Aber nur der gesamte (globale) Immobilienmarkt. Einzelne Immobilien sind deutlich riskanter, weil bereits ein kleines Problem am Standort oder in der Gesetzgebung zu erheblichen Verwerfungen führen kann. Man kann eine oder wenige Vermietungsimmobilien eher mit einer oder wenigen Aktien im gleichen Land oder einer unternehmerischen Tätigkeit vergleichen. Das kann super laufen. Und es ist auch super gelaufen.
Aber der Vergleich mit der Weltwirtschaft hinkt gewaltig. Vor allem beim Risiko.
Nicht unbedingt: Oft wird genau der Vergleich zwischen dem Investment in eine Einzelimmobilie und dem in den gesamten Aktienmarkt gezogen. Also das Risiko beider Investments verglichen. Kommer war ja schon mehrfach zitiert, er kommt zum folgendem Fazit für genau diesen Vergleich:
Zitat„Wir zeigen, dass das Risiko von Direktanlagen in Wohnimmobilien in seiner Höhe vergleichbar ist mit dem Risiko global diversifizierter Aktien.“
Quelle: https://gerd-kommer.de/das-risiko-von…sser-verstehen/
Auf diese Einschätzung hatte ich mich bezogen, aber ich bin bei Kommer und Immobilien auch eher skeptisch. Was du halt dem Einzelimmobilienrisiko entgegenstellen musst, ist die Steuerbarkeit gewisser (nicht aller) Risiken und Kosten der einzelnen Immobilie, eben durch die Art wie du mit der Immobile, den Mietern, aufkommenden Problemen und Risiken umgehst. Ausserdem auch die Tatsache, dass die Preisveränderungen auf dem Immobilienmarkt langsamer verlaufen, als auf dem Aktienmarkt.
In Summe glaube ich, dass Kommer da mit seiner Einschätzung dazu nicht ganz falsch liegt…