erzeugt Deutschland mehr Strom, als es verbraucht?

  • ... und für konstante Produktion von Atommüll, dessen Entsorgung seit 50 Jahren bis zum heutigen Tage nicht geklärt und organisiert ist! Und en passant werden die Kosten hierfür der Allgemeinheit auferlegt, die Verursacher sind raus aus der Verantwortung. Und diese immensen Kosten tauchen im Atomstrompreis nirgends auf. =O

    Die grundsätzliche Entsorgung von Atommüll ist an sich geklärt. Man nimmt einen tiefen Schacht und verklappt das Zeugs darin. Problem ist, dass die ungeschriebene Regel für Endlager lautet, dass sie an der Grenze zum Nachbarland liegen müssen. Deshalb hat man sich damals Gorleben ausgesucht, dummerweise liegt das jetzt mitten im Land. Und weil man sich schon so fest versteift hatte, tut man sich jetzt so schwer damit, nach einem neuen Lager an der Grenze zu suchen. Man könnte das Problem ganz einfach lösen, indem man am Hochrein einen Stollen gräbt und direkt neben das Schweizer Endlager auch das Deutsche baut ;)


    Dass die Kosten der Allgemeinheit aufgelastet werden, ist natürlich nicht richtig.

  • Da der Atomausstieg beschlossen ist

    Hierzulande vielleicht. Mein Beitrag Nr. 336 hatte auch die globale Perspektive im Blick.

    ist Deine Debatte eh eine Geisterdebatte.

    Zum einen ist das keine Debatte sondern ich hatte eine schlichte Frage gestellt.

    Zum anderen: Eher nicht, weil meine Frage - nach meinem Dafürhalten - nicht ansatzweise beantwortet ist; siehe hier

    Sind die alle (gemäß Prof. Crey) einfach dömmer - oder wir so viel schlauer ...

    Somit kann man das auch lassen

    Man kann aber auch weiter auf der Hand liegende Fragen stellen, wie eben hier

    Sind die alle (gemäß Prof. Crey) einfach dömmer - oder wir so viel schlauer ...


    Die Sache ist damit erledigt.

    Nicht für die vielen im Wikipedia Beitrag genannten Länder, die mehrere Milliarden Menschen repräsentieren.


    es wird keine AKW'S hier mehr geben.

    Hier vielleicht nicht. Woanders aber auf jeden Fall.


    Dabei sind viele Länder, mit denen wir sowohl in Sachen Wirtschaft und damit auch bei Energiepreisen im Wettbewerb stehen als auch in Sachen CO2 Reduzierung im Wettbewerb stehen. Das bisher Gebotene in der Melange seitens Deutschland vermag mich nicht zu überzeugen.




    PS: Weißt Du als Experte zufällig wann das von Olaf Scholz angekündigte "grüne Wirtschaftswunder" hierzulande kommt ... ?

  • Obacht, das ist der Heizwert. -> 8,142 MWh Wärme pro Tonne.


    Ich kenne den elektrischen Wirkungsgrad bei Steinkohlekraftwerken nicht, schätze diesen mal auf 30%. (Eigentlich ist alles immer 30%)


    Also kannst Du Deinen Preis für Strom noch mal 3 nehmen. Ggf. hast Du noch 70% nutzbare Abwärme.


    für steinkohle beträgt das rund 35-45%

    braunkohle liegt bei 30-40%


    sind zumindest die letzten werte die ich dazu kenne.


    Danke! - für die Korrektur.


    Dann nehmen wir anstatt

    Zitat

    Das wäre 27 € pro MWh.

    einen Preis von 27 € pro MWh / 0,4 = 67,5 € pro MWh.

    Nur so als groben Vergleichwert.

  • Viele Ankündigungen zum Bau von Atomkraftwerken bleiben ein Versprechen, das nie eingelöst wird. Was auf dem Papier als bahnbrechender Schritt in eine neue Ära der Energieversorgung erscheint, endet oft in einem Strudel aus explodierenden Kosten, unlösbaren technischen Hürden und politischen Widerständen.


    In den USA sollte der Bau von sechs kleinen modularen Reaktoren (SMR) unter der Leitung von NuScale Power ein Vorzeigeprojekt für die Renaissance der Kernenergie werden. Doch aus der Vision wurde ein finanzielles Desaster: Die ursprünglich geplanten 4,2 Milliarden Dollar vervielfachten sich auf schwindelerregende 9,3 Milliarden. Angesichts der astronomischen Kosten stiegen die Energieversorger aus – zurück blieb ein geplatzter Traum, während Wind- und Solarenergie längst als Gewinner aus diesem Fiasko hervorgingen.


    Ähnlich ernüchternd ist die Situation in Großbritannien. Hinkley Point C, einst als Zukunftssymbol der britischen Energiepolitik gefeiert, hat sich in ein Mahnmal für die Tücken der Kernkraft verwandelt. Massive Kostenüberschreitungen, wiederholte Verzögerungen und endlose Debatten über Subventionen werfen die Frage auf, ob dieses Projekt jemals in Betrieb gehen wird – oder ob es als Milliardengrab endet.


    Auch in Tschechien wollte man mit einem neuen Reaktorblock im Atomkraftwerk Dukovany ein Zeichen setzen. Doch statt Fortschritt herrscht Stillstand: Finanzierungsprobleme und unklare Zeitpläne lassen die Zukunft dieses Vorhabens in weite Ferne rücken.


    Die Versprechungen der Regierung sind längst verblasst, während die Risiken weiter wachsen.


    Diese Beispiele zeigen mit erschreckender Deutlichkeit, dass der Bau von Atomkraftwerken selten so verläuft, wie angekündigt.


    Die Vision von sauberer, sicherer Kernenergie bleibt ein unerreichbares Ziel – und die Realität hinterlässt nur einen bitteren Nachgeschmack.

  • Viele Ankündigungen zum Bau von Atomkraftwerken bleiben ein Versprechen, das nie eingelöst wird.

    Keine Ahnung, ob das so ist. Jedenfalls laufen Hunderte Atomkraftwerke weltweit - während Deutschland komplett ausgestiegen ist (und damit auch aus der Forschung).


    Meines Wissens sprechen sich in Finnland sogar die "Grünen" für Atomkraft aus (wegen der CO2-Einsparung) ...


    Willst Du Deutschland noch mal oben sehen, müßt Du die Tabelle: Gilt wohl auch für die Energie- bzw. Strompreise im internationalen Vergleich ... ?


    War sonst noch was ? Ach ja

    Viele Ankündigungen zum Bau von Atomkraftwerken bleiben ein Versprechen, das nie eingelöst wird.

    Gilt das auch für dieses Versprechen ?

    Weißt Du als Experte zufällig wann das von Olaf Scholz angekündigte "grüne Wirtschaftswunder" hierzulande kommt ... ?

    Oder war das nur ein "Versprecher" des damals noch Kanzlers ... ?

  • Generell würde ich - wie bei Investments - das eine machen (als Übergang) - ohne das andere zu lassen.

    Atomkraft taugt als Übergang für Deutschland nichts:

    1. Es dauert zu lange bis wir neue AKWs gebaut haben (wir wollen bis 2045 Klimaneutral werden, bis dahin steht in Deutschland kein (neues) AKW).

    2. AKWs sind viel zu teuer - das Geld was man in AKWs verbrennt, kann man woanders besser gebrauchen (Speicher, Reservekraftwerke, Netzausbau, EE Ausbau, ...)

    3. AKWs tauge als "Reservekraftwerke nichts": Sie sind zu teuer im Bau und müssen daher, um sich die Kosten wieder reinzuholen so lang/oft wie möglich laufen. Außerdem kann man sie nicht mal eben ein- und ausschalten. Genau das Gegenteil was wir für "Reservekraftwerke" brauchen (möglichst günstig im Bau, teuer im Betrieb wäre akzeptabel da eh wenig Betriebsstunden anfallen, möglichst schnell ein- und ausschaltbar).


    Daneben gibts noch so Randthemen wie (Uran-)Abhängigkeit, Sicherheit und Atommüll.

    Jedenfalls laufen Hunderte Atomkraftwerke weltweit - während Deutschland komplett ausgestiegen ist (und damit auch aus der Forschung).

    Und wie viel EE laufen? (Und wie lange hat es gedauert um die EE zu bauen und wie viel Zeit hatten die AKWs?) Und wie hoch ist der Zubau von EE im Vergleich zu AKWs?

  • Mal eine andere Frage, was ist günstiger? Kohle, Gas, etc. zu importieren und hier zu verstromen oder Strom zu importieren?

    Kommt darauf an: Wenn der importierte Strom von den WKAs kommt oder wenn die AKWs (in Frankreich) mehr Strom erzeugen als benötigt wird (weil die AKWs sich ja leider nicht an der Verbrauch anpassen können) dann ist es billiger, den Strom zu importieren. Wenn das Ausland kein Wind hat und die Franzosen ihren AKW-Strom selbst benötigen ist es wohl billiger, den Strom selbst zu erzeugen.


    Energie-Charts schreibt hier (unter Export und Börsenstrompreis):

    Zitat

    2023 verzeichnete Deutschland erstmals einen Importüberschuss von 9,2 TWh, was besonders an den geringeren Stromerzeugungskosten in den europäischen Nachbarländern im Sommer und den hohen Kosten der CO2-Zertifikate lag. Der Import stieg 2024 insbesondere wegen der niedrigen Strompreise der Nachbarländer im Sommer im Saldo auf 24,9 TWh.

    Und hier zitiert der Stern die Bundesnetzagentur mit den Worten

    Zitat

    Deutschland verfüge über genug konventionelle Kraftwerke sowie Reserveleistung, um den nötigen Strom zu erzeugen.

    und schreibt weiter:

    Zitat

    Dass die Bundesrepublik derzeit mehr Strom importiert als exportiert, sei nur eine Folge des freien Marktes und der Preisbildung.

  • Atomkraft taugt als ...


    ... Randthemen wie (Uran-)Abhängigkeit, Sicherheit und Atommüll.

    Wenn dem evident alles so ist - warum haben dann nicht alle Länder - insbesondere die ganz großen (wie China, Indien, USA, Japan, Russland usw.) so gehandelt wie Deutschland ... ?!


    Nur am Rande aber in dem Kontext:

    Und wie viel EE laufen? (Und wie lange hat es gedauert um die EE zu bauen und wie viel Zeit hatten die AKWs?) Und wie hoch ist der Zubau von EE im Vergleich zu AKWs?

    Diese Fragen ausgerechnet an jemand mich zu richten, trägt fast kafkaeske Züge: Denn:

    Da ich keinen naturwissenschaftlichen Hintergrund (sprich universitäre Ausbildung diesen Bereich betreffend) habe, äußere ich mich dazu nicht.

    Oder auch hier:

    Wie mehrfach offen erwähnt, verfüge ich weder über eine naturwissenschaftliche universitäre Ausbildung noch über berufliche Erfahrungen in dem Bereich - meine Kenntnisse diesbezüglich sind praktisch null.

    Um den Versuch zu starten das auf einen Bereich zu übertragen, zu dem ich weniger wenig weiß, als über ein solches Thema (in Aktien (Einzelwerte) bin ich seit nahezu fünf Jahrzehnten investiert) und wo bei mir ein bißchen Erfahrung vorhanden ist:


    Wenn ich als Kleinanleger (in Relation zu den relevanten Playern) entscheide aus einer Aktie vollumfänglich auszusteigen und auch zeitgleich entscheide nie mehr da einzusteigen sprich nie mehr ein Engagement in der Aktien aufzubauen - aber die relevanten Anleger (Institutionelle wie Fondsgesellschaften, Pensionsfonds, Investmentfonds, Vermögensverwalter (wie Blackrock beispielsweise), Family-Offices usw.), die Milliarden, Hunderte von Milliarden, Billionen anlegen und auf große Research-Teams weltweit samt gigantische Computerprogramme zurückgreifen können - entscheiden ausgerechnet diese Aktie zu halten und teilweise sogar auch zu akkumulieren - dann wäre das für mich ein zwingender Anlaß gewesen mir einen Monat Zeit zu nehmen (kostspieliger Ausfall bei meinem damaligen Tagessatz), allein an eine schönen Ort reisen und da zu bleiben (auch kostspielig) und meine Entscheidung ergebnisoffen und ideologiefrei intensiv einer Überprüfung zu unterziehen. Ebenso hätte ich versucht in Kontakt mit einigen der relevanten Player sprich ins Gespräch zu kommen (oder wenigstens mit Leuten aus deren Research), um mich mit deren Argumenten intensiv auseinanderzusetzen. Warum bin ausgerechnet ich als Kleinanleger in dem Fall schlauer als alle großen Player ? Ein solches Procedere habe ich hierzulande nicht ausmachen können. Eher eine kopflose überhastete Entscheidung einer Kanzlerin (2011), noch dazu mit Blick auf eine Landtagswahl (statt auf die Zukunft dieses Landes) - aufgrund eines Tsunamis in einem fernen Land (an Tsunamis hierzulande kann ich mich nicht so recht erinnern ... ?). Koinzidenz war, daß diese Haltung samt Entscheidung ("mit dem Fingerchen im Wind") im Ergebnis mit dem Gründungsmotiv und der Ideologie der "Grünen" zusammenfiel. Was aber wenig über die Schlüssigkeit der Entscheidung aussagt.


    Um eine weitere Verbindung zum Thema Finanzen herzustellen. Es dürfte - nach meinen Erfahrungen - kaum etwas ungünstiger oder gar schädlicher sein, als auf eine oder mehrere Banken angewiesen zu sein. Ebenso schädlich dürfte es sein, in Sachen Energieversorgung nicht möglichst autark aufgestellt zu sein (erst recht als Industrienation mit energieintensiver Industrieproduktion). Wenn man das denn irgendwann ist, kann man von mir aus auf AKWs gerne verzichten. Das gilt - nur am Rande - natürlich auch für andere Themen. Stichwort: Verteidigungsfähigkeit - um nur ein weiteres Beispiel zu nennen.

  • Ich wiederhole, aber es ist wohl geboten weil einige Kandidaten es einfach nicht begreifen möchten:


    Atomkraft ist zu teuer


    Atomkraft ist unrealistisch und völlig unzuverlässig (Flatterstrom bei Flusstrockenheit und Wartungen)


    Das Atommüllproblem ist komplett ungelöst


    Atomstrom wird weltweit immer weniger als Alternative betrachtet. Sollte man hier krampfhaft hochsubventioniert in diese Steinzeittechnologie erneut einsteigen, befände sich Deutschland auf der Geisterbahn - ein Sonderweg.


    Weltweit sind die Erneuerbaren auf dem Vormarsch. Der geistesgestörte Trump ist eine vorübergehende Delle in den USA, sonst nichts. Nach 4 Jahren ist er weg.


    Niemand hier will den Wiedereinstieg in der Wirtschaft. Diese Idee ist nichts als reine Ideologie derer, die nicht Bereit sind die Realitäten zu erkennen.


    Danke Herr Habeck dafür! DANKE



    "Skeptisch zeigte sich Zurawski gegenüber einer Wiederinbetriebnahme von abgeschalteten Atomkraftwerken. „Einmal vom Netz genommene Kernkraftwerke lassen sich nicht einfach wieder hochfahren“, sagte er. Die Kernkraftfrage sei eine gesellschaftliche, in Deutschland habe man sich im Konsens für den Ausstieg entschieden.

    Vattenfall selbst hatte die Kernkraftwerke Brunsbüttel und Krümmel betrieben und war am Atomkraftwerk Brokdorf beteiligt. Eine Wiederinbetriebnahme einer dieser Meiler schloss Zurawski aus: „Die gehen auf keinen Fall mehr ans Netz.“


    „Der AfD würde ein Blick auf die Fakten guttun“, mahnt der Vattenfall-Chef

  • Kommt darauf an: Wenn der importierte Strom von den WKAs kommt oder wenn die AKWs (in Frankreich) mehr Strom erzeugen als benötigt wird (weil die AKWs sich ja leider nicht an der Verbrauch anpassen können) dann ist es billiger, den Strom zu importieren. Wenn das Ausland kein Wind hat und die Franzosen ihren AKW-Strom selbst benötigen ist es wohl billiger, den Strom selbst zu erzeugen.

    Mir ging es um den Vergleich Auslandskohlestrom zu Strom aus Auslandskohle bzw. Auslandsgasstrom zu Strom aus Auslandsgas.

  • In folgendem Artikel gibt's noch eine interessante Grafik am Ende (Kapitel "Fast alle Monate günstiger")


    https://www.focus.de/finanzen/news/schon-wieder-dunkelflaute-deutschland-muss-sich-wohl-an-stromimporte-gewoehnen_id_260641182.html


    Für einen dynamischen Stromtarif würde ich mich dann aber nicht entscheiden.


    M.E.n. wäre es Auftrag der Energieversorgung europäisch aber auch national für einen mäglichst stabilen Strompreis zu sorgen - wenn man ihn schon dem Markt überlässt.

  • M.E.n. wäre es Auftrag der Energieversorgung europäisch aber auch national für einen mäglichst stabilen Strompreis zu sorgen - wenn man ihn schon dem Markt überlässt.

    https://efahrer.chip.de/news/e…nkelflaute-schuld_1024918

    Zitat
    Doch eine solche Flaute allein erklärt die Preisexplosion im Dezember nicht vollständig. Wie Leonard Müller feststellt, war die Erzeugung aus Wind und Sonne zwar unterdurchschnittlich, aber nicht außergewöhnlich gering. Gravierender war ein anderer Effekt: Ausgerechnet in dieser Zeit fielen auch noch eine Reihe von Kernkraftwerken in Frankreich aus. Damit stand deutlich weniger Grundlast-Strom zur Verfügung als üblich.
  • Wenn wir möglichst zügig die Erneuerbaren ausbauen und konsequent die Fossilen begraben, wird der Strompreis langfristig zwingend sinken.


    Halten wir wie besessen an alten Technologien fest, geht das nur über Subventionen. Die sollten wir vermeiden - deshalb muss das Festhalten an untauglichen Werkzeugen beendet werden und bereits die Debatte darüber so klargestellt, dass wir wieder Faktenorientiert und nicht Fossil- Ideologiegesteuert agieren.


    Die Industrie braucht klimaneutralen grünen zuverlässigen Strom und keinen Kernenergieflatterstrom zu Irrsinnspreisen.

  • Wenn wir möglichst zügig die Erneuerbaren ausbauen und konsequent die Fossilen begraben, wird der Strompreis langfristig zwingend sinken.


    Halten wir wie besessen an alten Technologien fest, geht das nur über Subventionen. Die sollten wir vermeiden - deshalb muss das Festhalten an untauglichen Werkzeugen beendet werden und bereits die Debatte darüber so klargestellt, dass wir wieder Faktenorientiert und nicht Fossil- Ideologiegesteuert agieren.


    Die Industrie braucht klimaneutralen grünen zuverlässigen Strom und keinen Kernenergieflatterstrom zu Irrsinnspreisen.

    Ich bin für erneuerbare Energien.

    Und ich bin für Carbonisierung - z.B. nach Methanol und die Verwendung von Methanol-Brennstoffzellen.

  • Ich bin für erneuerbare Energien.

    Und ich bin für Carbonisierung - z.B. nach Methanol und die Verwendung von Methanol-Brennstoffzellen.

    Das teile ich. Dann müssen wir nur noch im Verwaltungsrecht die Rechtsgrundlagen so schaffen, dass hier zügig knallhart umgesetzt werden kann.


    Ich sage dir aber voraus: das gibt den berühmten Aufstand der "besorgten Bürger", die ich noch nie leiden konnte. Sie werden so derartig nerven, bis wieder fast nichts umgesetzt werden kann...


    Leider leidet Deine Idee an mangelnder Effizienz - bringt also technisch noch nichts. Vielleicht mal in ferner Zukunft...

  • Das teile ich. Dann müssen wir nur noch im Verwaltungsrecht die Rechtsgrundlagen so schaffen, dass hier zügig knallhart umgesetzt werden kann.


    Ich sage dir aber voraus: das gibt den berühmten Aufstand der "besorgten Bürger", die ich noch nie leiden konnte. Sie werden so derartig nerven, bis wieder fast nichts umgesetzt werden kann...


    Leider leidet Deine Idee an mangelnder Effizienz - bringt also technisch noch nichts. Vielleicht mal in ferner Zukunft...

    https://www.chemietechnik.de/markt/pilotprojekt-leuna100-liefert-erstes-methanol-785.html

    Zitat

    das vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) geförderte Projekt „Leuna100“

    Warum wird dieses Projekt eigentlich nicht von den Erträgen der CO2 Steuer unterstützt? Stattdessen geht davon Geld in die geplante Chipfabrik (s.o. )


    BASF ist zur Zeit sehr engagiert in Sachen eigener Energieversorgung, auch mit Offshore Windkraft. Ich traue ihnen zu, dass sie es gut voranbringen.

  • Warum wird dieses Projekt eigentlich nicht von den Erträgen der CO2 Steuer unterstützt? Stattdessen geht davon Geld in die geplante Chipfabrik (s.o. )


    Weil man nicht alles subventioniert? Wenn es gut ist, sollte es sich doch selbst durchsetzen, oder? Warum müssen wir alles subventionieren? Die Chipfabrik wird ja nun nicht gebaut...


    Zunächst einmal müssen wir die Erneuerbaren voran bringen. Aber ich bin nicht dagegen Deine Idee zu verfolgen.

  • Ich wiederhole, aber es ist wohl geboten weil einige Kandidaten es einfach nicht begreifen möchten:

    In Sachen der allgemeinen und auch Deiner Energieeffizienz wäre es eventuell - im wahrsten Sinne des Wortes - effizienter sich an "Kandidaten" wie die Regierungen von China, Indien, USA, Russland, Japan, Brasilien, Argentinien, Südkorea etc. pp. zu wenden ... die es "einfach nicht begreifen möchten" ... ?

  • Ich wiederhole, aber es ist wohl geboten weil einige Kandidaten es einfach nicht begreifen möchten:


    Atomkraft ist zu teuer

    Das dürfte richtig sein. Mit den Preissteigerungen beim Bau von Atomkraftwerken (Flamanville, Olkiluoto) können allenfalls Konzerthäuser, Flughäfen und unterirdische Bahnhöfe mithalten.

    Atomkraft ist unrealistisch und völlig unzuverlässig (Flatterstrom bei Flusstrockenheit und Wartungen)

    Ob Atomkraft unrealistisch ist, daran scheiden sich die Geister. Unzuverlässig ist sie eher nicht, gerade im Vergleich zu vielen Erneuerbaren. Die Leistungsabgabe eines Atomkraftwerk flattert definitiv nicht, so oft auch immer Du das wiederholst.

    Das Atommüllproblem ist komplett ungelöst

    Frag das mal Wladimir! Der hat keine Probleme damit. Ahem: Den Punkt hast Du übrigens noch nicht genannt: Das Zarenreich ist ein wesentlicher Uranlieferant. Wer auf Atomkraft setzt, macht sich vom Zaren abhängig.

    Atomstrom wird weltweit immer weniger als Alternative betrachtet. Sollte man hier krampfhaft hochsubventioniert in diese Steinzeittechnologie erneut einsteigen, befände sich Deutschland auf der Geisterbahn - ein Sonderweg.

    Weltweit sind die Erneuerbaren auf dem Vormarsch. Der geistesgestörte Trump ist eine vorübergehende Delle in den USA, sonst nichts. Nach 4 Jahren ist er weg.

    Bist Du Dir sicher, daß der MAGA in 4 Jahren weg ist? Ich bin es mir nicht.


    Die Atomkraftwerke der Welt kommen in die Jahre. Sehr viele von ihnen wurden vor etwa 45 Jahren gebaut und müßten demnächst mal ersetzt werden (so man die Technik oder den Standort weiterbetreiben will). Der Bau der beiden oben genannten Reaktoren dauerte jeweils an die 20 Jahre. Will man an der Atomkraft festhalten, wird man sich mit Ersatzbauten sputen müssen.

    Seit wann lassen sich Populisten ihre Vorurteile von Fakten kaputtmachen? Kein AfD-Wähler kann einen Widerspruch erkennen, wenn eine lesbische Parteivorsitzende gegen Homosexualität hetzt.