Bitcoin wird "Status eines Gold-Ersatzes" erreichen

  • Etatisten, Staatsgläubige, Sozialisten, Kommunisten und ähnlich gestrickte Protagonisten sollten vielleicht für einige Momente zumindest einmal den folgenden Gedanken zulassen ...



    Bei sachlich-nüchterner Betrachtung ist es rund um das Thema (Strangtitel) schlicht folgendermaßen bestellt:


    Gold beispielsweise aber auch Bitcoin beispielsweise kann ich als Bürger und Sparer als Wertaufbewahrungsmittel verwenden und freiwillig einen Teil meiner Mittel da rein schieben (nachdem das staatliche Papier- bzw. Zettelgeld bezüglich dieser Geldfunktion immer weniger funktioniert).


    Das staatliche Papier-bzw. Zettelgeld dagegen muß ich gezwungenermaßen im Alltag verwenden, da gemäß Gesetz und Verträgen dies das "einzig unbeschränkte gesetzliche Zahlungsmittel" darstellt; jedenfalls Bargeld in Form von Scheinen (in dem Kontext: Mehr als seltsam, daß ausgerechnet der Gebrauch dieses "einzigen unbeschränkten gesetzlichen Zahlungsmittels" von der real existierenden EU immer weiter mit Be- und Einschränkungen und/oder sogar mit Verboten belegt wird ...; was aber ein separates Thema wäre).


    Die Erosion der wichtigen Geldfunktion "Wertaufbewahrungsmittel" (der sog. "Schatzcharakter" funktionierenden Geldes neben der "Zahlungsfunktion" und der Funktion als "Recheneinheit" sprich Wertmaßstab) gilt schon im Allgemeinen für das deckungslose - und so nach Belieben aus dem Nichts heraus vermehrbare und damit im Wert manipulierbare sprich verwässerbare - staatliche Papier- bzw. Zettelgeld. Seit dem Jahr 1971 jedenfalls und der Aufhebung der jederzeitigen Konvertierbarkeit in Gold. Noch problematischer wird das Ganze im Speziellen, wenn ich beispielsweise gezwungen werde an Geldexperimenten teilzunehmen (Beispiel: Europäische Einheitswährung Euro seit dem Jahr 1999).


    Schaue ich beispielsweise auf den Kaufbeleg einer meiner ersten US-Goldmünzen (eine Unze Gold in Form einer 20 US-Dollar Liberty Münze) mit 35 $ - dann braucht es heute ein paar mehr Einheiten der gleichen Papiergeldwährung (3.330 $). Da meine ich - obwohl Kopfrechnen bei mir schwach ausgeprägt ist - einen gewissen Wertverlust des Papier-Dollars gegen Gold zu erkennen ...


    Noch rasanter, da in viel kürzerem Zeitraum geschehen, vollzog sich der Niedergang des Euro im Vergleich zu Gold. Unzenpreis im Jahr 1999 ca. 260 € . Auch da meine ich gegen Gold ein gewisses Devaluieren zu erkennen, da nun bei ca. 2.930 € ...


    Der Wunsch nach einem Geld und/oder einer Währung, die auch wieder die Geldfunktion "Wertaufbewahrungsmittel" bietet, scheint mir daher mehr als verständlich und bestens nachvollziehbar. Erst recht nach einem Geld und/oder einer Währung, die nicht von Staaten und deren staatlichen Notenbanken nach Belieben manipuliert werden kann beispielsweise durch massive Ausweitung der Geldmenge.


    Den Fokus würde ich da gar nicht auf den Vergleich "Gold vs Bitcon" legen sondern vielmehr auf den Vergleich "Gold und/oder Bitcoin" vs "staatliches Papiergeld im Allgemeinen" und "staatliches Geldexperimente im Speziellen"



    Allerseits weiter viel Erfolg bzw. ganz viel Glück mit den privaten Finanzen !

  • Mal anders gefragt, Mazen, was ist denn die Triebfeder hinter Deinem nahezu missionarisch anmutenden Eifer, mit dem Du Dich hier für Bitcoin verkämpfst?


    (Und ich frage das als jemand, der nichts gegen Bitcoin hat, sondern selbst Bitcoin im Portfolio hat.)

  • Mal anders gefragt, Mazen, was ist denn die Triebfeder hinter Deinem nahezu missionarisch anmutenden Eifer, mit dem Du Dich hier für Bitcoin verkämpfst?


    (Und ich frage das als jemand, der nichts gegen Bitcoin hat, sondern selbst Bitcoin im Portfolio hat.)

    Ich verkämpfe mich doch nicht, ich habe lediglich News gepostet, die im Zusammenhang mit aktuellen Entwicklungen zum Bitcoin stehen. Es sollte doch erlaubt sein, Dinge klarzustellen, wenn sie falsch sind oder mir Unterstellungen gemacht werden, die nicht der Wahrheit entsprechen.


    Außerdem ist es doch auch irgendwie langweilig, zum 300x hier im Forum die Frage zu beantworten, welcher Welt-ETF zu empfehlen ist … :P

    "If you don't believe it and you don't get it, I can't make you believe it."

    - Satoshi Nakamoto

  • Den Fokus würde ich da gar nicht auf den Vergleich "Gold vs Bitcon" legen sondern vielmehr auf den Vergleich "Gold und/oder Bitcoin" vs "staatliches Papiergeld im Allgemeinen" und "staatliches Geldexperimente im Speziellen"

    Absolut. Ohne Gold und die Logik, die sich hinter Gold verbirgt, würde es Bitcoin nicht geben.

    "If you don't believe it and you don't get it, I can't make you believe it."

    - Satoshi Nakamoto

  • Ein souveräner Mensch ist in der Lage, sein Denken und Handeln eigenverantwortlich und selbstbestimmt zu gestalten. Er lebt sein Leben, ohne sich von Fremdbestimmungen beherrschen zu lassen, und agiert dabei mit einem gesunden Maß an Sicherheit und Gelassenheit. - Wenn das schon politisch sein soll, dann läuft aber einiges schief … ?(

    Natürlich ist das politisch.


    Du scheinst eine verquere Sicht darauf zu haben, was politisch ist.

    Oder vielleicht ist für dich auch einfach alles politisch, was nicht nicht deiner eigenen Einstellung entspricht ...

  • Mmhhh, dann wäre das zu erörternde Thema vielleicht eher der Unterschied zwischen Selbst- und Fremdwahrnehmung.

    Worauf willst du hinaus? Was verstehst du unter "verkämpfen"? Wo verkämpfe ich mich? - Ich stelle mal die These auf, dass ich im Vergleich zu 90 % der User, die in diesem Thread schreiben, mich intensiver mit Bitcoin, seiner Komplexität und seinen Folgen auseinandergesetzt habe (seit etwa 2017). Zudem bin ich wahrscheinlich auch jünger als 90 % der User hier und ein "Digital Native", weshalb ich eine andere Beziehung zum Internet und zur Digitalisierung habe.


    Ich schätze viele hier als über 50 ein, die, bei allem Respekt, in Bezug auf Bitcoin sehr wenig bis gar keine Ahnung haben. Die meisten sind auf dem Stand, dass "Bitcoin keinen intrinsischen Wert hat", "Bitcoin nur aus Einsen und Nullen bestünde" oder "Bitcoin langfristig auf Null fallen wird". Dementsprechend entstehen oft falsche Schlussfolgerungen, die ich versuche, möglichst verständlich und sachlich zu erklären oder richtigzustellen. Ich betreibe somit nichts anderes als Aufklärung, weil ich Bitcoin einfach faszinierend finde, der Meinung bin, dass Bitcoin die Welt verändern wird und es mir einfach Spaß macht, darüber zu schreiben. Gleichzeitig lerne ich dadurch auch tagtäglich dazu und verstehe Bitcoin ebenfalls von Tag zu Tag mehr. Da sind Gegenargumente sehr hilfreich, deswegen bin ich hier auch gerne unterwegs. Bis jetzt konnte mir allerdings noch niemand den Fehler bei Bitcoin zeigen, deswegen bin ich von ihm überzeugter denn je. Das bedeutet jedoch nicht, dass ich mich "verkämpfe".


    Du scheinst eine verquere Sicht darauf zu haben, was politisch ist.

    Oder vielleicht ist für dich auch einfach alles politisch, was nicht nicht deiner eigenen Einstellung entspricht ...

    Alles klar, den Punkt geb ich dir dann gerne, wenn es schon politisch sein soll, nicht fremdbestimmt zu handeln. - In Anlehnung an unseren lmmanuel, an dem sich der ein oder andere auch gerne ein Beispiel nehmen könnte, sage ich nur: ;)


    "If you don't believe it and you don't get it, I can't make you believe it."

    - Satoshi Nakamoto

  • Ich betreibe somit nichts anderes als Aufklärung :saint: , weil ich Hare Krishna :saint: einfach faszinierend finde, der Meinung bin, dass Hare Krishna :saint: die Welt verändern wird und es mir einfach Spaß macht, über Hare Krishna  :saint: zu schreiben.


    Gleichzeitig lerne ich dadurch auch tagtäglich Hare Krishna :saint: dazu und verstehe Hare Krishna :saint: ebenfalls von Tag zu Tag mehr.


    Da sind Gegenargumente sehr hilfreich, deswegen bin ich hier auch gerne unterwegs. Bis jetzt konnte mir allerdings noch niemand den Fehler bei Hare Krishna :saint: zeigen, deswegen bin ich von Hare Krishna :saint: überzeugter denn je. Das bedeutet jedoch nicht, dass ich mich "verkämpfe". :saint:

    Amen :saint: :saint: :saint: :saint: :saint: :saint: :!:

  • Worauf willst du hinaus?

    Nun ja, es ist schon ausgesprochen auffällig, mit welcher Begeisterung und welchem Enthusiasmus Du das Asset Bitcoin beschreibst und gegen Skepsis anderer User verteidigst und seine Vorzüge preist. Das wirkt mehr wie ein kleiner Kreuzzug für den Bitcoin als ein sachlich fundiertes und in kritischer Distanz geprüftes Plädoyer für dieses Asset. Ich finde Urteile, die aus einer gewissen und Objektivität schaffenden Distanz gesprochen werden, insgesamt wertiger als die Äußerungen von … nun ja, Fanboys, die ihr Lieblingsasset gleichsam religiös oder ideologisch überhöhen.




    Und für den Fall, dass Du jetzt meinst, auch ich zahle für Bitcoin den Preis, den ich verdiene, will ich nur sagen: Mein Einstiegspreis liegt signifikant unter dem aktuellen Preis. ;)

  • Bin zwar nicht der angesprochene Mazen, nichtsdestotrotz ...


    Dir scheint einfach nur nicht klar zu sein, was "politisch sein" überhaupt bedeutet.

    "Politische sein" bedeutet für mich jedenfalls (und für die meisten Menschen in meinem Umfeld) nicht sukzessive zu einer Art "Untertan" des Staates zu mutieren und/oder zu einem vom Staat zu leitenden und zu beschützenden vulnerablen "Etwas" zu degenerieren.


    Eigenverantwortung, Selbstbestimmung und Selbstwirksamkeit hatten und haben für mich immer eine Bedeutung. Ebenso wie eine gewisse Unabhängigkeit - auch und gerade vom Staat (in Deutschland von vielen gerne als "Vater Staat" gesehen ..., der für alle Mögliche und Unmögliche zuständig ist).


    Dazu ist stets auch ein gewisses Maß an finanziellen Mitteln nötig. Besser als Fjodor Dostojewski "Geld ist gedruckte Freiheit" kann man es kaum formulieren (höchstens präzisieren im Sinne, daß Bargeld (gedruckte Geldscheine) diesem Ziel besonders gut dient und besonders nahe kommt).


    Unabhängig von dem zunehmend qualitativ lausigen (man denke an die Geldfunktion "Wertaufbewahrungsmittel") staatlichen Papier- bzw. Zettelgeld (siehe dazu erst jüngst beispielsweise Nr. 1.341) - das Geldexperiment "Einheitswährung Euro" beispielsweise mußte bereits nur 10 Jahren nach dessen Einführung vor dem Untergang gerettet werden (und zwar Whatever it takes ...) - auch die Leistungen unseres Staates wirken auf mich schon lange wenig überzeugend: Bei einer der höchsten Steuer- und Abgabenbelastungen im internationalen Vergleich, einer hohen Staatsquote von um die 50% und dennoch signifikanten Defiziten in diversen relevanten bis existentiellen Bereichen.

    Du scheinst eine verquere Sicht darauf zu haben, was politisch ist.

    Was eine "verquere Sicht" ist, wird oftmals im Auge des Betrachters liegen.


    Wenn ich etwa an diese Deine Aussage an anderer Stelle hier denken ("Koalitionsvertrag: SPD will ...):

    Wenn nichts mehr zum Umverteilen existiert, dann heißt das nur, dass es gerecht aufgeteilt wurde.

    Seltsameres habe ich selten vernommen ... und an eine bizarrere Definition von Gerechtigkeit vermag ich mich auch kaum zu erinnern ...


    "Wie ein solches System mit diesem Ansatz als "Gleichmachermaschinerie" (und ebensolchen Anreizen bzw. signifikanten Fehlanreizen) aussehen und "funktionieren" würde, wage ich mir nicht einmal auszumalen.



    Dir dennoch weiter ganz, ganz viel Glück mit Deinen privaten Finanzen !

  • Nun ja, es ist schon ausgesprochen auffällig, mit welcher Begeisterung und welchem Enthusiasmus Du das Asset Bitcoin beschreibst und gegen Skepsis anderer User verteidigst und seine Vorzüge preist. Das wirkt mehr wie ein kleiner Kreuzzug für den Bitcoin als ein sachlich fundiertes und in kritischer Distanz geprüftes Plädoyer für dieses Asset. Ich finde Urteile, die aus einer gewissen und Objektivität schaffenden Distanz gesprochen werden, insgesamt wertiger als die Äußerungen von … nun ja, Fanboys, die ihr Lieblingsasset gleichsam religiös oder ideologisch überhöhen.

    Wenn es Einwände gab, habe ich diese eigentlich immer sachlich und auf Basis unterschiedlicher Quellen widerlegt. Daher kann ich der Argumentation nicht ganz folgen. Und versteh mich nicht falsch: Ich hinterfrage Bitcoin täglich, da ich mir einfach nicht vorstellen kann, dass gerade ich die avantgardistischen Merkmale von Bitcoin erkenne und die breite Masse es einfach (noch) nicht kapiert. Das kann eigentlich nicht sein und muss einen Haken haben, aber es gibt ihn einfach nicht. Dieses Gefühl verfolgt mich seit Jahren. Gleichzeitig beruhigt es aber auch und ich freue mich unfassbar auf die Zukunft und wie sich das Ganze entwickelt :)

    "If you don't believe it and you don't get it, I can't make you believe it."

    - Satoshi Nakamoto

  • Kann ich so unterschreiben :) :thumbup:

    "If you don't believe it and you don't get it, I can't make you believe it."

    - Satoshi Nakamoto

  • Wenn es Einwände gegen Hare Krishna  :saint: gab, habe ich diese eigentlich immer sachlich und auf Basis unterschiedlicher Quellen Hare Krishnas  :saint:widerlegt. Daher kann ich der Argumentation nicht ganz folgen. Und versteh mich nicht falsch: Ich hinterfrage Hare Krishna :saint: täglich, da ich mir einfach nicht vorstellen kann, dass gerade ich die avantgardistischen Merkmale von Hare Krishna  :saint: erkenne und die breite Masse Hare Krishna :saint: einfach (noch) nicht kapiert. Das kann eigentlich nicht sein und muss einen Haken haben, aber es gibt ihn einfach nicht, Hare Krishna :saint:. Dieses Gefühl verfolgt mich seit Jahren. Gleichzeitig beruhigt es aber auch und ich freue mich unfassbar auf die Zukunft mit Hare Krishna :saint:und wie sich Hare Krishna  :saint: entwickelt :saint:

    Amen :!:   :saint:

  • Amen :!:   :saint:


    Die Bitcoin-Spot-ETFs in den USA haben in den letzten zwei Handelstagen jeweils mehr als 900 Millionen Dollar aufgenommen. Damit liegen die kumulierten Nettozuflüsse seit dem Handelsstart bei circa 37,7 Milliarden Dollar – und damit 2,4 Milliarden Dollar über dem Niveau zu Jahresbeginn.



    Außerdem hat Ark Invest vor rund einer Stunde seinen Bull Case für den Bitcoin-Preis auf 2,4 Millionen USD pro Bitcoin für das Jahr 2030 aufgrund staatlicher und Unternehmenskäufe angepasst:



    https://www.ark-invest.com/articles/valuation-models/arks-bitcoin-price-target-2030

    "If you don't believe it and you don't get it, I can't make you believe it."

    - Satoshi Nakamoto

  • Die Hare Krishnas :saint: in den USA haben in den letzten zwei Handelstagen jeweils mehr als 900 Millionen Mantras :saint:  gesungen :saint: . Damit liegen die kumulierten Nettozuflüsse seit Mantrastart :saint: bei circa 37,7 Milliarden Mantras :saint: – und damit 2,4 Milliarden Mantras :saint: über dem Niveau zu Jahresbeginn.


    Außerdem hat Hare Rama  :saint: vor rund einer Stunde seine Bull Case-Meditation :saint: für den Hare Krishna  :saint:-Preis auf 2,4 Millionen Mantras :saint: pro Hare Rama  :saint: für das Jahr 2030 aufgrund staatlicher und Unternehmens-Mantras  :saint: angepasst.

    Krass :!:  :saint:

  • Btc ist schon spannend. Die Frage was es langfristig sein wird bzw. sein kann ist allerdings noch spannender. Ich bin hin- und hergerissen …


    Der geradezu religiöse Eifer den viele Maxis an den Tag legen wird (mutmaßlich) durch den Gedanken an Reichtum getragen. Kann aber Btc ALLEN Menschen Reichtum bringen?! Nein - genauso wie kein anderes Asset.

    Ist Btc deshalb schlecht?! Ebenso - nein.


    Es bleibt spannend und schwierig.🙃