20 % Minderung für Wasserausfall wurde in diesem Fall geurteilt.
Und wenn ich mich in die Lage des Vermieters versetze, dann fände ich es unverschämt, volles Geld zu verlangen für eine vorübergehend minderwertige Sache. Natürlich gibt es dann Nachlass. Unternehmerisches Risiko bzw. in diesem Fall Verschlechterung durch Modernisierungen meiner vermieteten Sache auf den Kunden abzuwälzen ist schon dreist.
.. aber doch wohl nur 20 % der täglichen Miete.. wären also genau einen Tag der Monats- Mietzahlung.. bei angenommenen 700 Euro Kaltmiete = 30 Tage = 23,33 Euro und dafür den ganzen Zinnober?
20 % Minderung für Wasserausfall wurde in diesem Fall geurteilt.
Und wenn ich mich in die Lage des Vermieters versetze, dann fände ich es unverschämt, volles Geld zu verlangen für eine vorübergehend minderwertige Sache. Natürlich gibt es dann Nachlass. Unternehmerisches Risiko bzw. in diesem Fall Verschlechterung durch Modernisierungen meiner vermieteten Sache auf den Kunden abzuwälzen ist schon dreist.
Das ist aber nur eine sehr kurzfristige Verschlechterung der Mietsache. Hinterher wird sie dann besser sein (moderne Wasserrohre oder was weiß ich, was die da umbauen).
Und ob die 30€ Mietminderung (wenn man 900€ Miete unterstellt) es wert sind, ein Fass aufzumachen?
Wenn der Vermieter dann hinterher die Miete erhöht, weil das Wassersystem modernisiert wurde, ist das Geschrei groß 
Bei manchen Menschen scheinen gewisse Dinge nur in eine Richtung zu funktionieren.
Wenn der Vermieter dann hinterher die Miete erhöht, weil das Wassersystem modernisiert wurde, ist das Geschrei groß
Bei manchen Menschen scheinen gewisse Dinge nur in eine Richtung zu funktionieren.
Ich würde bei solchen Mietern ab dem zeitpunkt ab dem das Verhalten gezeigt wird alleswas nur geht rauspressen. Jede Mieterhöhung maximal mitnehmen und Nebenkosten auch immer sofort nachziehen wenn möglich. Nach ein paar Jahren kann man dann auch mal auf Eigenbedarf kündigen und für paar Monate einziehen ;-)!
Ich hatte in einer meiner vermieteten Wohnungen in Stuttgart anno 2019 so eine Wassersperrung an mehreren Tagen und haben den Mieter:innen das Hotel bezahlt.
Durchgehend oder wie beim TE nur Stundenweise? Denn wenn durchgehend ist das ja ein Apfel Birnen Vergleich.
Wobei ich mich Frage, ob du dies bei meinen ehemaligen Nachbarn auch gemacht hättest: 7 Personen, die hätten als mindestens 2 wenn nicht 3 Hotelzimmer gebraucht bei einer Monatskaltmiete von +-350 €. 2 Zimmer x günstige 80 € x 5 Tage = 800 Euro. Also gut 2,5 Monatskaltmieten. Die Antwort kann ja nur ja sein, da du sagst es ist eine Selbstverständlichkeit.
Ich bin ja bei dir dass man nicht jeden Mist mitmachen muss, es gilt aber ein Maß zu finden. Und du darfst dir gerne mal die anderen Themen des TE ansehen.
Guten Morgen,
wie immer - vielen Dank für die interessanten und auch ausführlichen Beiträge zu meiner Frage.
Allg. Definition :
Peinlich beschreibt eine Situation oder ein Verhalten, das bei einem selbst oder anderen Scham oder Unbehagen hervorruft.
Meinem Vermieter war es gar nicht peinlich, diese Wohnung mit einer Wuchermiete zu vermieten. Erst die Entscheidung eines Amtsgericht bewegte den Vermieter diese an die gesetzlichen Vorgaben anzupassen. Der Vermieter hatte falsche Angaben zum Zustand der Wohnung bei Neuvermietung gemacht hat. Und das ganze ohne das der Vermieter für sein vorsätzlich kriminelles Tun sanktioniert wird.
Es ihm auch nicht peinlich jedes Jahr aufs neue NK Abrechnungen zu verschicken, die jedes Jahr die gleichen falschen Positionen beim Mieter abrechnen möchten und jedes Jahr mit anwaltlicher Hilfe abgewehrt werden müssen.
Also ich sitze hier im Home Office und muss auch aufs Klo gehen. Völlig normal, oder ?
Oder sollte ich deswegen ein schlechtes Gewissen haben, um mal bei den moralischen Kategorien zu bleiben. 
Ich werde mal mit dem Vermieter zu kommunizieren und ihn um alternative Klomöglichkeiten und Mietminderung "anfragen".
Beste Grüße
ikopi
Woher soll das Abwasser kommen, wenn kein Frischwasser zu Verfügung ist? Regen sammeln? Wasserkästen? Wie ist es mir Hotelaufenthalt, so etwas müsste eigentlich drin sein, oder?
Man stellt sich vorher ein paar gefüllte Wassereimer hin. Das ist einem Mieter durchaus zumutbar.
Wenn mir ein Mieter in so einem Fall mit Hotel kommen würde, bekäme er die Aufforderung, sich eine andere Wohnung zu suchen.
Man stellt sich vorher ein paar gefüllte Wassereimer hin. Das ist einem Mieter durchaus zumutbar.
Wenn mir ein Mieter in so einem Fall mit Hotel kommen würde, bekäme er die Aufforderung, sich eine andere Wohnung zu suchen.
Ich gestehe, ich habe die Uhrzeit überlesen - war ein wenig flott. Es sah für mich so aus, als wäre er tagelang OHNE Wasser. Löschen kann man dann leider seinen Beitrag nicht mehr, ich dachte, ihr überlest das einfach 😎
Ich wäre auch sauer, wenn mein Mieter mir dann mit Hotel käme ☺️
Alles anzeigenGuten Morgen,
wie immer - vielen Dank für die interessanten und auch ausführlichen Beiträge zu meiner Frage.Allg. Definition :
Peinlich beschreibt eine Situation oder ein Verhalten, das bei einem selbst oder anderen Scham oder Unbehagen hervorruft.Meinem Vermieter war es gar nicht peinlich, diese Wohnung mit einer Wuchermiete zu vermieten. Erst die Entscheidung eines Amtsgericht bewegte den Vermieter diese an die gesetzlichen Vorgaben anzupassen. Der Vermieter hatte falsche Angaben zum Zustand der Wohnung bei Neuvermietung gemacht hat. Und das ganze ohne das der Vermieter für sein vorsätzlich kriminelles Tun sanktioniert wird.
Es ihm auch nicht peinlich jedes Jahr aufs neue NK Abrechnungen zu verschicken, die jedes Jahr die gleichen falschen Positionen beim Mieter abrechnen möchten und jedes Jahr mit anwaltlicher Hilfe abgewehrt werden müssen.
Also ich sitze hier im Home Office und muss auch aufs Klo gehen. Völlig normal, oder ?
Oder sollte ich deswegen ein schlechtes Gewissen haben, um mal bei den moralischen Kategorien zu bleiben.Ich werde mal mit dem Vermieter zu kommunizieren und ihn um alternative Klomöglichkeiten und Mietminderung "anfragen".
Beste Grüße
ikopi
Da hat wohl endlich mal die richtige Kategorie Vermieter (die Vermieter in Verruf bringt) die richtige Kategorie Mieter bekommen. Tja Karma eben ;-)!
Mal davon abgesehen, dass Mietwucher natürlich ein no go ist, frage ich mich trotzdem warum man als Mieter eine solche Wohnung dann überhaupt erst anmietet.
Zum Sachverhalt nochmal: Es handelt sich um eine stundenweise Wassersperrung, sowas kommt vor, da stellt man sich 2-3 Eimer Wasser bereit und gut ist. Da muss kein Fass aufgemacht werden, vorallem dann nicht wenn man ohnehin eine korrekte Miete bezahlt (da eingeklagt).
Vor allem Frage ich mich warum der TE dann nicht einfach auszieht. Bei einer Wuchermiete sollte es ja selbst in angespannten Lagen Wohnungen geben die halt nur preislich überzogen sind. (Und wie man falsche Angaben zum Zustand machen kann. Man(n) besichtigt die Wohnung doch vorher, da sieht man doch, ob das was Vermieter erzählt dem Zustand entspricht).
Davon abgesehen, wurden ja schon Möglichkeiten genannt wie man die Zeit überbrücken kann. Zumal man zur ja auch Pause machen kann und in ein Geschäft in der nähe gehen kann und ich mich wenn ich mich recht an ein anderes Thema entsinne, der AG des TE ja durchaus einen Standort in der Region hat, auch wenn der TE da mit dem Auto hinfahren müsste.
Bei uns in der Strasse haben vor 3 Jahren bei der Strassensanierung gleich die Wasser- und Abwasserleitungen neu gemacht, da wurden alle Anlieger von den Verbandsgemeindewerken informiert das es für 3 Tage kein Wasser gibt . Ich glaube keiner hat die Stadt verklagt und Geld wegen Wassermangel eingefordert. Wäre ja auch ungerecht wenn dann nur Mieter Entschädigungen bekommen und Eigenheimbesitzer gingen leer aus.
Meinem Vermieter war es gar nicht peinlich, diese Wohnung mit einer Wuchermiete zu vermieten. Erst die Entscheidung eines Amtsgericht bewegte den Vermieter, diese an die gesetzlichen Vorgaben anzupassen. Der Vermieter hatte falsche Angaben zum Zustand der Wohnung bei Neuvermietung gemacht hat. Und das ganze ohne, dass der Vermieter für sein vorsätzlich kriminelles Tun sanktioniert wird.
Mietrecht ist Zivilrecht.
Ich wäre mit Behauptungen wie "vorsätzliches kriminelles Tun" zurückhaltend, zumal solche Stammtischsprüche Dich in der Sache nicht weiterbringen.
Es ihm auch nicht peinlich, jedes Jahr aufs neue NK-Abrechnungen zu verschicken, die jedes Jahr die gleichen falschen Positionen beim Mieter abrechnen möchten und jedes Jahr mit anwaltlicher Hilfe abgewehrt werden müssen.
Dein Anwalt freut sich über den Umsatz. Effizient ist eine solche Vorgehensweise nicht.
Also ich sitze hier im Home Office und muss auch aufs Klo gehen. Völlig normal, oder?
Oder sollte ich deswegen ein schlechtes Gewissen haben, um mal bei den moralischen Kategorien zu bleiben.Ich werde mal mit dem Vermieter zu kommunizieren und ihn um alternative Klomöglichkeiten und Mietminderung "anfragen".
Für die wesentliche Information, daß Du in der fraglichen Zeit zuhause bist, mußte dieser Thread 30 Postings lang werden. Sie ist entscheidungsrelevant, sie hätte gleich ins Ausgangsposting gehört.
Im Haus muß an der Wasserinstallation gearbeitet werden. Es mag nicht einfach gewesen sein, einen Handwerker dafür zu finden. Der Vermieter hat die Maßnahme rechtzeitig angekündigt, er wird sie nun auch durchziehen, egal ob Du "kommunizierst" oder "anfragst".
Du bist gut beraten, Dich so für diese Zeit zu wappnen, wie verschiedene Leute es vorgeschlagen haben, nämlich indem Du Dir einen Wasservorrat vorlegst. Wenn Du das nicht tust, kräht kein Hahn danach, allein Du hast davon die Unbequemlichkeit.
Eine Mietminderung würde ich mir aus dem Kopf schlagen, weil der geringe Betrag (z.B. 50 €) den bürokratischen Aufwand nicht lohnt.
Wenn Du Dich als Mieterin als Störenfried aufführst, wird Dein Vermieter punktgenau am obersten Rand des vom Mietrecht Möglichen segeln. Das kostet Dich letztlich mehr als die 50 € Mietreduktion, die Du jetzt vielleicht herausholen könntest.
Bei uns in der Strasse haben vor 3 Jahren bei der Strassensanierung gleich die Wasser- und Abwasserleitungen neu gemacht, da wurden alle Anlieger von den Verbandsgemeindewerken informiert das es für 3 Tage kein Wasser gibt . Ich glaube keiner hat die Stadt verklagt und Geld wegen Wassermangel eingefordert. Wäre ja auch ungerecht wenn dann nur Mieter Entschädigungen bekommen und Eigenheimbesitzer gingen leer aus.
Den Nachteil hat immer der Besitzer der Immobilie.
Die Mieter zahlen ggf. weniger Miete, da der Nutzwert der Mietsache im Wert gemindert ist. Als Eigenheimbesitzer trage ich natürlich selbst den Nachteil (genauso wie der Immobilienbesitzer = Vermieter).
Das ist ja nicht anders bei anderen Leistungen für die man bezahlt. Wenn der Nutzwert gemindert ist, dann zahlt man weniger.
Nur mal so: Eine Mitgliedschaft im örtlichen Mieterverein ist sicher kostengünstiger als die Beschäftigung eines Anwalts bzw die Kosten einer Mietrechtsschutzversicherung.
