Ich gebe 70/30 auf. (M)eine Zwischenbilanz nach 5 Jahren.

  • Toll, dass Monstermania den Mut hatte, sich hier mit seiner Abkehr zu outen. Sowas verdient Respekt!


    Zu der Diskussion 70/30 möchte ich aber noch anmerken, dass Ben Felix in einigen seiner Podcastfolgen bzw. Seinen Videos erklärt hat, dass moderne Studien zeigen, dass eine Diversifikation innerhalb der Asset Klasse Aktien einen größeren Effekt hinsichtlich der Stabilität eines Portfolios hatte, als über Assetklassen hinweg zu diversifizieren. Insbesondere die Diversifikation in die emerging Markets hatte einen sehr großen, wohltuenden Effekt für das Portfolio.


    70/30 dev. / EM ist auf lange Sicht besser, als auf 60/40 Aktien:Anleihen zu gehen.

    Warum nicht Aktien (inkl. EM) mit Anleihen mischen? Das bringt noch Diversifikation.

  • Warum nicht Aktien (inkl. EM) mit Anleihen mischen? Das bringt noch Diversifikation.

    Warum nicht Aktien (inkl. EM) mit Anleihen und Gold mischen?


    Warum nicht Aktien (inkl. EM) mit Anleihen Gold und Immobilien mischen ?


    Das bringt alles Diversifikation. Aber auch eine andere Rendite und Volatilität. Es ist die Frage was das Ziel ist.


    Prof. Sharpe plädiert ja dafür den globalen Aktienmarkt und den globalen Anleihenmarkt nach Marktkapitalisierung zu halten bezüglich risikoadjustierter Rendite.

  • Warum nicht Aktien (inkl. EM) mit Anleihen mischen? Das bringt noch Diversifikation.

    Weil sich in den Studien herausgestellt hat, dass selbst bei einer Entnahmerate von 4% (ohne Steuern, Gebühren usw) das Pleiterisiko bei 100% Aktien gegenüber einem Mischportfolio am geringsten war.

    Dies galt allerdings nur, wenn man innerhalb der Assetklassen Aktien weltweit (developed world) diversifiziert hat. Wer EM hinzu nimmt, erreicht ein nochmals geringeres Pleiterisiko.

  • Weil sich in den Studien herausgestellt hat, dass selbst bei einer Entnahmerate von 4% (ohne Steuern, Gebühren usw) das Pleiterisiko bei 100% Aktien gegenüber einem Mischportfolio am geringsten war.

    Dies galt allerdings nur, wenn man innerhalb der Assetklassen Aktien weltweit (developed world) diversifiziert hat. Wer EM hinzu nimmt, erreicht ein nochmals geringeres Pleiterisiko.

    In welchen Studien? :/


    Nach meinen Infos haben 4% eine relativ hohe Pleitewahrscheinlichkeit. Egal welche Asset-Allokation. Es sei denn man entnimmt variabel oder deutlich komplizierter....

  • Beachte das Wörtchen "selbst".


    Ansonsten hier der Link zu der Podcast Folge mit dem Interview des Urhebers der Studie:

    Episode 284: Prof. Scott Cederburg: Challenging the Status Quo on Lifecycle Asset Allocation — Rational Reminder
    Scott Cederburg is an Associate Professor of Finance and the Thomas C. Moses Endowed Professor in Finance at the Eller College of Management. He earned his PhD…
    rationalreminder.ca

  • Anhand welcher Kennzahl machst du das Risiko fest?

    Die Entwicklung in der Vergangenheit sagt leider nicht allzu viel für die Zukunft aus.

    Entschuldige, ich hatte den falschen Link gepostet. Ich meinte diesen Artikel:



    Darin stehen die Zahlen.


    Natürlich heißt das nichts für die Zukunft, aber mit irgendwas muss man ja arbeiten.

  • In dem Artikel finde ich leider keine Aussage dazu das 70/30 ein geringeres Risiko hat als ein ACWI. Nur weil es in der Vergangenheit einmal bestimmte Kursentwicklungen gab nach einer Korrektur, sagt meiner Meinung nach relativ wenig aus. Am Ende ist es eine Frage wie man Risiko misst, daher auch meine Rückfrage.

  • Eine gute Zusammenfassung bzgl. der Sinnhaftigkeit von EM-Aktien bietet dieses Video.


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    Seitdem Ben in Emerging Markets investiert wachsen ihm auch wieder Haare 😉 Danke für das Video.

  • ich habe mir eine 1/3 Strategie ausgetüfftelt, weil alle guten Dinge sind 3 :saint: bei der der S&P 500, Berkshire und Nasdaq 100 für meine Rendite um die Wette laufen. :thumbup:

    Also laufen praktisch die USA (insb. IT) drei mal um die Wette mit sich selbst? :/


    Da bleibt nur zu wünschen, dass die drei nicht gemeinsam in den selben Abgrund laufen. ;)

    In die selbe Richtung laufen sie zweifellos…

  • Also laufen praktisch die USA (insb. IT) drei mal um die Wette mit sich selbst? :/


    Da bleibt nur zu wünschen, dass die drei nicht gemeinsam in den selben Abgrund laufen. ;)

    In die selbe Richtung laufen sie zweifellos…

    für mich sind das alle 3 gute Läufer, mit doch unterschiedlichen Skills, nur weiß ich nicht welcher in zwanzig Jahren als erstes durchs Ziel läuft, darum muss meinen Wetteinsatz auf alle 3 aufteilen.

  • Interessante Diskussion - auch gerade von monstermania hätte ich nicht gedacht 70/30 abzuschwören.


    Da muss ich für mich nochmal in mich gehen.

    Ich bespare seit 2 Jahren nur den MSCI World und hab nun bald eine größere Summe für eine Einmalzahlung für den MSCI EM vor. Villt wird es auch ein 90/10 Portofolio ^^

    Warum ACWI statt FTSE monstermania ?

    Ich würde es nicht als 'abschwören' bezeichnen, sondern eher als operative Vereinfachung des zukünftigen Handlings (Rebalancing). :/ Ich bleibe ja nach wie vor deutlich überproportional gegenüber der Marktkapitalisierung in die Schwellenländer investiert.


    Warum SPDR MSCI ACWI IMI statt Vanguard FTSE All World?

    - lange Historie (seit 2009)

    - extrem breite Marktabdeckung (99% der weltweiten Aktienmarktkapitaliserung)

    - günstige TER

    - bei meinem Broker aktuell kostenlos besparbar

  • also je näher der Ruhestand heranrückt, würde ich ebenfalls nur noch ins weniger renditestarke aber dafür sichere Tagesgeld oder All-World ETF gehen...

    Aber bis dahin müssen durch viel-Rendite-ETFs erst einmal paar Taler zusammenkommen...

  • Kurze Frage: Es gibt ja auch den SPDR MSCI ACWI UCITS ETF welcher nur (Ter 0,12%) kostet. würdest Du den SPDR MSCI ACWI IMI UCITS ETF trotzdem immer vorziehen, auch wenn dieser wegen den Small Caps (Ter 0,17%) teurer ist?