Ich bin gerade in einer Situation, in der ich nicht weiß, wie es mit der Krankenversicherung finanziell weitergeht, und ich finde die Angaben auf der Webseite meiner Krankenkasse unklar.
Ich bin wissenschaftliche Mitarbeiterin, alleinstehend. Ich war gesetzlich krankvenversichert bei der TKK, kam aber vor 2-3 Jahre knapp über die Höchstgrenze. Seitdem bin ich weiterhin bei der TKK, und der Beitrag wird weiterhin zwischen mir und dem Arbeitgeber geteilt, aber ich gelte als freiwillig versichert. So hätte es ruhig weitergehen können
Jetzt bin ich schwanger, mit Zwillingen, die im Nov 2025 geboren werden, Mutterschutz endet in Februar. Mein Arbeitgeber hat mir jetzt mitgeteilt, dass er meinen befristeten Vertrag (bis Ende 2025) nicht erneuern wird. Das darf er, weil es keine Kündigung ist. Ich will meinem Chef jetzt nichts unterstellen, das hätte auch ohne die Schwangerschaft so kommen können, aber ich versuche gerade herauszufinden, ob das Nachteile für mich haben wird.
Der Plan war bisher, 2 Jahre lang von Elterngeld Plus zu leben (1050 Euro im Monat), plus hoffentlich einen kleinen Vertrag während der Elternzeit zu haben, vllt. 10-20% Arbeitszeit, der Rest aus Ersparnissen, danach mindestens 50% wieder zu arbeiten. Der Kindesvater wird Geld für die Kindererziehung beitragen (wir haben noch nicht die exakte Aufteilung zwischen uns abgesprochen), aber nicht für meine Lebenskosten.
Jetzt scheint aber nicht nur die Hoffnung auf den Teilzeitvertrag zu entfallen. Wenn ich am Ende vom Mutterschutz keinen Arbeitsvertrag habe, habe ich wohl nur noch die Chance, freiwillig versichert zu sein, und die Kinder auch? Falls das so ist, würde es bei mir extrem knapp werden, wenn ich 250+ für die eigene Krankenversicherung plus Teile der Beiträge für zwei Kinder aufbringen muss (auch 250+ pro Kind?), eventuell reichen meine Ersparnisse nicht für die Elternzeit.
Ist es wirklich so, oder mache ich mir nur unnötige Sorgen? Falls es wirklich nicht mit dem GKV geht, können die Kinder mit dem Vater famillienversichert sein, wenn ich als alleinerziehend gelte? Wir haben keinen gemeinsamen Haushalt, soweit ich gelesen habe, ist das ausschlaggebend für den Alleinerziehend-Status. Ich weiß nicht, wie er versichert ist, sein Einkommen dürfte im 60-80 K Rahmen liegen.
Noch eine Überlegung wäre, ob ich nach den ersten 6 Monaten einen Minijob mit minimalen Stunden suche. Das Gehalt wird wahrscheinlich durch den Babysitter aufgefressen, aber falls ich dadurch in die GKV darf, würde es sich vllt. lohnen? Dann kommt aber auch die Frage - falls ich nach der Elternzeit lange keinen Job finde, wird mein Arbeitslosengeld viel geringer, weil ich in den letzten "gearbeiteten" Monaten ein sehr kleines Einkommen hatte?
Kann jemand sagen, welche Möglichkeiten ich in dieser Situation habe?