jetzt dreht er durch

  • Wer sind die vielen, die jetzt einen eigenen PKW halten und hinterher nicht mehr?

    In Deutschland undenkbar, jedenfalls in den nächsten Jahrzehnten.

    Wir wollen das zumindest mal versuchen, wenn unser kleiner Japaner den Weg in die Schrottpresse geht. Ist natürlich in der Stadt mit den verfügbaren Car-Sharing Anbietern sehr einfach.

    PS: Sind kürzlich abgeschleppt worden, da unser Wagen vor einem Haus stand, vor dem ein temporäres Halteverbot eingerichtet wurde. :rolleyes: Schätze das dass 400-500€ kosten wird. Dafür kann man dann reichlich Car-Sharing nutzen.

  • Um nochmal auf das Ursprungsthema (Beitrag Nr. 1) zurückzukommen:


    Gestern bei Frau Maischberger war Herr Habeck zu Gast. Dabei wurde vermutlich (präziser hoffentlich) von Frau Maischberger - und das gleich diverse Male ("Ich will es gerne verstehen") der letzte erfolglose Versuch gestartet, von dem Urheber des Vorschlags (Krankenkassenbeiträge auf Kapitalerträge) etwas Genaueres zu erfahren. Sed frustra. Immerhin weiß der geneigte (Bald)Wähler jetzt: Nix Genaues weiß man nicht und wird es von Herrn Habeck jetzt und auch vor der Wahl nicht mehr erfahren.

    Aus der (traurigen) Erinnerung:

    Habeck: "Sie gucken mich so erstaunt an"

    Maischberger: "Mit Verlaub, Sie sind der Wirtschaftsminister, der Zahlen auch kann. Deshalb gucke ich so erstaunt" ... "Aussage ist, wir wollen das und klären die Details später, wenn wir gewählt sind"

    ... "Ich sehe, wir kommen hier nicht weiter" ... "Es wird trotzdem am Ende hängenbleiben, daß man nicht genau weiß, wen es am Ende betrifft".

  • Du hast den Ironie Smiley vergessen, oder meinst du das ernst?

    Warum?

    Sind wir doch mal ehrlich zu uns selbst, er hat die Wahrheit geschrieben.

    Gerade am Thema Auto zeigt sich doch perfekt die Umwelt-Schizophrenie der Bürger - eventuell der Deutschen, wobei ich eher glaube, das dies ein weltweites Thema.

    Jeder, mal abgesehen von den paar Menschen, die tief im dunklen Wald leben, kann ab morgen sich überlegen, wie er sein Auto nutzt. Muß man wirklich jeden Meter - ich persönlich sehe regelmäßig Menschen aus meinem unmittelbaren Wohnumfeld, die mit dem Auto zum Einkaufen fahren, ich laufe dahin, oder nehme auch mal das Fahrrad. Ich kenne Arbeitskollegen, die in der Stadt wohnen und ehrlich sagen, sie wüßten nicht wo die nächste Haltestelle ist, außerdem fahren die öffentlichen Verkehrsmittel zu selten. Und das in einer deutschen Stadt zu normalen Arbeitszeiten (ca. 07:00 bis ca. 17:00 Uhr). Ich habe schon öfters Städtetrips unternommen und mir ist keine Stadt in Deutschland bekannt, in der nicht eine Haltestelle in ca. 10 - 15 Minuten Laufweite zu erreichen ist; und zu normalen Zeiten fahren dort alle 10 -15 Minuten auch die öffentlichen Verkehrsmittel.

    Diese Beispiele zeigen, was jeder einzelne ab morgen tun kann, wenn er tatsächlich will. Über die Abschaffung des eigenen Autos habe ich dabei noch gar nicht gesprochen - das kann man dann gerne langfristig angehen, oder ein kleineres Auto kaufen, oder sich für gewisse Anlässe ein Auto mieten. Es gibt also Alternativen.

    Und nochmals gesagt, ab morgen kann das jeder für sich selbst basisdemokratisch entscheiden, ohne auf Parteiprogramme zu achten, oder die nächsten Wahlen abzuwarten, oder darauf zu hoffen, daß international irgendwelche Verträge geschlossen werden.

    Es hat also jeder in der Hand. Ich bin natürlich Realist genug, um zu wissen, daß sich morgen nichts tun wird. Also heißt daß das im Umkehrschluß der Umweltschutz der Mehrzahl der Bürger am berühmten A... vorbei geht. Da muß man sich keinen Illusionen hingeben.

  • und zu normalen Zeiten fahren dort alle 10 -15 Minuten auch die öffentlichen Verkehrsmittel.

    Jo fährt nur leider nixht zum tatsächlichen ziel


    Durch die massiven umwege des öpnvs und umstiegszeoten erhlht sich die fahrtzeit um das 3 bis 5 fache gegenüber dem privaten PKW und das teott qngevlichen dauerstaus und parkplatzssuche.

    Von der Unzuverlässigkeit des öpnvs, aufgrund von Streiks, spontan ausfällen, Verspätungen(und damit Anschluss verlust) usw. Noch gar nicht eingerechnet.

    die mit dem Auto zum Einkaufen fahren,

    Dafür reicht es einmal in der Woche einkaufen zu gehen, anstatt tausendmal in den Laden zu rennen, zu Fuß oder aufs Rad bekomme ich zumindest keinen wocheneinkauf transportiert.

  • oder ein kleineres Auto kaufen, oder sich für gewisse Anlässe ein Auto mieten. Es gibt also Alternativen.

    Das kleine auto kostet fast genauso viel wie ein groses, letzteres dexkt aber 99% aller bedrüfnisse av während das klei e dies oft nicht tut. Mietwägeb sind dahigehend erheblich zu teuer, oder nur duch massiven Zeitverlust überhaupt erreichbar.


    Fazit deine angeblichen alternativen sind entweder erheblich teurer, erheblich Zeit intensiver, oder gar nicht erst vorhanden, denn gleichwertig sind diese defintiv im regefall nicht, den die wenigsten wohnen und arbeiten an Orten unmittelbar im Hauptbahnhof oder im zob der jeweiligen Stadt

  • Warum?

    Sind wir doch mal ehrlich zu uns selbst, er hat die Wahrheit geschrieben.

    Richtig.


    Jeder, mal abgesehen von den paar Menschen, die tief im dunklen Wald leben, kann ab morgen sich überlegen, wie er sein Auto nutzt.

    Lass mich raten, du lebst in einer größeren Stadt mit 20-Minuten-Takt oder besser? Hier (300-Seelen-Dorf) fahren genau 3 (!!!) Busse am Tag. Wie soll das ohne Auto funktionieren?

    Zum anderen: Es soll Menschen geben, die sich nicht so sehr für das Umwelt/Klima-Nischenthema interessieren. Ich gehöre dazu.

    Taxation is not charity. It is not voluntary. As we shrink the state and make government smaller, we will find that more and more people are able to take care of themselves.

    Grover Norquist

  • Lass mich raten, du lebst in einer größeren Stadt mit 20-Minuten-Takt oder besser? Hier (300-Seelen-Dorf) fahren genau 3 (!!!) Busse am Tag. Wie soll das ohne Auto funktionieren?

    So weit raus brauxhst du gar nixht gehen, zumal die mehehit der mensxhe tatsächlich in den städten wohnen (rund 80%) allerdings gibt es mehr als 2000 sogenante städte in Deutschland.

    In meiner 200 000ew Stadt fährt alle Stunde ein bus von da wo ich wohne in die Innenstadt, von dort müsste ich mit der bahn weiter fahreb um in der nachbarstadt mit 40 000ew nochmal in einen bus einzusteigen fahrtzeit öpnv 1 stunde 40 minuten ein weg.

    Fahrtzeit pkw, selber start selbes ziel 25 minuten inklusive parken und angebliche dauerstaus

    Macht Zeitverlust täglich 150 Minuten, macht 750min in der Woche macht 3000minuten im monat also rund 50 stunde, ich verdiene zwar mehr wie mindeslohn, aber selbst damit multipliziert ergibt das rund 650€/monat damit kann ich locker ein kfz mit allen vorteilen finanzieren, und bin nicht auf das wohlwollen 3. Was die Zuverlässigkeit und das angebotene der öpnv/sharing Anbieter angewiesen.

  • Durch die massiven umwege des öpnvs und umstiegszeoten erhlht sich die fahrtzeit um das 3 bis 5 fache gegenüber dem privaten PKW und das teott qngevlichen dauerstaus und parkplatzssuche.

    Von der Unzuverlässigkeit des öpnvs, aufgrund von Streiks, spontan ausfällen, Verspätungen(und damit Anschluss verlust) usw. Noch gar nicht eingerechnet.

    Sorry, da muß ich deutlich widersprechen.

    Wie oft passiert das? Wahrscheinlich seltener, als man im Stau steht.

    Ich selber benutze nur den öffentlichen Nahverkehr. Solche Fälle sind absolute Einzelfälle.

    Ja, es gab schon mal Streik, Alternativ konnte ich auf die Bahn umsteigen.

    Ja, der Bus oder Straßenbahn war in einen Unfall verwickelt. Das gute in der Stadt ist, daß die nächste Haltestelle nur ca. 15 Minuten entfernt ist. Also auch machbar.

    Ich stelle jetzt mal provokant die Frage, hast Du Dich mit dem öffentlichen Nahverkehr in Deiner Umgebung vertraut gemacht?

  • Lass mich raten, du lebst in einer größeren Stadt mit 20-Minuten-Takt oder besser? Hier (300-Seelen-Dorf) fahren genau 3 (!!!) Busse am Tag. Wie soll das ohne Auto funktionieren?

    Zum anderen: Es soll Menschen geben, die sich nicht so sehr für das Umwelt/Klima-Nischenthema interessieren. Ich gehöre dazu.

    Ja, ich wohne in der Stadt. Genau deswegen habe ich auch bewußt von Menschen in der Stadt gesprochen. Und wenn ich jetzt mal grob sage, ca. 50% der Menschen in Deutschland wohnen in Städten, und wenn ich weiterhin sehr großzügig bin und sage, davon fühlen sich nur die Hälfte angesprochen, dann heißt das immer noch, daß ab morgen ca. 25% weniger Autos unterwegs sind. Ja, ich weiß, es gibt einen Unterschied zwischen gefahrene Kilometer und Stückzahl an Autos.

  • Sorry, da muß ich deutlich widersprechen.

    Wie oft passiert das? Wahrscheinlich seltener,

    Streick?

    Erst die evg, dann die gdl, dann verdi (öffentlicher dienst), und der andere bus betrieb in der nachbarstadt nochmal extra. Die streicken nixht gleichzeitig, jeder streickt ein paar Wochen alle 18-24monate, es vergeht somit quasie kein Jahr ohne streick im öpnv Verkehr.

    Wenn die Bahn 5 Minuten Verspätung fabriziert ich dadurch den Bus nixht bekomme warte ich auf diesen eine halbe Stunde extra. Wenn ich 5 Minuten im Stau stehe komme ich auch nur 5 Minuten später am tatsächlichen ziel an. Dass ist ein massiver Unterschied, zumal ich die stauzeiten wie auxh das parken in meinen 25 Minuten fahrtweg einrechnen kann, was ich auch getan habe. Die zeit löuft mir verlassen der wohnung bis zum stempelautomat der firma, beduetet es ist die tatsächliche wege zeit,

    Ubd nein um deine Bahn zu erreichen in den meisten Städten muss man erstmal dahin fahren und rie Bahn Haltestellen sind außerhalb von München Berlin Hamburg Stuttgart deifntiv mehr als 15 Gehminuten voneinander entfernt

    Ich fahre ja schon mit dem Bus eine halbe Stunde bis eine bahnhaltestlle exisitert.

    Offensichtlich beschränkt sich fein wissen, ausschließlich auf große inenenatädte, andere Stadtbezirke, und kleinere Mittelstätte können es jedenfalls nicht sein, den die haben in aller regel maximal 1 in Worten einen einzigen Bahnhof für die ganze Stadt.


    spontan ausfälle der Bahn +60minuten, oder deren Verspätungen und Anschluss verlusten habe ich nicht eingerechnet. Die mehr zeit ergibt sich alleine schon durch die Umwege, umstiehszeiten, und dadurch dass der Bus alle" paar Meter" anhält.

  • Streick?

    Erst die evg, dann die gdl, dann verdi (öffentlicher dienst), und der andere bus betrieb nochmal extra. Die streicken nixht gleichzeitig, jeder streickt ein paar Wochen alle 18-24monate, es vergeht somit quasie kein Jahr ohne streick im öpnv Verkehr.

    Wenn die Bahn 5 Minuten Verspätung fabriziert ich dadurch den Bus nixht bekomme warte ich auf diesen eine halbe Stunde extra. Wenn ich 5 Minuten im Stau stehe komme ich auch nur 5 Minuten später am tatsächlichen ziel an. Dass ist ein massiver Unterschied, zumal ich die stauzeiten wie auxh das parken in meinen 25 Minuten fahrtweg einrechnen kann, was ich auch getan habe. Die zeit löuft mir verlassen der wohnung bis zum stempelautomat der firma, beduetet es ist die tatsächliche wege zeit,

    spontan ausfälle der Bahn +60minuten, oder deren Verspätungen und Anschluss verlusten habe ich nicht eingerechnet. Die mehr zeit ergibt sich alleine schon durch die Umwege, umstiehszeiten, und dadurch dass der Bus alle" paar Meter" anhält.

    Genau deswegen habe ich ja in meinen Beispielen von Stadtmenschen gesprochen, die auf Haltestellen in einem Umkreis von max. 15 Minuten Laufweite zugreifen können.

    Auch da mag man jetzt wieder Sonderfälle konstruieren. Was ist mit Menschen mit Handycap etc.?

  • Ich habr auch von amstsdmenwchen gesprochen.

    Ubd zqsr von allen, du hingegen pcikst dir andchlirslich eine kleine handvoll davon raus, und diese schränkt du nochmals auf ausschließlich das inenenatadt Gebiet ein.

    Fazit: Weder bist du willens noch fähig das Grundproblem des öpnvs das Stadtbewohner damit haben zu verstehen

    Sowas wie Tram, ubahn oder stabhan weisen die wenigsten Städte auf, und die die es aufweisen haben es nicht flächendeckend in der ganzen Stadt verfügbar.

    Da fahren in großen Teilen auch in den größten Städten Deutschlands ausschließlich Busse in den Wohngebieten. So auch in meiner 200 000 Stadt

    Da ist nix konstruiert wie von dir behauptet dass ist fakt.

    Genauso Fakt dass viele Städte gerade mal einen sbahnhof haben, und einige sogar nur per Regios angefahren werden.

    Sbahn Linien fahren oft nur 30-60minuten takt, regios in aller regel im 60min takt. Also nix mir alle 15 Minuten eine Bahn.

    Viele busslinien wenn nicht mehere parallel an deiner Haltestelle halten haben auch eher einen 30 Minuten takt in der rushhour und in den nebenzeiten erhöht sich dass dann auf 60minuten

  • Diese Diskussion poppt alle paar Wochen irgendwo auf. Die Argumente sind auf beiden Seiten immer die selben. Meistens wird verkannt, dass der Bürger selbst sein Land gestaltet und es tendenziell so aussieht wie er es will oder verdient. Der Individualverkehr ist beliebt, weil er unglaublich bequem ist und weil man ihn sich leisten kann. Selbst in Regionen in denen es Alternativen gibt, ist er bequemer. Eine Revolution kann nur vom Bürger kommen. Ich sehe da nicht einmal ansatzweise auch nur ein Schrittchen in eine andere Richtung. Wieso auch? Hat der Mensch schon jemals Annehmlichkeiten von sich aus aufgegeben, obwohl keine akute Not bestand und er es sich weiter leisten konnte?

    Infografik: Die explosionsartige Vermehrung der Autos
    Die Grafik zeigt den Pkw-Bestand in Deutschland seit 1907.
    de.statista.com
  • So weit raus brauxhst du gar nixht gehen, zumal die mehehit der mensxhe tatsächlich in den städten wohnen (rund 80%) allerdings gibt es mehr als 2000 sogenante städte in Deutschland.

    Ab 5000 Einwohnern bist du bereits eine Kleinstadt. Das ist hier in Bawü eigentlich die durchschnittliche Gemeindegröße.

    Meistens wird verkannt, dass der Bürger selbst sein Land gestaltet und es tendenziell so aussieht wie er es will oder verdient.

    Richtig. Und eben genau das tun die Menschen gerade und wählen die Parteien, die gegen das Auto sind, ab.


    Ja, ich wohne in der Stadt. Genau deswegen habe ich auch bewußt von Menschen in der Stadt gesprochen. Und wenn ich jetzt mal grob sage, ca. 50% der Menschen in Deutschland wohnen in Städten, und wenn ich weiterhin sehr großzügig bin und sage, davon fühlen sich nur die Hälfte angesprochen, dann heißt das immer noch, daß ab morgen ca. 25% weniger Autos unterwegs sind. Ja, ich weiß, es gibt einen Unterschied zwischen gefahrene Kilometer und Stückzahl an Autos.

    Wäre für das Klima ein Gewinn. Aber die Einschätzung, wie wahrscheinlich das ist hast du ja selbst geliefert.

    Btw. hast du von allen außer "mal abgesehen von den paar Menschen, die tief im dunklen Wald leben" gesprochen. Das sind nicht nur Menschen in der Stadt.

    Taxation is not charity. It is not voluntary. As we shrink the state and make government smaller, we will find that more and more people are able to take care of themselves.

    Grover Norquist

  • Kompliment. Dieses Beispiel zeigt, was jeder einzelne tun kann.

    Bevor Du uns zu sehr lobst: Wir sind bekennende Petrolheads und fahren nur so aus reinem Spaß an der Freude mit unsern Motorrädern/Vespa in der Gegend herum.

    Nur das Auto brauchen wir inzwischen eigentlich gar nicht mehr (Fahrrad/ÖPNV). Das Auto steht manchmal wochenlang herum. Die paar Mal die man es benötigt, kann man eben auch mit Car-Sharing oder Mietwagen abwickeln.

    Jeder, mal abgesehen von den paar Menschen, die tief im dunklen Wald leben, kann ab morgen sich überlegen, wie er sein Auto nutzt.

    Dazu muss man nicht im dunklen Wald leben. Es reicht schon auf dem Dorf zu leben. Versuch da dann mal pünktlich auf der Arbeit anzukommen. Bei Schichtdienst geht dann schon mal gar nichts mehr.

    Ich schreibe das, weil ich vom Dorf komme!

    Inzwischen lebe ich seit 25 Jahren in HH. Und selbst dort gibt es Gegenden, die mit dem ÖPNV nur sehr schlecht erreicht werden können. Wenn Du um 3 Uhr anfangen musst zu arbeiten geht auch nichts, da der ÖPNV unter der Woche erst ab 4 Uhr fährt.

    Bin selbst jahrelang per ÖPNV in HH zur Arbeit gefahren. Immer min. 1 Stunde hin und eine Stunde zurück. Und wenn der Bus gerade weg ist, weil eine U-Bahn ausgefallen ist, hat man dann 20 Minuten Wartezeit auf den nächsten Bus. :rolleyes:

    Im Sommer bin ich häufig mit dem Motorrad zur Arbeit gefahren. Waren dann 20-40 Minuten je nach Verkehrslage.

    Habe Kollegen die aus Pinneberg nach HH pendeln. Alle paar Tage gibt es irgendeine Störung im ÖPNV und die Kollegen kommen zu spät zur Arbeit. Da ist also noch eine Menge Luft nach oben. Und das in einer Metropolregion!

  • Diese Diskussion poppt alle paar Wochen irgendwo auf. Die Argumente sind auf beiden Seiten immer die selben. Meistens wird verkannt, dass der Bürger selbst sein Land gestaltet und es tendenziell so aussieht wie er es will oder verdient. Der Individualverkehr ist beliebt, weil er unglaublich bequem ist und weil man ihn sich leisten kann. Selbst in Regionen in denen es Alternativen gibt, ist er bequemer. Eine Revolution kann nur vom Bürger kommen. Ich sehe da nicht einmal ansatzweise auch nur ein Schrittchen in eine andere Richtung. Wieso auch? Hat der Mensch schon jemals Annehmlichkeiten von sich aus aufgegeben, obwohl keine akute Not bestand und er es sich weiter leisten konnte?

    https://de.statista.com/infografik/288…in-deutschland/

    Vollkommen korrekt.

    Deswegen hat der Stadt, sofern das gewollt ist, die Möglichkeit lenkend einzugreifen.

    Und zweitens, den Bürger aufzuklären. Konkretes persönliches Beispiel: Ich habe selbst mal ca. 50 km außerhalb der Stadt gewohnt. Fahrzeit mit dem Auto ca. 30 - 50 Minuten, je nach Verkehrslage, mit den öffentlichen ca. 40 Minuten. Und jetzt kommt der Turbo: Ich habe nur ca. 15 Minuten netto gebraucht, weil ich in den Öffentlichen gelesen habe. Das war vor ca. 20 Jahren. Wenn ich mir heute die Fahrgäste anschaue, die bespielen alle ihr Handy. Wenn ich das der Autofahrerfraktion vorrechne, fällt denen der Unterkiefer auf`s Lenkrad.

  • Was mich an Deutschland ganz extrem stört ist, dass man die Bahn hat so verkommen lassen. Es gibt kaum was angenehmeres als Bahn-Fernstrecke, wenn sie funktioniert. So praktisch das Auto ist, von München nach Westerland zu fahren ist nicht gerade vergnügungssteuerverdächtig. Vielleicht geht das nur mir so, aber ich fahre ungern lange Strecken mit dem Auto und sitze lieber bei 250kmh im Bordbistro beim dritten Weizenbier. Aber, meine Fresse, sind die unzuverlässig. Fast egal aus welchem Land man ankommt, so schlimm wie bei uns das fast nirgendwo. Wenn das richtig funktionieren würde . . . ein Traum . . .

  • fenstrecken fahre ich desöfteren mit dem ice, am liebsten erste Klasse mit Platzservice. Dass ist dann allerdings nix mit öpnv zu tun.


    Öpnv ist überwiegend schlecht auch wenn man in einer Stadt wohnt.

    Die größten Probleme werden in diesem Artikel des heise.de Verlages angesprochen

    Missing Link: Verkehrswende – ÖPNV, wir müssen reden!
    Die Heise-Community urteilt: Der öffentliche Verkehr ist mangelhaft. Wir zeigen, wo es hakt und wie er eine echte Alternative zum Auto werden kann.
    www.heise.de


    Es gibt auch noch weitere Umfragen die sich mit meinen Aussagen decken, dass Zeitverlust und schlechte Anbindung von tatsächlichen Start bis zum tatsächlichen ziel ein Kern Problem ist, denn nur weil es eine Haltestelle gibt heißt dass nicht dass diese mein Ziel wo ich hin will tatsächlich bedient.

  • Aber, meine Fresse, sind die unzuverlässig.

    Fahre 1-2 mal im Jahr mit der Bahn durch Deutschland (Firma). Die letzten Jahre hat es nie geklappt mit den Anschlusszügen. :/ Irgendwo hakt es immer.

    Wir machen uns unter den Kollegen einen Spaß daraus, und schließen vorher Wetten ab, ob wir dieses Mal pünktlich ankommen. ;)

    PS: Schade das die Bahn die Autoreisezüge eingestellt hat. War wirklich eine feine Sache abends in HH 'einzuschiffen' und morgens entspannt in Italien loszufahren.