DSL bei Drillisch (z.B. WinSim)

  • Wohin gehört dieses Thema? Zu den Spartips oder in die Kategorie TV/Internet?

    Bei Strom und Gas hat man sich ja schon daran gewöhnt: Wer günstige Preise haben will, sollte alle Jahre wechseln. Das spart bei Strom und Gas um die 25%.

    Seit einigen Jahren lohnt sich das auch beim Internet-Festnetzanschluß (Die Festnetz-Telefonie hat ja eine immer kleinere Bedeutung). Der Marktführer mit dem großen T verlangt für eine 50er Leitung 42,95€, für eine 100er 47,95 €. Ein bisheriger Vorteil, das Cäll-by-Cäll-Verfahren ist seit dem letzten Jahreswechsel Vergangenheit.

    Lokale Anbieter sind nicht entscheidend billiger.

    Vodafone subventioniert Neuanschlüsse ganz ordentlich (siehe Vergleichsportal, etwa Check24). Ich kann hier aber keinen DSL-Anschluß von Vodafone bekommen, weil hier Kabel liegt. Dabei habe ich bei liegendem Kabel früher schonmal einen von Vodafone gehabt! Wer die Abrechnungsmodalität kennt (Cu-Doppelader müssen sie mieten, BK-Kabel haben sie selber) versteht, warum das so ist.

    Den Kabel-Internetanschluß bekäme ich billig, allerdings bräuchte ich dafür a) einen neuen Router (bei mir natürlich einen gebrauchten über Ebay) und b) müßte ich dafür einen Strippe ziehen (was Geld und Arbeitszeit kostet). Beides zusammen wären sicherlich mindestens 100 €, die ich von meinem Wechselbonus abziehen müßte.

    Wer Vodafone-DSL bekommt, kann das (rein preislich) erwägen. Hatte ich hier mal über viele Jahre, hat funktioniert.

    Auch die Telekom subventioniert Neuanschlüsse heftig (direkt und indirekt über Cashbacks etwa über Check24). Aber das Angebot kann ich jetzt ja nicht nutzen, hatte doch schließlich einen Anschluß bei der Telekom.

    1&1 bietet subventionierte Anschlüsse: In den ersten 10 Monaten 9,99 €, dann 39,99 € für eine 50er oder eine 100er Leitung. Auf 24 Monate hochgerechnet sind das nur 27,49 €/m. Aber man muß dann halt nach 24 Monaten wieder wandern, sonst bleibt der Anschluß teuer.

    Schon vor einigen Jahren war mir das Angebot von WinSim lieber (Drillisch-Klon). Die bieten eine 50er Leitung für "dauerhaft" 24,99 €/m, eine 100er kostet 26,99 €/m, also nur 2 €/m mehr. Das mache ich jetzt (wieder). Kleine Stachelbeere: Wenn man den Anschluß bucht, werden einem 0 € Anschlußpreis angezeigt, wenn dann die Bestellübersicht kommt, stehen plötzlich 49,99 € auf dem Papier. Das geht eigentlich nicht. Wer ist für solche Ungereimtheiten zuständig? Ich habe deswegen die Hotline anschrieben, die meine Anfrage allerdings nonchalant ignoriert hat. Wenn der Preis bestehen bleibt, sind das rechnerisch 2 € auf 24 Monate (und weniger, wenn ich länger bleibe).

    Der Anschluß war einigermaßen einfach zu schalten. Man bekommt allerdings im Vorfeld nichts, sondern nur den Zugang zur "Servicewelt", wo man zwar die Anschlußkennung erfährt, aber das Kennwort nicht. Man muß ein neues vergeben, das nur kurze Zeit sichtbar ist. Man schreibt es sich sinnvollerweise auf, denn wenn man auf die Seite zurückkommt, kann man es auf keine Weise der Welt mehr sichtbar machen. Dito mit dem oder den Telefonkennwörtern.

    Vorteil WinSim: Keine Probleme mit der Übernahme meiner mehreren Telefonnummern. Bei Vodafone kosten extra Telefonnummern extra Geld.

    Weiter wichtig: Die Anleitungen zur Konfiguration des Anschlusses finden sich in der "Servicewelt" unter "Hilfe". Die Texte könnten schöner formuliert sein, insbesondere könnte drinstehen, daß man SIP-Definitionen in der Fritzbox nicht editieren sollte, sondern die Einträge des Vorproviders ganz löschen und dann neue anlegen.

    Die alte Fritzbox 7490 (Ebay-Kauf) läuft bis 100 MBit/s, eine schnuckelige 7412 (auch Ebay-Kauf für unter 20 €) läuft mit einer kleinen Einschränkung bei VPN auch. Steht konfiguriert im Regal für den Fall, daß die 7490 der Blitz derschlogt.

    Für die nächsten 24 Monate bin ich jetzt erstmal wieder versorgt.

    Prinzipiell ist der Preis als dauerhaft versprochen, aber bei meiner letzten Visite bei Winsim haben sie nach bereits einem Jahr in der Mindestlaufzeit den Preis um 5 €/m erhöhen wollen. Das hat ein Sonderkündigungsrecht ausgelöst, das ich auch wahrgenommen habe. So bin ich schon nach 12 Monaten zur Telekom weitergereist.

    Aber eigentlich will ich dauerhaft bei WinSim bleiben. 27 €/m im Vergleich zu 48 €/m bei der Telekom halte ich für ein Wort.

    Macht was draus!

    :)

  • Kleiner Zusatz:

    Ich kann sowohl Kabel als auch DSL von Vodafone beauftragen. Wüsste nicht warum das bei Dir nicht geht.

    Ansonsten ist Congstar eine Möglichkeit zwischenzuparken. Dort gibt es DSL für 35 Eur, jederzeit kündbar, und dazu z.b. 70 Euro Prämie.

    Nach 3 Monaten Congstar ist man wieder Neukunde bei Telekom und kann die Prämien mitnehmen.

    Einziger Haken: Zu Congtar kann man seine Rufnummern nicht mitnehmen, die braucht man aber um bei der Rückkehr zur Telekom die Anschlussgebühr zu sparen.

    Lösung: Die Nummer zu einem VoIP-Anbieter portieren. Z.B. zu Fonial Free

  • 1&1 bietet subventionierte Anschlüsse: In den ersten 10 Monaten 9,99 €, dann 39,99 € für eine 50er oder eine 100er Leitung. Auf 24 Monate hochgerechnet sind das nur 27,49 €/m. Aber man muß dann halt nach 24 Monaten wieder wandern, sonst bleibt der Anschluß teuer.

    Kündigt man da nicht und muss dies per Anruf bestätigen? Dann sagt der Mitarbeiter der Hotline, "Wie können wir Sie halten" und rückt die gleichen Bedingungen wieder raus für die nächsten 24 Monate? So war es bei mir lange Zeit, dann wurden allerdings diese Bedingungen auch teurer und tw. musste man einen neuen Router kaufen für einen moderaten Preis.

    Da ich zu feige war, alles zu kündigen und wirklich zu wechseln, bin ich jetzt vermutlich zu teuer dabei. Die Kabelei in diesem Mehrfamilienhaus ist auch schon uralt, ich bin froh, dass es überhaupt läuft...

  • Ich kann sowohl Kabel als auch DSL von Vodafone beauftragen. Wüsste nicht, warum das bei Dir nicht geht.

    Ich habe gerade meinen DSL-Anschluß gewechselt.

    Im Vorfeld habe ich auch bei Vodafone nachgeschaut und festgestellt, daß ich keinen DSL-Tarif angeboten bekomme, obwohl ich mal einen hatte (das technisch also geht). Mir hat man damals nur einen Kabelanschluß angeboten. Interessehalber habe ich eine Adresse zwei Straßen weiter gecheckt, dort hätte ich DSL von Vodafone buchen können.

    Auf Deinen Hinweis hin habe ich das nochmal geprüft und stelle mit Erstaunen fest, daß es jetzt bei meiner Adresse auch geht: Gerade eben habe ich von Vodafone DSL angeboten bekommen (und nicht nur Kabel-Internet). Insoweit muß ich meine obige Aussage also korrigieren.

    Einen guten Grund für die Versagung gibt es natürlich schon: Das Kabelnetz gehört Vodafone, die Kupfer-Doppelader gehört der Telekom. Fremdanbieter müssen sie mieten, das kostet meines Wissens etwa 10 €/m, zusätzliche Kosten für den Fremdanbieter. Vodafone kassiert für Kabelinternet den gleichen Preis wie für DSL, muß bei DSL aber 10 €/m an die Telekom abführen. Da kann man verstehen, daß die in Kabelausbaugebieten keinen DSL-Anschluß verkaufen wollen.

    Die Geschäftspolitik hat sich diesbezüglich aber offensichtlich jüngst geändert, warum auch immer.

    Ich bin mit keinem Anbieter verheiratet. Grund für diesen Thread ist, daß ich das beschriebene für ein gutes Angebot halte, es aber in den üblichen Vergleichslisten nicht vorkommt. Es heißt, Drillisch zahle Check24 & Co. keine Provision.

    Ich wollte die Leser einfach nur auf dieses Angebot hinweisen.

    Ansonsten ist Congstar eine Möglichkeit zwischenzuparken. Dort gibt es DSL für 35 Eur, jederzeit kündbar, und dazu z.b. 70 Euro Prämie.

    Nach 3 Monaten Congstar ist man wieder Neukunde bei Telekom und kann die Prämien mitnehmen.

    Einziger Haken: Zu Congstar kann man seine Rufnummern nicht mitnehmen, die braucht man aber, um bei der Rückkehr zur Telekom die Anschlussgebühr zu sparen.

    Lösung: Die Nummer zu einem VoIP-Anbieter portieren. Z.B. zu Fonial Free

    Gut zu wissen! 3 Monate Zwischenzeit sind ungewöhnlich kurz. Die meisten Bonusprogramme verlangen 12 Monate Zwischenzeit. Aber das prüft man als Schnäppchenjäger natürlich im konkreten Einzelfall.

    Auf den letzten Euro will zumindest ich das nicht optimieren. Ob ich 25 €/m oder 45 €/m für einen Internetanschluß bezahle, macht für mich einen Unterschied, heißt: Das bringt mich zum Handeln. Ein Unterschied zwischen z.B. 22 €/m und 27 €/m nicht.

    Aber das darf mit seinem Anschluß ja jeder selber entscheiden. :)

    (Und die nächsten 24 Monate bin ich aus diesem Rennen erstmal wieder raus.)

  • Kündigt man [bei 1&1] nicht und muss dies per Anruf bestätigen? Dann sagt der Mitarbeiter der Hotline, "Wie können wir Sie halten?" und rückt die gleichen Bedingungen wieder raus für die nächsten 24 Monate? So war es bei mir lange Zeit, dann wurden allerdings diese Bedingungen auch teurer und [teilweise] musste man einen neuen Router kaufen für einen moderaten Preis.

    Bei meiner letzten Visite bei WinSim hatte ich 24 Monate Mindestvertragslaufzeit. Nach ziemlich genau 12 Monaten wollten sie den Preis erhöhen. Also habe ich gekündigt. Ja, das wollen die Drillisch-Leute per Telefon bestätigt haben wollen, eine an sich illegale Praxis. Ich habe mit mit diesem Wissen trotzdem darauf eingelassen. Der Mitarbeiter am Telefon bot mir dann an, auf die Preiserhöhung zu verzichten. Das habe ich damals nicht gemacht, weil ich zur Telekom zurückwollte (Cäll-by-Cäll für Auslandsgespräche).

    Heute würde ich das Angebot vermutlich annehmen.

    Der Router ist natürlich auch ein Kostenfaktor. Mein aktueller Gebrauchtrouter packt bis zu 100 MBits/s. Die nächste Stufe VDSL(bis 250 MBits/s), die ich hier durchaus bekommen könnte, braucht einen moderneren Router, den es mittlerweile aber auch bei Ebay gebraucht gibt.

    Eben drum erwäge ich ja kein Kabelinternet.

    Da ich zu feige war, alles zu kündigen und wirklich zu wechseln, bin ich jetzt vermutlich zu teuer dabei. Die Kabelei in diesem Mehrfamilienhaus ist auch schon uralt, ich bin froh, dass es überhaupt läuft...

    Jeder zahlt seinen Anschluß selber. :)

  • Nur mal so zur Kündigung des Festnetzanschlusses bei 1&1.
    Anschluss für mein Elternhaus gekündigt. Anschluss bestand seit vielen Jahren, so dass man problemlos zum nächsten Monatsende kündigen kann.
    Also schriftlich fristgerecht zum 30.06.25 gekündigt und um Bestätigung der Kündigung gebeten. Bestätigung kommt auch, mit bestätigtem Kündigungstermin zum 24.11.25. =O
    Also bei der Hotline angerufen. Oh, das wäre ein normaler Vorgang. Schließlich wäre der Vertrag vor XX Jahren ja mal zum 24.11. geschlossen worden und dieses Datum wäre dann auch das Standard-Kündigungsdatum.=O
    Nur wenn man ausdrücklich auf die gesetzliche Kündigungsfrist bestünde und das dann auch per Anruf nochmals erkläre, würde auch die gesetzliche Kündigungsfrist greifen. =O
    Ich habe natürlich nachgefragt, was denn an einer schriftlichen Kündigung zum 30.06.25 irgendwie missverständlich sei... :rolleyes:

    Na ja, auf jedem Fall kam dann nach dem Anruf wenige Minuten später eine neue Bestätigung mit Kündigungstermin zum 30.06.25.
    Ist m.E. eine reine Masche um mit dem Kunden nochmal ins Gespräch zu kommen. So wurde u.a. explizit nach dem Grund für die Kündigung gefragt. War ja bei uns nichts zu holen, da meine Mutter ja ins Pflegeheim umgezogen war.

  • In meiner Wohnung wäre DSL nur über einen uralten Klingeldraht möglich, der aus dem Keller über irgendwelche Irrwege in meinen Flur führt. Schon x-mal mit Farbe überstrichen etc. Daher keine Option für mich.

    Ich nutze seit Jahren inkl. zwei Umzüge Internet über Kabel. Früher Kabel Deutschland, seit einigen Jahren ist das Vodafone. Tarif waren immer 19,99 für eine 50er Leitung. 2024 musste dann der Preis erhöht werden auf 24,99. Unumgänglich lt. Vodafone. Nach einem weiteren Jahr hätte der Preis weiter steigen sollen. Habe die 24,99 vorerst akzeptiert, da es immer noch das günstigste Angebot in meinem Gebiet war.

    Ende 2024 hatte ich zufällig wegen einer Störung telefonischen Kontakt zum Vodafone-Support. Am Schluss stellte der Herr mir die Frage, ob ich zufrieden bin. Ich muss erwähnen, dass ich mit meinem Mobilfunkvertrag in der Drillisch Welt unterwegs bin (erst WinSim, jetzt handyvertrag.de für 7,99 mtl.) Daher erhalte ich auch regelmäßig die Internetangebote von Drillisch.
    Ich habe dann einen Wechselgedanken zu Drillisch geäußert, da ab 2025 der Vodafone-Preis von 24,99 weiter auf irgendwas mit 30 EUR angehoben werden sollte.

    Das Ergebnis des Telefonats mit dem äußerst freundlichen Herren von Vodafone war, dass ich nun seit 2025 wieder 19,99 (für 24 Monate) bezahle und eine 100er Leitung erhalten habe. Also weniger Geld und mehr Leistung.

    Fazit: Der persönliche Kontakt lohnt sich meist immer. Die haben immer Spielraum und wollen dich als Kunden um fast jeden Preis behalten. Wer einmal weg von großen Anbietern wie Telekom oder Vodafone ist, kommt meist nicht wieder.

    Beim Drillisch Mobilfunkvertrag für 7,99 hatte ich Anfangs 6GB Datenvolumen. Durch diverse Telefonate mit der Hotline hat sich das über die Jahre auf nun 30GB erhöht, bei gleichem Preis von 7,99.

  • Ich finde es schon interessant, welchen Aufwand manche betreiben, um möglichst wenig für ihren Internetanschluss zu bezahlen. Das halte ich für völlig in Ordnung. Allerdings mache ich es komplett anders herum. Vielleicht auch aus der Erfahrung aus einigen Jahren beruflicher Tätigkeit in diesem Bereich.

    Für mich muss Telekommunikation, egal ob Telefon, TV oder Internet, einfach funktionieren. Störungen kommen immer mal vor. Da hat es sich in der Vergangenheit als vorteilhaft erwiesen, alles von einem Anbieter zu beziehen: Leitung, Dienste und Router. Man landet schnell in der Service-Hölle, wenn man die Leitung von x betrieben wird, der Internetzugang von y kommt, man den Router von z selbst installiert hat und es zu einer Störung kommt. Da nützt es dann wenig, ein paar Euro gespart zu haben.

    Ich habe hier schon immer alles von der Telekom, selbst der Router ist mit Support gebucht. Aktuell DSL100. Und obwohl hier schon seit einiger Zeit Glasfaser vom lokalen Energieversorger vor dem Haus liegt, werde ich nicht wechseln. DSL100 ist aktuell völlig ausreichend und wenn die Telekom es schafft, ihre seit 3 Jahren angekündigte Glasfaser hier bereitzustellen, werde ich vielleicht wechseln.

    Für den Fall, dass die DSL-Verbindung ausfällt, was sehr selten vorkommt, habe ich jetzt zusätzlich einen LTE-Router als Backup beschafft. Der schafft tagsüber bei gutem Wetter sogar mehr als die DSL-Leitung. Das kostet zwar deutlich mehr als die hier genannten Beträge, aber dafür ich eine hochverfügbare Lösung und wenn es hier zu Problemen bei einer Komponente kommt, soll sich die Telekom darum kümmern.

  • Ich finde es schon interessant, welchen Aufwand manche betreiben, um möglichst wenig für ihren Internetanschluss zu bezahlen.

    Heutzutage hält sich der Aufwand in Grenzen. Mit wenigen Klicks kann man wechseln und etwas sparen, natürlich keine riesigen Beträge, aber ich zahle auch ungern überdurchschnittlich mehr für die gleiche Leistung. Das wurmt mich dann und ich verspüre den Drang, einen besseren "Deal" zu machen ;) Einmal pro Jahr kann man den Aufwand betreiben, man bleibt dadurch auch automatisch auf dem Laufenden, was neue Produkte, Dienstleister, Verträge, Leistungen etc. angeht.

    Aber da ist auch jeder anders. Meinen Eltern Ende 70 brauch ich mit sowas nicht mehr kommen, Hauptsache es funktioniert. Hier wird noch stur seit Jahrzehnten an Telekom, Allianz und Co überwiesen, aber das ist auch gut so, die sollen ihre Rente genießen und mit anderen Themen ausschmücken.

  • Ich finde es schon interessant, welchen Aufwand manche betreiben, um möglichst wenig für ihren Internetanschluss zu bezahlen. Das halte ich für völlig in Ordnung. Allerdings mache ich es komplett anders herum. Vielleicht auch aus der Erfahrung aus einigen Jahren beruflicher Tätigkeit in diesem Bereich.

    1&1 bezieht oft die Leitung direkt von der Telekom. Warum soll ich also mehr Geld zahlen, um den Aktionären der Telekom mehr Profit zu geben? Als unsere Leitung gestört war hat uns 1&1 zeitnah einen Telekom Techniker vorbeigeschickt.

  • Man kann es sich auch unnötig kompliziert machen. Einfach bei Vodafone Kabel-Internet beantragen:

    • 19,99 €/Monat inkl. Telefonflat, Festnetzanschluss und Router (für mehr Komfort ggf. eine Fritz!Box günstig bei eBay schießen).
    • Nach 13 Monaten steigt der Preis zwar offiziell auf 49,99 € (bei 250 Mbit/s), aber wenn du kündigst und direkt neu abschließt, bekommst du wieder die 19,99 € für die ersten 12 Monate angeboten.

    Mache ich seit 10 Jahren so – funktioniert problemlos. Hab noch nie mehr als 19,99 Euro bezahlt und eigentlich nie Probleme gehabt. Viel Erfolg!

    Vodafone – Vodafone und Kabel Deutschland

    Das wertvollste Produkt, das man sich mit Geld kaufen kann, ist ein leerer Kalender.

  • In meiner Wohnung wäre DSL nur über einen uralten Klingeldraht möglich. ... Daher keine Option für mich.

    Das sagst Du dem Vodafone-Kabel-Mann natürlich nicht. :)

    Ich nutze seit Jahren inkl. zwei Umzüge Internet über Kabel. Früher Kabel Deutschland, seit einigen Jahren ist das Vodafone. Tarif waren immer 19,99 für eine 50er Leitung. 2024 musste dann der Preis erhöht werden auf 24,99. Unumgänglich lt. Vodafone. Nach einem weiteren Jahr hätte der Preis weiter steigen sollen. Habe die 24,99 vorerst akzeptiert, da es immer noch das günstigste Angebot in meinem Gebiet war.

    Ende 2024 hatte ich zufällig wegen einer Störung telefonischen Kontakt zum Vodafone-Support. Am Schluss stellte der Herr mir die Frage, ob ich zufrieden bin. Ich muss erwähnen, dass ich mit meinem Mobilfunkvertrag in der Drillisch-Welt unterwegs bin (erst WinSim, jetzt handyvertrag.de für 7,99 mtl.) Daher erhalte ich auch regelmäßig die Internetangebote von Drillisch.

    Etwas anderes Thema, aber dennoch: Wie gut oder schlecht läuft das eigentlich mit der Mobilnetzversorgung über 1&1 (plus Roaming-Partner)?

    Ich habe dann einen Wechselgedanken zu Drillisch geäußert, da ab 2025 der Vodafone-Preis von 24,99 weiter auf irgendwas mit 30 EUR angehoben werden sollte.

    Das Ergebnis des Telefonats mit dem äußerst freundlichen Herren von Vodafone war, dass ich nun seit 2025 wieder 19,99 (für 24 Monate) bezahle und eine 100er Leitung erhalten habe. Also weniger Geld und mehr Leistung.

    Fazit: Der persönliche Kontakt lohnt sich meist immer. Die haben immer Spielraum und wollen dich als Kunden um fast jeden Preis behalten. Wer einmal weg von großen Anbietern wie Telekom oder Vodafone ist, kommt meist nicht wieder.

    Das kann man so nicht sagen. Die Kundenrückgewinnungshotliner haben wohl Spielraum, normale Hotliner haben ihn nicht. Man muß halt heraushören, ob der aktuelle Hotliner Spielraum hat oder nicht. Die meisten dürften zur zweiten Kategorie gehören.

    Beim Drillisch Mobilfunkvertrag für 7,99 hatte ich anfangs 6GB Datenvolumen. Durch diverse Telefonate mit der Hotline hat sich das über die Jahre auf nun 30GB erhöht, bei gleichem Preis von 7,99.

    Ich habe zu Mobilfunk einen anderen Thread aufgemacht, in dem ich dieses Moment auch angesprochen habe: Datenvolumen ist billig geworden. Zwar sinken in dem betrachteten Segment die Mobilfunktarife nicht, aber sie haben zum gleichen Preis deutlich mehr Datenvolumen. 30 GB/m geben einem eine gute Reserve, wenn man einen mobilen Hotspot aufmachen möchte. Für reinen Mobilbetrieb würde ich dieses Volumen niemals brauchen.

    NB: Meine erste DSL hatte damals ein Inklusivvolumen von 1 GB. Für den ganzen Monat!

  • Ich finde es schon interessant, welchen Aufwand manche betreiben, um möglichst wenig für ihren Internetanschluss zu bezahlen. Das halte ich für völlig in Ordnung. Allerdings mache ich es komplett anders herum. Vielleicht auch aus der Erfahrung aus einigen Jahren beruflicher Tätigkeit in diesem Bereich.

    Ich finde es schon interessant, welchen Aufwand manche betreiben, um möglichst wenig Gebühren für ihre Wertpapiergeschäfte zu bezahlen. Das halte ich für völlig in Ordnung. Allerdings mache ich es komplett anders herum. Ich bin seit eh und je bei meiner Hausbank. Einen so guten Kaffee, wie man ihn mir dort serviert, bekomme ich von keiner Direktbank.

    Erkennst Du die Parallele?

    Für mich muss Telekommunikation, egal ob Telefon, TV oder Internet, einfach funktionieren. Störungen kommen immer mal vor. Da hat es sich in der Vergangenheit als vorteilhaft erwiesen, alles von einem Anbieter zu beziehen: Leitung, Dienste und Router. Man landet schnell in der Service-Hölle, wenn man die Leitung von x betrieben wird, der Internetzugang von y kommt, man den Router von z selbst installiert hat und es zu einer Störung kommt. Da nützt es dann wenig, ein paar Euro gespart zu haben.

    Es gibt im TK-Bereich Service-Vereinbarungen. Die sind dann aber teuer. Ich weiß nicht, ob man sie für eine einzelne kleine DSL-Leitung überhaupt abschließen kann.

    Der Ausfall einer Festnetzleitung ist für Privatleute viel weniger kritisch, als er noch vor wenigen Jahren gewesen ist. Die Festnetztelefonie spielt heute eine untergeordnete Rolle. Würde einer, der mich üblicherweise auf dem Festnetz anruft, eine Störungsmeldung hören, würde er umgehend per Mobilfunk anrufen. Dito kann ich den TK-Provider mit meinem Mobiltelefon erreichen, bin also in einer viel besseren Situation als ohne Mobiltelefon. Das mobile Internet ist gut geworden, so daß es als Ersatz für eine Festleitung dienen kann. Manche Leute machen das generell so, die haben überhaupt keine Festleitung mehr. Mein Bedarf und mein Mobilvertrag ist so, daß ich immerhin einige Tage Festnetzausfall brücken kann.

    Wenn damals das Festnetz weg war, konnte man überhaupt nicht mehr kommunizieren.

    Und ja: Dieser Thread dient schon primär dazu, über Sparmöglichkeiten beim TK-Anschluß zu diskutieren. Das funktioniert bei mir aktuell über den im Betreff genannten Provider, es sind von anderen Foristen aber auch andere gute Vorschläge gekommen.

    Für mich ist das Steckenpferd. Für die weniger Betuchten im Land ist es eine Notwendigkeit, bei gleicher Leistung nur 25 €/m statt 43 €/m zu zahlen.

    Ich habe hier schon immer alles von der Telekom, selbst der Router ist mit Support gebucht. Aktuell DSL100.

    Was zahlst Du dafür?

    Für den Fall, dass die DSL-Verbindung ausfällt, was sehr selten vorkommt, habe ich jetzt zusätzlich einen LTE-Router als Backup beschafft. Der schafft tagsüber bei gutem Wetter sogar mehr als die DSL-Leitung. Das kostet zwar deutlich mehr als die hier genannten Beträge, aber dafür ich eine hochverfügbare Lösung und wenn es hier zu Problemen bei einer Komponente kommt, soll sich die Telekom darum kümmern.

    Für diesen Zweck würde ich mein Mobiltelefon nutzen. Das hängt natürlich immer von den lokalen Gegebenheiten ab (Größe der Familie, berufliche Nutzung, Bandbreitenbedarf).

    Was zahlst Du denn für Deine Backup-Lösung? So ein Routerchen kostet nicht viel, meist zweistellig, wenn man keine Luxuslösung haben will. Aber ein dicker Mobilfunkvertrag als Add-on kostet halt.

  • Ich finde es schon interessant, welchen Aufwand manche betreiben, um möglichst wenig Gebühren für ihre Wertpapiergeschäfte zu bezahlen. Das halte ich für völlig in Ordnung. Allerdings mache ich es komplett anders herum. Ich bin seit eh und je bei meiner Hausbank. Einen so guten Kaffee, wie man ihn mir dort serviert, bekomme ich von keiner Direktbank.

    Erkennst Du die Parallele?

    Zum Glück kann es jeder machen, wie er möchte. Vom Neo-Brokern über Direktbanken bis zur Sparkasse.

    Es gibt im TK-Bereich Service-Vereinbarungen. Die sind dann aber teuer. Ich weiß nicht, ob man sie für eine einzelne kleine DSL-Leitung überhaupt abschließen kann.

    Soweit mir bekannt, bietet z.B. die Telekom für diese Art von Anschlüssen keine SLAs an. Da sehe ich auch keinen Bedarf.

    Der Ausfall einer Festnetzleitung ist für Privatleute viel weniger kritisch, als er noch vor wenigen Jahren gewesen ist.

    Meine Frau braucht den Anschluss beruflich. Es ist eben blöd, wenn während einer Live-Schulung, die man durchführt, plötzlich nichts mehr geht. Außerdem finde ich es nervig, wenn während des Streamings der Film unterbrochen wird. Da muss man dann nicht lange mit Smartphone herumfrickeln, sondern einfach das WLAN des LTE-Routers auswählen und schon geht es weiter.

    Was zahlst Du dafür?

    Etwas über 60€ pro Monat. Da sind dann auch die TV-Box und der Router incl. Support mit drin.

    Was zahlst Du denn für Deine Backup-Lösung? So ein Routerchen kostet nicht viel, meist zweistellig, wenn man keine Luxuslösung haben will. Aber ein dicker Mobilfunkvertrag als Add-on kostet halt.

    Der Router hat so um die €130 kostet. Dafür habe ich dann eine SIM für knapp €10 pro Monat für unlimitiertes Volumen.

  • Etwas anderes Thema, aber dennoch: Wie gut oder schlecht läuft das eigentlich mit der Mobilnetzversorgung über 1&1 (plus Roaming-Partner)?

    Bin in München. Am Arbeitsplatz etwas am Stadtrand herrscht leider ein kleines aber feines Funkloch, dort habe ich wirklich schlechtes Netz und kann teilweise nicht telefonieren. Hier kommt es wirklich drauf an, ob ich am Fenster stehe oder ein paar Schritte weiter links / rechts - das kann ich aber in Kauf nehmen. Ob das jetzt am O2 Netz grundsätzlich liegt oder ob O2 für die Billigableger irgendwas runter regelt / Hauptverträge priorisiert kann ich nicht sagen. Firmenhandy mit Telekom hat dort vollen Empfang.

    Auch etwas außerhalb am Badesee / Naherholungsgebiet - allerdings nur wenn dort im Sommer die Massen einlaufen - ist die Netzabdeckung sowohl bei Daten als auch Telefonie sehr eingeschränkt. Ursache ebenfalls unbekannt ob nur bei O2 der Fall.

    Roaming im EU Ausland astrein. Übersee kann ich bis dato nichts dazu sagen.

    Es scheint ja grundsätzlich so zu sein, dass die Billigableger immer etwas "benachteiligt" sind, z.B. bei Großveranstaltungen etc.

  • Ich finde es schon interessant, welchen Aufwand manche betreiben, um möglichst wenig für ihren Internetanschluss zu bezahlen.

    Hier gibts leider nur Vodafone Kabel und irgendwelche DSL-Reseller eines lokalen Anbieters.

    Warum soll ich Vodafone Kabel für regulär laut Internet für Neukunden für 45 € monatlich nehmen, wenn mir ein Telefonat denselben Tarif für 30 € liefert? Die Qualität des Anschlusses ändert sich dadurch nicht. Und den Tip von Einundzwanzig werd ich mir mal überlegen :)

  • Man kann es sich auch unnötig kompliziert machen. Einfach bei Vodafone Kabel-Internet beantragen:

    • 19,99 €/Monat inkl. Telefonflat, Festnetzanschluss und Router (für mehr Komfort ggf. eine Fritz!Box günstig bei eBay schießen).
    • Nach 13 Monaten steigt der Preis zwar offiziell auf 49,99 € (bei 250 Mbit/s), aber wenn du kündigst und direkt neu abschließt, bekommst du wieder die 19,99 € für die ersten 12 Monate angeboten.

    Mache ich seit 10 Jahren so – funktioniert problemlos. Hab noch nie mehr als 19,99 Euro bezahlt und eigentlich nie Probleme gehabt. Viel Erfolg!

    https://www.vodafone.de/festnetz/kabel-deutschland.html

    Geht das wirklich komplett problemlos und dauerhaft durch?

    (Ich habe nämlich null Verlangen mit diesen Hotline-Leuten rumdiskutieren zu müssen. Ich muss mich da immer extrem zurückhalten, nicht über Preisgestaltung abzuledern, die eher an einen Flohmarkt als an ein seriöses Vertragsverhältnis erinnert.)

  • Hat jemand noch Sondertipps für DSL 50er ? Unsere Hausgemeinschaft hat den Vertrag mit Vodafone gekündigt zum 31.12. (Kabel).

    Ich habe noch DSL 1&1 16er seit Jahren für 19.99 fürs Internet und Telefon (brauche ich gar nicht) das geht ab nächstem Jahr auf 29.99 (2. Jahr). Ich möchte bereits im Oktober für Ende 2025 kündigen, auch wenn es noch ein Jahr laufen sollte, vielleicht funktioniert es. Möchte dann schon ein Druckmittel haben, warum ich 50 für das gleiche Geld verlange.... Wenn ich dann TV anstelle Kabel über Internet (DSL) schauen muss, sollten es schon 50 sein.

    (Stimmt das alles so, was benötige ich an Argumenten?)

  • Soweit mir bekannt, bietet z.B. die Telekom für diese Art von Anschlüssen keine SLAs an. Da sehe ich auch keinen Bedarf.

    Dann habe ich Dich mißverstanden. Ich hatte den Eindruck, Du habest irgendeinen Telekom-Spezialtarif mit einem höheren Serviceniveau als üblich.

    Der Ausfall einer Festnetzleitung ist für Privatleute viel weniger kritisch, als er noch vor wenigen Jahren gewesen ist.

    Meine Frau braucht den Anschluss beruflich. Es ist eben blöd, wenn während einer Live-Schulung, die man durchführt, plötzlich nichts mehr geht. Außerdem finde ich es nervig, wenn während des Streamings der Film unterbrochen wird. Da muss man dann nicht lange mit Smartphone herumfrickeln, sondern einfach das WLAN des LTE-Routers auswählen und schon geht es weiter.

    Ich frickele nicht lang mit dem Smartphone herum, sondern öffne es, ziehe das Einstellungsmenü herunter, tippe auf "Hotspot", lege das Smartphone zur Seite, wähle auf dem PC das WLAN des Smartphones, und weiter geht es. Bis hierher um die 10 Sekunden, die nehme ich für den Wechsel in Kauf.

    Ein amtsseitiger Internetausfall ist bei mir eine sehr seltene Sache. Ich habe einen Breitbandanschluß nun wohl so um die 25 Jahre. An 1 Schaden erinnere ich mich (amtsseitiges Modem kaputt, hat man mir natürlich lange nicht geglaubt), es mögen noch wenige weitere gewesen sein. Jedenfalls waren es nicht so viele, daß ich einen LTE-WLAN-Router als Dauerrückfallösung betreiben wollte, zumal mein Smartphone es für meine Zwecke ja tut (Wenn ich irgendwo kein WLAN habe oder man mich nicht hereinläßt, nutze ich umstandslos Tethering. Zuhause brauche ich das aber nur zu Testzwecken).

    Aber das darf ja jeder für sich selber wissen.

    [Was zahlst Du für den Anschluß?]

    Etwas über 60€ pro Monat. Da sind dann auch die TV-Box und der Router incl. Support mit drin.

    Das ist offensichtlich der normale Preis für einen Standardanschluß + Streaming + Routermiete. Ich hatte Dich so verstanden, daß Du einen Spezialanschluß mit Spezialservice hättest. Offensichtlich doch nicht.

    Der [LTE-WLAN-]Router hat so um die €130 kostet. Dafür habe ich dann eine SIM für knapp €10 pro Monat für unlimitiertes Volumen.

    Auch das normale Preise.

    Ich erinnere mich an einen (wiederholten) Aufenthalt in einem Ferienhaus, dessen Eigentümer stolz verkündete, das Haus habe nunmehr Internetanschluß per WLAN. Damals war das noch nicht die Regel. Im Moment bekommt man ein Ferienhaus ohne WLAN nicht vermietet, könnte sich mit der weiteren Verbilligung mobiler Internetanschlüsse wieder ändern. Nach einer Woche war dann aber Schluß mit Internet. Ich bin der Sache dann nachgegangen (Vorher nicht, wozu auch, wenn ein WLAN funktioniert?). Es steckte eine solche mobile Lösung von Vodafone dahinter. Der "Anschlußinhaber" hatte 5 GB pro Monat geordert. Heute wäre das ein Lacher, aber auch damals war das schon knapp. Über einige Hürden wurde damals dann Volumen nachgeordert. Beim nächsten Besuch war das Internet dort per Festleitung realisiert.

    Zweck dieses Threads ist, über preisgünstige Lösungen für Internetanschlüsse zu diskutieren. Man kann berechtigt die Meinung vertreten, daß Kommunikationsleistungen allgemein erfreulich billig geworden sind (gemessen an den Preise etwa der Jahrtausendwende), sich das Sparen also nicht lohne. Für andere Leute macht eine monatliche Ersparnis von 25 € schon etwas aus, und noch andere sind Sparfüchse, die solche Optimierungen als Steckenpferd betreiben.

    Muß man nicht, aber kann man ja.

    :)