Es gibt viele gute Quellen im Netz und super Lektüren. Zu empfehlen:
Vielen Dank, das werde ich mir mal durchlesen - ich bin immer dafür offen etwas Neues zu lernen! 👍
Es gibt viele gute Quellen im Netz und super Lektüren. Zu empfehlen:
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Ausgangsfrage, definitiv nein, Goldreserven lassen sich zZ durch nichts ersetzen. Man kann noch so viele Konstrukte erfinden, allerdings kann keines davon ein seltenes Edelmetall ersetzen. Alle Artikel über Bitcoin die ich so lese, haben immer die Worte „könnte, eventuell, müsste“ im Text, Gold steht dagegen felsenfest, hat bisher von allen Krisen profitiert und wird das auch zukünftig tun. Selbst die USA unter Bitcoin Fan Donald wird das nicht ändern (wollen), da die Staatsreserven wertloser werden würden.
Alles anzeigenIch finde solche Vergleiche wenig überzeugend, besonders wenn sie von jemanden stammen, der versucht, mit diesem Thema Geld zu verdienen.
Versuchen wir doch mal ein praktischen Vergleich Gold zu Bitcoin aus dem echten Leben. Tante Margot und Onkel Heinz, beide wenig IT-affin, wollen einen Teil ihres Geldes krisensicher anlegen und haben die Wahl zwischen Gold und Bitcoin.
Beginnen wir mit Gold. Das ist einfach zu erwerben, bei einer Bank oder einem Edelmetallhändler. Man geht da hin, bezahlt und nimmt das Gold in Form von Münzen oder Barren der gewünschten Größe mit. Das Risiko, bei diesen Verkäufern Falschgold zu erhalten, ist praktisch Null. Aufbewahrung ist simpel, manche lagern es im Schließfach, andere vergraben es im Garten oder bewahren es sonstwo im Haus auf. Solange man die Regel beachtet, niemandem von seinem Goldbesitz zu erzählen, ist das Risiko, Opfer eines Diebstahls zu werden, sehr gering. Gold bedarf keiner Pflege oder spezieller Umweltbedingungen, selbst nach Jahrhunderten ist es immer noch Gold.
Nun kommen wir zu Bitcoin. Da wird allein schon der Erwerb schwieriger, denn er funktioniert nur online. Wo kauft man Bitcoin? Das geht praktisch nur bei einer dieser Krypto-Börsen. Die sind natürlich ein Musterbeispiel an Seriosität und Sicherheit. Ich persönlich würde nicht einen Cent an solche Läden überweisen. Nehmen wir aber mal an, Margot und Heinz sind risikofreudiger als ich und haben sich tatsächlich erfolgreich bei so einer Börse registriert und erwerben über diese Bitcoin. Eigentlich tun sie das nicht wirklich, denn: not your keys, not your coins. Im Grunde also eine Schuldverschreibung der Börse, bei der man hofft, dass man die Börse Euros oder Dollars wieder auszahlt, wenn man die Bitcoins wieder verkauft. Ist die Börse pleite, weil z.B. der Kim aus dem Norden Koreas die Bitcoins geklaut hat, verliert auch der Gläubiger, also der Bitcoin-Anleger (wohlgemerkt nicht Eigentümer sein Geld).
Nun kann man natürlich die Bitcoins auf sein Cold Wallet transferieren, wenn man weiß, wie das geht und die Börse das zulässt. Dieses Wallet ist im wesentlichen ein USB-Stick mit etwas Software dabei. So ein Stick kann verloren gehen oder defekt werden, vielleicht ist irgendwann auch mal die Software nicht mehr lauffähig auf aktuellen Betriebssystemen. Aber da gibt es ja so eine recovery phrase, mit der man seine Bitcoin-Schlüssel auf einem neuen Wallet wiederherstellen kann. Die muss man sich nur merken oder, wie manche empfehlen, auf eine Metallplatte gravieren lassen. Denn wenn man die vergisst, kann man im Falle eines Falles seine Bitcoins auch vergessen.
Wenn also nun Tante Margot und Onkel Heinz beispielsweise €30.000 anlegen wollen, was werden sie wohl tun?
a) 10 Krügerrand kaufen
b) einem zwielichtigen Börsenbetreiber €30.000 überweisen und hoffen, dass da nichts Schlimmes passiert
c) einen kostenpflichtigen Kurs "How to use your wallet" besuchen und versuchen, ihre Bitcoin-Investition auf einen USB-Stick zu kopieren.
Mal unabhängig davon, dass dein Szenario sehr konstruiert ist und nur eine Minderheit betrifft: In dem Fall würde ich Tante Margot und Onkel Heinz auch Gold empfehlen, aber Tante Margot und Onkel Heinz sind vermutlich auch nicht im digitalen Zeitalter groß geworden. Für die nachfolgenden Generationen wird das ganze Thema aber zur Normalität.
Zu den anderen Inhalten: Warum Krypto-Börsen pauschal unseriös sein sollen, erschließt sich mir nicht ganz. Es gibt zahlreiche, die von der BaFin in Deutschland reguliert werden. Und wenn man die BTC dann auf seine Wallet schickt (das sind ca. 3 Klicks), wird jegliche Verantwortung auf einen selbst übertragen. Man müsste nicht mal einen Zettel schreiben, einfach die 24 Wörter im Kopf behalten und theoretisch Milliardenbeträge verwalten. Finde ich schon praktischer, als nen Klumpen Gold irgendwo zu verstecken oder Bankfächer anzumieten (die häufig auch nur bis zu einem bestimmten Wert versichert sind), die man dann auch noch physisch aufsuchen muss.
Aber jeder hat ein anderes Verständnis von "praktischem Nutzen".
Aber jeder hat ein anderes Verständnis von "praktischem Nutzen".
Dem ist wohl so.
Versuche mir gerade vorzustellen: Ich müßte für jemand (perspektivisch) in meinem familiären Umfeld, der erst noch geboren wird, kurz vor meinem Ableben noch eine kleine Rücklage oder Starthilfe separieren und thesaurieren (im Sinne einer "stillen" Reserve; auf die nur der künftige Erdenbürger Zugriff hat und auch andere vom Zugriff bei Bedarf ausschließen kann ) - was würde ich da zwecks Einlagerung wählen ... ?
Allein von der Historie her gesehen (Lindy-Regel) jedenfalls nicht ein Bündel mit Euro-Papier-Banknoten ...
Ob ich mich da beim Vergleich "Bitcoin vs Gold" (selbst unter Anleitung eines technik-affinen Fachmanns) für Ersteres entscheiden würde, scheint mir auch eher unsicher ...
Ein Verbot (oder Abwürgen via Regulatorik) von Bitcoin erscheint mir weniger unwahrscheinlich (oder wahrscheinlicher) als ein solches Procedere bei Gold (siehe schon Nr. 1.098).
Dazu kommt noch, daß für Gold kein Surrogat (auch kein künstlich erzeugtes) auch nur ansatzweise in Sicht ist - und bei dem Thema "digitales Geld" sich vielleicht eine andere Digitalwährung als Bitcoin durchsetzen könnte oder die Staaten eigene digitale Währungen durchdrücken (der Wunsch staatlicherseits dem Bargeld den Garaus zu machen ist unübersehbar stark; "gläserner Bürger", Macht- und Kontrollausweitung für den Staat, dann praktisch grenzenlose Macht der staatlichen Notenbanken usw.).
Die nächste Währung vor dem Kollaps:
Die nächste Währung vor dem Kollaps:
Wieso "vor" ? Bereits im Kollabieren befindlich trifft es präziser ...
Kann mich noch bestens an Kurse Dollar vs TRY von 1,78 erinnern (um 2012 herum). Aktuell Dollar vs TRY um 38,0 herum ...
CHF zu EUR von 1,67 noch um 2008 herum auf jetzt ca. 0,95 ist aber auch nicht besonders erbaulich ... Denn der CHF ist auch nur staatliches Zettelgeld - wenn auch eines, der noch am wenigsten schlechten.
Absolut, aber wenn ich die Wahl hätte, zwischen einem Asset, dass in den letzten 10 Jahren rund 160 % gestiegen ist (GOLD), und dabei eine geringe Volatilität hatte, und einem Asset, dass in den letzten 10 Jahren um 32.700 % gestiegen ist (BTC), aber eine hohe Volatilität hatte, dann ist mir die Volatilität doch komplett egal.
Gewusst hat man das vorher aber nicht. Und von den vielen super Ideen, die es zeitgleich mit dem Bitcoin gegeben hat, und die zwischenzeitlich aber den Bach runter sind, spricht man jetzt halt nicht mehr …
Gewusst hat man das vorher aber nicht. Und von den vielen super Ideen, die es zeitgleich mit dem Bitcoin gegeben hat, und die zwischenzeitlich aber den Bach runter sind, spricht man jetzt halt nicht mehr …
Absolut richtig. Deswegen ist es so wichtig, dass man sich VORHER mit potenziellen Investitionen befasst und erst investiert, wenn man sie verstanden hat und von ihnen überzeugt ist.
Vor diesem Hintergrund kann ich für mich sagen, dass Bitcoin in den kommenden Jahren sehr wahrscheinlich weiterhin volatil bleiben wird, da es sich um ein relativ junges Asset handelt. Gleichzeitig wird Bitcoin jedoch auch deutlich an Relevanz gewinnen und Anlagen wie Gold bei weitem outperformen. Dies stellt jedoch keine Anlageberatung dar, sondern sind logische Schlussfolgerungen, die ich für MICH ziehe, nachdem ich mich umfassend mit verschiedenen Disziplinen (z. B. Wirtschaftswissenschaften, Finanzwesen, Kryptografie, Rechtswissenschaften, Netzwerktechnologie, Psychologie, Soziologie und Geschichte) befasst habe.
Am Ende ist jeder für seine Finanzen selbst verantwortlich, um hier einen prominenten Forenuser zu zitieren - Do your own research!
Absolut, aber wenn ich die Wahl hätte, zwischen einem Asset, dass in den letzten 10 Jahren rund 160 % gestiegen ist (GOLD), und dabei eine geringe Volatilität hatte, und einem Asset, dass in den letzten 10 Jahren um 32.700 % gestiegen ist (BTC), aber eine hohe Volatilität hatte, dann ist mir die Volatilität doch komplett egal. Ich hoffe dir auch
Genau das meinte ich mit Bitcoin ist extrem Volatil, hast ja dafür das perfekte Beispiel gewählt
Gold ist der Indikator, der den Wert der anderen Assests anzeigen kann, oder besser deren Verfall der Kaufkraft, das kann Bitcoin niemals, Bitcoin ist ebenfalls ein Spekulationsobjekt wie z.B. Aktien. Man sieht es aktuell sehr gut wie Krypto und Aktien einen Wertverlust erfahren und Gold diesen ziemlich genau wiederspiegelt. Gold ist ein Versicherung und ein Wertindikator, weiss immer noch nicht wie man das mit Bitcoin gleichsetzen kann, Gold ist was grundsätzliches anderes mit anderen Schwerpunkten.
Nochmal. ich habe kein Problem mit Bitcoin oder anderen Kryptos, nur wer das mit Gold gleichsetzt hat Gold nicht verstanden, darum geht es mir. Gold ungleich Bitcoin!
Genau das meinte ich mit Bitcoin ist extrem Volatil, hast ja dafür das perfekte Beispiel gewählt
Gold ist der Indikator, der den Wert der anderen Assests anzeigen kann, oder besser deren Verfall der Kaufkraft, das kann Bitcoin niemals, Bitcoin ist ebenfalls ein Spekulationsobjekt wie z.B. Aktien. Man sieht es aktuell sehr gut wie Krypto und Aktien einen Wertverlust erfahren und Gold diesen ziemlich genau wiederspiegelt. Gold ist ein Versicherung und ein Wertindikator, weiss immer noch nicht wie man das mit Bitcoin gleichsetzen kann, Gold ist was grundsätzliches anderes mit anderen Schwerpunkten.
Nochmal. ich habe kein Problem mit Bitcoin oder anderen Kryptos, nur wer das mit Gold gleichsetzt hat Gold nicht verstanden, darum geht es mir. Gold ungleich Bitcoin!
Aktuell ist das auf jeden Fall so, da hast du recht, und das würde ich auch nicht anzweifeln. Ich kann mir jedoch gut vorstellen, dass Bitcoin, wenn er weiter an Akzeptanz gewinnt und die Marktkapitalisierung steigt und somit die Volatilität sinkt, langfristig die Rolle von Gold übernehmen wird. Bitcoin hat nämlich genau dieselben Eigenschaften wie Gold, mit Ausnahme des physischen Einsatzes in der Industrie (diese Eigenschaft ist allerdings für die Funktion als Wertspeicher auch nicht notwendig). Alle anderen Eigenschaften erfüllt Bitcoin sogar oft besser. Da wir in Zukunft immer weiter in eine digitalisierte Welt rutschen, ist dies für mich einfach eine logische Konsequenz, auch wenn Gold (dank seiner Historie) in naher Zukunft nie ganz verschwinden wird und weiterhin seine Daseinsberechtigung hat.
genau dieselben Eigenschaften wie Gold, mit Ausnahme des physischen Einsatzes in der Industrie
Ich hab mir schon ein Bitcoin-Kettchen um den Hals gelegt. Wie hübsch, dass es keiner sieht.
Ich hab mir schon ein Bitcoin-Kettchen um den Hals gelegt. Wie hübsch, dass es keiner sieht.
Die Schmuckindustrie habe ich in meiner Argumentation als Ausnahme betitelt … 🤷♂️
Ich hab mir schon ein Bitcoin-Kettchen um den Hals gelegt. Wie hübsch, dass es keiner sieht.
Eine Bitcoin Münze aus 999,9% Feingold - Das Beste aus 2 Welten. 😉
Mittlerweile bespare ich den Bitcoin wieder, was auch immer er,sie,es darstellen soll. Meines erachtens hat sich das Bitcoin in der letzten Zeit zu einer Art Tech Aktie/ETF gewandelt, was ich für eine positive Entwicklung halte. Ihr Börsenkurs steigt und fällt wie der des Nasdaq100.
Was bemerkenswert ist, dass Bitcoin sich momentan ganz gut erhält:
Bitcoin:
letzte Woche: - 2,5 %
letzter Monat: -7,3 %
MSCI World:
letzte Woche: - 8,0 %
letzter Monat: -14,3 %
NASDAQ 100:
letzte Woche: - 12,5 %
letzter Monat: -16,3 %
Das war in den letzten Jahren nicht so, hier hätte Bitcoin noch deutlicher als die klassischen Assets korrigiert, was meiner Meinung nach daran liegt, dass immer mehr Bitcoin als Wertspeicher sehen und ihn einfach halten.
Alles anzeigenWas bemerkenswert ist, dass Bitcoin sich momentan ganz gut erhält:
Bitcoin:
letzte Woche: - 2,5 %
letzter Monat: -7,3 %
MSCI World:
letzte Woche: - 8,0 %
letzter Monat: -14,3 %
NASDAQ 100:
letzte Woche: - 12,5 %
letzter Monat: -16,3 %
Das war in den letzten Jahren nicht so, hier hätte Bitcoin noch deutlicher als die klassischen Assets korrigiert, was meiner Meinung nach daran liegt, dass immer mehr Bitcoin als Wertspeicher sehen und ihn einfach halten.
Und Gold ???? Sollte doch auch erwähnt werden wenn Bitcoin der neue Goldersatz ist
Die ganzen Zocker, diese Kryptojüngersekte mitsamt den Aktiengurus... denen geht es nun an den Kragen und das ganze Zeug fällt in sich zusammen, endlich!
Wer wirklich glaubt mit so einem Schmarrn seine Altersvorsorge sicher ins Trockene zu bringen, der ist selber Schuld. Sachwerte, echte harte Sachwerte! Sonst nichts.
Die ganzen Zocker, diese Kryptojüngersekte mitsamt den Aktiengurus... denen geht es nun an den Kragen und das ganze Zeug fällt in sich zusammen, endlich!
Wer wirklich glaubt mit so einem Schmarrn seine Altersvorsorge sicher ins Trockene zu bringen, der ist selber Schuld. Sachwerte, echte harte Sachwerte! Sonst nichts.
nicht jeder bekommt eine üppige Beamtenrente und kann dadurch sein Geld auf einem renditeschwachen aber dafür unverwüstlichen Sparbuch anlegen.
nicht jeder bekommt eine üppige Beamtenrente und kann dadurch sein Geld auf einem renditeschwachen aber dafür unverwüstlichen Sparbuch anlegen.
Ich bin kein Beamter. Aber wer in der Vergangenheit dauergejubelt hat, wird nun begreifen: Bitcoins und auch leider Aktien sind hochriskant - Bitcoins eigentlich komplett wertlos, wenn das bitte endlich mal erkannt wird: keinen Wert, null, nichts dahinter!
Wohnungen, Gold und sonstige Sachwerte allerdings schon und Anleihen zu 2% sind besser als massiv verlieren.
Ich bin kein Beamter. Aber wer in der Vergangenheit dauergejubelt hat, wird nun begreifen: Bitcoins und auch leider Aktien sind hochriskant - Bitcoins eigentlich komplett wertlos, wenn das bitte endlich mal erkannt wird: keinen Wert, null, nichts dahinter!
Wohnungen, Gold und sonstige Sachwerte allerdings schon und Anleihen zu 2% sind besser als massiv verlieren.
Den Sachwerten wird nichts weggenommen. Ich sehe für die Wertanalge Eigenheim oder Gold keine Konkurrenz durch Bitcoin.
Natürlich kann man von Bitcoin nichts halten. das nimmt aber nichts von seinem Wert.
Mich erstaunt viel mehr, dass manche Leute mit Quatsch auf Youtube und Tiktok Millionen verdienen.
Mit Onlyfans wurde auch die ein umd andere Frau zur Millionärin.
Genau so ist Bitcoin eine Realität.