Definition eines reichen Boomer-Rentners

  • Ganz ruhig! :)

    Genau meine Charaktereigenschaft 8o

    Und ansonsten sind es einfach Fakten an denen niemand vorbeikommt auch wenn einem die Überschrift nicht passen mag.

    Aber doch nicht seit Monaten täglich aufgewärmt! Es braucht doch mal Lösungen, nicht nur Gejammer!!! Hachgottchen, was machen wir nur, die Boomer, hätten wir es doch nur vorher gewusst, so werden wir aus dem Nichts überrascht! Wir sind so hilflos ... hätten wir diese Leute doch bloß nicht, die jetzt schon ihr Arbeitsleben fast hinter sich haben ... sonst wäre alles gut...

    🔨🔪🪓

  • Deutschland ist seit Jahrzehnten schon auf eine Nettozuwanderung von 400.000 Menschen in die Sozialsysteme angewiesen, nur um den Wohlstand zu halten.

    Da drückst du dich extrem missverständlich aus. Wir sind nicht auf Leute angewiesen, die aus den Sozialsystemen beziehen. Sondern auf qualifizierte Zuwanderung, die in die Systeme einzahlt, um das Demographieproblem zu beheben. Was wir in der Praxis bekommen, ist aber keine qualifizierte Zuwanderung. Keine Deutschkenntnisse, oft keine Englischkenntnisse, kein Berufsabschluss. Natürlich kann man Leute qualifizieren, das kostet aber eine Menge Geld. Und gleichzeitig schaffen wir es nicht, die bereits im Land Lebenden zu qualifizieren. Siehe zum Beispiel die heutige Schlagzeile, dass gute 360 000 Arbeitslose in den letzten 10 Jahren nicht einmal zu einem Minijob vermittelt werden konnten, während gleichzeitig angeblich überall die Hilfskräfte fehlen.

  • Siehe zum Beispiel die heutige Schlagzeile, dass gute 360 000 Arbeitslose in den letzten 10 Jahren nicht einmal zu einem Minijob vermittelt werden konnten, während gleichzeitig angeblich überall die Hilfskräfte fehlen.

    Müllabfuhr, Busfahrer, Straßenkehrer, Kassiererinnen, Bäckereiverkäuferinnen, Gastronomie - zu 95% mit Migrationshintergrund. Vermutlich haben viele - insbesondere auch Deutsche - keine Lust auf Minijobs, oder auch die o. g. Arbeitsplätze. Von daher können wir froh sein, dass wir die Zuwanderung hatten.

    Ich habe vor einem Monat einen Beitrag im TV gesehen, wo die Arbeitsvermittler die Klienten (bezogen tw. 10 Jahre lang ihre Überweisung, ohne sich je beim Amt gemeldet zu haben nach dem 1. Antrag) zu Hause aufsuchten. Wie Gerichtsvollzieher: Mit Terminanmeldung. Die meisten waren nicht zu Hause. Und bekamen weiter ihr ALG/Bürgergeld. Wie kann so etwas sein?! Die beiden Vermittler waren selbst ziemlich sauer darüber, durften aber nicht so deutlich werden.

  • Müllabfuhr, Busfahrer, Straßenkehrer, Kassiererinnen, Bäckereiverkäuferinnen, Gastronomie - zu 95% mit Migrationshintergrund. Vermutlich haben viele - insbesondere auch Deutsche - keine Lust auf Minijobs, oder auch die o. g. Arbeitsplätze. Von daher können wir froh sein, dass wir die Zuwanderung hatten.

    Ich habe vor einem Monat einen Beitrag im TV gesehen, wo die Arbeitsvermittler die Klienten (bezogen tw. 10 Jahre lang ihre Überweisung, ohne sich je beim Amt gemeldet zu haben nach dem 1. Antrag) zu Hause aufsuchten. Wie Gerichtsvollzieher: Mit Terminanmeldung. Die meisten waren nicht zu Hause. Und bekamen weiter ihr ALG/Bürgergeld. Wie kann so etwas sein?! Die beiden Vermittler waren selbst ziemlich sauer darüber, durften aber nicht so deutlich werden.

    Wer hat schon Lust auf Drecksarbeit, wenn er auch Sozialhilfe beziehen kann und am Ende gleich gut dasteht? Das ist kein Argument für Zuwanderung, sondern eines dafür, arbeitsfähige Arbeitslose auch entsprechend zur Arbeit zu motivieren. Für Helfertätigkeiten braucht es keine Qualifikation, man muss nur morgens zur Arbeit erscheinen.

    Wir müssen wieder mehr zu dem Verständnis kommen, dass sämtliche Auszahlungen des Sozialsystems vorher jemand weggenommen werden müssen, der arbeitet. Wer echte Not leidet, soll natürlich unterstützt werden...wir sind ja nicht in God's Own Country. Aber wer sich einen bequemen Lenz macht, sollte nicht ewig von der Allgemeinheit durchgefüttert werden.

  • LebenimSueden Ich habe neben meiner Lehre auch in einer Konditorei gejobbt, Drecksarbeit würde ich das nicht nennen. Einfach schlecht bezahlt.

    Und ich war mehrere Jahre neben dem Job Kellnern. Hat Spaß gemacht, war aber tierisch anstrengend, bis man da endlich danach einschlief, das dauerte nach so einer Schicht.

    Da gehe ich konform mit dir: Man muss eben arbeiten wollen.

  • Das sicherlich nicht. Deutschland ist in der Tat auf Zuwanderer angewiesen, aber auf welche, die hier arbeiten und in die Sozialsysteme einzahlen

    […]

    Sorry, ich Blödmann habe doch immer geglaubt, dass man die Renten-, Kranken-, Arbeitslosenversicherung und den Solidaritätszuschlag und Einkommensteuer die mir jahrzehntelang vom Bruttogehalt abgezogen wurden unter dem Begriff „Sozialabgaben“ zusammenfasst, aus denen das Sozialsystem finanziert wird.

    Asche auf mein Haupt!

  • Letzteres ist deutlich zu häufig der Fall, was an der hiesigen Bürokratie liegt, aber natürlich auch an Einwanderern, die diese Schwäche des deutschen Sozialsystems gezielt nutzen.

    Achim weiß mehr…formuliert aber auch manchmal unpräzise.

    Es liegt GAR NICHTS an „an der hiesigen Bürokratie“. Diese wendet für Zuwanderer aus dem Ausland im Sozialbereich die Gesetze und Verordnungen an.

    Das ist es dann eben.

  • Müllabfuhr, Busfahrer, Straßenkehrer, Kassiererinnen, Bäckereiverkäuferinnen, Gastronomie - zu 95% mit Migrationshintergrund.

    Gerade in der Müllabfuhr sind die Löhne deutlich über dem Sozialhilfe-Niveau..

    Einfach schon die Überschrift - ich fühle mich damit mittlerweile angegriffen.

    Das scheint mir als klassischer Baby-Boomer und Rentenbezieher eh ein Problem der heutigen Gesellschaft zu sein. Je jünger, desto doller. Jeder fühlt sich grundsätzlich angegriffen, selbst wenn man sagt, dass das Wetter gestern besser war. 8)
    Ich hätte jetzt noch fast gesagt: Früher war .....! Aber das stimmt ja nicht. Dagegen sage ich diesen Satz: Heute ist alles so kompliziert und fordernd, das schafft die Generation Z einfach nervlich nicht mehr...

  • Schon klar. Ich sprach vom geringen Lohn als Aushilfe beim Konditor/Bäckerei.

    Bei der Müllabfuhr ging es um den Migrationshintergrund.

    Das ging soooo aus deinem Post nicht hervor. :)

    Deine Lehre ist bestimmt einige Jahre her. :P Auch ich habe früher (1980 bis 1984) diverse Jobs gemacht, die (nach heutigen Gesichtspunkten) allesamt schlecht bezahlt waren. Damals hat mich ein Lohn von 6 bis 8 DM die Stunde aber schon über Wasser gehalten.
    Mittlerweile werden auch in der Bäckerei die Löhne gestiegen sein. Allein der Mindestlohn liegt ja nun knapp unter 13 € und wird in den kommenden 2 Jahren auf knapp 15 € steigen. Da die Bundesregierung vor wenigen Tagen mitgeteilt hat, dass das Bürgergeld dieses und nächstes Jahr nicht angehoben wird, vergrößert sich automatisch der Abstand zwischen Mindestlohn und Bürgergeld. Mit den angedachten Verschärfungen im Bürgergeldbereich wird sich der ein oder andere schon überlegen, ob man denn nun einen entsprechenden Job annehmen sollte. Aber dann wird sich diese Klientel bestimmt wieder angegriffen fühlen. :D

  • Mit den angedachten Verschärfungen im Bürgergeldbereich wird sich der ein oder andere schon überlegen, ob man denn nun einen entsprechenden Job annehmen sollte. Aber dann wird sich diese Klientel bestimmt wieder angegriffen fühlen.

    Angegriffen fühlen sich zuerst immer diverse Verbände und Bedenkenträger:innen aus dem Sozialspektrum.

  • Deutschland ist in der Tat auf Zuwanderer angewiesen, aber auf welche, die hier arbeiten und in die Sozialsysteme einzahlen, nicht etwa auf eine Einwanderung in die Sozialsysteme, worunter üblicherweise verstanden wird, daß der Einwanderer nicht etwa arbeitet und einzahlt, sondern von Auszahlungen der Sozialsysteme profitiert.

    Sorry, ich Blödmann habe doch immer geglaubt, dass man die Renten-, Kranken-, Arbeitslosenversicherung und den Solidaritätszuschlag und Einkommensteuer, die mir jahrzehntelang vom Bruttogehalt abgezogen wurden, unter dem Begriff „Sozialabgaben“ zusammenfasst, aus denen das Sozialsystem finanziert wird.

    Der Begriff "Einwanderung in die Sozialsysteme" ist eigentlich allgemein bekannt.

    Wenn man von anderen Leuten verstanden werden will, ist es sinnvoll, Begriffe so zu verwenden, wie sie üblich sind, und sich nicht eigene Definitionen auszudenken.

  • Die folgenden Generationen werden übrigens vor ähnlichen wenn nicht gar schlimmeren Problemen stehen. Die Geburtenrate ist gegenüber der Boomergeneration ja nicht gestiegen und wer weiß, ob in zwanzig Jahren noch jemand nach Deutschland einwandern will. Zumindest die älteren Boomer haben noch die Entschuldigung (Blüm: Die Rente ist sicher), was sie über Jahre/Jahrzehnte am Handeln hinderte. Ansonsten bleibt es mir ein Rätsel, warum wir als Gesellschaft so schlecht mit unseren Ressourcen umgehen. Da werden Ausländer nicht eingegliedert (Sprachunterricht, zügige Anerkennung von Berufsabschlüssen etc.), potentielle Eltern können auf keine Kinderbetreuung bauen und Mütter enden in Teilzeit, weil permanent irgendwelche Tagesstätten/Schulen/Horte die Kinder nach Hause schicken. Wie kann man nur so strunz dumm sein.

  • .. allerdings könnte man auch mal hinterfragen, warum es mittlerweile fast 2 Einkommen braucht um die Lebenshaltungskosten mit allem drumherum zu stemmen? Ansonsten gebe ich dir recht.

    Hier im weiteren Umkreis ist eine Altenpflegerin aus Kamerun als Asylbewerberin vor einigen Jahren angekommen. Ihr erster Kontakt mit Europa war Kroatien. Diese steht nun vor der Abschiebung dorthin, da ihr Asylbegehr letztinstanzlich abgelehnt ist. Sie liegt der Gemeinschaft nicht auf der Tasche, da sie auskömmlich in einem Altenheim für Demenzerkrankte arbeitet und dort auch gebraucht wird. Sie ist voll integriert, spricht Deutsch und trotzdem wird es wohl für sie in Deutschland nicht weitergehen. Ein Härtefallantrag wird von der Kommission nicht angenommen, da sie für abgelehnte Asylbewerber nicht zuständig sein dürfen. Auf der anderen Seite werden genau für diesen Bereich Altenpflege Arbeitnehmer angeworben. Warum es da keinen Übergang vom Asylrecht in die Mitarbeiteranwerbung in den Gesetzen gibt, kann ich nicht begreifen. Auch hier ist der Staat strunz dumm, scheint mir.

  • Hier im weiteren Umkreis ist eine Altenpflegerin aus Kamerun als Asylbewerberin vor einigen Jahren angekommen. Ihr erster Kontakt mit Europa war Kroatien. Diese steht nun vor der Abschiebung dorthin, da ihr Asylbegehr letztinstanzlich abgelehnt ist.

    Offenbar geht es da wieder um das Dublin-Abkommen.

    Wenn Kroatien sie nicht will, auch wegen Zeitverzögerung, geht dann alles.

  • .. allerdings könnte man auch mal hinterfragen, warum es mittlerweile fast 2 Einkommen braucht um die Lebenshaltungskosten mit allem drumherum zu stemmen?

    Ist doch neulich erst drangewesen: Die Ansprüche sind erheblich gestiegen. Der Mann arbeitet für den Lebensunterhalt, die Frau für den Urlaub und das schöne neue Auto.

    Hier im weiteren Umkreis ist eine Altenpflegerin aus Kamerun als Asylbewerberin vor einigen Jahren angekommen. Ihr erster Kontakt mit Europa war Kroatien. Diese steht nun vor der Abschiebung dorthin, da ihr Asylbegehr letztinstanzlich abgelehnt ist. Sie liegt der Gemeinschaft nicht auf der Tasche, da sie auskömmlich in einem Altenheim für Demenzerkrankte arbeitet und dort auch gebraucht wird. Sie ist voll integriert, spricht Deutsch und trotzdem wird es wohl für sie in Deutschland nicht weitergehen. Ein Härtefallantrag wird von der Kommission nicht angenommen, da sie für abgelehnte Asylbewerber nicht zuständig sein dürfen. Auf der anderen Seite werden genau für diesen Bereich Altenpflege Arbeitnehmer angeworben. Warum es da keinen Übergang vom Asylrecht in die Mitarbeiteranwerbung in den Gesetzen gibt, kann ich nicht begreifen. Auch hier ist der Staat strunz dumm, scheint mir.

    D'accord. In die Arbeitswelt integrierte und auch gebrauchte Arbeitskräfte abzuschieben, ist dumm. Aber so ist Deutschland nun einmal: Vorschrift, Vorschrift über alles.

    Wir haben eine völlig verkorkste Zuwanderungspolitik: Leistungsfähige und leistungswillige Leute läßt man nicht herein oder stellt ihnen unglaubliche Hürden in den Weg. Leute, die es ganz bewußt darauf anlegen, nur Sozialleistungen abzugreifen, bekommt man nicht in den Griff.

    Ob die AfD das wohl besser hinkriegt? Wenn es so weitergeht, werden wir es alle noch erleben, wie sie die Chance bekommt, den Beweis dafür anzutreten.