Antizyklisch kaufen!

  • äh nein, sicher keine 40%/a auseinander...wir reden hier von MSCI World Equal Weight vs. irgendein ACWI...

    nicht von Nasdaq100 vs. EM oder so was...


    aber eigentlich muss man auch gar nicht aktiv rebalancen beim Zufluss, immer in beide das gleiche investieren, das rebalancing machen die langfristig von allein... bis eben auf den kleinen langfristigen Renditevorsprung des Equal Weight aus der Faktor Prämie.

    Dein Post ist in mehrfacher Hinsicht irrational. Wenn der Equal Weight mehr Rendite bietet, warum noch den normalen? Und eine Aufteilung in zwei fast gleiche Indizes macht auch nicht viel Sinn.

  • Beruhigend…dann gehen sicherlich 0,7 % TER auch noch ?

    Keine Ahnung, was diese GmbH da angeblich belegt.

    Du kannst ja mal 20 ETFs auf den MSCI World vergleichen. Die TER scheint überhaupt keine Rolle bei der Performance zu spielen. Wie sieht das dann wohl bei zwei völlig unterschiedlichen Portfolios mit ganz anderen Schwerpunkten aus? Das eine muss steuerschädlich gewartet werden. Das andere nicht. Das sind doch Spielereien aus der wilden Anfangszeit. Und nach 5 Jahren kommt noch ein billigerer ETF. Also noch einen? Kann sich natürlich jeder austoben wie er will.... Ich finde es einigermaßen albern.

  • Dein Post ist in mehrfacher Hinsicht irrational. Wenn der Equal Weight mehr Rendite bietet, warum noch den normalen? Und eine Aufteilung in zwei fast gleiche Indizes macht auch nicht viel Sinn.

    Weil es keinen ACWI equal weight gibt ich aber schon „Schwellenländer“ im Portfolio haben möchte . Die Aufteilung macht sehr wohl Sinn, eben weil es völlig unterschiedliche Gewichtungen sind. Im ACWI hat Nvidia 3,7%, im ew ~0,1%, genauso wie alle anderen 1300 in den 23 Industrieländern. Es geht ja darum Klumpen zu reduzieren und genau das macht der equal weight und Kommer hat das gleiche Ziel, macht es aber über andere Vehikel. Das Ergebnis ist quasi das gleiche, kann sich jeder in den Charts anschauen

  • Passt…kann ja jeder machen wie er meint. Die Zukunft wird zeigen ob „albern“ gegen mcap Klumpen hilft oder nicht

    Das meine ich nicht. Deine Denkweise bzgl. der Klumpenrisiken finde ich sogar sehr gut. Das black swan risk bei 70% Konzentration in einem Land ist real. Das zeigen die historischen Daten klar. Viele unterschätzen das meines Erachtens. Vielen scheint auch nicht bewusst zu sein, dass schon mehrfach sehr entwickelte Länder mit sehr großen Wertpapierbörsen aufgrund (geo-) politischer Veränderungen relativ schnell den Bach runter sind.


    Albern finde ich den Versuch den letzten Zehntel TER-Ersparnis nachzujagen und das Portfolio zu verkomplizieren. In der Realität kommt die ,,Ersparnis" oft nicht beim Anleger an. Dazu kommt, dass die Vorteile eines wartungsarmen Portfolios oft unterschätzt werden. Insbesondere in Krisen und/oder wenn die Motivation nachlässt. Außerdem nervt das Referenzrahmenrisiko bei 2 und mehr ETFs deutlich mehr als bei einem.


    Ich würde es lassen. Auch wenn es am Anfang in den Fingern juckt. Später ist man froh, wenn man gar nix mehr machen und entscheiden muss. Safe-Asset-Floor+1 Aktien-ETF. Fertig. Das Ding kann theoretisch über Jahre unangetastet bleiben.


    Jetzt haben wir endlich einen vernünftigen ETF (sogar aus Europa!), der wirklich an alles gedacht hat und schon fangen die Leute wieder an rumzumosern, weil er billiger sein muss.

  • Albern finde ich den Versuch den letzten Zehntel TER-Ersparnis nachzujagen und das Portfolio zu verkomplizieren.

    Nehmen wir der Einfachheit halber einen Startportfoliowert von 1 Mio (wird bei mir deutlich mehr sein). Ich bin 54, also rund 35a bis ich statistisch nach Lebenserwartungsrechner abkratze.

    Einmal 6%/a Rendite (Kommer), einmal 6,3%/a bei meinem 2 ETF Portfolio.

    Unterschied nach 35a? Tipp?

    Ich sags Dir: knapp 1 Mio€ (895k)


    Dafür nehm ich „ den Stress“ von 2 ETFs gern in Kauf. Albern ist, dass man schon 2 Positionen im Portfolio als unnötig verkompliziert sieht.


    Zum Kommer ETF: was mir neben den Kosten nicht gefällt ist der ESG Filter und die willkürliche BIP Gewichtung.

  • Du hast immer noch nicht verstanden, dass die günstigere TER sehr oft nicht beim Anleger ankommt. Dazu gibt es Untersuchungen. Du argumentierst auch wieder selektiv. Warum ist 50% BIP willkürlich und 50% Equal Weight nicht?


    Außerdem hast du ein völlig anderes Portfolio.


    Wie hoch ist dein EM-Anteil? 5-6%? Beim Gerd-Kommer-ETF ist er vier Mal so hoch.

    Du investierst in IPOs. Die schlechtesten Aktien überhaupt. Beim GK-ETF passiert dies nicht.

    Du bist deutlich kopflastiger unterwegs. Trotz 50% EW.

    Du hat keine Value-Prämie (die stärkste Faktor-Prämie).

    Dein Faktor-tilt ist deutlich weniger ausgeprägt und sehr einseitig auf SM ausgelegt.

    usw.

    usw.


    Die Rendite der beiden Portfolios wird komplett unterschiedlich sein. Und das hat nichts mit der TER zu tun. Wenn der GK-ETF mit dem deutlich stärkeren Faktor-tilt nun 1% p.a. mehr hat. Wie viel ist das dann in Euro bei dir?


    Falls nicht bereits geschehen, schlage ich dir vor als erste Lektüre dieses Buch zu kaufen (weitere stehen im Buch), dich ein paar Tage vom Forum fernzuhalten und dich zu informieren. Du hast offensichtlich (noch) einen enormen Gestaltungsdrang und dir fehlt Wissen im Bereich factor investing. In ein paar Jahren wirst du darüber schmunzeln.


    Übrigens: Die langfristige Rendite einer BIP-Gewichtung (50 Jahre+) ist bei gleichem Risiko etwas höher als bei market cap. Bei deutlich reduziertem black swan risk. Das ist ein Grund warum viele nach Wirtschaftskraft o.ä. und nicht nach market cap investieren (Kommer, Beck, Walz, Braun, Prof. Weber...). Ob dir das gefällt oder nicht, spielt keine Rolle. Das sind nun mal die Fakten.

  • Irving Deine überhebliche, herablassende und intolerante Art ist wirklich nur schwer erträglich, Du solltest wirklich an Deiner Sozialkompetenz arbeiten. Das bringt im Leben mehr als ein Kommer ETF, glaub mir.


    Du hast immer noch nicht verstanden, dass die günstigere TER sehr oft nicht beim Anleger ankommt. Dazu gibt es Untersuchungen.

    dann zeig mal die "Untersuchungen". Nach dem Argument kannst Du auch 1% oder 1,5% TER als egal gegen z.B. 0,2% ansehen. Für mich ist eine der Prämissen wenn man seine Finanzen selber in die Hand nimmt, dass es eben günstiger ist als wenn ich es machen lasse. Und meine Kombi hat erst mal einen TER Unterschied von 0,365%, das steht erst mal fest und FÜR MICH ist das signifikant bzw. ist es das Wert, dass ich 2 ETF´s halte statt einen Kommer. Was am Ende besser läuft weiß ich heute nicht, kann so rum oder andersrum sein, aber die Kosten kenne ich und >1Mio auf 35a werfe ich nicht einfach weg. Punkt.


    Du argumentierst auch wieder selektiv. Warum ist 50% BIP willkürlich und 50% Equal Weight nicht?

    schon mehrfach geschrieben, Du müsstest bitte mal lesen und auch abspeichern. Es ist anstrengend das immer wieder zu schreiben.

    Erst mal zu BIP vs. equal weight generell.

    equal weight ist genauso wie mcap zu 100% direkt mit dem Aktienmarkt verbunden, beide beziehen sich nur auf den Aktienmarkt und dessen Rendite wollen wir ja abgreifen.

    BIP hat erst mal keine direkte Korrelation zum Aktienmarkt. Es gibt Länder (wie z.B. auch D), die haben ein hohes BIP aber durch die geringere Aktienkultur anteilig weniger Aktiengesellschaften. z.B. D hat einen hohen Mittelstandanteil ohne AG´s, aber auch sehr große Unternehmen wie Aldi/Lidl sind halt keine AG´s, die kann ich nicht kaufen tragen aber viel zum BIP bei.

    Anderes Bsp: Firmen verlagern rein aus steuerlichen Gründen Ihren Firmensitz ins Ausland/andere Region. Das BIP wird jetzt dort dem Land zugeschlagen obwohl dort nichts/kaum produziert wird. Beispiel Linde. Sitz nach Irland umgezogen, steuerlich jetzt GB zugeordnet, Wertschöpfung aber nach wie vor in den Produktionsländern und nicht Irland/GB. Heißt: Aktienmarkt Gewichtung nach BIP ist erst mal willkürlicher als nach ew, einfach weil es weniger direkt damit zu tun hat.

    Warum 50%: warum Kommer genau 50% genommen hat weiß ich nicht. Vermutlich hatte er ein konkretes mathematisches/statistisches Ziel das er damit erreichen wollte, aber das dann durch (fiktive) 44,6% BIP Gewichtung zu erreichen ist halt auch affig, also nimmt man griffige 50%. Vermutlich war auch da das Ziel USA unter bzw. Richtung 50% zu bringen und das geht eben auch mit 50% BIP und 1% Cap.

    Ich orientiere mich ganz grob am Aktienanteil des norwegischen Staatsfonds. Der hat aktuell etwas mehr als 50% US Aktien, also hab ich es auch einfach gemacht und wollte eben Richtung 50% US gewichten. Mit 50% ew (hat ~40% US) und 50% All Country macp ETF (~60% US), gibt das eben ~50% US in Summe...da muss man jetzt nicht päpstlicher sein als der Papst, für mich ist damit hinreichend genau das Ziel getroffen, es ist griffig und dauerhaft einfach handzuhaben. Da muss auch nix geändert werden und eigentlich auch nichts rebalanced, das machen die 2 alleine.

    Wie hoch ist dein EM-Anteil? 5-6%?

    auch schon geschrieben. Bei meiner Mischung ist der EM Anteil unterrepäsentiert, eben weil es keinen ACWI ew gibt sondern nur den MSCI World ohne EM.

    Ich habe, wie geschrieben, auch überlegt ob ich deswegen noch einen dritten ETF dazunehme wie z.B. den Multi Faktor Avantis EM um das auszugeleichen.

    Der ist aber auch rel. teuer mit 0,35% TER und würde eben die Komplexität im Portfolio erhöhen. Zu welchem Anteil dazu? Wann wie rebalncen? Da ging mir Einfachheit und Kosten vor Mehrwert.

    Ob das jetzt gut oder schlecht für die Rendite war wird man sehen, mir ist das mit den 2 auch hier hinreichend gut genug für das primäre Ziel, Klumpenrisiken zu reduzieren.

    Die Rendite der beiden Portfolios wird komplett unterschiedlich sein.

    das kannst Du gerne meinen, ich meine das nicht sondern sage, die wird sehr eng zusammen liegen.

    Warum machen Kommer und ich das Ganze? Primär wegen den Klumpenrisiken wenn sich was ereignet was vorwiegend diese Klumpen trifft.

    Die Trumpsche Zollarie war jetzt des erste Ereignis, das vermehrt US Big Tech getroffen hat.

    Also schauen wir uns mal die Verläufe seit dem letzten All Time High am 18.2 an.

    Der Mittelwert meiner beiden ist fast bis aufs 1/100% gleich. Kommer -7,12%, meine -7,04%.

    Und der Verlauf war über die ganze Zeit ziemlich genau in der Mitte.

    Du kannst das auch Intraday mitverfolgen. Der Kommer liegt immer ziemlich genau in der Mitte der beiden, jeden Tag. Nenn es Zufall über mehr als 100 Tage, ich sage das ist das Ergebnis, weil beide im Grunde das gleiche machen, wenn auch mit unterschiedlichen Methoden.

    Natürlich kann das etwas auseinanderlaufen, weil Kommer mehr EM hat oder das BIP und 1% gewichten für einzelne Unternehmen mal besser/schlechter läuft als nach ew ohne EM, aber am Ende wird das langfristig sehr nah zusammen liegen wie jetzt auch...

    Wenn der GK-ETF mit dem deutlich stärkeren Faktor-tilt nun 1% p.a. mehr hat

    der Kommer hat Faktor Tilt, ew hat aber auch eine nachgewiesene Überperformance gegen mcap, weil es letztlich auch nur ein Faktor Tilt ist gegen den 1Faktor mcap.

    Ob dir das gefällt oder nicht, spielt keine Rolle.

    was mit gefällt darfst Du schon mir überlassen. Ich sage, meine Lösung wird langfristig sehr sehr ähnlich zum Kommer Ansatz laufen. Wer am Ende in einem beliebigen Zeitraum einen Schnaps besser/schlechter läuft weiß man nicht, was ich weiß ist, dass der Kommer 0,365% teurer ist und das erst mal reinholen muss. Und dass 0,365% auf lange Zeit sehr viel ausmachen, hast Du oben gelernt, ob Dir das gefällt oder nicht ;)


    Du kannst machen was Du willst, ich finde den Kommer ETF von der Konstruktion bzw. bzgl. dem Ziel das er verfolgt auch sehr gut, aber man darf schon auch die Dinge nennen, die man selber nicht so gut findet (Kosten, BIP, ESG).

  • Ich habe, wie geschrieben, auch überlegt ob ich deswegen noch einen dritten ETF dazunehme wie z.B. den Multi Faktor Avantis EM um das auszugeleichen.

    :D  :D Wie erwartet. Willst du nicht noch einen Value-ETF dazu nehmen, damit du den Faktor auch noch drin hast?


    Zitat von Taust

    der Kommer hat Faktor Tilt, ew hat aber auch eine nachgewiesene Überperformance gegen mcap, weil es letztlich auch nur ein Faktor Tilt ist gegen den 1Faktor mcap.

    Ich bitte dich das Buch zu lesen. Faktoren funktionieren anders. Du brauchst z.B. einen Value-tilt bei den SM.

  • Herr Oberlehrer: Erklär doch mal, wieso der Kommer ETF in dem Ab/Auf der letzten Monate immer sehr genau in der Mitte der beiden liegt?


    In dem Video sagt doch selbst der „Head of Kommer Invest“, dass ew auch eine Möglichkeit wäre das zu tun wie sie. Reiner ew wäre halt „sehr hart“, da ich auch nur 50% ew habe, ist das eben auch nicht so „hart“ sondern liegt eben immer dicht bei Kommer. Liegt aber daran, dass es keinen ACWI ew gibt. Der würde temporär stärker abweichen…


    Ich weiß echt nicht was Dein Problem damit ist…

  • https://curvo.eu/backtest/de/v…CAhAZgE0AZAFQoDZ7sBGAXXaA


    Die Wahrheit liegt auf dem Platz. Daher hier mal der aktuelle Zwischenstand.

    Könnt Ihr Euch ja die Köpfe heißreden, was nun langfristig eine Outperformance liefert. :/

    Ich sag mal so: Egal wie Ihr investiert, hauptsache Ihr seid dauerhaft investiert.

    Eben… auch da ist der Mittelwert meiner 2 quasi das Gleiche wie der Kommer, wie zu erwarten. Aber Irving wird schon erklären wieso das Quatsch ist


    Edit: bin nur am Handy. Kannst Du bitte statt dem ACWI IMI nur den ACWI reinnehmen, ideal auch gleich 50/50 mit dem MSCI World ew? Dann hat man den direkten Vergleich. Danke

  • Herr Oberlehrer: Erklär doch mal, wieso der Kommer ETF in dem Ab/Auf der letzten Monate immer sehr genau in der Mitte der beiden liegt?

    Genau das meine ich mit dem Unterschied von ,,Bildung durch Bücher" und ,,Bildung über das Internet". Wir reden hier über eine Asset-Klasse, die schon mal 15 Jahre schlechter rentierte als das Sparbuch der Sparkasse. Wir reden über Faktor-Prämien, die ein Referenzrahmenrisiko haben, das sich über 10 Jahre und mehr erstrecken kann. Was in einigen Monaten oder gar Jahren passiert, ist vollkommen irrelevant.


    Das ist überhaupt nicht despektierlich gemeint: Les' bitte das Buch. Kommer, der offensichtlich einen Interessenskonflikt hat, hat es meines Erachtens sehr ausgewogen geschrieben und auch die Nachteile der verschiedenen Ansätze beleuchtet.


    Man muss sich erst mal im klaren sein wie Faktorprämien funktionieren und wie sie überhaupt Sinn machen. Eine Beimischung von nur einem Faktor ist m.E. keine sinnvolle Anlagestrategie. Wenn man sich dafür entscheidet (kein muss), dann sollte das über Multi-Faktor abgebildet werden. Das muss nicht bei Kommer sein.


    Les' dich doch einfach mal in das Thema ein bevor du mit wilden Thesen eine Anlagestrategie konstruierst.

  • Eben… auch da ist der Mittelwert meiner 2 quasi das Gleiche wie der Kommer, wie zu erwarten. Aber Irving wird schon erklären wieso das Quatsch ist.

    Na ja, zunächst einmal wäre ich bei einem 7-jährigen Vergleich in dem ein Fonds enthalten ist, den es noch keine 2 Jahre gibt, mindestens vorsichtig. monstermania macht das öfters hier.


    Dann würde ich bei einer Asset-Klasse, bei der vernünftige Aussagen erst ab mehreren Jahrzehnten Sinn machen, nicht auf wenige Jahre vergleichen.


    Dann würde ich mich mit sehr langen Zahlenreihen beschäftigen um zu verhindern, dass ich einem recency bias verfalle (dafür eignet sich auch das Buch von Kommer sehr gut).


    Du vermischst hier auch verschiedene Zielsetzungen. Wenn du nur das Klumpenrisiko senken willst, kannst du das mit 50% EW oder 50% EX-USA erreichen. Ich würde es nicht so machen, aber man kann das Ziel so erreichen. Aber du schreibst ja, dass du damit ein Portfolio hättest, dass so ähnlich wie der GK-ETF wäre (inkl. factor exposure), jedoch günstiger.


    Das ist einfach falsch und relativ einfach herauszufinden. Die Portfolios sind völlig verschieden. Du machst dir nur nicht die Mühe es herauszufinden, weil du denkst, dass du eine Abkürzung gefunden hast und alles was dagegen sprichst, blockst du ab. Das ist ein klassischer confirmation bias.

  • Na ja, zunächst einmal wäre ich bei einem 7-jährigen Vergleich in dem ein Fonds enthalten ist, den es noch keine 2 Jahre gibt, mindestens vorsichtig. monstermania macht das öfters hier.

    Nun ja,

    was spricht dagegen den Index, den ein ETF abbildet zu vergleichen?

    Sonst dürften wir gar keine Indexfonds aus den vorherigen Jahrtausend vergleichen, da es so etwas noch gar nicht gab. :/

    Und klar, es fehlt in der Praxis die Tracking-Differenz. Die Richtung dürfte aber stimmen.

    Wenn man sich dafür entscheidet (kein muss), dann sollte das über Multi-Faktor abgebildet werden.

    Und, nennst Du uns auch ein konkretes Produkt?

    Nur damit ich mir das mal in der Rückschau ansehen kann. ;)

  • Aber du schreibst ja, dass du damit ein Portfolio hättest, dass so ähnlich wie der GK-ETF wäre (inkl. factor exposure), jedoch günstiger.

    Du liest nicht was ich schreibe...ich schrieb jetzt mehrfach, dass das Ergebnis das gleiche (bzw. sehr sehr sehr ähnlich) sein wird, aber auf unterschiedlichen Wegen erreicht wird. Alles was Kommer über BIP, 1%cap und durch Multifaktor macht, schiebt den Index weg von mcap in Richtung equal weight. Er hat halt 4000 Positionen im Index und kann (und will) auch deswegen (Transaktionskosten) nicht gleich alles ew machen. Er will auch gar nicht 100% ew, er will eben den Mittelweg zwischen mcap und ew. Genau das mache ich auch....aber wenn ich die Wahl hätte, würde ich einen ACWI (oder auch IMI) equal weight vorziehen, wenn es den für eine sinnvolle TER inkl. Transaktionskosten gäbe.