Lieber mauk -
hinterher ist man schlauer -
auch ich musste selbst aös damals Ü70-jähiger noch dazulernen.
Vielen Dank für den Hinweis (leider erst nachträglich)
Gruss McProfit
Lieber mauk -
hinterher ist man schlauer -
auch ich musste selbst aös damals Ü70-jähiger noch dazulernen.
Vielen Dank für den Hinweis (leider erst nachträglich)
Gruss McProfit
Ja, verschüttete Milch... Es war auch ein Vorwurf an Dich, nur als Hinweis an Mitlesende. TGA-Planer ist vielen kein Begriff.
Es war auch kein Vorwurf an Dich, nur als Hinweis an Mitlesende
oder?
Oh ..., ja, freudsche Fehlleistung
Ich habe 2024 von 30 Jahre alter Gasanlage auf WP umgestellt. Man hat mir die Anlage mit nahezu Werkseinstellungen hingestellt. Damit hätte es nie richtig geklappt. Bei dieser Technik ist man als Nutzer gefragt (thermischer Abgleich), was Monate oder Jahre dauern kann. Von der Seite halte ich WPen nicht für allgemeintauglich. Meine Frau alleine hätte das nie hinbekommen. Man hört daraus, bei mir schlagen 2 Herzen. Die Technik ist spannend, aber nicht für jeden beherrschbar, weil man sich damit beschäftigen muss und das kostet (Lebens-)Zeit und Mühe.
Nachdem ich noch die Erfahrung machen durfte, wie es ist, Kohleöfen zu betreiben, damit die Wohnung warm wird und man warmes Wasser zur Verfügung hat, bin ich wirklich froh, dass wir in unserem Haus eine mit Gas betriebene Fußbodenheizung zu haben. Die hat seit ihrer Inbetriebnahme nie Ärger gemacht und immer einwandfrei funktioniert. Kümmern musste ich mich um die Technik niemals. Einmal im Jahr kommt der Installateur zur Wartung sowie der Schornsteinfeger mit der Lizenz zum Abkassieren.
Aus welchem Grund sollte man sich durch die Installation einer Wärmepumpe wieder schlechter stellen? Weil man sich dafür interessiert, was man an dieser Kompressor-Pumpen-Kombination alles herumfrickeln kann? Kostensenkung? Eher zweifelhaft bei Betrachtung der Gesamtinvestition. Oder vielleicht doch nur das gute Gefühl, zur Rettung der Welt seinen Beitrag geleistet zu haben?
Ich habe 2024 von 30 Jahre alter Gasanlage auf WP umgestellt. Man hat mir die Anlage mit nahezu Werkseinstellungen hingestellt. Damit hätte es nie richtig geklappt. Bei dieser Technik ist man als Nutzer gefragt (thermischer Abgleich), was Monate oder Jahre dauern kann. Von der Seite halte ich WPen nicht für allgemeintauglich. Meine Frau alleine hätte das nie hinbekommen. Man hört daraus, bei mir schlagen 2 Herzen. Die Technik ist spannend, aber nicht für jeden beherrschbar, weil man sich damit beschäftigen muss und das kostet (Lebens-)Zeit und Mühe.
Man muss hier aber etwas aufpassen. Ja, wenn man im Bestand eine Wärmepumpe einbaut, ist das immer nicht ganz einfach. Aber bei uns im Neubau war das kein großes Thema. Ich hab viel optimiert und steuer jetzt auch zentral alle Räume, die Anlage lief aber auch vorher gut. Ich hab vermutlich die letzten 10 Prozent rausgeholt. Warmes Wasser und warme Wohnräume hätte aber auch meine Frau ohne mich gehabt.
Ich hab vermutlich die letzten 10 Prozent rausgeholt. Warmes Wasser und warme Wohnräume hätte aber auch meine Frau ohne mich gehabt.
Ich verstehe ehrlich gesagt auch nicht, was für ein Spezialwissen hier für die Wärmepumpe benötigt werden soll.
Das, was bei der Wärmepumpe optimiert werden kann, ist die Vorlauftemperatur über die Heizkurve bzw. die Parallelverschiebung. Das sind exakt die gleichen Parameter, die man auch bei einer Gasheizung, etc. optimieren kann, wenn einem Effizienz wichtig ist.
Meine Vermutung wäre, dass bei herkömmlichen Heizungen die Vorlauftemperaturen von den Installateuren einfach pi mal Daumen mit ordentlichem Puffer nach oben eingestellt wurden. Hauptsache man wird nicht vom Kunden angerufen, weil es zu kalt ist.
Jetzt sind Energiekosten auf einmal wichtig und mit der Wärmepumpe gibt es ein System, das von guten Einstellungen besonders profitiert. (Eine Gasheizung läuft auch sparsamer, wenn die Vorlauftemperaturen niedrig sind. Aber eine Wärmepumpe arbeitet dann zusätzlich noch mit höherer JAZ).
Meine Vermutung wäre, dass bei herkömmlichen Heizungen die Vorlauftemperaturen von den Installateuren einfach pi mal Daumen mit ordentlichem Puffer nach oben eingestellt wurden. Hauptsache man wird nicht vom Kunden angerufen, weil es zu kalt ist.
Richtig. Die Gasheizung verzieht Fehleinstellungen eher als die Wärmepumpe. Und während sich beim Austausch Gas-Gas wohl die Wenigsten großartige Gedanken um ihre Heizung machen dürften, wird die WP nach dem Wechsel natürlich argwöhnisch beäugt. Dank Apps und Echtzeitüberwachung ist das mittlerweile auch ein Leichtes. Das für die WP nötige "Spezialwissen" sollte jeder Lehrling im zweiten Jahr beherrschen, die Gesellen und Meister ohnehin.
Was tatsächlich ein Problem darstellt, sind die tausend Parameter, die so eine WP anbietet. Wer viel einstellen kann, kann auch viel falsch einstellen. Insbesondere bei deutschen Fabrikaten...die Asiaten haben meinem Wissen nach besser drauf, eine fertige Lösung anzubieten, die einfach funktioniert. Grundsätzlich spricht ja auch nichts dagegen, dass eine WP ihre Parametrisierung selbst verbessert. Wenn häufig getaktet werden muss, ist ganz offensichtlich die VLT zu hoch. Und dann machen sich natürlich auch viele Installateure nicht die Mühe, ihre Arbeit vernünftig zu machen. Wie mein Installateur mal meinte...in seiner Rechnung sind überall Fliesenböden und wenn er nach Einzug in die Häuser kommt, haben die Leute Holzböden...vielleicht einfach mal nachfragen? Das Problem wollte er dann mit VLT erhöhen und "den Rest regelt der Thermostat" erschlagen...
In Report München vom 05.08.25 war der Umstieg auf Wärmepumpen auch Thema.
Video dazu, 11 min:
Und während sich beim Austausch Gas-Gas wohl die Wenigsten großartige Gedanken um ihre Heizung machen dürften, wird die WP nach dem Wechsel natürlich argwöhnisch beäugt.
Und manchmal ist das auch notwendig, um den Stromverbrauch einzugrenzen. So gibt es im Warmwasserteil bei manchen eine permanent laufende Zirkulation, die das ganze Jahr über zuverlässig die Wärme aus dem Warmwasserspeicher zieht und Nachheizung erfordert.
Nun kann man die Zirkulationspumpe auf die üblichen Zeiten begrenzen, aber je nach Aufbau der Hydraulik schafft die Zirkulationsleitung den Kreisverkehr auch ohne Pumpe nur über Schwerkraftzirkulation, und kann ggf auch ein verbautes Rückschlagventil aufdrücken. Und dann wundert sich McProfit nach einem Jahr über eine zu hohe Stromrechnung (Keine Ahnung, ob das tatsächlich sein Problem war).
Zur Einstimmung für Wärmepumpeninteressierte empfehle ich dieses Video von Prof. Schenk. Der nimmt sich der Sache mit weniger Dramatik an als die üblichen Youtuber.
Und zur Abschreckung das Gruselkabimett des Wärmepumpendoktors.
Und manchmal ist das auch notwendig, um den Stromverbrauch einzugrenzen. So gibt es im Warmwasserteil bei manchen eine permanent laufende Zirkulation, die das ganze Jahr über zuverlässig die Wärme aus dem Warmwasserspeicher zieht und Nachheizung erfordert.
Aber das hat jetzt halt viel mit der unsinnigen Zirkulationsleitung zu tun und so gar nichts mit der Frage des Wärmeerzeugers. Läuft permanent die Zirkulation (egal ob gewollt oder ungewollt) müssen Gasheizung und WP häufig nachheizen und haben hohen Verbrauch. Aber ich kann dir versichern, dass die allerwenigsten bei einer neuen Gasheizung so genau auf den Verbrauch schauen werden, wie beim Wechsel auf eine WP. Selbst wenn die neue Gasheizung genau die gleichen Überwachungsmöglichkeiten liefert
ZitatSo gibt es im Warmwasserteil bei manchen eine permanent laufende Zirkulation, die das ganze Jahr über zuverlässig die Wärme aus dem Warmwasserspeicher zieht und Nachheizung erfordert.
ZitatLäuft permanent die Zirkulation (egal ob gewollt oder ungewollt) müssen Gasheizung und WP häufig nachheizen und haben hohen Verbrauch
Hallo Ihr beiden,
gibt es Studien oder Berechnungen oder sonstige Nachweise, dass das zu nennenswerten / hohen / oder wie hohen Mehrverbräuchen führt?
gibt es Studien oder Berechnungen oder sonstige Nachweise, dass das zu nennenswerten / hohen / oder wie hohen Mehrverbräuchen führt?
Das führt bei allen Heizungsarten zu einem spürbar höheren Verbrauch. Wie hoch der ist, hängt u.a. von der Länge der Leitungen ab oder der Position, wo diese verlaufen.
Lässt sich aber sehr leicht lösen mit einer Steuerung für die Zirkulationspumpe. Entweder Zeitschaltuhr oder Sensor an der Tür zum Badezimmer oder Homekit, etc.
Wo es Schwerkraftzirkulation gibt, lässt sich diese leicht durch ein entsprechendes Ventil unterbinden.
Bei uns in einem Mehrfamilienhaus haben wir eine Zeitschaltuhr für die Zirkulation (Pumpenbetrieb).
Es ist das DVGW-Arbeitsblatt W 551 zur Risikenvermeidung von Legionellen zu beachten.
Laut technisch-hygienischer Richtlinie darf angeblich die Abschaltzeit am Tag 8 Std. nicht überschreiten. Also Mindest-Laufzeit am Tag 2/3 tel (16 Std.). Ein Sperrventil statt Pumpe dürfte für dauerhafte „Zwischentemperaturen“ in der Zirkulationsleitung führen, so dass eine Legionellenbildung entstehen kann.
Deshalb meine Frage, ob konkretes Wissen zu Mehrverbräuchen bei Betrieb der Pumpe vorliegt.
Ein Mehrverbrauch durch Zirkulation ist durch die Physik zwingend, da nun ständig warmes Wasser in den Leitungen ist und sich der Wärmeverlust durch die höhere Temperaturdifferenz beschleunigt. Der Anteil des Warmwassers am gesamten Energieverbrauch wird in der Regel unterschätzt. Bei ordentlich gedämmten Häusern oder MFH mit ihrem günstigen Verhältnis von Innen- zu Außenwänden kann das durchaus mehr als ein Drittel betragen. Davon sind die Wärmeverluste der Leitung natürlich nur ein Teil.