Nahostkonflikt

  • Die USA scheinen sich ernsthaft damit zu befassen, in den Krieg zwischen Israel und dem Iran einzugreifen. Was haltet ihr von einem Investment in folgende Position als Absicherung:

    https://extraetf.com/de/etf-profile/IE00BMTM6D55

    Meine Idee: Sobald die USA wirklich eingreifen, dreht der Iran den Ölhahn komplett zu.

    Vielleicht sogar bereits eingepreist.

    Man sollte bedenken auch wenn man einen weiteren ETFs beimischt: es sind und bleiben trotzdem Aktien mit all ihrem Risiko.

    Wenn ich Risiko raus nehmen möchte führt m. E. nichts an der Erhöhung des risikoarmen Portfolioanteil vorbei. Alternativ würde ich in anderen Assetklassen gehen die sich gegensätzlich zu Aktien verhalten.

  • Meine Idee: Sobald die USA wirklich eingreifen, dreht der Iran den Ölhahn komplett zu.

    Da hast du ja wieder eine tolle Idee rausgekramt.

    Wenn der Ölpreis in kurzer Zeit stark ansteigen würde, ginge der S&P 500 locker mal um die 8 % zurück.

    Du wärst doch sicherlich dann eher der Mann für den 80- gehebelten Put auf den S&P 500.

    Aber wir spekulieren hier überhaupt nicht.

  • Vielleicht sogar bereits eingepreist.

    Zum Teil sicherlich. Auf die vergangenen 12 Monate ist der Ölpreis aber noch rund 5 % im Minus. Sehe dementsprechend noch Potenzial.

    Da hast du ja wieder eine tolle Idee rausgekramt.

    "Wieder"? Welche hatte ich denn noch? :)


    Aber wir spekulieren hier überhaupt nicht.

    Wer ist "wir"?


    Wenn der Ölpreis in kurzer Zeit stark ansteigen würde, ginge der S&P 500 locker mal um die 8 % zurück.

    Du wärst doch sicherlich dann eher der Mann für den 80- gehebelten Put auf den S&P 500.

    Das ist mir zu heiß, trotzdem gute Idee.

    "If you don't believe it and you don't get it, I can't make you believe it."

    – Satoshi Nakamoto

  • Befeuert dieser Krieg die Inflation?

    Israel-Iran-Eskalation und die Weltwirtschaft: Befeuert dieser Krieg die Inflation?
    Israels Schlag gegen den Iran war präzise und mächtig – doch stellt es die Weltwirtschaft vor eine Bewährungsprobe – in einer Zeit. Der Krieg birgt ein…
    www.wiwo.de

    Was meint ihr?

    Haben wir wirtschaftliche und finanzwirtschaftliche Probleme wegen der Krisen und Kriege?

    Oder haben wir Krisen und Kriege wegen der wirtschaftliche und finanzwirtschaftlichen Probleme?

  • Das ist für den Sparplan in einen Welt ETF sowieso alles egal.

    In 30 Jahren sieht man da gar nichts im Chart.

    Richtig! Das sind dann nur kleine Dellen.

  • Hallo zusammen,

    wenn es nur etwas von unserem Kapital kostet ist es nicht so schlimm.

    Sicher wird es auf die Eine oder Andere Art etwas kosten.

    Ändert aber nichts daran, dass ein WELT ETF empfehlenswert ist.

    Siehe auch:

    Aktuelle Entwicklungen: Wenn Politik die Märkte erschüttert

    In jüngerer Zeit sorgte vor allem die Handelspolitik der USA für Unruhe. Strafzölle, Handelskonflikte und politische Alleingänge führten immer wieder zu nervösen Reaktionen an den Börsen. Besonders auffällig war die Volatilität nach dem sogenannten „Liberation Day“, an dem unerwartet neue Zölle angekündigt wurden. Solche Entscheidungen betreffen nicht nur Großkonzerne, sondern auch Kleinanleger.

    LG

  • Das ist für den Sparplan in einen Welt ETF sowieso alles egal.

    In 30 Jahren sieht man da gar nichts im Chart.

    Das Handelsblatt sieht es mittlerweile nicht mehr so und berichtet heute:

    "Dabei war der MSCI World damals wie heute kein ausreichendes Investment für Anleger, die möglichst breit in den weltweiten Aktienmarkt investieren wollen."

    MSCI World: Die dreifache ETF-Lüge
    Erst gefeiert, jetzt verdammt: Das Image des MSCI World hat sich rasant gewandelt. Dem liegt aber ein grundlegendes Missverständnis zugrunde, meint…
    www.handelsblatt.com


    Geldanlage: „Der MSCI World entbindet Anleger nicht davon mitzudenken“
    Fondsmanager Georg von Wallwitz managt knapp drei Milliarden Euro. Von den Leitzinssenkungen erwartet er einen weiteren Schub für den Aktienmarkt – Grund zur…
    www.handelsblatt.com

    "If you don't believe it and you don't get it, I can't make you believe it."

    – Satoshi Nakamoto

  • ...und alle wollen mich zum handeln oder traden animieren.

    Aber wie so oft, mache ich genau das Gegenteil und bin bislang stets gut damit gefahren.

    Wenn das ein dreifacher Fehler ist dann mache ich doch liebend gerne dreifache Fehler. Woher soll denn sonst die Renditen, Fortschritt und Wohlstand kommen wenn nicht von den globalen Schornsteinen dieser Welt ?

  • Hallo zusammen:

    Langfristig denken statt kurzfristig zittern

    Wenn Krisen eskalieren und die Kurse zucken, stellt sich schnell die Frage:

    Muss ich jetzt handeln?

    Aktuelle Entwicklungen: Wenn Politik die Märkte erschüttert

    In jüngerer Zeit sorgte vor allem die Handelspolitik der USA für Unruhe. Strafzölle, Handelskonflikte und politische Alleingänge führten immer wieder zu nervösen Reaktionen an den Börsen. Besonders auffällig war die Volatilität nach dem sogenannten „Liberation Day“, an dem unerwartet neue Zölle angekündigt wurden. Solche Entscheidungen betreffen nicht nur Großkonzerne, sondern auch Kleinanleger


    Soll ich reagieren, um Verluste zu vermeiden – oder um Chancen zu nutzen?

    Ob Ölpreis-Schock, geopolitische Spannungen oder politische Machtspiele: Die Märkte reagieren sensibel. Anlegerinnen und Anleger sind es dagegen besser nicht.

    Denn obwohl Kriege, Handelskonflikte oder Zinspolitik kurzfristig für Volatilität sorgen können, haben sie langfristig meist kaum erkennbare Spuren im Chart hinterlassen. Was heute als dramatischer Einbruch erscheint, sieht in einem 30-Jahres-Chart oft nur noch wie eine kleine Delle aus. Wer regelmäßig investiert – etwa per Sparplan in einen breit gestreuten ETF auf den Weltmarkt – profitiert vom Durchschnittskosteneffekt und bleibt automatisch investiert, wenn es an den Märkten ruckelt.

    Natürlich bleibt ein Risiko: Jeder geopolitische oder wirtschaftliche Schock kann kurzfristig ins Depot schlagen. Doch gerade deshalb ist es entscheidend, mit einem klaren Plan und einem passenden Risikoprofil zu investieren – und nicht aus Angst oder Gier heraus hektisch zu handeln. Wer denkt, er müsse auf jede Krise mit einem Hebelprodukt reagieren, spielt mit dem eigenen Geld, als wäre es Spielgeld. Dabei sollte

    Geldanlage nicht Spielplatz sein, sondern Kompass:

    ein Mittel, um langfristige Ziele zu erreichen, ruhig und systematisch.

    Ein ETF auf den Weltmarkt ist kein perfektes Instrument – aber ein sehr gutes Fundament. Kritiken am MSCI World sind nicht neu. Doch auch hier gilt: Wer versteht, was er kauft, und weiß, wo die Grenzen liegen, investiert souveräner. Der MSCI World etwa ist stark von Industrieländern geprägt, das kann man ergänzen – aber nicht muss man alles infrage stellen, weil Medien mit reißerischen Schlagzeilen aufwarten.

    Kurzfristige Ereignisse auch wenn sie Schlagzeilen dominieren, dürfen dei langfristige Strategie nicht erschüttern. Wer das versteht, hat den Kern erfolgreicher Geldanlage bereits verinnerlicht.

    Wer noch zweifelt, wie er gelassen investieren kann – oder sich fragt, warum „dein Geld nicht dein Spielplatz ist“, findet im Forum kluge Stimmen und hilfreiche Diskussionen, die weit über tagesaktuelle Impulse hinausreichen.

    LG

  • Das Handelsblatt sieht es mittlerweile nicht mehr so und berichtet heute:

    "Dabei war der MSCI World damals wie heute kein ausreichendes Investment für Anleger, die möglichst breit in den weltweiten Aktienmarkt investieren wollen."

    https://www.handelsblatt.com/finanzen/anlag…/100135461.html


    https://www.handelsblatt.com/finanzen/anlag…/100075107.html

    Leider hinter der Paywall, aber der zweite Artikel fängt wie folgt an:

    Zitat


    Seit 20 Jahren führt Georg von Wallwitz den Vermögensverwalter Eyb und Wallwitz in München. Anlässlich des Jubiläums hat das Handelsblatt mit dem Fondsmanager gesprochen. Im Interview erklärt er, wie er die aktuelle Marktlage einschätzt und warum er in Investments auf Basis des beliebten Kursbarometers MSCI World kein Allheilmittel für Privatanleger sieht.

    Ja Mensch, dass ein Vermögensverwalter Gründe findet, warum ein einfaches, kostengünstiges, markbreites Investment, das Privatanleger ohne Finanzproduktverkäufer / --"berater" / -verwalter jeder Art ganz alleine durchziehen können, keine gute Idee ist, ist ja wirklich eine bahnbrechende Erkenntnis.

    Edit: Ich war gerade mal auf der Website dieser Vermögensverwaltung. Ihre Produkte sind Fonds mit 4% Ausgabeaufschlag, Größenordnung 1,75% laufende Kosten, zzgl. 10% Erfolgsbeteiligung. Und wenn man als "Selbstentscheider" über die hauseigene Plattform in eben diese Fonds investiert (andere scheint es da nicht zu geben), spart man sich großzügigerweise den Ausgabeaufschlag, zahlt dafür aber schlappe 0,6% Gebühren pro Jahr (was bei z.B. 500.000 EUR Depotwert mal eben 3.000 EUR entspricht).

  • [...]

    Wie verhaltet ihr euch. Augen zu und durch, bezüglich ETFs ?

    Viele Grüße Giovanni

    In 7 Jahren ist mein Mindestanlagehorizont von 15 Jahren erreicht - erst dann bewerte ich die Situation und entscheide mich, ob ich die ETF verkaufe oder weiter halte.

    Bis dahin fliesst noch viel Wasser den Rhein runter (hoffentlich)...