Millionen Erbe Anlagen

  • Hallo, ich Bin in die Lage gekommen ein Vermögen von ca 1.7 Millionen Euro nach Steuer geerbt zu bekommen . Bin aktuell 30 Jahre alt



    Ich habe aktuell 1.1 Millionen im ETF. Vanguard ftse allworld



    300.000 in reits ziehe ich zum Jahres Ende raus evtl invest in ftse allworld oder high Dividend ?

    300.000 sind aktuell Festgeld

    70.000 Notgroschen.



    Anlage Zeitraum ist 20 Jahre .


    Eigen genutzte Immobilie Oder andere Immobilien sind von mir nicht gewünscht .



    Was haltet ihr davon? Kann man das so machen?


    Der Post ist kein Trolling… Danke :thumbup:

  • Kater.Ka

    Hat das Thema freigeschaltet.
  • Sofern die 300T Festgeld nicht bei einer einzigen Bank liegen kann man das so machen. So oder so kannst du für diesen Portfolioteil aber auch über kurzlaufende Bundesanleihen nachdenken. Bspw. in Form eines ETF wie den DBX0T8, der erspart dir die ständige Reinvestition.

  • Herzlich Willkommen im Forum und mein Beileid an dieser Stelle. Denn ein Erbe steht ja oft im Einklang mit dem Verlust eines (geliebten) Menschens.


    Ein Vanguard FTSE All-World samt Cash ist jetzt nicht die schlechteste Anlagestrategie. Ich hoffe jedoch, dass das Festgeld nicht nur bei einer einzelnen Bank ist. Stichwort Einlagensicherung.


    M.E. wärst du trotzdem ein Kandidat für eine professionelle Vermögensberatung. Wer in solchen jungen Jahren zu so einem Vermögen bereits gekommen ist und noch so einen Anlagehorizont vor sich hat in dem dieses für einen arbeiten kann hat das Spiel vermutlich schon gewonnen. Wichtiger ist es m.E. keine Dummheiten zu machen und genau sein Ziel überhaupt zu definieren als die absolute maximierung des Vermögens.

  • Der Post ist kein Trolling…

    Davon ausgehend, daß dem so ist ...

    Was haltet ihr davon? Kann man das so machen?

    Machen kann man alles Mögliche. Was dann davon zu halten ist, wäre eine andere Frage.


    Eine seriöse Meinung zu Deiner geplanten Vorgehensweise ist meines Erachtens nicht möglich. Dazu bräuchte es deutlich mehr Informationen (Familienstand, Familienplanung, Berufsstand (Angestellter, Beamter, Selbständiger, Freiberufler), Einkommen, steuerliche Situation, Erfahrungen mit Geldanlagen, objektive und subjektive Risikotragfähigkeit, schon ggf. bestehende Altersvorsorgeansprüche, konkrete eigene Lebens- und/oder Finanz-Ziele usw.).


    Nur am Rande aber in dem Kontext:

    ca 1.7 Millionen Euro nach Steuer

    Können - je nach Lebensstil und Rahmenbedingungen - schon "finanzielle Unabhängigkeit" bedeuten (sprich nicht mehr für Geld arbeiten zu "müssen", es aber natürlich zu können; selbst im zarten Alter von erst 30 Jahren) - der Betrag kann aber in anderen Konstellationen (z. B. als Alleinverdiener mit Frau und Kindern und gehobenem Lebensstandard) eine ganz andere Bedeutung haben. Gleiches gilt bei anderen Lebens-/Finanzzielen wie dem Ziel einer geplanten dauerhaften Selbständigkeit und/oder dem Ziel einer Unternehmensgründung.



    Gute Gedanken und ebensolche Finanz-Entscheidungen wünsche ich !



    PS: An Deiner Stelle würde ich mich selbst versuchen schlau zu machen bezüglich solcher Finanz-Themen - statt "fremde Dritte" im Internet um Rat zu fragen. Zumal Du Deine Situation und Dich selbst am besten kennst und einschätzen kannst. Danach kann man dann immer noch um Rat fragen - kann diesen dann aber deutlich besser einschätzen und/oder auch gezieltere Fragen stellen.

  • Hallo zusammen,

    willkommen im Forum von Finanztip.

    Eine gute Entscheidung.

    Ein Welt ETF reicht. Das mit der Dividende braucht es nicht.

    Wenn es um regelmäßige Auszahlungen geht gibt es bessere Möglichkeiten.

    In der Finanztip App wird es unteranderem gut beschrieben.

    Mehr braucht es nicht. Finanzen können Sie selbst. Eine Honorarberatung braucht es nicht.

    Hier habe ich noch immer alles gefunden was ich brauche.

    Die wenigen Versicherungen die Sie brauchen finden Sie auch hier und vorfallen welche nicht gebraucht werden.

    LG

  • M.E. wärst du trotzdem ein Kandidat für eine professionelle Vermögensberatung. Wer in solchen jungen Jahren zu so einem Vermögen bereits gekommen ist und noch so einen Anlagehorizont vor sich hat in dem dieses für einen arbeiten kann hat das Spiel vermutlich schon gewonnen. Wichtiger ist es m.E. keine Dummheiten zu machen

    Da muss ich ausnahmsweise mal widersprechen. Der TE macht auf mich in seinem kurzen Post sehr wohl den Eindruck als ob er das sehr gut selbst hinbekommt. In den meisten solcher Fälle besteht der Fehler eben gerade darin zu denken, man brauche einen Berater. Im vorliegenden Fall sieht das doch sehr gut aus. Sie oder er muss es nur dauerhaft durchziehen, auch wenn’s mal rumpelt.

  • Da muss ich ausnahmsweise mal widersprechen. Der TE macht auf mich in seinem kurzen Post sehr wohl den Eindruck als ob er das sehr gut selbst hinbekommt. In den meisten solcher Fälle besteht der Fehler eben gerade darin zu denken, man brauche einen Berater. Im vorliegenden Fall sieht das doch sehr gut aus. Sie oder er muss es nur dauerhaft durchziehen, auch wenn’s mal rumpelt.

    Du darfst mir liebend gerne widersprechen, denn ein Forum lebt ja auch von verschiedenen Meinungen.


    Der TE hat gar nichts genaues geschrieben zu seinem Ziel außer "keine Immobilie". So wie ich es verstanden habe ist er quasi "von heute auf morgen" zum Millionär geworden. Wir wissen auch gar nicht ob er schon Börsenerfahrungen hat und auch tatsächlich rational genug ist einen Crash cool durchzustehen. Auch ist er sich den hohen USA Anteil etc bewusst? Ich habe damit kein Problem und kann damit ganz gut umgehen aber ich weiß nicht wie der TE das kann. Denn das Portfolio muss ja zu ihm passen auch wenn ich der Meinung bin FTSE All-World und Cash ist nicht schlecht. Aber 1,7 Millionen mit 30 Jahren einfach so ist schon mal eine Liga. Ganz besonders emotional. Von daher mein Gedanken mit dem Vorschlag. Aber natürlich gebe ich dir auch Recht: müssen tut er es nicht.

  • Hallo zusammen,

    dennoch ein guter Punkt.

    Dazu sind die Grundlagen der Community und Basisbausteine von Finanztip eine gute Entscheidung.

    Hier hat man(n) die Möglichkeit sich abzugleichen und passives Investment zu lernen.

    Kostenlos, unabhängig, gemeinnützig.

    LG

  • Nur am Rande:

    Eine gute Entscheidung.

    Wie kann man das wissen - ohne über die Details des Falles etwas zu wissen ... ?

    Ein Welt ETF reicht.

    Ob das bei siebenstelligen Volumina in der Regel so ist, sollte man zumindest näher hinterfragen.

    Finanzen können Sie selbst.

    Auch das widerspricht - teilweise jedenfalls - meinen Erfahrungen (gerade die Melange "junges Alter", "größere Beträge" und noch dazu schnell verdientes Geld (Beispiel: Profisport) oder nicht selbst erwirtschaftetes Geld (Beispiel: Erbschaft) kann (nicht muß) eine problematische sein.

    Eine Honorarberatung braucht es nicht.

    Dies widerspricht ebenfalls - zumindest teilweise - meinen Erfahrungen. Eine objektive unabhängige Honorarberatung kann in solchen Fällen durchaus hilfreich sein, um das Ganze zu strukturieren und nichts Wesentliches zu übersehen (Stichwort: "Versicherungen" auf den Einzelfall angepasst - um nur ein Beispiel zu nennen und Stichwort: "Subjektive Risikotragfähigkeit" und möglichst genaue Ermittlung derselben (Risikotoleranz) - um ein weiteres Beispiel zu nennen).


    Das gilt erst recht, wenn wenig bis kaum eigene Erfahrungen mit Geldanlagen vorhanden sind und/oder wenig bis kaum Erfahrungen im Umgang mit etwas größeren Anlagesummen.



    Wie man zu derartigen (mantraartigen) Pauschalaussagen (um die Formulierung Phrasen zu vermeiden) kommen kann, ist - für mich jedenfalls - schwer bis eher gar nicht nachvollziehbar.

  • Hallo zusammen,

    an den Entnahmerechner habe ich gedacht, da es von Dividenden ETFs spricht.

    Meine Vermutung, dass er regelmäßige Auszahlungen wünscht.

    Das wäre eine bessere oder zu mindestens eine Alternative.

    LG

  • Das Startposting sagt doch wieder mal überhaupt nichts aus.


    Der TE gibt an, er habe 1,7 M€ geerbt (Wann? Von wem? Erbschaftsteuer?), davon seien 1,1 M€ in einem Vanguard ETF, 300 T€ steckten in Reits, die wolle er Endes des Jahres "herausziehen" (Warum? Was dann machen mit diesem Geld?), 300 T€ sei Festgeld (Einlagesicherung? Wie lang noch gebunden?) und 70 T€ "Notgroschen" (?? Für einen Notgroschen ist das reichlich viel. Wo steckt dieses Geld?).


    Er sei 30 Jahre alt (Das dürfte relativ sicher sein), sein Anlagehorizont betrage 20 Jahre (Woher hat er das?). Eine selbstbewohnte Immobilie wolle er nicht.


    Er fragt nun, ob er "das" "so" machen könne. In meinen Augen ist schon die Darstellung des Ist-Zustandes fragmentarisch. Einen Plan erkenne ich nicht, außer daß er Ende des Jahres 300 T€ aus Reits "herausziehen" wolle.


    Was will er denn wie machen? Ich traue mir da kein Urteil zu.

  • Hallo, die 1.7 mio sind Wert nach Erbschaftsteuer .


    1.1 Millionen im ftse allworld sind langfristig geplant .

    500.000 wurden Anfang 2024 investier , 600.000 vor ein paar Tagen . Aktuell 1.1 Depot Wert Zwischenzeitig war ich über 20% im minus und das macht mir tatsächlich nichts aus…



    300.000 sind in reits bis Ende des Jahres . Ich möchte diese allerdings in meinen etf aufstocken , entweder den allworld oder den high Dividend.



    Ich wohne zur Miete und bin Angestellter. 1 Kind und eine Lebenspartnerin ( unverheiratet)


    300.000 in Festgeld bei 3 Banken . Bis ebenfalls Ende des Jahres .


    Notgroschen ist auf meinem Tagesgeld Konto



    Mein Ziel maximaler Vermögensaufbau das heißt Mit 51 Jahren 3.5% Entnahme Plan und einfach keine finanziellen Sorgen mehr haben. Eventuell nach Thailand.



    Vllt ist es so etwas Strukturierter.



    Börsen wissen würde ich sagen ist gut .

    praktische Erfahrung zwar erst seit 2023


    Aber habe sehr sehr viel gelesen und im Bekannten Kreis einige leute mit mehreren Millionen im Depot

  • Der TE gibt an, er habe 1,7 M€ geerbt (Wann? Von wem? Erbschaftsteuer?),

    Er gibt an, das sein netto.

    Wann ist völlig egal.

    Von wem spielt überhaupt keine Rolle.

    Erbschaftssteuer (siehe „netto“).


    Es gibt allerdings keine Angaben über das eigentliche ursprüngliche Vermögen.

    Es gibt auch keinerlei Angaben zur Einkommenssituation beziehungsweise Lebenssituation.


    Fragmentarisch Anfragen dieser Art….. da hat Achim recht.

    Vielleicht dem Zeitgeist geschuldet.


    Die Aufteilung der 1,7 Millionen € ist aus Portfolio-technischer Sicht völlig ungeeignet für diese Summe.


    Falls sich der Millionär noch einmal äußern möchte, würde ich folgendes vorschlagen als Muster:


    Ich bin 30 Jahre alt, arbeite als Angestellter mit einem Nettogehalt von 2000 €, bin ledig und habe eine Mietwohnung für warm 700 €.


    Meine allgemeinen Ausgaben in meinem Dasein sind gedeckt.

    Ich möchte nun 1,7 Millionen € für eine Zeitraum von 20 Jahren sinnvoll und substanzbewahrend anlegen.

  • Das Startposting sagt doch wieder mal überhaupt nichts aus.

    Das sehe ich ebenso (siehe schon Nr. 6) - wie es Startpostings (leider) oftmals an sich haben.


    Mit einer kleinen Einschränkung. Dazu

    Erbschaftsteuer?

    gab es nämlich einen konkreten Hinweis; siehe hier

    nach Steuer

    In dem Kontext

    Ich traue mir da kein Urteil zu.

    geht es Dir wie mir - auch wenn ich natürlich nur Finanz-Laie bin.


    Anderen fällt es dagegen offensichtlich mit einem Urteil ganz leicht; siehe hier:

    Eine gute Entscheidung.

    Das staunt der (Finanz)Laie wie ich - und der (Finanz)Fachmann dürfte sich wundern ...