Festgeld Konto neu anlegen analog ohne online-Probleme, Auszüge per Post

  • Guten Tag,

    nachdem ich mit der Norisbank :thumbdown: Extremes erlebt habe und diese über Wochen nicht in der Lage war das Konto online funktional zu bringen, überlegen wir jetzt ob es Banken gibt bei denen man per Post Kontoauszüge bekommt und per Fax oder Brief die Auszahlung bei FK des FG auf das Verrechnungskonto anstösst ? Bei FG haben wir ja eh fast keine Bewegungen während der Laufzeit.:?:

  • Aus dem Beispiel heraus zur Schlussfolgerung zu kommen, dass Briefe und Faxe die Lösung wären, finde ich dort sehr seltsam.

    Vielleicht einfach zu einer Bank gehen, die ihre (Online-)Prozesse besser im Griff haben.

    Es gibt Banken, da ist nach der Online-Identifikation das Konto praktisch sofort einsatzbereit.

  • Bei vielen online-Banken wo ich schon befristete 6/12 Mon. Festgeldkonten mit guten Zinsen hatte oder haben wollte, erlebte ich von der Orga her ein bankseitiges Chaos.

    Lieberjott rate mir bitte 2 Banken wo es so klappt wie Du beschreibst, ich bin dann wohl bisher oft bei den falschen gelandet obwohl ich vorher sorgsam die Bewertungen studiere.

  • Lieberjott rate mir bitte 2 Banken wo es so klappt wie Du beschreibst, ich bin dann wohl bisher oft bei den falschen gelandet obwohl ich vorher sorgsam die Bewertungen studiere.

    WillBe, eine Marke/Tochter der LLB.
    Nachteil: Du musst die Anlage KAP ausfüllen, da wegen Sitz in Liechtenstein keine Steuer abgeführt wird.

    Bank11 fand ich auch unproblematisch, auch wenn das verwendete Online-Banking der VR-Banken nicht mehr das neueste und etwas kompliziert ist.

  • BBVA mit 3% auf dem Girokonto. Inzwischen leider nur noch für 6 (statt 12) Monate. Habe ich als Ablösung für Wüstenrot genommen. Die Anmeldung war schnell und problemlos. Ansonsten lohnt sich Tages-/Festgeld aktuell nicht mehr. Nach Abzug von Steuern und Inflation kann man gerade noch den Werterhalt schaffen.

  • Ich hatte schon bei vielen Banken Tages- oder Festgeld, und die einzige, bei der ich Probleme hatte, war lustigerweise die TF Bank, die als einzige Auszahlung nur „analog“ mit unterschriebenem Auszahlungsformular ermöglichte (bei Tagesgeld, wohlgemerkt, und trotz Online-Kontoeröffnung).

    Ich kann als unkompliziert ansonsten noch die JT Direkt und Ayvens (früher LeasePlan) empfehlen. Aber beide online.

  • Guten Tag,

    nachdem ich mit der Norisbank :thumbdown: Extremes erlebt habe und diese über Wochen nicht in der Lage war das Konto online funktional zu bringen, überlegen wir jetzt ob es Banken gibt bei denen man per Post Kontoauszüge bekommt und per Fax oder Brief die Auszahlung bei FK des FG auf das Verrechnungskonto anstösst ? Bei FG haben wir ja eh fast keine Bewegungen während der Laufzeit.:?:

    Back to the roots....

    Was bitte ist ein FAX ...? Wo gibt es das überhaupt noch...? Wer hat soetwas noch .... ?

    Selbst bei Filialbanken hat man Probleme für Festgelder oder sonstige Konten einen Kontoauszug in einem Briefumschlag mit der Post zu bekommen. Selbst der "Rote Riese" (Sparkasse) verweist auf das onlinePostfach, anderenfalls werden Kosten für einen "normalen" Postversand in Rechnung gestellt. Ob sich das dann bei den angebotenen Festgeldzinsen (meist so 0,xx%) dann noch lohnt?

  • Also ich kann uneingeschränkt Festgeld/Tagesgeld über die Plattform von Weltsparen empfehlen. Egal ob dei Einlage in Schweden, Norwegen, Frankreich oder Deutschland stattfand, ich hatte das Geld immer in 1-3 Banktagen auf dem Konto zurück.

    Eignet sich auch gut zum Tagesgeldhopping und es gibt im Vergleich zu den Filialbanken vor Ort viel attraktivere Zinsen. Man sollte einzig auf die "beste Bonität" achten und sein Geld nicht unbedingt in Bulgarien & Co. anlegen.

    Hier mal der Festgeldvergleich von Finanztip.

  • Also ich kann uneingeschränkt Festgeld/Tagesgeld über die Plattform von Weltsparen empfehlen. Egal ob die Einlage in Schweden, Norwegen, Frankreich oder Deutschland stattfand, ich hatte das Geld immer in 1-3 Banktagen auf dem Konto zurück.

    Andere Leute hingegen, die Probleme hatten, können Weltsparen nicht uneingeschränkt empfehlen. Ich erinnere mich an eine Dame, die massiv Probleme mit Klarna hatte (und hier im Forum davon berichtete).

    Man sollte einzig auf die "beste Bonität" achten und sein Geld nicht unbedingt in Bulgarien & Co. anlegen.

    "Beste Bonität" und Weltsparen passen in meinen Augen nicht zusammen. Ich bin immer wieder erstaunt darüber, wie Sicherheitssparer eines Zehntels Zins mehr wegen ihr Geld nach Weitfortistan schicken.

    Aber das darf jeder mit dem eigenen Geld so handhaben, wie er es für richtig hält.

  • Weltsparen ist ein Vermittler und keine Bank. Der Komfortgewinn für den Nutzer ist, daß er sich einmal bei Weltsparen anmeldet und damit dann bei allen möglichen europäischen Banken legitimiert ist. Das Geld liegt aber bei irgendwelchen Banken irgendwo in Europa. Wenn es Probleme gibt, korrespondiert man dann gleich auf English und hat einen anderen Rechtskreis.

    Tagesgeld- und Festgeldkunden sind oftmals Sicherheitssparer, die einerseits ultimative Sicherheit mit möglichst hoher Rendite verbinden wollen. Und das geht halt nicht unter einen Hut. Ich rechne in solchen Fällen immer mit absoluten Beträgen: Wieviel gewinnst Du, wenn Du 5000 € nicht bei einer deutschen Bank zu 2% als Tagesgeld anlegst, sondern bei einer maltesischen zu 3,5%?

    75 € im ganzen Jahr (vor Steuer). Jeder muß selbst wissen, ob ihm diese Zinsdifferenz ggf. den Ärger wert ist.

  • Was bitte ist ein FAX ...? Wo gibt es das überhaupt noch...? Wer hat soetwas noch .... ?

    Z.B. bei Gerichten und Anwälten. Oder auch bei Behörden. Die haben das jedoch nicht, weil sie noch im IT-Mittelalter leben, sondern weil ein Fax auch heute noch eine der wenigen Möglichkeiten ist, Zugang und auch Inhalt des Zugestellten rechtssicher belegen zu können. Und komme jetzt bitte niemand mit E-Mail-Verschlüsselung um die Ecke. Die ist nämlich inzwischen im Orkus der Unbenutzbarkeit verschwunden.

  • Wieviel gewinnst Du, wenn Du 5000 € nicht bei einer deutschen Bank zu 2% als Tagesgeld anlegst, sondern bei einer maltesischen zu 3,5%?

    75 € im ganzen Jahr (vor Steuer). Jeder muß selbst wissen, ob ihm diese Zinsdifferenz ggf. den Ärger wert ist.

    Auch das kommt auf den Einzelfall an. Wenn diese 5000 Euro 50% meines Vermögens sind, ist das für mich signifikant.

    Obwohl – an 5175 Euro nicht rankommen ist natürlich schlechter als an 5100 rankommen ^^

  • Z.B. bei Gerichten und Anwälten. Oder auch bei Behörden. Die haben das jedoch nicht, weil sie noch im IT-Mittelalter leben, sondern weil ein Fax auch heute noch eine der wenigen Möglichkeiten ist, Zugang und auch Inhalt des Zugestellten rechtssicher belegen zu können. Und komme jetzt bitte niemand mit E-Mail-Verschlüsselung um die Ecke. Die ist nämlich inzwischen im Orkus der Unbenutzbarkeit verschwunden.

    Bei Anwälten und Gerichten ist das aber mittlerweile Vergangenheit. Dort besteht seit 2022 eine Pflicht für die Übermittlung an das Gericht per beA und Fax ist nur noch die Rückfallebene.

    beA & ERV
    Das besondere elektronische Anwaltspostfach (beA) für eine sichere Kommunikation zw. Rechtsanwälten und anderen Akteuren des elektronischen Rechtsverkehrs.
    www.brak.de


    Für andere Ämter isses leider noch nicht immer möglich.

    Finanzamt geht nicht. Dabei sind die eigentlich mit Elster ja selber recht weit: https://www.lto.de/recht/juristen…steuergesetz-ab

  • Achim Weiss die Probleme kann ich nicht nachvollziehen, und habe 4 Weltspar-Nutzer im Verwandten-/Bekanntenkreis. Man muss halt aufpassen wohin man sein Geld sendet (Bonität Länderratung S&P z.B. AAA - immerhin Deutschland, Schweden, ...), wieviel man hinsendet (100.000 € Einlagensicherung) und das man auf dem Weltsparen-Verrechnungskonto nicht über die Einlagensicherung kommt.

    Dann kann man schön die Laufzeitverlängerungen von Anfang an ausschalten ... und eben der Vorteil, ich kann ohne neue Identifikation einfach von Bank A zu Bank B umziehen.

    Weltsparen ist ein Vermittler und keine Bank. Der Komfortgewinn für den Nutzer ist, daß er sich einmal bei Weltsparen anmeldet und damit dann bei allen möglichen europäischen Banken legitimiert ist. Das Geld liegt aber bei irgendwelchen Banken irgendwo in Europa. Wenn es Probleme gibt, korrespondiert man dann gleich auf English und hat einen anderen Rechtskreis.

    Bei den Bedenken, bleibt man halt bei deutschen Banken über Weltsparen, auch das geht. Schränkt die Auswahl halt ein, aber sind immer noch gute Zinsangebote mit bei.

    War ja nur eine Idee, muss ja niemand machen. Aber die Filalbank vor Ort, ist in meiner Gegend meist 1 % und mehr schlechter als über Weltsparen (suche auf Deutschland begrenzt). Das sind dann schon Beträge die man optimieren kann.

  • Ist es wirklich nötig sich im risikoarmen Teil so zu verausgaben? Weltsparen, Steuern, Festgeld, Gedanken über Rechssicherheit und postalische Kontoauszüge….:/

    Ich habe einen Geldmarkt-Fonds. Löst alle Probleme. Für immer. Man bekommt jedes Quartal einen Depotauszug und am Ende des Jahres eine Aufstellung. Wenn man will, sogar postalisch. Da steht auch der risikobehaftete ETF mit drauf.

    Ich wüsste gar nicht für was ich noch andere Konten bräuchte…:/