Satire: Der erneut zum Ministerpräsident ernannte Politiker in Frankreich eröffnet am Montag um 10:00 Uhr dem Volk, dass ab Montag 10:00 Uhr der Handel mit Gold sowie mit Bitcoin untersagt ist. Um den Staat Frankreich zu erhalten, sind sämtliche Goldwaren der Nationalbank auszuhändigen. Sämtliche Bitcoinspeicher werden als wertlos deklariert, die Serverparks abgeschaltet. Satireende:
Was würde dann in einem solchen Falle passieren? Ich kenne mich nicht aus mit der ganzen Technik vom Kryptogeld, also sollten die Jünger jetzt nicht anfangen und mir erzählen, dass das ja gar nicht funktioniert. Einfach mal vorstellen, es würde so funktionieren....
Selbst wenn so ein Szenario technisch möglich wäre (was es in der Realität nicht ist), würde es im Kern vor allem eines zeigen: wie massiv ein Staat damit gegen die Eigentumsrechte seiner Bürger verstoßen müsste.
In der echten Welt funktioniert Bitcoin aber gerade deshalb, weil kein Staat diese Macht hat. Es gibt keine „Serverparks“, die man einfach ausknipsen kann – das Netzwerk läuft dezentral auf hunderttausenden Rechnern weltweit, unabhängig voneinander. Selbst wenn ein Land wie Frankreich (oder die USA oder China) versuchen würde, Bitcoin zu verbieten, würde das Netzwerk weiterlaufen – genau wie E-Mails oder das Internet selbst auch nicht einfach in einem Land „abgeschaltet“ werden können.
Bei Gold sähe es da schon anders aus, da wäre ein Verbot theoretisch und praktisch auch heutzutage umsetzbar, was ja auch in der Vergangenheit bereits passiert ist. – Trotzdem geht so ein Szenario vermutlich gegen 0 %.