Verschiedene ETFs zur Geldanlage

Liebe Community,
am Dienstag, den 24. Juni 2025, führen wir ein technisches Update durch. Das Forum wird an diesem Tag zeitweise nicht erreichbar sein.
Die Wartung findet im Laufe der ersten Tageshälfte statt. Wir bemühen uns, die Ausfallzeit so kurz wie möglich zu halten.
  • Was soll denn da verklumpen, außer vielleicht USA, was man bei nur einem World ja auch hätte.

    Ja, das hätte man. Aber die anderen vier World-ETFs sollten ja wohl auch der Streuung dienen, so wird ja nur das Klümpchen fester.


    Klar, man kann 5 World-ETFs durch 2 EM-ETFs ergänzen und dann noch 2 ACWIs dazunehmen, wenn man das will, aber das ist ja nicht sehr viel breiter diversifiziert als ein ACWI oder z. B. auch ein 70/30 mit EM.

  • Was bitte ist "Rebalancing" ❓

    Heute ist wieder Dödel-Day without www ?


    Du bist im Internet und kannst eine Suche machen mit einer Suchmaschine.


    Z.B.

    fragFINN - die Suchmaschine für Kinder
    Kindersuchmaschine und sicherer Surfraum für Kinder bis 12 Jahre. Kinder finden nur kindgeeignete und von Medienpädagogen überprüfte Internetseiten.
    www.fragfinn.de


    Und irgendwann bekommst du ein Ergebnis:


    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Rebalancing_(Finanztheorie)


    Du kannst auch in eine Bibliothek gehen und in ein Wirtschafts Lexikon schauen.

  • Klar, man kann 5 World-ETFs durch 2 EM-ETFs ergänzen und dann noch 2 ACWIs dazunehmen, wenn man das will, aber das ist ja nicht sehr viel breiter diversifiziert als ein ACWI oder z. B. auch ein 70/30 mit EM.

    Breiter nicht, aber Klumpenrisiken entstehen dabei eben auch nicht, wenn man mehrere ETFs auf den gleichen oder sehr ähnlichen (Welt-) Index hat.

    Es bringt halt nur nichts aus Rendite-Risikosicht. Man kann das allerdings aus Gründen der Anbieterdiversifikation oder steuerlichen Überlegungen (3x10 Strategie) machen.

  • Heute ist wieder Dödel-Day without www ?


    ... und du bist wohl ein ganzer Schlauer gelle.... wenn du nix sinnvolles beitragen kannst, dann einfach mal die Fingerchen stillhalten!

    Ich habe gelernt, das man mit Höflichkeit und Respekt weiter kommt als mit dummen Sprüchen und Schlaumeierei! Aber offenbar hatte nicht jeder so eine gute Kinderstube (leider).

  • ... und du bist wohl ein ganzer Schlauer gelle.... wenn du nix sinnvolles beitragen kannst, dann einfach mal die Fingerchen stillhalten!

    Ich habe gelernt, das man mit Höflichkeit und Respekt weiter kommt als mit dummen Sprüchen und Schlaumeierei! Aber offenbar hatte nicht jeder so eine gute Kinderstube (leider).

    Naja, ich kann ihn schon ein bisschen verstehen. Du wurdest seit Beginn des Chats sehr umfassend, ausführlich und gut beraten, legst aber eine gewisse Beratungsresistenz an den Tag. Irgendwie habe ich das Gefühl, du willst hier vor allem Lob für dein cleveres Portfolio haben. Wenn man mit 60+ relativ wild in diverse ETFs investiert, sollte man sich über die Aufteilung, das Risiko und eben auch das Rebalancing schon Gedanken gemacht haben. Alles andere ist aus meiner Sicht ziemlich fahrlässig. Nicht böse gemeint, nur meine Meinung :)

  • Was bitte ist "Rebalancing" ❓

    Kennst du die Funktion, das gesuchte Wort zu markieren und dann mit rechter Maustaste oder langem Fingerdruck eine Websuche anzustoßen?


    Unabhängig von der ETF-Diskussion (1 Welt-ETF reicht), benötigst Du offenbar einen großen Anteil des bisher vorhandenen Vermögens in nächster Zeit. Dieser Anteil gehört meines Erachtens aufs Tagesgeldkonto, besser in einen Geldmarkt ETF. Dorthin würde ich die aktuelle Gesamtrate hinschieben, nicht in die ETFs.

  • Der Rest von ebenfalls ca. 4.500 Euro ist in physischem Gold angelegt.


    Auf die Frage, von Tomarcy was in Gold angelegt ist kam:

    Nicht viel, ca 2000€

    :/

    Ja was ist denn nun in Gold angelegt? ca. 2.000 oder ca. 4.500€.

    Mag von der reinen Summe her keine große Rolle spielen, ist aber immerhin eine Differenz von > 100%.


    Ich hätte im Prinzip keine Einwände.

    Ich frage mich aber, wie Du Dein Portfolio in Balance halten willst?

    Und warum willst Du unbedingt in Anleihen, Geldmarkt, Renten investieren?

    Weil Du irgendwo gelesen hast, dass man das so macht?


    Nicht falsch verstehen und das ist auch in keiner Weise abwertend gemeint. Ich halte die obige Aufteilung für eine solide Idee, wenn ich ein größeres Vermögen hätte, dass ich verwalten will.

    Wenn ich aber jeden Monat Summe X in ein Depot investiere und insgesamt gerade mal über 15.000€ in einem Depot verfüge, wäre mir so eine Aufteilung schlicht viel zu kleinteilig. Wozu bei einer solchen Depotgröße Anleihen? Wozu 10% Gold? Vor welchem Szenario soll 1.500€ in Gold (10%) Dich/Euch schützen?


    Ich habe das Glück, dass ich mir inzwischen ein deutlich 6-stelliges Depot aufbauen konnte. Aber insgesamt betrachtet ist das Depot immer noch 'klein', wenn ich z.B. meinen bisherigen Anspruch an die GRV mit einbeziehe.

    Daher halte ich mein Depot auch bewusst einfach. Ein marktbreites Investment in Aktien-ETF und Tagesgeld.

    Mehr braucht es einfach nicht. Insbesondere nicht, wenn man noch jeden Monat weiter in das Depot investiert.

    Wenn ich ein hohes 6-stelliges oder gar 7-stelliges Vermögen hätte, würde ich auch in Gold investieren. Einfach weil dann 80.000€ - 120.000€ (10%) in Gold auch schon den Lebensunterhalt für einige Jahre sicherstellen könnten.

    JustMy2Cent

  • Hallo brauninho 🙂

    Zitat

    Du wurdest seit Beginn des Chats sehr umfassend, ausführlich und gut beraten, legst aber eine gewisse Beratungsresistenz an den Tag. Irgendwie habe ich das Gefühl, du willst hier vor allem Lob für dein cleveres Portfolio haben. Wenn man mit 60+ relativ wild in diverse ETFs investiert, sollte man sich über die Aufteilung, das Risiko und eben auch das Rebalancing schon Gedanken gemacht haben. Alles andere ist aus meiner Sicht ziemlich fahrlässig. Nicht böse gemeint, nur meine Meinung

    Also wenn du damit meinst dass die Beratung der oft wiederholte Tipp gewesen ist, dass es nur EINEN ETF braucht (und der ist am besten der MSCI World oder einer seiner Pendants) dann halte ich das für doch sehr dünn.


    Bitte nicht falsch verstehen, aber als Empiriker bin ich stets auf der Suche nach Grund und Ursache. Ich meine, wieso braucht es denn dann noch Finanzberater, Geldmarktanalysten, Börsengurus, usw. wenn die Antwort auf alle Fragen einfach nur "42" ist - also im übertragenen Sinn.

    Ich bitte da höflichst um Verzeihung, dass ich einer solchen Beratung ... äußerst skeptisch gegenüber stehe.


    Ich bin hier angetreten, weil ich lernen und verstehen möchte, nach welchen Kriterien und unter welchen Annahmen und Prämissen ein ausgewogenes Portfolio zusammengestellt werden kann.

    Ich will die Zusammenhänge verstehen, will wissen, WARUM hier so sehr auf den MSCI World gesetzt wird und dabei die vielen tausenden ETFs außer acht gelassen werden, die es ja auch noch gibt. Wenn die doch alle so schlecht sind und der MSCI World so überragend, wieso gibt es denn überhaupt noch Investoren, die in die anderen ETFs einzahlen?


    Das ist mein Anspruch und deswegen werfe ich mein - zugegeben durchaus sehr eigensinniges Konstrukt - in den Ring um es durch das Schmiedefeuer Eurer Kritik letzlich in Gold umzuwandeln (hübsches Bild 🤩).


    -----


    Hallo monstermania 🙂


    ok die Differenz bei Gold ist einfach: die 2000 Euro war der Einsatz die 4000 Euro sind der aktuelle Gegenwert.

    Zitat

    Und warum willst Du unbedingt in Anleihen, Geldmarkt, Renten investieren?

    Naja... ich hab irgendwie mal aufgeschnappt, dass Diversifikation eine gewisse Sicherheit mit sich bringt, gerade wenn man einen Schwerpunkt auf Aktien legt. Ist der Gedanke denn falsch?

  • Ich meine, wieso braucht es denn dann noch Finanzberater, Geldmarktanalysten, Börsengurus, usw. wenn die Antwort auf alle Fragen einfach nur "42" ist - also im übertragenen Sinn.

    Die braucht es eben genau nicht. Aber man kann sie gerne nutzen und viel Lehrgeld dafür bezahlen ;)

    Ich will die Zusammenhänge verstehen, will wissen, WARUM hier so sehr auf den MSCI World gesetzt wird und dabei die vielen tausenden ETFs außer acht gelassen werden, die es ja auch noch gibt. Wenn die doch alle so schlecht sind und der MSCI World so überragend, wieso gibt es denn überhaupt noch Investoren, die in die anderen ETFs einzahlen?

    Wie kommst du darauf, dass immer der MSCI World empfohlen wird? Es wurde dir eher empfohlen einen marktbreiten ETF wie den FTSE All World zu nehmen.

    Die meisten User hier mit sehr ausgeprägtem Gestaltungsdrang kommen irgendwann wieder auf den Boden zurück so klappt es ja vielleicht auch bei dir.


    Naja... ich hab irgendwie mal aufgeschnappt, dass Diversifikation eine gewisse Sicherheit mit sich bringt, gerade wenn man einen Schwerpunkt auf Aktien legt. Ist der Gedanke denn falsch?

    Und wie kommst du darauf, dass sich die Diversifikation durch dein wildes Konstrukt verbessert?

  • ok die Differenz bei Gold ist einfach: die 2000 Euro war der Einsatz die 4000 Euro sind der aktuelle Gegenwert.

    Also hast Du aktuell ca. 4.500€ in Gold (aktueller Geldwert). Was interessiert es dabei schon, ob man nun vor Jahren mal 2.000€ investiert hat?

    Interessant ist es doch nur, was ich mir heute von meinem Geld kaufen könnte. Schließlich hat die Inflation über die Jahre an den 2.000€ genagt, die irgendwann mal investiert wurden.:/

    Naja... ich hab irgendwie mal aufgeschnappt, dass Diversifikation eine gewisse Sicherheit mit sich bringt, gerade wenn man einen Schwerpunkt auf Aktien legt. Ist der Gedanke denn falsch?

    Nein,

    nur mit Verlaub gesagt, was braucht es bei einem Depotwert von 15.000€ für große Sicherheiten? :/

    Bei Deinem Ansatz 50% Aktien macht das 7.500€ im ETF-Depot und 7.500€ in anderen Anlageformen. Im einfachsten Fall Tagesgeld. Warum willst Du die 7.500€, die durch die Einlagensicherung schon extrem sicher sind noch 'sicherer' Anlegen? :/

  • Hallo brauninho 🙂

    Also wenn du damit meinst dass die Beratung der oft wiederholte Tipp gewesen ist, dass es nur EINEN ETF braucht (und der ist am besten der MSCI World oder einer seiner Pendants) dann halte ich das für doch sehr dünn.


    Bitte nicht falsch verstehen, aber als Empiriker bin ich stets auf der Suche nach Grund und Ursache. Ich meine, wieso braucht es denn dann noch Finanzberater, Geldmarktanalysten, Börsengurus, usw. wenn die Antwort auf alle Fragen einfach nur "42" ist - also im übertragenen Sinn.

    Ich bitte da höflichst um Verzeihung, dass ich einer solchen Beratung ... äußerst skeptisch gegenüber stehe.

    Manchmal ist es vielleicht schwer zu glauben, dass einfache (bzw. "dünne") Lösungen auch oder sogar besser zum Ziel führen. Aber von diesem Misstrauen leben ja ganze Berufszweige wie z.B. die Finanz"berater"...


    Wie schon mehrmals hier gesagt, es ist dein Geld und du musst damit tun, was du für richtig hältst.


    PS: Und 42 ist die Antwort auf alle Fragen;-)

  • ok, ok ok... Ich hab's kapiert:

    Mit meinen paar Kröten lohnt es den Aufwand nicht ein Portfolio zu betreiben, das eher für einen 7-stelligen Betrag geeignet wäre. Check!


    Also sollte ich auf die bewährten Methoden setzen und einen (in Zahlen: 1) ETF besparen, ein wenig Tagesgeld vorhalten und gut. Check!


    Na dann werd ich mich mal ans umsetzen machen, alle meine ETFs verticken und mit dem Geld ganz von vorne anfangen...


    Chrizly 🐻

  • Na dann werd ich mich mal ans umsetzen machen, alle meine ETFs verticken und mit dem Geld ganz von vorne anfangen...

    Ruhig Braunbär! ;)

    Du hast ja schon 2 MSCI ACWI im Depot. Die würde ich einfach behalten und einen davon einfach langfristig weiter besparen. Aufgrund der Erfahrungen mit Amundi wohl eher den ishares MSCI ACWI. :/


    Und Du musst ja auch nicht Alles sofort verkaufen und damit ggf. Steuern zahlen, sondern kannst das auch ruhig im Rahmen des jährlichen Freibetrags tun. Dürfte bei Euch immerhin 2.000€ sein (Ehepaar).

    Und wenn Du einfach die nächsten Monate Deine monatliche Sparrate auf das Tagesgeldkonto fließen lässt, kommst Du auch ans Ziel.

    In der Ruhe liegt die Kraft.

  • Lieber Grizzlybär :) ,


    ich würde mir erstmal einen Plan auf Papier machen oder von mir aus auch auf einem Worddokument.


    1) Was will ich verkaufen ?

    2) Plan machen über ggf. anfallende Steuern

    3) Welche/n ETF/s möchte ich besparen?

    4) Umsetzung, falls noch kein kostengünstiger Broker gewählt wurde, könntest du darauf noch Augenmerk drauf legen

    5) Sparplan einrichten

    6) schonmal einen Kopf machen wie du das machen willst mit der Entnahme.

    (Wann planst du erstmalig z.B. etwas zu entnehmen und wieviel ?)

    Da gibts auch so einen tollen Rechner zum Rumspielen https://www.finanzfluss.de/rechner/entnahmeplan/


    Niemand meint du musst eine "Ein-ETF-Strategie" fahren, es sind nur Empfehlungen.

    Du sparst dir damit viel Arbeit, Aufwand, Rebalancing und Nerven.


    Was und wie du es machst, obliegt letztendlich bei dir.

    VG

    panem et circenses


    "Würden die Menschen das Geldsystem verstehen, hätten wir eine Revolution noch vor morgen früh."

  • Bitte nicht falsch verstehen, aber als Empiriker bin ich stets auf der Suche nach Grund und Ursache. Ich meine, wieso braucht es denn dann noch Finanzberater, Geldmarktanalysten, Börsengurus, usw. wenn die Antwort auf alle Fragen einfach nur "42" ist - also im übertragenen Sinn.

    Ich bitte da höflichst um Verzeihung, dass ich einer solchen Beratung ... äußerst skeptisch gegenüber stehe

    Ja, wenn man hier im Forum unterwegs ist, dann lernt man schnell, dass als Antwort eigentlich immer 42 gegeben wird, also ein Welt ETF, ggfls. mit Schwellenländern.


    Es ist halt wie ein Breitbandantibiotikum oder eine all-inclusive Pauschalreise: Für die meisten Probleme, Menschen und Bedürfnisse gut, aber nicht für alle.


    Was mir auch aufgefallen ist, dass immer das gleiche Finanzbuch empfohlen wird, als würde es nur das eine geben.

    Ich will die Zusammenhänge verstehen, will wissen, WARUM hier so sehr auf den MSCI World gesetzt wird und dabei die vielen tausenden ETFs außer acht gelassen werden, die es ja auch noch gibt. Wenn die doch alle so schlecht sind und der MSCI World so überragend, wieso gibt es denn überhaupt noch Investoren, die in die anderen ETFs einzahlen?

    Ich habe mich auch schon gefragt, wieso hier nie etwas anderes empfohlen wird, z.B. einen Multi Factor ETF, einen RAFI, ein Global Portfolio One, eine Dividenden- oder Valuestrategie, einen Arero oder auch andere Assets wie eine Kryptowährung, Immobilien oder Edelmetalle. 🤔


    Wie gesagt, es ist vermutlich einfach zu speziell, man muss sich selbst ein Bild davon machen.


    Meistens kennt man eben auch nicht genau die (finanziellen) Hintergründe oder Ziele des Fragestellers, so dass die 1-ETF-Lösung als Standardlösung angeboten wird. Außerdem ist sie einfach und günstig.


    Themen ETF sind z.B. deswegen nicht empfehlenswert, weil sie meist erst dann aufgelegt werden bzw. der Mensch dazu neigt, erst dann einzusteigen, wenn das Thema schon einen gewissen Hype hinter sich hat. Die Renditeerwartung ist dann aber meist entsprechend geringer.