Warum droht fürs Arbeiten mehr Steuern bezahlt als Neidhart fürs Nichtstun

  • Warum Trude fürs Arbeiten mehr Steuern zahlt als Neidhart fürs Nichtstun.

    Trude (58) verdient 4.000 € brutto im Monat (= 48.000 €/Jahr) und vermietet zusätzlich eine Wohnung für 1.200 €/Monat (= 14.400 €/Jahr). Zusammen 62.400 € brutto → nach Einkommensteuer und Abgaben bleiben ca. 40.000–43.000 € netto.

    Neidhart (58) lebt von einem geerbten Familienvermögen von 80 Mio. €. Bei 4 % Rendite erzielt er 3,2 Mio. € brutto jährlich. Nach Abgeltungsteuer (25 % + Soli) bleiben ihm ca. 2,35 Mio. € netto.

    Fazit: Arbeitseinkommen wird progressiv hoch besteuert, Kapitaleinkommen pauschal niedrig. Wer viel Vermögen hat, zahlt prozentual weniger und lebt unvergleichlich komfortabler – ohne arbeiten zu müssen.

  • Warum es so ist? Weil es gesetzlich so geregelt ist.

    Wer es anders will? Sollte eine der Parteien wählen, die fordern, Kapitalerträge mit dem persönlichen Steuersatz zu besteuern und hoffen, dass ausreichend viele andere Wähler das auch so sehen.

  • Fazit: Arbeitseinkommen wird progressiv hoch besteuert, Kapitaleinkommen pauschal niedrig. Wer viel Vermögen hat, zahlt prozentual weniger und lebt unvergleichlich komfortabler – ohne arbeiten zu müssen.

    So einfach ist es eben nicht. Und ich bin mir sicher, dass Du das auch ganz genau weißt. Schließlich ist doch Deine Frau in dem Bereich wissenschaftlich unterwegs. :/

    ... und jetzt kann die Neid- und/oder Ungerechtigkeitsdebatte losgehen?

    Das ist wohl der Sinn dieses Threads.:rolleyes:

  • Warum Trude fürs Arbeiten mehr Steuern zahlt als Neidhart fürs Nichtstun.

    Trude (58) verdient 4.000 € brutto im Monat (= 48.000 €/Jahr) und vermietet zusätzlich eine Wohnung für 1.200 €/Monat (= 14.400 €/Jahr). Zusammen 62.400 € brutto → nach Einkommensteuer und Abgaben bleiben ca. 40.000–43.000 € netto.

    Neidhart (58) lebt von einem geerbten Familienvermögen von 80 Mio. €. Bei 4 % Rendite erzielt er 3,2 Mio. € brutto jährlich. Nach Abgeltungsteuer (25 % + Soli) bleiben ihm ca. 2,35 Mio. € netto.

    Fazit: Arbeitseinkommen wird progressiv hoch besteuert, Kapitaleinkommen pauschal niedrig. Wer viel Vermögen hat, zahlt prozentual weniger und lebt unvergleichlich komfortabler – ohne arbeiten zu müssen.

    Wurde Trude zur Drohung oder droht eine neue Überschrift? :)

  • Und Ludewig Lottoking hat im Januar des letzten Jahres 48,58 Mio im Lotto gewonnen. Über die Höhe dieser Summe freut er sich genauso wie darüber, dass er dafür weder arbeiten noch erben musste und, wenn er jetzt einfach von der Substanz lebt, das Finanzamt ihn auch von der Kundenliste gestrichen hat.

    Hartmut Hartzer fand es schon immer doof, wenn das morgendliche Ausschlafen von irgendwelchen Wecktönen gestört wird, nur um etwas für den eigenen Lebensunterhalt zu tun. Da die deutsche Politik seit Jahren, trotz aller Diskussionen und Änderungen im Sozialrecht, nicht die Differenzierung zwischen seinem Fall und den tatsächlich bedürftigen Menschen zulassen will, selbst wenn das Fegen der Gehwege inzwischen vom Schwierigkeitsgrad her zum Fachkräftemangel geeignet angesehen wird, lebt er aber trotzdem relativ nett in den Tag hinein und füllt die Zeit kräftig damit, im sozialen Internetzwerk von Trude, Neidhart oder Ludewig mehr zu fordern, und Poster von Heide oder Alice an der Badezimmerwand anzustarren, während er auf dem Thrönchen sitzt und sich fragt, wieso bei einer Staatsquote von fast 50% er sich noch selber ums Klopapier kümmern muss.

    Fazit: ?

  • Fazit: Arbeitseinkommen wird progressiv hoch besteuert, Kapitaleinkommen pauschal niedrig. Wer viel Vermögen hat, zahlt prozentual weniger und lebt unvergleichlich komfortabler – ohne arbeiten zu müssen.

    Mein Fazit: Du versuchst mit falscher, linker Propaganda Clickbait zu betreiben, weil es dir langweilig ist. Du kratzt mittlerweile an 20 Beiträgen (pro Tag!). Bist du süchtig nach diesem Forum (ernst gemeinte Frage)?

    Zitat von OECD

    Nach einer Analyse der Industrieländerorganisation OECD aus dem Jahr 2023 gehört Deutschland zu einer kleinen Gruppe von Ländern, in denen die Gesamtbelastung von Dividenden höher ist als die Belastung von Arbeitseinkommen. In der Gruppe sind unter anderem noch Dänemark und Japan.

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    Die Grünen beklagen, dass Kapitalerträge stärker als Arbeit besteuert werde. Die SPD will die Abgeltungsteuer abschaffen. Doch die Ungerechtigkeit im…
    www.handelsblatt.com
  • Mein Fazit: Du versuchst mit falscher, linker Propaganda Clickbait zu betreiben, weil es dir langweilig ist. Du kratzt mittlerweile an 20 Beiträgen (pro Tag!). Bist du süchtig nach diesem Forum (ernst gemeinte Frage)?

    Zitat

    Nach einer Analyse der Industrieländerorganisation OECD aus dem Jahr 2023 gehört Deutschland zu einer kleinen Gruppe von Ländern, in denen die Gesamtbelastung von Dividenden höher ist als die Belastung von Arbeitseinkommen. In der Gruppe sind unter anderem noch Dänemark und Japan.

    In der Gesamtbelastung sind "Kosten" des Unternehmens mit eingerechnet oder? und wer erwirtschaftet die noch mal?

  • In der Gesamtbelastung sind "Kosten" des Unternehmens mit eingerechnet oder? und wer erwirtschaftet die noch mal?

    Jaja....in der linken Ecke werden Kosten erwirtschaftet :rolleyes:. Willst du wirklich in eine Proletarier-Diskussion einsteigen? Das ist so alt und falsch, dass nicht mal ich bereit bin diesen alten Schuh zu kauen. Ich schlage vor du liest dir erst mal durch auf welcher Ebene die Unternehmensgewinne wie besteuert werden und dann kommst du nochmal. Okay?

  • Jaja....in der linken Ecke werden Kosten erwirtschaftet :rolleyes:. Willst du wirklich in eine Proletarier-Diskussion einsteigen? Das ist so alt und falsch, dass nicht mal ich bereit bin diesen alten Schuh zu kauen. Ich schlage vor du liest dir erst mal durch auf welcher Ebene die Unternehmensgewinne wie besteuert werden und dann kommst du nochmal. Okay?

    Mit der Logik der Gesamtbelastung zahlt dann der Aktieninhaber vermutlich auch die Löhne und Gehälter, weil's von seinem Profit abgeht? Und er ist dann als Geldgeber vollkommen gleichwertig zu dem, der in dem Unternehmen wirklich etwas "unternimmt"?

  • Mit der Logik der Gesamtbelastung zahlt dann der Aktieninhaber vermutlich auch die Löhne und Gehälter, weil's von seinem Profit abgeht? Und er ist dann als Geldgeber vollkommen gleichwertig zu dem, der in dem Unternehmen wirklich etwas "unternimmt"?

    Du meinst die, die kein Risiko tragen, weil sie kein Eigenkapital ins Unternehmen gebracht haben? Die erhalten doch den Lohn und SV-Ansprüche als Gegenleistung, oder nicht?

    Übrigens hat das überhaupt nichts mit den Löhnen als Kostenfaktor zu tun. Es geht um die Steuerbelastung auf die Erträge.

    Zitat von BMF
    • Die Gesamtsteuerlast auf Gewinne von Kapitalgesellschaften inklusive Dividenden liegt in Deutschland bei 48,51 %:
      • 30,06 % auf Ebene des Unternehmens (Körperschaftsteuer, Gewerbesteuer, Solidaritätszuschlag)
      • plus 18,45 % bei der Ausschüttung an Anteilseigner:innen (Abgeltungsteuer inklusive Solidaritätszuschlag) Bundesministerium der Finanzen.
    • Im Vergleich dazu liegt der Steuer- und Abgabenkeil ("tax wedge") – also die Belastung auf Arbeit – für einen Alleinstehenden ohne Kinder bei 47,9 % der Arbeitskosten


    Die Aussage ,,Arbeit wird mehr belastet als Kapital" ist linkes Geschwätz ohne Basis. Wie immer halt.

  • Du meinst die, die kein Risiko tragen, weil sie kein Eigenkapital ins Unternehmen gebracht haben? Die erhalten doch den Lohn und SV-Ansprüche als Gegenleistung, oder nicht?

    Übrigens hat das überhaupt nichts mit den Löhnen als Kostenfaktor zu tun. Es geht um die Steuerbelastung auf die Erträge.


    Die Aussage ,,Arbeit wird mehr belastet als Kapital" ist linkes Geschwätz ohne Basis. Wie immer halt.

    Ich geschwätze mal noch ein bisschen weiter:

    Wieso trägt der reine Kapitalanleger ein höheres Risiko, als der Arbeitnehmer? Was ist denn da die Meßlatte für "Risiko"? Dass man Geld verliert? Und je mehr Geld man verlieren kann, desto höher ist das Risiko? Und der Investor hat praktischweise mehr Geld, deswegen kann er mehr verlieren und daher ist er einem größerem Risiko ausgesetzt? Gilt das auch für das "ach so sichere" passive Investieren mit ETFs?