Solche "non digital natives" stehen digitalen Innovationen zunächst skeptisch gegenüber.
Vielleicht haben diese alten Säcke ja gute Gründe für ihre Skepsis. Ich z.B. habe mein gesamtes Berufsleben in der IT-Branche verbracht und weiß sehr genau, warum ich kein Smartphone verwende oder Daten in irgendeine Cloud lade. Leider hat genau diese kritiklose Akzeptanz dieser Dinge durch die "digital natives" dazu geführt, dass vieles schlechter wurde. Konnte man früher technische Geräte einfach kaufen und stand-alone betreiben, so lassen sich diese heute kaum noch ohne die dazugehörige "App" betreiben, natürlich verbunden mit einer Zwangsregistrierung beim Hersteller und Einsatz von Cloud. Der Gipfels dieser "digitalen Versklavung" sind natürlich Smartphones. Während man bei anderen Geräten seine Identität noch einigermaßen einfach verschleiern kann, ist dies bei Smartphones nicht möglich. Spätestens, wenn man eine kostenpflichtige "App" erwerben will, muss man seine Identität preisgeben. Aber der großen Masse scheint es wohl völlig egal zu sein, sich in digitaler Hinsicht völlig nackt zu machen, wahrscheinlich, weil sie gar nicht verstehen, was da passiert.