Elektro Autos vor/nachteile diskussion

  • Alles was es für die Berechnung benötigt hat man selbst in einer Hauptschule gelernt.

    Solltest du das nicht können, wäre ein Besuch einer Mathe Nachhilfe Stunde sicherlich hilfreich.

    Dass brächte dich in Sachen Finanzen sicherlich auch weiter...

    Ein geistig echt hochklassiger Beitrag!

  • Beispiel:


    Man fährt die ersten 100 km in einer Stunde und die nächsten 100 km in 2 Stunden, hat man erst 100 km/h auf dem Tacho für eine Stunde und dann 50 km/h für die nächste Stunde.


    Ist der Durchschnitt 75 km/h?


    Nö.


    200 km/3 h = 67 km/h

  • Entsprechend haben z.B. in Berlin über 50% der Haushalte gar kein Auto, für die Stadtstaaten Hamburg und Bremen sieht es mit über 40% ähnlich aus.

    Das macht die Sache nicht besser.

    München hat 763.673 Pkw und 1200 öffentliche Ladesäulen, die überwiegend mit 22 KW laden.


    Viel Spaß den E-Autobesitzern ohne eigene Steckdose.

  • Das macht die Sache nicht besser.

    München hat 763.673 Pkw und 1200 öffentliche Ladesäulen, die überwiegend mit 22 KW laden.


    Viel Spaß den E-Autobesitzern ohne eigene Steckdose.

    Finanztip-Forum Anno 1888:
    "Dieses Automobil wird sich nie durchsetzen, so viel Ligroin (Leichtbenzin) gibt es gar nicht in den Apotheken, zumal jene auf dem Lande ohnehin nur spärlich zu finden sind."

  • Finanztip-Forum Anno 1888:
    "Dieses Automobil wird sich nie durchsetzen, so viel Ligroin (Leichtbenzin) gibt es gar nicht in den Apotheken, zumal jene auf dem Lande ohnehin nur spärlich zu finden sind."

    Die Anmerkung ist durchaus berechtigt.


    Allerdings ist damals die Versorgung mit der Zahl der Autos gewachsen und das Auto hatte praktisch von Anfang an einen Mehrwert gegenüber dem Angebot davor - Pferdekutsche.


    Und es gab meines Wissens keine politische Vorgabe, Pferde bis 1905 zu verbieten, in dem Wissen, dass die Leichtbenzinversorgung unzureichend ist.

    Und man hat auch nicht Stroh und Hafer immens künstlich verteuert.


    Das E-Auto schafft keinen Mehrwert gegenüber dem Verbrenner bei der zentralen Anforderung und die ist, Menschen von A nach B zu bringen. Warum sollte man bei angeblichem technischen Fortschritt Rückschritte bei der zentralen Anforderung hinnehmen?

  • Dass war die strecke Karlsruhe <-> berlin und zurück + (ca. 8 stunden 20 für die langstrecke inklusive pause vom tatsächlichem start bis zum tatsächlichen ziel, + entsprechendem stadtverkehr an den Aufenthaltstagen und an/Abfahrt.

    Ach so, dann verstehe ich alles :D Karlsruhe nach Berlin und zurück plus Stadtverkehr in Berlin ergeben 1.313,1 km.


    Was man im Alter ohne ausreichende Kenntnisse der Grundrechenarten und ohne Kenntnisse welche Entfernungen zwischen unterschiedlichen Punkten in Deutschland bestehen so alles lernen kann.


    Gut das es solche Menschen wie dich noch gibt die einem im Leben weiterhelfen.


  • Das E-Auto schafft keinen Mehrwert gegenüber dem Verbrenner bei der zentralen Anforderung und die ist, Menschen von A nach B zu bringen. Warum sollte man bei angeblichem technischen Fortschritt Rückschritte bei der zentralen Anforderung hinnehmen?

    Dieser Einwurf ist so falsch bzw. einseitig, dass es wehtut.

    Es gibt diverse Vorteile bei der E-Mobilität (z.B. die bessere Effizienz, Rekuperation, [lokal] emissionsfrei etc.) dass es lächerlich ist, nur auf die reine Reichweite zu verweisen.

  • Dieser Einwurf ist so falsch bzw. einseitig, dass es wehtut.

    Es gibt diverse Vorteile bei der E-Mobilität (z.B. die bessere Effizienz, Rekuperation, [lokal] emissionsfrei etc.) dass es lächerlich ist, nur auf die reine Reichweite zu verweisen.

    :)


    Ich kaufe mir ein Auto, um von A nach B zu kommen. Punkt.


    Als Nächstes kommen dann Kriterien wie Kaufpreis, Unterhaltskosten, Größe, laufende Kosten.


    Wenn die Effizient so viel besser ist, müsste sich das in den Kosten darstellen, ohne dass man Verbrenner künstlich verteuert.

  • Wenn die Effizient so viel besser ist, müsste sich das in den Kosten darstellen, ohne dass man Verbrenner künstlich verteuert.

    das problem sind die sehr hohen strompreise in deutschland, insbesondere bei öffentlichen ladestationen.

    dass kann man vergleichend mit freie tankstelle =heimladen, auswärts laden = immer autobahn tarif vergleichen (mit wenigen ausnahmen)



    Es gibt diverse Vorteile bei der E-Mobilität (z.B. die bessere Effizienz, Rekuperation, [lokal] emissionsfrei etc.) dass es lächerlich ist, nur auf die reine Reichweite zu verweisen.

    davon macht sich im privaten umfeld monetär nur in bestimmten, mit vorausetzungen behafteten konsteleationen was bemerkbar.

    in der praxsis der aktuellen autonutzenden, gibt es keine vorteile auser höhere kaufpreise und ähnlich teuren treibstoff, mit dem nachteil des unflexiblen nachladens.

    und je nach pendelweg macht sich letzteres erheblich bemerkbar, ob man wie jetzt mit einer tankfüllung den ganzen monat kommt oder fast wöchentlich irgendeine (je nach region kaum vorhandene, bzw. dort vorhanden wo man keinen altagsweg hat) ladesäule benötigt.

  • das problem sind die sehr hohen strompreise in deutschland, insbesondere bei öffentlichen ladestationen.

    dass kann man vergleichend mit freie tankstelle =heimladen, auswärts laden = immer autobahn tarif vergleichen (mit wenigen ausnahmen)

    Ich weiß das. Und das ist auch eines der Probleme, warum die e-Autos für viele so unattraktiv sind.


    Man zeigt ja gerne nach Norwegen. Strom für 10-20 Cent macht die Kostenbilanz ganz anders als hier…

  • davon macht sich im privaten umfeld monetär nur in bestimmten, mit vorausetzungen behafteten konsteleationen was bemerkbar.

    in der praxsis der aktuellen autonutzenden, gibt es keine vorteile auser höhere kaufpreise und ähnlich teuren treibstoff, mit dem nachteil des unflexiblen nachladens.

    Ja, immer weiter so, verbrennen wir weiterhin Erdölprodukte auf ineffiziente Weise und nach uns die Sintflut.

  • Ich komme in meiner Konstellation auf einen jährlichen Durchschrittspreis von 19,2 cent/kWh.


    Darin bereits berücksichtigt:

    0,50 cent - 0,58 cent am Schnellader auf der Urlaubsstrecke sowie die entgangene Einspeisevergütung für die Selbstversorgung.


    Macht im Durchschnitt 3,40 € / 100 km

    Weiter schön rechnen könnte man das mit THG-Prämie und entfallener Kfz-Steuer.


    Aber vermutlich bin ich kein "Autonutzender", weil ich nicht in das negative Bild passe, das man hier versucht zu zeichnen.


    Ich bin dann mal raus.

    Manchmal geht es einfach nicht um die Realität.

    Sondern um Angst.

    Angst vor Veränderungen in einer zunehmend komplexeren Welt.

  • die thg prämie geht schon für die ladetarif gebühr drauf, die bei rund 7-10€/monat liegt.

    bleibt also nur die steuererstparnis über. die geht dann fürs laderoaming locker weg..


    deine relaität besthet ausa eigner PV & eigener steckdose

    beides gleichzeitig besitzen die wenigsten autonutzer, bei denen scheitert es ja schon an einer steckdose zum laden am parkplatz.

    ich glaube ja eher dass du ausschließlich auf dich seleber schaust, kann man machen, gibt nur nicht die realität der überwiegenden mehrheit wieder. und glaubst dass das alle haushalte mit autobesitz (78% aller haushalte in deutschalnd besitzen mindestens ein auto) genau so haben wie du.

    Augenverschließen vor der wirklichkeit in einer zunehmend komplexeren Welt, kann ich genauso gut dir unterstellen. bin dem man alles ausbeldnet was nicht in sienem persönlcihen 2meter sichtfeld ist.

  • Man muss keinen Ladetarif mit Grundgebühr nehmen. Mit denen schränkt man sich eh zu sehr auf einen Anbieter ein.

    kommt drauf an wie oft man bei einem bestimmten anbieter lädt, hat man bsp. bei seinembevorzugten supermarkt, in der nähe der üblichen aufenthalstorte usw. eine ladestation von ENBW, E-on oder der örtlichen stadtwerke macht das durchaus sinn, spart man ja einige cent pro kwh.

    sogenante ad-hoc tarife also ohne ladetarif, sind im vergleich dazu erheblich teurer, teilweise ist sogar das roaming der heimischen ladekarte leicht günstiger als jener.


    bei e-on ohne grundgebühr zahlt man 54cent ac und 61cent dc, mit 7€ tarif sind es 49cent ac und 55cent dc.

    roaming ac mit tarif 53 bzw. 71 dc.


    bei en-bw (betreibt auch etliche autobahnladestationen) kommt man mit dem 6€ tarif auf 49cent/kwh runter mit dem 18€ tarif auf 39cent/kwh beim 0€ tarif liegt man bei 59ct/kwh.

    (Roaming ziwschen 59-89cent, aufpassen!)


    bei bsp. alego (manche große supermärkte und autobahn) ohne tarif sind es 75cent bzw. 85cent DC [je nach ladespeed] und 60 cent AC ... zumindest mein letzter stand...

    bei tesla als fremdlader (da gilt sowieso kein tarif) ist man i.d.r. ähnlich teuer unterwegs wie beim roaming mit e-on)

  • Der Punkt ist, dass mir diese Reichweite erlaubt, das Tanken zeitlich und örtlich sinnvoll zu gestalten.

    Ich kann natürlich alle 200 km anhalten und Diesel für 2,20 an der Autobahn tanken. Oder ich tanke neben der Autobahn abends für 1,45, wenn ich eben mal passend unterwegs bin.

    Das ist bei meinen 35 tkm im Jahr ein erheblicher Unterschied.

    Das ist soweit richtig. Aber jetzt stell dir mal vor, du hättest eine Tankstelle zu Hause und einmal im Jahr schließt du einen Vertrag über den Spritpreis an dieser Tankstelle ab. Wenn du am Abend von der Arbeit heimkommst, tankst du dein Auto. Welche Reichweite brauchst du dann?

    Genau das ist doch die Situation mit Lademöglichkeit zu Hause und die haben wir perspektivisch für die Mehrheit der Autos. Und dann sind die 1000km Reichweite gar nicht mehr so wichtig, sondern eher die Frage, welche Strecke du jede Woche fährst.

    (Und weil von dir der Einwurf kam, dass du unter 8c/km fährst...der durchschnittliche Neuwagendiesel braucht real 6,88l (Quelle), macht bei 1,60€/l knappe 11c/km. Ja, da bleibe ich auch deutlich drunter, aber die vielen übermotorisierten Autos, SUV, Breitreifen und "sportlicher" Fahrstil fordern in der Praxis eben doch bei den meisten ihren Tribut)


    Deshalb ist es auch vollkommen am Thema vorbei, wenn man rechnet, wie viele Autos und wie viele öffentliche Ladesäulen es in einem gewissen Gebiet gibt. Selbst in Großstädten sind maximal die Hälfte der Autos Laternenparker und zu den öffentlichen Ladesäulen kommen noch die halböffentlichen in Hotels, auf Firmenparkplätzen, etc.

    Und selbst in Milbertshofen, was kürzlich als Beispiel gebracht wurde, scheint in den meisten Gegenden der private Stellplatz der Normalfall zu sein. Dank Google Street View ist das auch für mich als Ortsfremden überhaupt kein Problem. Es ist zwar dicht bebaut und es stehen reihenweise Autos auf den Straßen, aber an den meisten Häusern sieht man Stellplätze, Garagen und Einfahrten zu Tiefgaragen. Wen wundert es, schließlich herrscht auch in München schon lange die Pflicht, bei neuen Wohnungen einen Stellplatz zu bauen ;)

  • LebenimSueden


    Über die Tankstelle oder Wallbox zu Hause mache ich mir Gedanken, wenn der Vermieter sie installiert hat. Natürlich für einen entsprechenden Zuschlag bei der Miete.


    Ansonsten fahre ich 2 bis 3 Mal im Monat lange Strecken (550-600 km), bei denen ich nur unterwegs laden könnte, weil es am Ziel keine Lademöglichkeit gibt.

    Und hier im Ort sind die Ladesäulen (2 Stück!) 15 Minuten Fußweg entfernt. Klar, ist nicht unmöglich. Aber technischer Fortschritt mit derart umständlichen Folgen…


    Oben hatten wir es über „lokal emissionsfrei“ und gute Luft. Ich wage zu behaupten, das die paar PKW hier einen praktisch irrelevanten Beitrag leisten im Vergleich mit der Landwirtschaft.


    Für mich passt das derzeitige Angebot nicht. Und mein Diesel hält noch mind. 300 tkm, für den bekomme ich so gut wie nichts mehr. Ein vergleichbares E-Auto gibt es nicht gebraucht und neu sind 80 t€ jenseits jeglicher Realität.