Elektro Autos vor/nachteile diskussion

  • Ein viel größeres Problem ist das Ladenarten-Chaos, das man hat, wenn man sich nicht zu Mondpreisen versorgen lassen möchte.

    es gibt in europa kein chaos was die lade art angeht.

    es gibt hierfür einen standart:

    CCS Typ2 ist dieser bei uns. andere gibt es quasie nur noch aus vergangenen zeiten oder von wilentlich importen (z.b. chademo)

    selbst tesla hat in europa miterweile CCS verbaut und nicht wie in den usa ihre eigenes ding im markt etablieren können.

  • es gibt in europa kein chaos was die lade art angeht.

    Ich glaube er meinte Ladekarten.


    Zum Thema Zweitwagen...natürlich gibt es Leute, die fahren getrennt in den Urlaub oder Langstrecke mit dem Zweitwagen. Für die meisten Haushalte dürfte aber eher das Gegenteil gelten und der Zweitwagen fährt selten über 100km Rundtrip, falls überhaupt. Ich verstehe auch nicht den Anspruch, warum jedes Auto gleich alle Ansprüche aller möglichen Menschen erfüllen soll. Ein Smart oder ein Picanto ist auch kein Familienauto, trotzdem verkaufen sich die Dinger (der Smart wurde übrigens immer zu Premiumpreisen gehandelt). Und entsprechend braucht der Zweitwagen selten 500km Reichweite und 300kW Ladeleistung. Der 22kWh Akku und die 22kW vom alten Zoe sind ja ohnehin ein Relikt. Mir fällt spontan kein Neuwagen ein, auch nicht bei den Kleinwagen, der sich noch damit aufhält. Standard sind heute eher 40-50kWh und Schnellladefähigkeit.

  • Hallo, ich bin neu hier und sehe, dass sehr ambitioniert diskutiert wird.

    [...]

    Klasse Beitrag, danke dafür.


    Das mit den deutschen Herstellern sehe ich ähnlich: es zeigt sich gerade, dass es ihnen auf die Füsse fällt.


    VW hat hektisch mehrere Software-Startups aufgekauft, die schnell eine brauchbare Software zusammenklöppeln sollen. Das wird aus meiner Sicht so nichts.


    Gleichzeitig haben sie lt. SPIEGEL 50/24 einen Manager in das Rivian-Joint Venture nach Palo Alto geschickt, der es geschafft hat, innerhalb von wenigen Monaten eine neue Elektronikarchitektur zu entwickeln, die auf insgesamt 7 (sieben!) Steuergeräten basiert. In aktuellen Modellen verbaut VW bis zu 100 (einhundert!!!!) solcher Steuergeräte bzw. Minicomputer in ihren Fahrzeugen, was die Fehleranfälligkeit nicht gerade reduzieren dürfte. Kommt der Kunde in die Werkstatt, wird halt ein Elektronikteil getauscht. Wenn er Glück hat, war es das richtige, bei Pech kommt er wieder in die Werkstatt, ein anderes Bauteil wird getauscht und er wird erneut zur Kasse gebeten.


    Renault hat da softwareseitig längere Erfahrung und somit einen Vorsprung an Know-How. Ein Elektroauto ist halt eher ein rollendes Computernetzwerk als ein Verbrennerfahrzeug.


    Ich selbst würde keinen VW kaufen. Die haben ihre Kunden in der Vergangenheit nur zum Narren gehalten und abkassiert. Das Vertrauen kommt so schnell nicht wieder...

  • Ich verstehe auch nicht den Anspruch, warum jedes Auto gleich alle Ansprüche aller möglichen Menschen erfüllen soll. Ein Smart oder ein Picanto ist auch kein Familienauto, trotzdem verkaufen sich die Dinger (der Smart wurde übrigens immer zu Premiumpreisen gehandelt). Und entsprechend braucht der Zweitwagen selten 500km Reichweite und 300kW Ladeleistung.

    Die Reichweite eines Verbrenners ist von der Klasse weitgehend unabhängig. Egal ob S-Klasse oder Opel Corsa, jeder Benziner schafft Hamburg-München mit einmal nachtanken.


    Probier das mal mit einem E-Kleinwagen. Der benötigt dann gleich mehrere Ladestopps. Wenn es dann Winter wird, ist es ganz vorbei. Ich bin früher mit einem VW Käfer zum Skifahren nach Österreich und zurück, in einem Tag natürlich. Das kannst du heute als Kleinverdiener oder Berufsanfänger mit einem e-Corsa vergessen.

  • jeder Benziner schafft Hamburg-München mit einmal nachtanken.

    Und wie relevant ist diese Strecke, wie die durchschnittliche Fahrleistung pro Strecke oder Tag nur einen Bruchteil davon beträgt?


    München - Hamburg sind übrigens ca. 800 Kilometer und viele neuere Autos, gerade auch Kleinwagen haben einen Tankinhalt von um die 40-45 Liter (inkl. Reserve), das heißt die Strecke mit einmal tanken zu bewältigen kann schon knapp werden - je nach Reisegeschwindigkeit oder Witterung.

    Wenn's geht, würde ich solche Strecke eh nicht mit dem Auto fahren. Das hat weniger mit der Art des Antriebs zu tun, sondern damit, wie es auf deutschen Autobahnen oftmals zugeht.

  • München - Hamburg sind übrigens ca. 800 Kilometer und viele neuere Autos, gerade auch Kleinwagen haben einen Tankinhalt von um die 40-45 Liter (inkl. Reserve), das heißt die Strecke mit einmal tanken zu bewältigen kann schon knapp werden - je nach Reisegeschwindigkeit oder Witterung

    Mit einmal tanken fahr ich solche strecken problemlos mit einem kompaktwagen welcher 45liter tabk hat, durchschnittlicher verbrauch ca. 6,5-7,5liter auf 100km, Bei bis zu 150kmh.

    Also etwas mehr wie 500km schafft man mit einem solchen tabkinhalt ohne irgendwelche Probleme zu haben...

    Wie du darauf kommst dass man mit einmal tanken keine sogar 1000km schafft ist mir ein Rätsel



    Die deutsche bahn und der nachgelagerte örtliche öpnv ist nahezu überall deutlich schlechter, es vergeht kein wonziger tag phne störung &ausfall, von den oft erheblich längeren fahrtzeiten noch gar nicht angefangen, und Mietwagen sind schlicht zu teuer als dass, bei Verfügbarkeit eines eigenen Autos, ein solches auch nur ansatzweise attraktiv wäre, was dann leider auch beim Fliegen negativ mit reinspielt...

  • Wie du darauf kommst dass man mit einmal tanken keine sogar 1000km schafft ist mir ein Rätsel

    Nennt sich Erfahrung. Weil man in der Regel weder bis zur Reserve leer fährt, noch die Verbräuche so schön sind, wie du sie beschreibst.


    Zitat

    von den oft erheblich längeren fahrtzeiten noch gar nicht angefangen,

    Und auf den Straßen gibt es das nicht? Nennt sich dort halt anders - Stau.

  • willkommen in der Welt der realität in welcher deine angebliche erfahrung widerlegt wird.


    Corsa Baujahr 2018 1.4 101 PS

    Das gezeigte Bild deckt sich im übrigen auch mit anderen Berichten die über die Verbrauchsdaten solcher kompakt Fahrzeuge exsisiteren.


  • Die Reichweite eines Verbrenners ist von der Klasse weitgehend unabhängig.

    Ist sie nicht. Von 35 bis 70l hat man eine ziemliche Spannweite und dann gibt es natürlich noch den Verbrauchsunterschied zwischen Benziner und Diesel. Mit dem Octavia Diesel schaffe ich Deutschland Nord-Süd in einem Zug, mit dem Corsa Benziner vorher waren es eher 500km.


    Aber wir arbeiten uns hier an einer Nebendiskussion ab. Denn kaum jemand fährt ständig quer durch Deutschland und die Vertreter werden sich alle den Dienstwagen mit der größten Batterie bestellen. Die hohen Reichweiten der Verbrenner kommen nicht daher, dass sie wirklich benötigt werden, sondern daher, dass sie einfach zu realisieren sind. 50l statt 30l Tank kosten kaum mehr, wiegen kaum mehr und brauchen kaum Platz. Dazu hat (abgesehen von Landwirten) keiner eine Tankstelle in der Garage. Bei Batterien ist die Abwägung eine andere. Mehr Reichweite führt zu spürbar mehr Gewicht, Platzbedarf und Kosten, dazu gibt es an jedem Haus Strom.*


    Ich bin ja bei dir, dass man die Reichweite nicht als Premium-Merkmal bepreisen sollte. Aber beim Elektroauto geht die Abwägung eindeutig dahin, dass man nur so viel Reichweite nimmt, wie man auch tatsächlich braucht. Wie sieht denn dein Fahrprofil aus?


    Ich kann für mich sagen, dass ich trotz 25 000km im Jahr fast nie über 400km fahre. 300-350km Reichweite brauche ich aber regelmäßig, für die Tages- und Wochenendtrips in die Berge. Die 1000km Reichweite, die ich aktuell habe, brauche ich eigentlich nicht.



    *mir ist klar, dass es Leute gibt, die ihre Autos auf öffentlichem Grund abstellen und hierfür wird man Lösungen finden müssen. Es wird sicherlich nicht dabei bleiben, dass man 2 öffentliche Säulen für eine ganze Siedlung hat. Wobei man an der Stelle auch sehen muss, dass Laternenparken und dichte Bebauung nicht gut zusammenpassen, ganz unabhängig vom Antrieb. Entsprechend haben z.B. in Berlin über 50% der Haushalte gar kein Auto, für die Stadtstaaten Hamburg und Bremen sieht es mit über 40% ähnlich aus.

  • willkommen in der Welt der realität in welcher deine angebliche erfahrung widerlegt wird.

    Ich wusste nicht, dass ich in einer alternativen Welt lebe. Meine Erfahrung ist nicht nur angeblich, aber vielleicht fuhr/fahre ich auch die falschen Autos.


    Zitat

    Das gezeigte Bild deckt sich im übrigen auch mit anderen Berichten die über die Verbrauchsdaten solcher kompakt Fahrzeuge exsisiteren.

    Der Verbrauch bei dieser Durchschnittsgeschwindigkeit sagt gar nix.
    Spannender wäre es bei einer reinen Autobahnetappe, also Durchschnittsgeschwindigkeit etwas um die 100 km/h oder mehr.

  • Und auf den Straßen gibt es das nicht? Nennt sich dort halt anders - Stau

    bahn fällt random aus + 1 stunde

    Anschluss verpasst wegen Verspätung bahn von 5 Minuten + 1 Stunde

    Generell erheblich langsamer + 2 Stunden

    + umstiegszeit 1stunde


    So lange stande ich noch nie im Stau wie die bahn in Kombination mit dem restlichen öpnv alleine an umstiegszeit + generelle Langsamkeit benötigt

    Ausrdem fährt das Auto auch nach 18/20uhr und vor 6e was der öpnv in aller regel nicht tut.

  • Der Verbrauch bei dieser Durchschnittsgeschwindigkeit sagt gar nix.
    Spannender wäre es bei einer reinen Autobahnetappe, also Durchschnittsge

    Dass war die strecke Karlsruhe <-> berlin und zurück + (ca. 8 stunden 20 für die langstrecke inklusive pause vom tatsächlichem start bis zum tatsächlichen ziel, + entsprechendem stadtverkehr an den Aufenthaltstagen und an/Abfahrt.

  • Aber wir arbeiten uns hier an einer Nebendiskussion ab. Denn kaum jemand fährt ständig quer durch Deutschland und die Vertreter werden sich alle den Dienstwagen mit der größten Batterie bestellen.

    Das ist in der Tat eine Nebendiskussion.


    Der Punkt ist doch nicht, dass ich mit dem Diesel non stop 1500 km fahre.


    Der Punkt ist, dass mir diese Reichweite erlaubt, das Tanken zeitlich und örtlich sinnvoll zu gestalten.

    Ich kann natürlich alle 200 km anhalten und Diesel für 2,20 an der Autobahn tanken. Oder ich tanke neben der Autobahn abends für 1,45, wenn ich eben mal passend unterwegs bin.

    Das ist bei meinen 35 tkm im Jahr ein erheblicher Unterschied.

  • Meine Erfahrung ist nicht nur angeblich, aber vielleicht fuhr/fahre ich auch die falschen Autos.

    Ist halt ein turbo motor und kein veralteter sauger.

    Der corsa gilt in seiner Klasse sogar als einer der Fahrzeuge mit höherem verbrauch...

    Ein Ford Fiesta verbraucht Bsp. Etwas weniger in der Variante mit dem 1l 100ps Motor..


    Diesel hab ich nie besessen, daher nur auf Benziner bezogen.

  • Alles was es für die Berechnung benötigt hat man selbst in einer Hauptschule gelernt.

    Solltest du das nicht können, wäre ein Besuch einer Mathe Nachhilfe Stunde sicherlich hilfreich.

    Dass brächte dich in Sachen Finanzen sicherlich auch weiter...

  • Ich war beruflich viele Jahre in ganz Deutschland und dem angzenzenden europäischen Ausland mit einem Mittelklasse PKW unterwegs. Aber einen Durchschnitt von ganzen 39,2 Km/Std. habe ich selbst bei den längsten Staus und den anschließenden Standtfahrten nicht erreicht.


    Bei Fahrten auf den Autobahnen habe ich mich dabei in Deutschland an die Richtgeschwindigkeit und im europäischen Ausland an die Höchstgeschwindigkeit gehalten. 8)