannst! ;)


    Aber mal im Ernst, Was erwartest Du Dir von 5€/Monat (ohne Förderungen).

    Das sind 60€ im Jahr. Das wären in 30 Jahren stolze 1.800€. Davon kannst Du in 30 Jahren dann evtl. einen Monat Deine Miete zahlen. Und davon gehen ja noch alle Kosten ab!

  • Nein, sollte man(n) nicht. ;)

    Es reicht ein weltweit streuender Aktien-ETF.

    z.B. ein ETF auf den Index MSCI ACWI (IMI) oder den Index FTSE All World. Damit hast Du den Aktienteil in Deinem Vermögen abgedeckt. Mehr braucht es was Aktien angeht nicht.

    Ich widerspreche da nur ungern, aber ich sehe das etwas differenzierter. Ja, es braucht nicht mehr als einen solchen Index und/oder ETF. Aber in der Praxis reden wir über einen sehr langen Zeitraum und, wer weiß, was passiert. Ein ETF zieht um, wird verschmolzen, bekommt einen ESG Filter und, und, und. Wenn dann alles Geld in einem ETF liegt wird das steuerlich heftig. Ist das wirklich für die Altersvorsorge, so werden da irgendwann ordentliche Beträge stehen und da würde ich mich wohler fühlen nicht alles bei einem Anbieter liegen zu haben. Es spricht aus meiner Sicht absolut nichts dagegen von Beginn an 2 oder 3 ETF auf gleiche oder ähnliche Indizes zu besparen (FTSE AW von Vanguard und von Invesco oder einen ACWI oder ACWI Imi dazu). Keine Mehrkosten und das Depot ist dennoch übersichtlich. In der Entsparphase hat man den charmanten Vorteil (sofern sich die Steuergesetzgebung nicht ändert), dass man dann nacheinander entsparen kann (und weil verschiedene Produkte auch nicht mit einer unterstellten ausschließlichen Steuervermeidung) und so wegen FIFO einen kleinen Vorteil zu erreichen.


    Aber vom Grundtenor bin ich dabei, es braucht keine hochkomplexes ETF Sammelsurium für den Aktienteil für einen langfristigen Erfolg. Und manchmal ist weniger mehr.

  • Ja, wenn Du ein paar Kinder hast und die staatlichen Förderungen voll mitnehmen kannst! ;)


    Aber mal im Ernst, Was erwartest Du Dir von 5€/Monat (ohne Förderungen).

    Das sind 60€ im Jahr. Das wären in 30 Jahren stolze 1.800€. Davon kannst Du in 30 Jahren dann evtl. einen Monat Deine Miete zahlen. Und davon gehen ja noch alle Kosten ab

    Ein Kind lebt im Haushalt.

  • Ich widerspreche da nur ungern, aber ich sehe das etwas differenzierter. Ja, es braucht nicht mehr als einen solchen Index und/oder ETF. Aber in der Praxis reden wir über einen sehr langen Zeitraum und, wer weiß, was passiert. Ein ETF zieht um, wird verschmolzen, bekommt einen ESG Filter und, und, und. Wenn dann alles Geld in einem ETF liegt wird das steuerlich heftig. Ist das wirklich für die Altersvorsorge, so werden da irgendwann ordentliche Beträge stehen und da würde ich mich wohler fühlen nicht alles bei einem Anbieter liegen zu haben. Es spricht aus meiner Sicht absolut nichts dagegen von Beginn an 2 oder 3 ETF auf gleiche oder ähnliche Indizes zu besparen (FTSE AW von Vanguard und von Invesco oder einen ACWI oder ACWI Imi dazu).

    Kein Problem. Diskussion lebt ja vom Widerspruch.

    Ich würde trotzdem anfangs nur einen ETF besparen. Meinetwegen kann man dann ja alle 10 Jahre einen anderen ETF (auf den gleichen/ähnlichen) Index besparen.

    Das hat dann auch steuerliche Vorteile bei einem späteren Verkauf. Finanztip nennt das ganze 3 x 10 Strategie.

    So holst Du mit der Finanztip 3x10-Strategie das Maximum aus Deinem ETF - Finanztip News
    Ein Ziel Deines Aktien-ETF-Sparplans ist wahrscheinlich die Altersvorsorge. Denn mit der Rente kommt der beste Teil des jahrzehntelangen Sparens: Du verkaufst…
    www.finanztip.de


    Für den Anfänger gilt m.E. folgendes: Fang erstmal einfach an. Komplexer wird das Ganze dann oft genug ohnehin, weil man häufig meint, dass es noch 'besser' geht. Dann werden noch Themen/Branchen ETF gekauft usw.


    Und das Risiko, dass ein Dickschiff wie ein Vanguard FTSE All World oder ein MSCI ACWI (IMI) aufgelöst oder verschmolzen wird erachte ich als relativ überschaubar. Zumal man dann ja kein Geld verliert, sondern im schlimmsten Fall früher Steuern zahlen muss.

  • Ich habe nur die 14k. Die würde ich aber gerne auf einem Tagesgeld Konto liegen lassen. Da werden monatlich 300€ eingezahlt.

  • ...

    Ich habe bei meiner Hausbank ein Tagesgeldkonto auf dem 14k liegen und monatlich 300€ gespart werden. Zinsen bekomme ich da keine.

    ...


    ...

    Ich habe nur die 14k. Die würde ich aber gerne auf einem Tagesgeld Konto liegen lassen. Da werden monatlich 300€ eingezahlt.

    Vor Diebstahl oder Feuer ist dein TG dann geschützt. Ob man das auch als Geldanlage bezeichnen soll...???

  • Ich widerspreche da nur ungern, aber ich sehe das etwas differenzierter. Ja, es braucht nicht mehr als einen solchen Index und/oder ETF. Aber in der Praxis reden wir über einen sehr langen Zeitraum und, wer weiß, was passiert. Ein ETF zieht um, wird verschmolzen, bekommt einen ESG Filter und, und, und. Wenn dann alles Geld in einem ETF liegt wird das steuerlich heftig. Ist das wirklich für die Altersvorsorge, so werden da irgendwann ordentliche Beträge stehen und da würde ich mich wohler fühlen nicht alles bei einem Anbieter liegen zu haben. Es spricht aus meiner Sicht absolut nichts dagegen von Beginn an 2 oder 3 ETF auf gleiche oder ähnliche Indizes zu besparen (FTSE AW von Vanguard und von Invesco oder einen ACWI oder ACWI Imi dazu). Keine Mehrkosten und das Depot ist dennoch übersichtlich. In der Entsparphase hat man den charmanten Vorteil (sofern sich die Steuergesetzgebung nicht ändert), dass man dann nacheinander entsparen kann (und weil verschiedene Produkte auch nicht mit einer unterstellten ausschließlichen Steuervermeidung) und so wegen FIFO einen kleinen Vorteil zu erreichen.


    Aber vom Grundtenor bin ich dabei, es braucht keine hochkomplexes ETF Sammelsurium für den Aktienteil für einen langfristigen Erfolg. Und manchmal ist weniger mehr.

    Was für ein Unsinn, hier fängt jemand an und möchte seine Finanzen nach tollen Fehlberatungen in die richtige Richtung lenken. Dafür reicht 1 (EIN) ETF wie von monstermania empfohlen völlig aus, alles was in der Zukunft kommt, kann man dann noch locker ändern. Was soll man als Anfänger mit FIFO und was weiß ich noch für Ratschläge anfangen. Wenn man dann erstmal dabei ist, bleibt genügend Zeit für alles was dann noch kommt.

  • Ich habe nur die 14k. Die würde ich aber gerne auf einem Tagesgeld Konto liegen lassen. Da werden monatlich 300€ eingezahlt.

    Evtl. solltest Du einfach mal ganz von vor anfangen.

    Finanztip-Klassiker: So funktioniert unser 4-Töpfe-Prinzip
    Mit unserem Prinzip kannst Du Deine täglichen Finanzen und langfristige Geldanlage optimal organisieren – und es ist super easy.
    www.finanztip.de


    Finanztip empfiehlt zunächst mal einen Notgroschen von 3-6 Netto Monatsgehältern auf einem Tagesgeldkonto vorzuhalten.

    Ob das mit den 14k€ bei Dir so passt, kannst nur Du beurteilen.

    Bei 300€/Monat die dazu kommen macht das 3.600€ pro Jahr. Dann hast Du in 2 Jahren 21.200€ auf dem Tagesgeldkonto. Das hat dann aber nichts mit 'Geldanlage' zu tun! Das ist sparen!


    Geldanlage meint, dass Du Dein Geld möglichst renditestark für Dich arbeiten lässt. Dabei gilt es die Balance zwischen Risiko, Rendite und Sicherheit für einen selbst zu finden.

    Geld was Du z.B. für später (Altersvorsorge) anlegst, kann anders angelegt werden, wie Geld, dass Du in 1-5 Jahren benötigst (z.B. Urlaub oder nächster PKW).

    Und das schreibe ich als Jemand, der fast 30 Jahre fast nur gespart hat.


    Du musst zum Selbstentscheider mit Deinem eigenen Geld werden. Denn wer kennt Deine Zukunftspläne besser als Du selbst? Mit Sicherheit kein Bank- oder Versicherungsverkäufer.

  • Ich habe nur die 14k. Die würde ich aber gerne auf einem Tagesgeld Konto liegen lassen.

    Zu 0% Zinsen, wie oben beschrieben.


    Das steht Dir frei, denn es ist ja Dein Geld.


    Hätte ich 14 T€ auf einem Konto unverzinst herumlegen, würde ich zumindest ein Tagesgeldkonto wählen, auf dem es die aktuell üblichen 2,5% Zinsen gibt. Das sind immerhin 350 € im Jahr oder 30 € im Monat (und wenn Du sonst keine Kapitaleinkünfte hast, sogar steuerfrei). Das ist zumindest eine Pizza im Monat.


    Aber das darf jeder mit seinem Geld halten, wie er will.


    Die ersten 30 € Zins würde ich übrigens nehmen und mir ein Buch davon kaufen, nämlich dieses hier: Hartmut Walz - Ihre Finanzen fest im Griff: Vermögen aufbauen, statt Geld verschenken. Kostet 11,99 €.

  • Genau das möchte ich ja machen. Von meiner jetzigen Bank weg und das Geld auf ein verzinktes Tagesgeldkonto. 👍

  • Genau das möchte ich ja machen. Von meiner jetzigen Bank weg und das Geld auf ein verzinktes Tagesgeldkonto. 👍

    Und warum tust Du es dann nicht? :/

    Im Juli/August gab es für rund 4 Wochen ein Angebot von Wüstenrot. 3,75% p.a. für ein Tagesgeldkonto mit 12 Monaten Zinsgarantie. Das ist natürlich vorbei...


    Du kannst entweder alle paar Monate Tagesgeldhopping betreiben oder Du suchst Dir eine Bank mit 'dauerhaft' guten Tagesgeldzinsen.

    Tagesgeld-Vergleich 12/23: Tagesgeldkonto mit 4 % Zinsen


    Nur 'Anlegen für den Ruhestand' ist das nicht!

  • Weil ich in Sachen Geld und Geld anlegen immer das gemacht habe was meine Bank mir geraten hatt. Nur leider wird mir jetzt erst so richtig klar das das nicht das beste ist was mir von meiner Bank geraten würde. Desswegen habe ich mich hier auch angemeldet und bin dankbar für die ganze Tipps die ich hier bis jetzt schon bekommen habe. :thumbup:

  • Weil ich in Sachen Geld und Geld anlegen immer das gemacht habe was meine Bank mir geraten hatt. Nur leider wird mir jetzt erst so richtig klar das das nicht das beste ist was mir von meiner Bank geraten würde. Desswegen habe ich mich hier auch angemeldet und bin dankbar für die ganze Tipps die ich hier bis jetzt schon bekommen habe. :thumbup:

    Es ist schön, dass Du die Verantwortung für Dein Geld in Deine eigenen Hände legen willst!

    Aber Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut. Wichtig ist, dass Du verstehst, warum Du diese oder jenes mit Deinem Geld machst.

    Und nicht weil Dir entweder Deine Bank oder irgendwelche Typen aus einem Internet-Forum sagen dieses oder jenes sollst Du jetzt mit Deinem Geld machen.


    Tagesgeld ist natürlich erstmal recht unkompliziert. ;)

    Mach erstmal Tagesgeld und mache dich in den nächsten Wochen/Monaten schlau. Das Buch von Hartmut Walz ist wirklich gut zum Einstieg geeignet!

  • Werde ich machen 👍