Hallo zusammen,
meine Ehefrau hat per Schenkung von ihrem Vater 150.000 Euro bekommen. Das hat er auf unserem Gemeinschaftskonto mit dem Verwendungszweck "Schenkung" getan. Dem Finanzamt werden wir jetzt die (Steuerfreie-)Schenkung an meine Frau mitteilen.
Nun habe ich, natürlich in ihrem Einverständnis, von dem Geld 120.000 Euro auf mein Trade Republic Konto überwiesen (Gemeinschaftskonten gehen bei den Neobrokern ja nicht) und es in einem MSCI World ETF angelegt. Meine Frau und ich haben uns da keine Gedanken gemacht.
Ein paar Wochen später kam von Trade Republic der Hinweis, dass ich einen "erheblichen Betrag" eingezahlt habe und ich angeben muss woher das Geld kommt. Erst da kamen Zweifel auf, ob das alles so richtig war.
Wenn wir alles so lassen wie es ist, müsste mir die Frau das Geld dann auch per "Schenkung" überschreiben?
Das finde ich komisch und nicht gut.
Dann würde ich lieber ein Konto auf ihren Namen anlegen und das Geld dahin überweisen.
Allerdings, im Falle einer Scheidung, kann sie mit den Schenkungsunterlagen nicht "beweisen" dass sie Geld von ihrem Vater bekommen hat und ich ihr das dann zurück geben muss? So ist es doch auch, wenn man das Geld in ein gemeinsames Haus steckt?
Habt ihr Tipps für mich, was wir jetzt am besten machen sollten?
Reicht es Trade Republic das Dokument über die Schenkung von meinem Schwiegervater an meine Frau zu schicken?
Vielen Dank,
Tobias