Bitcoin wird "Status eines Gold-Ersatzes" erreichen

Liebe Community,
am Dienstag, den 24. Juni 2025, führen wir ein technisches Update durch. Das Forum wird an diesem Tag zeitweise nicht erreichbar sein.
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  • Absurdes Argument. Gold ist DIE verifizierbare Währungsreserve par excellence. Die Goldbarren der Zentralbanken werden regelmäßig gezählt und gewogen.

    Du bist jedoch immer von Drittparteien abhängig. Bei Bitcoin kann jeder ganz einfach von zu Hause aus agieren. In dieser Hinsicht ist Bitcoin dem Gold meilenweit überlegen. Zudem muss man nicht in einen geheimen Tresor klettern und nachzählen, sondern kann die Bestände bequem und übersichtlich auf einem Bildschirm einsehen. Wie Gold hier überlegen sein kann, erschließt sich mir nicht.

    Darüber hinaus wird auf die anderen Argumente erneut überhaupt nicht eingegangen. Stattdessen wird punktuell ein Aspekt herausgepickt, der vielleicht in Ansätzen passend ist, nur um das eigene Weltbild zu bestätigen. So führt man jedoch keine ehrliche Diskussion, sondern versucht lediglich, sich selbst zu bestätigen, um nicht die Komfortzone zu verlassen, schade.


    Die Verifizierung funktioniert sogar ohne Strom, Technologie, Blockchains oder Internet - seit Jahrtausenden.

    Das stimmt und stellt im Falle eines Falles einen Vorteil dar, für mich ist es jedoch eher ein Pseudoargument. Denn wenn man dieses konsequent zu Ende denkt, kommt dieser Vorteil nur dann zum Tragen, wenn weltweit über einen längeren Zeitraum der Strom komplett ausfällt. Ehrlich gesagt fällt mir kein realistisches Szenario ein, in dem dies der Fall wäre. Sollte es tatsächlich eintreten, wäre es uns allen, glaube ich, völlig egal, wie groß die staatliche Reserve eines Landes ist. Wenn es für dich trotzdem wichtig ist, dann gebe ich dir gerne den Punkt.



    Im Übrigen ist Gold auch dezentral, portabel und vor allem auch teilbar. Anders als Bitcoin hat es sich auch schon in verschiedenen Epochen tatsächlich als beliebtes Zahlungsmittel bewährt. Man braucht für Gold auch weder ein Passwort noch eine "seed phrase" [...]

    Die Geschichte von Gold spricht zweifellos FÜR Gold, das wurde aber auch nie bestritten. Aber: Gold ist alles andere als dezentral; in der Regel wird es entweder im privaten Haushalt oder von Staaten sehr zentral an einem oder wenigen Orten gelagert. Im Vergleich zu Bitcoin ist Gold auch deutlich weniger portabel. Bei einem Kilogramm Gold mag es noch möglich sein, unauffällig durch die Straßen zu spazieren, doch das Risiko wäre bereits recht hoch. Spätestens wenn du Europa verlassen möchtest, wird es schwierig, dein Gold physisch zu transportieren.


    Zudem ist Gold im Vergleich zu Bitcoin auch schwerer teilbar. Es ist kaum vorstellbar, 1 kg Gold in 10,56-Euro-Nuggets aufzuteilen, während dies bei Bitcoin problemlos möglich ist. Das Argument der "Seed Phrase" erschließt sich mir ebenfalls nicht wirklich. Ist es wirklich so schwierig, sich 12 Wörter zu merken oder diese irgendwo zu notieren? Wenn dies bereits ein KO-Kriterium darstellt, dann geht es, glaube ich, nicht mehr um die Sache selbst, sondern um eine blinde Ablehnung von Neuem, um Recht zu behalten.



    Ich habe etliche Unzen vor etwa 3 Jahren gekauft. Ich glaube zu einem Schnitt so um 1500 Euro die Unze.


    Mein Gesamtgewinn läge bei Realisierung über 15 000 Euro.

    Du willst jetzt aber hoffentlich nicht sagen, dass Gold in den letzten Jahren Bitcoin in Sachen Wertsteigerung outperformt hat, oder?



    Was mache ich? Gar nichts. Warum nicht? Weil ich nicht muss. Der Goldwert wird nicht wie ein Bitcoin in wenigen Stunden volatil absaufen können.

    Theoretisch ist es bei Gold möglich, dass morgen in einer Mine eine unendliche Goldquelle entdeckt wird oder dass wir im Universum auf Planeten stoßen, die unendlich viel neues Gold enthalten. Schaut man sich die entwicklung der privaten Raumfahrt in den letzten 5 Jahren an (SpaceX, Blue Origin etc.) ist insbesondere Szenario 2 ist in den nächsten Jahrzehnten durchaus denkbar. Dann wäre Gold von heute auf morgen auch sehr viel weniger bis gar nichts wert und das Szenario ist deutlich wahrscheinlicher:


    Psyche auf sechsjähriger Reise zum gleichnamigen Metall-Asteroiden
    Die Raumsonde Psyche ist auf dem Weg zum gleichnamigen Metall-Asteroiden. Die NASA erhofft sich neue Erkenntnisse über Universum und Erde.
    www.ingenieur.de


    Zitat

    Dabei soll der massenreiche Asteroid mit dem Durchmesser von etwa 279 Kilometern viele Metalle, insbesondere Eisen, Nickel und Gold enthalten.



    Bei Bitcoin hingegen ist dies nicht möglich. Die Gesamtmenge ist auf 21 Millionen Coins begrenzt – heute, morgen oder in 10.000 Jahren. Bitcoin ist das knappste Gut des Universums, und das wird auch für immer so bleiben. Wo die Annahme herkommt, dass Bitcoin in wenigen Stunden "volatil absaufen" könnte, ist auch wirr an den Haaren herbeigezogen, da werden Behauptungen aufgestellt, die einfach überhaupt keine Substanz haben.


    Gold erlaubt mir eine überlegte Reaktion, ist vorhanden, lagert in meinem Schließfach.

    Bitcoin wird in der dezentralen Blockchain gespeichert, die sicherer ist als jedes Bankschließfach. Zudem kann ich meine Bestände problemlos über mein Smartphone oder von zu Hause aus einsehen.



    Wenn der Stecker gezogen wird, wird dann ungläubig gejammert. Kommt noch. Die Realität holt uns ein.

    Wieder eine haltlose Behauptung. Erklär doch erst einmal, wie du den "Stecker ziehen" willst?! Bitcoin ist dezentral über den kompletten Erdball verteilt. Du kannst Bitcoin nicht den Stecker ziehen. Es steht keine Institution, Land oder Privatperson hinter Bitcoin, die ihn steuern oder abschalten könnte.



    Bitcoin ist ein riesiges Theater. Schnellball

    Die Sichtweise ist ebenfalls nicht korrekt: Bitcoin ist kein Schneeballsystem, weil es keine versprochenen Renditen gibt, die von neuen Investoren abhängen. Es basiert auf einem dezentralen Netzwerk, wo jeder selbstständig handeln kann, und der Wert kommt von Angebot und Nachfrage, nicht von neuen Teilnehmern.

    "If you don't believe it and you don't get it, I can't make you believe it."

    - Satoshi Nakamoto

  • 1kg Gold passt locker in die Hosentasche und ist als Barren kleiner als ein iphone... :S

    Erzählen, wie kompliziert es ist, die "Seed Phrase" mit 12 Wörter zu notieren, gleichzeitig aber mit 100.000 Euro in der Hosentasche durch die Welt laufen, genau mein Humor ;)

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    - Satoshi Nakamoto

  • Von welcher "Drittpartei" soll Gold bitte abhängig sein? Das wird ja immer irrer...

    Drittpartei Staat, der dir sagt, wie viel Gold der Staat hat. Oder läufst du eigenständig durch die Währungsreserven unseres Staates und zählst nach?

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    - Satoshi Nakamoto

  • Drittpartei Staat, der dir sagt, wie viel Gold der Staat hat. Oder läufst du eigenständig durch die Währungsreserven unseres Staates und zählst nach?

    Hast du eigentlich einen eigenen Full-Node laufen und den Source-Code der Bitcoin-Software selbst geprüft? Nicht, dass Du einer Drittpartei abhängig bist ...

  • Mal angenommen bzw. unterstellt, dem hier ist so

    Gold ist DIE verifizierbare Währungsreserve par excellence. Die Goldbarren der Zentralbanken werden regelmäßig gezählt und gewogen.

    Bei der Jahrtausende währenden Geschichte von Gold sowie der Tatsache, daß die weltweiten Notenbanken auch heute noch über 35.000 Tonnen Gold als Reserve bunkern kann man jedenfalls auf eine solche Aussage kommen.


    Mir als Finanz-Laie, wenn auch einem an solchen Themen Interessierten, stellt sich dann nur immer die Frage:


    Warum vertraut eine Notenbank in Sachen "Währungsreserve" nicht vollumfänglich ihrem "eigenen Produkt" (= staatliches Papiergeld als Währungsreserve - das man als Notenbank noch dazu beliebig aus dem Nix nachproduzieren kann), für dessen Stabilität und Werthaltigkeit die Notenbank ja selbst zuständig und verantwortlich ist ? Oder vertraut vollumfänglich einer oder mehreren anderen Zentralbanken und nutzt - zwecks Diversifikation der eigenen Währungsreserven - die Währungen dieser Notenbanken (staatliches Papiergeld in Form von Fremdwährungen), für die jene als ihr Produkt wiederum zuständig und verantwortlich sind ?


    Wenn die Zentralbanken ihrem eigenen Produkt (staatliches Papiergeld) oder dem Produkt anderer Zentralbanken (staatliches Papiergeld als Fremdwährung) vollumfänglich vertrauen - warum dann der Aufwand mit den > 35.000 Tonnen Gold ... ?


    Vom Allgemeinem zum Speziellen: Erst recht gilt dies für den grandiosen Euro. Spätestens bei Implementierung einer so stabilen und werthaltigen Währung könnten doch alle daran beteiligten nationalen Notenbanken (Eurozone) auf das Halten von Gold als "Währungsreserve" verzichten ... ?

  • Hast du eigentlich einen eigenen Full-Node laufen und den Source-Code der Bitcoin-Software selbst geprüft? Nicht, dass Du einer Drittpartei abhängig bist ...

    Nein, das habe ich nicht. Es ging ursprünglich darum, dass Gold "verifizierbarer" sei als Bitcoin. Dieses Argument wollte ich so nicht stehen lassen, da es meiner Meinung nach falsch ist. Gleichzeitig würde ich jedoch nicht so weit gehen, zu sagen, dass ich unserem Staat in Bezug auf die Goldreserven nicht vertraue. Wenn es jedoch darauf ankäme, würde ich Bitcoin als vertrauenswürdiger einstufen.

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    - Satoshi Nakamoto

  • Sicherheit (heute):

    Bitcoin ist so sicher, dass 15,7% aller Coins verloren sind. Das entspricht einem Wert von rund 370 Mrd. Euro?!

    370 Mrd. Euro für die Tonne? Offensichtlich scheint es da doch Probleme mit der Aufbewahrung zu geben.


    Sicherheit (morgen):

    Wenn Quanten Computing anwendungsreif werden sollte, würde ich Bitcoin als wertlos betrachten. Wie soll sonst verhindert werden, dass ich mir den Schlüssel von Satoshi Nakamoto berechne und seine ruhenden 1 Mio. "abhole"? Oder eben jeden anderen Schlüssel.

    SciFi? Jedenfalls nicht so weit weg wie Weltraum Mining.

  • Sicherheit (heute):

    Bitcoin ist so sicher, dass 15,7% aller Coins verloren sind. Das entspricht einem Wert von rund 370 Mrd. Euro?!

    370 Mrd. Euro für die Tonne? Offensichtlich scheint es da doch Probleme mit der Aufbewahrung zu geben.

    Allerdings liegt der Fehler hier nicht bei Bitcoin, sondern beim Nutzer. Bitcoin überträgt jegliche Verantwortung auf den Benutzer. Wer fahrlässig mit seinen Keys umgeht, hat eben selbst Schuld. Wer das nicht möchte, kann sich frei entscheiden und bei traditionellen Anlagen bleiben. In diesem Fall muss man jedoch auch alle Vor- und Nachteile in Kauf nehmen. Viele Menschen entscheiden sich bewusst für diese Unabhängigkeit, mit all ihren Konsequenzen. Und genau das ist das Schöne daran: Man hat die Freiheit, selbst zu entscheiden.


    Sicherheit (morgen):

    Wenn Quanten Computing anwendungsreif werden sollte, würde ich Bitcoin als wertlos betrachten. Wie soll sonst verhindert werden, dass ich mir den Schlüssel von Satoshi Nakamoto berechne und seine ruhenden 1 Mio. "abhole"? Oder eben jeden anderen Schlüssel.

    SciFi? Jedenfalls nicht so weit weg wie Weltraum Mining.

    Eine fachkundige Einschätzung diesbezüglich:


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    - Satoshi Nakamoto

  • Sicherheit heute:

    Über 6 Milliarden Euro an Münzen und Noten aus

    D-Mark-Zeiten gelten als beschädigt oder verloren.

    Wenn man dann bedenkt, dass Stand Dezember 2023 über 148 Milliarden in der Eurozone ausgegebene Euro-Münzen, von 1 Ct bis 2 Euro, im Umlauf waren, dazu knapp 30 Milliarden Euro-Banknoten, von 5 bis 500 Euro, stellt sich die berechtigte Frage, wieviel davon inzwischen beschädigt und verloren ist.


    Dieses weltweit hochgerechnet an tatsächlichen Vermögenseinbußen für Menschen dürfte die Bitcoin-Verluste um ein vielfaches übertreffen.


    Sicherheit morgen:

    Bei nahezu allen „freundlichen“ Warnhinweisen zu „Quanten-Computern“ und Auswirkungen auf Blockchain-Technologien und Bitcoin wird stets außen vorgelassen und unterschätzt die zunächst wesentlich größere Sorge um die Sicherheit der erheblich größeren Anzahl zentral verwalteter Konten unterschiedlichster Art und ihre deutlich größeren Vermögenswerte.

  • Sicherheit heute:

    Über 6 Milliarden Euro an Münzen und Noten aus

    D-Mark-Zeiten gelten als beschädigt oder verloren.

    Mitnichten sind beschädigte D-Mark Noten oder Münzen verloren oder gar wertlos.


    Sie konnen noch heute in jeder Bundesbankfiliale gebührenfrei in frische Euro getauscht worden. Das gleiche gilt übrigens für beschädigte Euro-Noten und Münzen:

    Beschädigtes Geld
    Die Bundesbank leistet für beschädigte Euro- und DM-Banknoten Ersatz.
    www.bundesbank.de


    Umtausch von DM in Euro
    Umtausch von DM in Euro
    www.bundesbank.de

  • Bei Bitcoin hingegen ist dies nicht möglich. Die Gesamtmenge ist auf 21 Millionen Coins begrenzt – heute, morgen oder in 10.000 Jahren. Bitcoin ist das knappste Gut des Universums, und das wird auch für immer so bleiben.

    Wenn es in 10.000 Jahren noch Menschen gibt, wird sicher niemand mehr Bitcoin kennen. Im besten Falle ist es bloß obsolet geworden. Falls es zwischenzeitlich überhaupt genutzt wurde. Anders als bei griechischen Vasen oder römischen Sesterzen rechne ich aber nicht mit einem bleibenden Interesse von Archäologen oder Museen.


    Gold (Au) wird es auch dann noch geben. Es wird unverändert glänzen und nicht anlaufen. Ob es noch einen Wert haben wird, können wir nicht wissen, aber es ist immerhin wahrscheinlich.

  • Sorry aber einige Leute argumentieren hier so haarsträubend und haben wirklich überhaupt keine Ahnung - aber hauptsache irgendwas reinschreiben was überhaupt nicht stimmt.


    General Ledger bemängelt ernsthaft Bitcoin weil Leute ihre Keys verlieren?? Was hat das mit der Sicherheit von Bitcoin zu tun wenn die Leute es verlieren. Wenn die Leute ihr Geld oder Gold verlieren ist es auch weg.... Das ergibt überhaupt keinen Sinn was hier teils geschrieben wird.


    fischermann25 Das einzige was man von dir liest ist einfach Nonsense. Keine Ahnung von Bitcoin aber hauptsache maximal dagegen argumentieren mit haarsträubenden Argumenten die von absoluter Unwissenheit zeugen.


    Fakt ist für dich ob du es wahrhaben willst oder nicht dein bisschen Gold wurde deutlich outperformt von Bitcoin die letzten Jahre. Ob das in Zukunft so bleibt kann niemand sagen. Aber komplett verschliessen sollte man seine Augen auch nicht.


    Ich würde niemanden raten hier all In zu gehen. Es wird jedoch sogar in Regierungen darüber diskutiert Bitcoin zu kaufen. Das zeigt wie weit es mittlerweile in den Kreisen hochgedrungen ist. Wenn hier Leute ernsthaft behaupten alles wertlos/Müll ist das einfach lächerlich und kann man nicht ernstnehmen.

  • Mitnichten sind beschädigte D-Mark Noten oder Münzen verloren oder gar wertlos.

    Je nachdem, wie stark sie beschädigt sind, würde ich mal annehmen.


    Ich habe hier viele tausend Euro im Regal herumliegen, ein ganzer Ziegelstein von lauter Schredderschnipseln in Schrumpffolie. Die Bundesbank hat sie mir bei einem Tag der offenen Tür geschenkt. Wer weiß? Vielleicht wäre das ja mal ein Puzzle für regnerische Tage, das sich echt lohnt! Sollte es mir gelingen, aus den Schnipseln mehr als die Hälfte eines Scheines zusammenzupuzzlen, kann ich das Werk gegen einen ungeschredderten Schein umtauschen.


    :)

  • Sehe ich auch so. Zeiten ändern sich und haben sich auch schon immer geändert. Wer nicht mitgeht läuft Gefahr, den Anschluss zu verlieren. Ich sehe auch an mir, je älter man wird, desto schwieriger ist es, "neue" Dinge zu akzeptieren. Aber es ist und bleibt wichtig.


    Ich habe früher den Bitcoin belächelt. Ein Familienmitglied von mir hatte sich recht früh damit beschäftigt (BTC war noch dreistellig), war euphorisch, hatte investiert und mir empfohlen. Ich habe es weiter belächelt.


    Nun ja, er ist jetzt Privatier, ich leider nicht. Und natürlich ärgere ich mich. Aber wie heißt es so schön: Hinterher ist man immer schlauer. Mittlerweile machen Kryptos etwa 12% meiner Geldanlage aus.


    Ich persönlich sehe Kryptos als wichtige Geldanlage im Rahmen einer Vermögensallokation und den BTC in ganz anderen Sphären in den nächsten Jahren.

  • Du willst jetzt aber hoffentlich nicht sagen, dass Gold in den letzten Jahren Bitcoin in Sachen Wertsteigerung outperformt hat, oder?


    Doch. Seit tausenden von Jahren hat es einen echten Wert. Bitcoins sind eine virtuelle Angelegenheit, die eine Marotte ist die kommt und wieder geht.


    Genau darin besteht der entscheidende Unterschied. Eine Laune, ein Hype... nichts, was auch nur annähernd diese Konstanz aufweist und diese Solidität.


    Es macht "szzzzzzt" und Bitcoins rauschen ab ins Nichts.


    Gold ist dann immer noch da.

  • Allerdings liegt der Fehler hier nicht bei Bitcoin, sondern beim Nutzer. Bitcoin überträgt jegliche Verantwortung auf den Benutzer.


    Eine absolute Ausrede. Und nochmal: ich meine das nicht persönlich. Ist das Dein Ernst?


    Das kannst Du dann bei echt allem sagen. Brauchen wir keinen Verbraucherschutz, keine StVO, kein StGB, nichts...


    Freiheit pur: "alles liegt beim Nutzer".


    Ich sage: maximale Regulierung, damit das nicht aus den Fugen gerät und klare Begrenzung als gut kontrolliertes Nischenprodukt.


    Wir haben ein System. Wir brauchen nichts, was das komplett ersetzt. Lasst uns die Mängel des etablierten Systems beheben.