MSCI World unter Trump

  • Trump hst doch nur sein Vorhaben geäußert.

    Warum sollte die USA das tun. Wenn ich mir überlege, man hätte Milliarden in so einem volatilen Asset. Damit würde die USA aus meiner Sicht den Dollar Schwächen.

    Lindner hat sowas m. W. auch mal als Vorhaben geäußert. Jetzt ist er Privatier.

  • Lindner hat sowas m. W. auch mal als Vorhaben geäußert. Jetzt ist er Privatier.

    Ich weiß, überlegen darf jeder. Wenn man sich aber die imnernoch massiven Schwankungen ansieht? Dass dann als Staatsreserve? Wie soll das gehen. Von den anderen Nachteilen mal abgesehen. Gab doch neulich auch nen erfolgreichen Hackerangriff.

  • Trump hst doch nur sein Vorhaben geäußert.

    Warum sollte die USA das tun. Wenn ich mir überlege, man hätte Milliarden in so einem volatilen Asset. Damit würde die USA aus meiner Sicht den Dollar Schwächen.


    Ich möchte den Thread nicht hijacken; vielleicht passt das Thema besser in den Bitcoin-Thread. Aber nur so viel: Wenn Staaten Bitcoin-Reserven anlegen, sei es als Alternative zu Gold oder als Ergänzung, wird die Marktkapitalisierung von Bitcoin um ein Vielfaches steigen, was dazu beiträgt, dass Bitcoin an Volatilität verliert. Das ist reine Mathematik.


    Trump hat erst gestern angekündigt, die USA zur Krypto-Hauptstadt der Welt zu machen. Wir sind erst ganz am Anfang einer komplett neuen Finanzindustrie, die man sich heute nicht mal ansatzweise ausmalen kann. Ähnliches gilt für KI.

    "If you don't believe it and you don't get it, I can't make you believe it."

    - Satoshi Nakamoto

  • Gab doch neulich auch nen erfolgreichen Hackerangriff.

    Stimmt, allerdings auf Ethereum und Ursache war menschliches Versagen. Daher die Coins immer auf die eigene Wallet ziehen: "Not your keys, not your coins." :)

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  • wird die Marktkapitalisierung von Bitcoin um ein Vielfaches steigen, was dazu beiträgt, dass Bitcoin an Volatilität verliert. Das ist reine Mathematik.

    Das ist auch klar. Dennoch bleiben ja die anderen Nachteile. Z.B. Förderung der Kriminalität, gut, Trump geht hört ja selbst in diese Gruppe.

  • Mein Rat:

    Lassen dich nicht verunsichern und halte an dein langfristiges Ziel und Investmentplan fest. Egal wie die Zeiten gerade sind. Kurz- und mittelfristige Krisen sind für einen langfristigen Investor nicht entscheidend.


    Wenn es deiner persönlichen Risikotragfähigkeit nicht entspricht so würde ich die Asset Allocation anpassen.


    Persönlich aber bin ich für "stay the course"....ganz besonders für einen Sparplaninvestor mit langen Anlagehorizont.

  • Lassen dich nicht verunsichern und halte an dein langfristiges Ziel und Investmentplan fest. Egal wie die Zeiten gerade sind. Kurz- und mittelfristige Krisen sind für einen langfristigen Investor nicht entscheidend.

    Das tu ich natürlich auch, in schlechten Zeiten kann man günstig nachkaufen. Ich hab mir angewöhnt, dann seltener ins Depot zu gucken. So sitzt man es leichter aus. Bei Corona so gemacht und zum Start des Ukrainekrieges. Wobei ich nicht denke, dass wir in einer ähnlichen Situation sind. Wenn Trump auf eins hört, dann auf den Börsenkurs.

  • Das tu ich natürlich auch, in schlechten Zeiten kann man günstig nachkaufen. Ich hab mir angewöhnt, dann seltener ins Depot zu gucken. So sitzt man es leichter aus. Bei Corona so gemacht und zum Start des Ukrainekrieges. Wobei ich nicht denke, dass wir in einer ähnlichen Situation sind. Wenn Trump auf eins hört, dann auf den Börsenkurs.

    Ja wobei Corona und Ukraine Krieg zwei schlimme Ereignisse waren/sind bei denen sich der Aktienkurs sehr schnell erholt hatten. Das ist nicht die Norm.


    Neben nicht ins Portfolio zu sehen ist es auch hilfreich sein Vermögen als ganzes zu betrachten.

  • Das ist auch klar. Dennoch bleiben ja die anderen Nachteile. Z.B. Förderung der Kriminalität, gut, Trump geht hört ja selbst in diese Gruppe.


    Dieses Gerücht hält sich leider hartnäckig, ist jedoch nicht korrekt. Schau dir den Crypto Crime Report 2024 an.


    Bargeld „fördert“ Kriminalität im Vergleich dazu in deutlich größerem Ausmaß, da Bargeldzahlungen absolut anonym sind. Statistisch betrachtet ist der Anteil der Zahlungen, die mit kriminellen Aktivitäten in Zusammenhang gebracht werden, bei Bitcoin geringer als bei Zahlungen mit dem Dollar. Ich unterstelle dir mal, dass du trotzdem nicht für die Abschaffung des Bargelds bist :)

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    - Satoshi Nakamoto

  • Neben nicht ins Portfolio zu sehen ist es auch hilfreich sein Vermögen als ganzes zu betrachten

    In meinem Fall nicht, denn das besteht aus einem Welt-ETF und einem Geldmarkt-ETF.


    Ich bin nun schon gut 15 Jahre in Aktien investiert, mit steigendem Vermögen. Die Welt ist wie ein gemächlicher Tanker, den wirft so schnell nichts aus der Bahn. Man sieht ja hier auch schon. Sollte die USA als verlässlicher Partner ausfallen, bilden sich neue Allianzen. Und weil das passiert, wird die USA nicht ausfallen.

  • Gut, Trump will ja auch streuen. Nicht nur Bitcoin. Und warum soll ein Staat nicht zu Gold noch Krypto beimischen, vielleicht zu einem ähnlichen Anteil wie es Privatanlegern geraten wird.


    Leider möchte er das, und ich sehe das sehr kritisch. Hinter jedem Krypto-Projekt, mit Ausnahme von Bitcoin, steht eine Institution. Ein solches Vorgehen ist vergleichbar mit der Idee, dass die USA ihre staatliche Reserve auf Anteile von Nvidia, Amazon oder Meta aufbauen.

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    - Satoshi Nakamoto

  • Kein Staat der Welt benötigt eine "strategische Reserve" von irgendwelchen Kryptos. Was soll das sein - und was ist daran eine "Reserve" oder gar "strategisch"?


    Sinn macht eine strategische Reserve bei Öl und Gas oder anderen Rohstoffen (Lebensmittel, Metalle), die dringend benötigt werden und evtl. knapp sind. Schon die Goldreserven der Zentralbanken sind keine "strategischen Reserven" in diesem Sinne.


    Das ganze ist genauso surreal, wie die Mauern, die sich selbst bezahlen, der Frieden den Putin angeblich will, die Zölle, die angeblich die Chinesen bezahlen oder die Meinungsfreiheit, die angeblich von Musk verteidigt wird.


    Hier soll die Staatskasse abgezockt werden, um einige zu direkt bereichern.


    Genauso gut könnte Trump eine strategische Reserve an Ramsch-Immobilien vorschlagen - oder noch besser an "asset-backed securities", die durch Ramsch-Hypotheken auf Ramsch-Immobilien abgesichert sind.


    Damit hätte der "stable genius" 2008 sogar Lehman Brothers über den Durst retten können....


    Aber eine "strategische Reserve" wäre auch das nicht gewesen.

  • Sinn macht eine strategische Reserve bei Öl und Gas oder anderen Rohstoffen (Lebensmittel, Metalle), die dringend benötigt werden und evtl. knapp sind. Schon die Goldreserven der Zentralbanken sind keine "strategischen Reserven" in diesem Sinne.

    Ist die Strategie bei Gold nicht die Währumgsabsicherung? Gold könnte man im Zweifel verkaufen/ankaufen um die Währung zu stützen? Wobei man das ja über Zinsen reguliert.


    Das ganze ist genauso surreal, wie die Mauern, die sich selbst bezahlen, der Frieden den Putin angeblich will, die Zölle, die angeblich die Chinesen bezahlen oder die Meinungsfreiheit, die angeblich von Musk verteidigt wird.

    Ich denke, keines der Vorhaben von Trump wird funktionieren. Die Zölle werden nicht erhoben oder schnell wieder fallengelassen, weil sie die Wirtschaft abbremsen und die Teuerung anfeuern. Der Ukrainekrieg wird weiter laufen. Krypto wird keine Reserve. Und Einwanderer wandern weiter ein, auch weil sie wichtiger Teil der US-Wirtschaft sind. Der Golf von Amerika heißt weiter von Mexiko. Alles Hirngespinste eines Irren.

  • Kein Staat der Welt benötigt eine "strategische Reserve" von irgendwelchen Kryptos. Was soll das sein - und was ist daran eine "Reserve" oder gar "strategisch"?

    Bei Cryptos gebe ich dir recht, den Sinn verstehe ich überhaupt nicht. Bei Bitcoin stimme ich nicht zu. Bitcoin wird über kurz oder lang Gold als staatliche Reserve ablösen, da Bitcoin einfach die besseren Eigenschaften hat. Das hat sich gestern übrigens auch Peter Schiff eingestanden, einer der größten Kritiker der letzten Jahre, wenn es um Bitcoin geht:


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    - Satoshi Nakamoto

  • Bei Cryptos gebe ich dir recht, den Sinn verstehe ich überhaupt nicht. Bei Bitcoin stimme ich nicht zu. Bitcoin wird über kurz oder lang Gold als staatliche Reserve ablösen, da Bitcoin einfach die besseren Eigenschaften hat. Das hat sich gestern übrigens auch Peter Schiff eingestanden, einer der größten Kritiker der letzten Jahre, wenn es um Bitcoin geht:

    Trump möcht aber mehre Kryptos ankaufen. Welche Vorteile hat der Bitcoin gegenüber Gold? Von der Lagerung mal abgesehen?


    Sehe hier gerade ein Interview, dass Trump und seine Wünsche etwas differenzierter sieht:


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  • Ich sehe das kritisch: Der Glaube an Bitcoin setzt voraus, dass man die Frage, ob Mining-Pools einen Hardfork durchsetzen würden, wenn es keine weiteren Coins mehr zum schürfen gibt, mit Nein beantwortet. Solange Proof of Work den Konsens der Blockchain definiert, liegt sie in der Hand der Miner. Haben die kein Interesse mehr, ist bitcoin als dezentrales Spekulationsobjekt kaum zu halten. Irgendjemand muss die Chain am laufen halten, das kostet Geld, echtes Geld. Und Geld will verdient werden.


    Die Idee, dass bitcoin ein Zahlungsmittel wird, und somit die Transaktionsgebühren den reward fürs Mining bilden, sehe ich nicht. Das hat die letzten Jahre nicht gezündet, und kein Anzeichen lässt glaubhaft werden, dass sich das nochmal ändert. Bitcoin ist die Wette darauf, dass dir morgen jemand mehr geben wird, als du heute gezahlt hast. Spekulation in reinform. Zwar definiert das Protokoll heute die Obergrenze von 21 mio tokens, aber was machst du, wenn der Fork das ändert? Am Ende ist alles Code, und wenn ein Fork fürs Mining lukrativer ist, wird der sich durchsetzen. Ob’s dir gefällt oder nicht. Oder du hast eine zentralisiert gehostete chain, wo ein paar Exchanges („Banken“) deine coins für dich verwahren.


    Ich glaub nicht dran. Für mich bleiben es digitale Tulpenzwiebeln.