Weg von der Sparkasse zum neuen Giro

  • Beim DKB-Konto werden geplante Auszahlungen, ETF-Sparpläne etc. vom verfügbaren +Betrag des Giro abgezogen. Gute Lösung, weil dieser Betrag mit Extraklick sichtbar wird.

    Kurzzeitig wurde der Dispo als Guthaben miteinberechnet, das war aber schnell wieder abgeschafft.

    Comdirect zeigt das Guthaben mit und ohne vorgemerkte Umsätze an, das finde ich am übersichtlichsten.

  • Ich denke mal, ich habe alles richtig gemacht. Montagmorgens ein dickes Minus auf dem Giro, Abbuchungen gleich ab 9 Uhr (wenn nicht sogar vorher). Der Eingang der Miete wird mir regelmäßig aber immer erst gegen sechs Uhr angezeigt. Ich trau dem Laden nicht.

    Das wäre aber auch ohne den Blick in die Zukunft gestern so gewesen.

    Ich persönlich finde es gut Infos über anstehende Buchungen so früh wie möglich zu haben

  • Wenn regelmäßig eine Lastschrift hereinkommt, steht sie leider nicht vorab im Giro. Da wäre die Planung noch einfacher.

    Im Übrigen stehen noch lange nicht alle Abbuchungen im Voraus im Giro - und oft auch mit falschem Datum. Wie oft hatte ich die Vormerkung mit Valuta am x.x. und es wurde 3 Tage früher eingezogen. Andere Daten stehen einfach nicht drin oder kommen ganz plötzlich erst am Vorabend herein.

    Und die Nachrichtenfunktion funktioniert auch die halbe Zeit sehr verspätet.

  • Ich benutzte mein Hauptkonto nur noch für die automatischen Fixkosten und Gehaltseingang.

    Vermutlich erst Gehaltseingang, dann Fixkosten.

    Ziehe jeden Monat auf Betrag x glatt.

    Eigene Ausgaben / Zahlungen mach ich mit TR bzw. deren Visa, so hab ich bei meiner Hausbank immer recht wenig nicht verzinstes Geld liegen und sehe schön meine Fixkosten. Bei der anderen Bank sind dann die ganzen Kleinigkeiten und was sonst so alles anfällt, das Geld was da rumliegt wird aber direkt mit dem EZB Zins verzinst.

    Kann man ja machen.

    Reich wird man so allerdings nicht. Mal davon ausgehend, daß die Fixkosten etwa die Hälfte Deiner Einkünfte ausmachen, überträgst Du schätzungsweise 50% Deines Gehalts (z.B. 2000 €) jeden 10. des Monats zum verzinsten Girokonto bei Trade Republic, von wo Du es dann im Laufe des Monats ausgibst. Bei linearer Ausgabe hast Du dann 15 Zinstage dieser 2000 € bei etwa 2% EZB-Zins. Macht übers Jahr etwa 20 € Zinsertrag vor Steuern.

  • Ja Gehalt kommt immer am Monatsende, Fixkosten gehen dann ab Anfang des neues Monats los.

    4K Netto? Schön wär’s! 😅 Sind kleinere Beträge aber wer den Euro nicht ehrt…
    Klar sind das nicht viele Zinsen aber so durch die Aufteilung hab ich auch eine noch bessere Übersicht und mein Geld ist bei TR auch direkt zum investieren bereit.

  • Wenn regelmäßig eine Lastschrift hereinkommt, steht sie leider nicht vorab im Giro. Da wäre die Planung noch einfacher.

    Im Übrigen stehen noch lange nicht alle Abbuchungen im Voraus im Giro - und oft auch mit falschem Datum. Wie oft hatte ich die Vormerkung mit Valuta am x.x. und es wurde 3 Tage früher eingezogen. Andere Daten stehen einfach nicht drin oder kommen ganz plötzlich erst am Vorabend herein.

    Und die Nachrichtenfunktion funktioniert auch die halbe Zeit sehr verspätet.

    Da fällt mir noch etwas ein: Der Sparplan steht auch nicht in der Liste der Ausgaben - der müsste m.M.n. auch zur besseren Übersicht dazu, also eigentlich nochmal -200 für morgen früh *grummel*

  • Ja Gehalt kommt immer am Monatsende, Fixkosten gehen dann ab Anfang des neues Monats los.

    4K Netto? Schön wär’s! 😅 Sind kleinere Beträge aber wer den Euro nicht ehrt…
    Klar sind das nicht viele Zinsen aber so durch die Aufteilung hab ich auch eine noch bessere Übersicht und mein Geld ist bei TR auch direkt zum Investieren bereit.

    Dein Geld. Damit darf jeder umgehen, wie es ihm selbst am besten gefällt.

    Das durchschnittliche Guthaben auf Girokonten betrage aktuell 7100 € (lese ich gerade), der Median betrage allerdings nur 1800 €. Das bedeutet, daß einige Leute sehr viel Geld auf ihrem Girokonto liegen lassen, darunter wohl unser Ex-Bundeskanzler Olaf S., der sagte, daß er all sein Geld auf dem Girokonto liegenlasse.

    Du zählst wohl (wie BirgitN) zum anderen Extrem: Du holst vom Girokonto runter, was nur irgend geht, damit Du auf einem anderen Konto Zinsen kassierst. Vermutlich klappern Dir dann (wie BirgitN) die Zähne, wenn sich eine Gutbuchung verzögert, weil Du dann in den Dispo rauschst.

    Ich halte mich da in der Mitte: Ich nutze für den laufenden Zahlungsverkehr nur 1 Konto (Du nennst das das "Hauptgirokonto"). Alle Buchungen protokolliere ich in einem eigenen Excel-Blatt, das gegenüber vorgefertigten Lösungen den Vorteil hat, daß ich dort meine eigenen Berechnungen anstellen kann. Etwa gegen Mitte des Monats lege ich die Buchungen für den Folgemonat schon einmal an (auf den Anlagekonten übriges auch), das ist eine Finanzplanung, wenn Du so willst. Diese Buchungen muß ich dann, wenn sie tatsächlich laufen, nur noch anpassen, manchmal eine dazufügen, manchmal eine löschen. Eine Peilung für den kommenden Monat gibt mir das aber doch. Im Durchschnitt liegt etwa ein Monatseinkommen zinslos auf dem Girokonto herum (Huch!). Das gönne ich mir.

    Ein Dispo ist ausgesprochen teuer für Leute, die ihn als Finanzierungsinstrument mißbrauchen, also ständig in den roten Zahlen sind. Dafür ist ein Dispo eigentlich nicht gedacht. Er dient eigentlich dazu, einen temporären Negativsaldo abzufedern, der dadurch entsteht, daß eine erwartete Gutbuchung sich um wenige Tage verzögert, die Lastschriften aber zeitgerecht eintreffen. Wenige Tage Manko kosten dann nur wenige Cent, allenfalls wenige Euro, das sollte kein Problem sein.

    Aber - wie gesagt - das darf mit dem eigenen Geld jeder so handhaben, wie er es will.

    :)

  • (wie BirgitN) die Zähne, wenn sich eine Gutbuchung verzögert, weil Du dann in den Dispo rauschst.

    Mir klappern nicht die Zähne, ich habe Plan B ausgeführt, logisch. Dafür existiert dort das Extrakonto mit wenig Zinsen und einem Notfall-Budget, ich dachte, das war deutlich. Die Frage war lediglich zum Zeitpunkt, wann ein Minus im Konto ist.

    Und nicht jeder hat die Zeit und Lust für deine Excel-Listen-Manie 😁

  • Comdirect zeigt das Guthaben mit und ohne vorgemerkte Umsätze an, das finde ich am übersichtlichsten.

    Das fände ich für die ING auch mal ein sinnvolles Feature! Gibt es da leider nicht, es werden zwar die vorgemerkten Umsätze angezeigt, aber kein Saldo inklusive dieser Umsätze.

  • Ich halte mich da in der Mitte: Ich nutze für den laufenden Zahlungsverkehr nur 1 Konto (Du nennst das das "Hauptgirokonto"). Alle Buchungen protokolliere ich in einem eigenen Excel-Blatt, das gegenüber vorgefertigten Lösungen den Vorteil hat, daß ich dort meine eigenen Berechnungen anstellen kann. Etwa gegen Mitte des Monats lege ich die Buchungen für den Folgemonat schon einmal an (auf den Anlagekonten übriges auch), das ist eine Finanzplanung, wenn Du so willst. Diese Buchungen muß ich dann, wenn sie tatsächlich laufen, nur noch anpassen, manchmal eine dazufügen, manchmal eine löschen.

    Das wäre mir zu mühsam. Ich habe einen Überblick, wieviel an regelmäßigen Buchungen zwischen Gehaltseingang und Monatsende abgeht, und wieviel am Anfang und im Lauf des Monats vor dem nächsten Gehaltseingang abgebucht wird. Wieviel ich sonst so im Monat brauche, weiß ich auch ungefähr. Entsprechend lasse ich jeden Monat am Monatsende ungefähr den gleichen Betrag auf dem Girokonto stehen, alles was drüber ist geht aufs Tagesgeld.

    Wenn das Geld auf dem Giro im Lauf des Monats doch mal knapp wird, überweise ich Nachschub vom Tagesgeld.

    Im Durchschnitt liegt etwa ein Monatseinkommen zinslos auf dem Girokonto herum (Huch!). Das gönne ich mir.

    Das ist bei mir weniger. Zumal ich inzwischen ja bei der BBVA ein Backup habe, das nicht nur Tagesgeld sondern auch Girokonto inklusive Karte ist, ich also auch einfach unterwegs beim Bezahlen diese Karte verwenden kann und bei dem alles mit 3,25% verzinst wird. Mein Hauptgirokonto lasse ich bei der ING, aber mehr Geld als nötig lasse ich da gerade nicht liegen.

  • doch, inkl. dieser Umsätze schon, aber nicht exklusive

    Ich bin mir ziemlich sicher dass das ohne diese Umsätze ist.

    EDIT: Also da sind jetzt schon die Buchungen vom 1. September im Saldo abgezogen, die stehen da aber nicht als „vorgemerkt“. Die Abbuchung von meinem Brötchnkauf beim Bäcker heute Morgen steht da hingegen als „vorgemerkt“ gekennzeichnet, ist aber noch nicht im Saldo berücksichtigt.

    Gerade bei der Gelegenheit in der App gesehen: Die ING hat jetzt anscheinend Wero. Hat das schon jemand ausprobiert?

  • [Ich führe eine Excel-Datei meiner Buchungen auf meinem Hauptgirokonto. Etwa gegen Monatsmitte lege ich die Buchungen für den nächsten Monat schon einmal an.]

    Das wäre mir zu mühsam.

    Ich habe einen Überblick, wieviel an regelmäßigen Buchungen zwischen Gehaltseingang und Monatsende abgeht, und wieviel am Anfang und im Lauf des Monats vor dem nächsten Gehaltseingang abgebucht wird. Wieviel ich sonst so im Monat brauche, weiß ich auch ungefähr. Entsprechend lasse ich jeden Monat am Monatsende ungefähr den gleichen Betrag auf dem Girokonto stehen, alles was drüber ist geht aufs Tagesgeld.

    Das wäre mir zu mühsam. :)

    Ich bin ganz dankbar darum, daß Excel mir das Rechnen abnimmt.

    Wenn das Geld auf dem Giro im Lauf des Monats doch mal knapp wird, überweise ich Nachschub vom Tagesgeld.

    Jou. Und mir entlastet meine Excel-Finanzplanung halt den Kopf. Wenn ich sehe, daß nächste Woche noch zwei Buchungen zu erwarten sind, die ich nicht auf dem Schirm hatte, kann ich rechtzeitig Geld vom Tagesgeld anweisen.

    [Ich lasse von der Größenordnung etwa ein Monatseinkommen auf dem Hauptgirokonto liegen.]

    Das ist bei mir weniger. Zumal ich inzwischen ja bei der BBVA ein Backup habe, das nicht nur Tagesgeld sondern auch Girokonto inklusive Karte ist, ich also auch einfach unterwegs beim Bezahlen diese Karte verwenden kann und bei dem alles mit 3,25% verzinst wird. Mein Hauptgirokonto lasse ich bei der ING, aber mehr Geld als nötig lasse ich da gerade nicht liegen.

    Ich brauche wenig Geld für spontane Einkäufe und zahle wenig mit Karte.

    Ich würde gern laufendes Geld und Anlagegeld trennen (ganz schaffe ich das leider nicht). Das BBVA-Konto ist zwar ein volles Girokonto, ich zähle es aber zum Bereich Anlagegeld, also nutze ich es nicht für den Zahlungsverkehr.

    Wenn ich mit Karte zahle, dann mit einer "echten" Kreditkarte, die dann nicht mit dem Anlagegeld interferiert, sondern mit Verzögerung Geld vom Hauptgirokonto holt. (Danke für den Hinweis: Diese Buchung hatte ich bei der Finanzplanung vergessen und jetzt ergänzt).

    Wollte ich den letzten Cent Zinsen herausknautschen, würde ich (zumindest für die nächsten 12 Monate) ganz auf die BBVA umsteigen (wie die das gern möchte), etwa mit dem gleichen Motiv wie Bernd123 , der sein laufendes Geld zu Trade Republic umschichtet.

    Schwund ist immer. :) Bis auf den letzten Cent bekommt man die Optimierung nicht hin.

    Jeder darf mit seinem eigenen Geld machen, was er will.

    :)

  • Bei der DKB in der Übersicht das Tagesgeldkonto nahebei, so dass das Prozent Zins leicht mitgenommen werden kann.

    ETF-Sparpläne werden am Freitag abgebucht, wenn der Termin auf Samstag oder Sonntag fällt. Ansonsten erst am Termin.