Ich werde heute per Mail und in der App von Trade Republic fast angesprungen, in Private Markets zu investieren.
Dies hier finde ich bei Focus.
Was ist davon zu halten?
Ich werde heute per Mail und in der App von Trade Republic fast angesprungen, in Private Markets zu investieren.
Dies hier finde ich bei Focus.
Was ist davon zu halten?
Uff, was mir dazu spontan einfällt - ohne den Hintergrund im Detail zu kennen:
1. Warum bietet TR das an? Ist das eine karitative Einrichtung, die das Ziel hat Dich reich zu machen oder sich selber?
2. Wie transparent ist das Ganze?
3. Kaufe nichts, dass Du nicht verstehst.
4. I.a. gilt: höhere Chance = höheres Risiko. Evtl. Komplettverlust?
5. Wenn es zu schön ist um wahr zu sein, dann ist es das i.d.R. auch.
Wäre für mich persönlich nichts. Ich liebe langweilige ETFs .
TR möchte sich zum Vermögensverwalter entwickeln. Das soll der erste Schritt sein. In Private Markets investieren ist riskant. Ein anderer Markt, weniger Transparenz, weniger flexibel, auch bei TRs Extraplattformlösung.
Normalerweise geht das nur mit mindestens 6-stelligen Summen - das ist nur was für Zocker, aber nichts für den "normalen" Anleger.
Wenn es mit dem "Reichwerden" besonders schnell gehen soll, dann kann das eine Alternative sein.
Ich bleibe da doch lieber bei meinen langweiligen ETFs, bei denen es einen vernünftigen Markt gibt.
Für mich klingt das so, als gäbe es damit für TR Ärger. "1 Euro und dann wirst du reich" Mit so viel Risiko ist das Gejammer der Leute doch vorprogrammiert, das macht doch irgendwann die Runde?
Man sollte sich immer überlegen, gegen wen man spielt, und damit meine ich nicht die anderen kleinen Privaten die da bei TR mitspielen werden, sondern den Private Equity Markt als Ganzes. Hier haben im Unterschied zu den Aktienmärkten Profis wirklich einen Wissensvorteil und von den großen Vermögensverwaltungen fließt da viel Geld rein. Das was für die kleinen Privaten übrig bleibt ist das, was von den Großen verschmäht wurde, sonst wär der Kapitalbedarf schon gedeckt. Da kann schon auch mal was dabei sein was gut läuft, aber man spielt eben gegen jemand der mehr und bessere Infos hat, im modernen Aktienmarkt ist das nicht mehr so, da haben alle keine Gewichte in den Boxhandschuhen.
Hallo zusammen,
in der App gibt es eine hilfreiche erste Bewertung.
LG
Sobald man eingeloggt ist erscheint ein Banner. Klickt man drauf erscheint so etwas wie der Status bei Wasapp. Die Aufmachung erinnert an die Vorträge von Steve Jobs. (Darf ich das hier überhaupt posten?!)
Mit einem Rappy als Werbemensch…
Scalable bietet das doch schon lange an. Vielleicht muss TR nachziehen. Es ist ein wenig schade um die Nutzer, denn ich habe damals schon u.a. von Finanztip, aber auch von Finanzfluss erfahren, dass das für Privatanleger in der Regel ein schlechtes Geschäft ist. Wohl auch weil seriöse Unternehmen nicht an Kleinanleger herantreten würden.
Würden eher Firmen tun, die bei professionellen Investoren keinen Chance haben.
Ich finde es fatal wie da geworben wird. Selbst bei der 12% rendite sind die über 2% kosten plus extrakosten bei gewinnen einfach nur ne goldgrube für den emittenten. Hoffe da fallen nicht allzuviele drauf rein.
Kosten sind natürlich nur im datenblatt erkenntlich. Überall sonst steht was von stabilität und halt den 12%. Einfach nur übel.
Zum Glück kann man es ausblenden lassen.
Finanztip schreibt, dass man zwar monatlich verkaufen kann, es aber nicht wie an der Börse ist, dass sich auch immer ein Käufer findet.
Ich hoffe, das wird überdeutlich kommuniziert.
Ohne jetzt für ein entsprechendes Investment dort plädieren zu wollen: So negativ kann ich das nicht sehen. Die beiden TR-Partner sind Riesen ihrer Branche, die Nummer 2 und 3, also keine kleine Klitsche. Da braucht man die David/Goliath-, also armerKleinanleger/böserProfi-Story nicht erzählen. Selbstverständlich hat jede Anlageklasse ihre Risiken - aber die kann man als mündiger Mensch ja steuern, über die Frage, mit wieviel Prozent seines Vermögens man in eine bestimmte Klasse investieren kann, zwischen 0 und 100 Prozent. ETFs waren auch mal nur für Profis und inzwischen mögen auch Privatanleger die ziemlich gerne.
Siehe hier den Artikel von Finanztip:
Trade Republic: Private-Equity-Investments ab 1 €, Kritik bleibt
Ich finde es fatal wie da geworben wird. Selbst bei der 12% rendite sind die über 2% kosten plus extrakosten bei gewinnen einfach nur ne goldgrube für den emittenten. Hoffe da fallen nicht allzuviele drauf rein.
Kosten sind natürlich nur im datenblatt erkenntlich. Überall sonst steht was von stabilität und halt den 12%. Einfach nur übel.
Zum Glück kann man es ausblenden lassen.
Ja, Trade Republic schreibt dazu in ihrem FAQ (Link: Investiere in Private Markets. ) zum Thema Kosten Folgendes:
Dreist bis hart an der Grenze zu unseriös. Nicht nur wird suggeriert, die 12% seien eine feste Rendite. Es wird auch noch unterschlagen, dass das Produkt selbst Kosten hat, die natürlich der Anleger trägt. Und was soll bitte "wir handeln das beste Geschäft aus" heißen?!
Ein Grund mehr für mich, von Trade Republic die Finger zu lassen. Ich will solche Geschäftspraktiken nicht unterstützen.
Also ich hab mal einen kleinen und mit 30€/Monat wirklich überschaubaren Testballon gestartet. Ich werde sehen, wohin da die Reise geht.
Das ist das erste Mal, dass solche Investment-Vehikel für Kleinanleger überhaupt erreichbar sind. Bei Scalable ist es erst ab 10000€, ansonsten zumeist erst ab 100000€ möglich. Und wenn am Ende, nach Abzug der Kosten „nur“ 8 oder 9% übrigbleiben, ist das durchaus akzeptabel.
Giganten wie Apollo oder EQT gehen jetzt auch nicht über Nacht einfach pleite. Was aber zu berücksichtigen ist, ein Verkauf geht nur einmal im Monat und nur, wenn ein Käufer vorhanden ist. Wahrscheinlich sitz ich in ein paar Jahren auf Fantastilliarden die dann keiner will 😉
[ ... ] Was aber zu berücksichtigen ist, ein Verkauf geht nur einmal im Monat und nur, wenn ein Käufer vorhanden ist. Wahrscheinlich sitz ich in ein paar Jahren auf Fantastilliarden die dann keiner will 😉
Genau das ist das Problem - ein Handel findet nur dann statt, wenn der verkaufswillige Investor auch einen willigen Käufer findet und dann der Preis (Kurs) noch akzeptabel ist.
Das war schon in der Vergangenheit mit dem sogenannten Zweitmarkt bei Immobilienbeteiligungen (geschlossene Immobilienfonds) immer ein Problem.
Viele Verkäufer - und kein Käufer in Sicht ....
Das war schon in der Vergangenheit mit dem sogenannten Zweitmarkt bei Immobilienbeteiligungen (geschlossene Immobilienfonds) immer ein Problem.
Viele Verkäufer - und kein Käufer in Sicht ....
Wie gesagt, Apollo und EQT sind keine Bauernfänger-Klitschen, sondern riesige Multi-Milliarden-Konzerne die seit Jahrzehnten auf dem Markt sind, ich denke nicht, dass es hier große Probleme geben wird. Aber ich halte mein Risiko überschaubar. 🙂
Wie gesagt, Apollo und EQT sind keine Bauernfänger-Klitschen, sondern riesige Multi-Milliarden-Konzerne die seit Jahrzehnten auf dem Markt sind
Aber Du hast keinen Anspruch, dass die Dir überhaupt die Anteile abkaufen, erst recht nicht zu einem Betrag und zu einem Zeitpunkt, der Dir passt.
Das war schon in der Vergangenheit mit dem sogenannten Zweitmarkt bei Immobilienbeteiligungen (geschlossene Immobilienfonds) immer ein Problem.
Viele Verkäufer - und kein Käufer in Sicht ....
Ja. Und die wurden häufig auch von großen Unternehmen aufgelegt, die schon lange auf dem Markt sind. Die verdienen ihr Geld mit den Gebühren.
Ich hatte hier auch gleich ein déjà-vu-Gefühl. Was bringen einem Anteile, die auf dem Papier X Euro wert sind, aber es gibt niemanden, der sie kaufen will, und schon gar nicht zu diesem Preis?
Ich würde mich niemals auf eine Anlage einlassen, die nicht an der Börse gehandelt wird und für die es keine tagesaktuellen, marktgerechten Kurse und entsprechende Liquidität gibt.
Also ich hab mal einen kleinen und mit 30€/Monat wirklich überschaubaren Testballon gestartet. Ich werde sehen, wohin da die Reise geht.
Cool! Wenn die erste Order ausgeführt ist, kannst Du dann mal erzählen, wie das in der App aussieht? Wird da ein irgendwie ermittelter Kurs oder gegenwärtiger Wert angezeigt?
Aber Du hast keinen Anspruch, dass die Dir überhaupt die Anteile abkaufen, erst recht nicht zu einem Betrag und zu einem Zeitpunkt, der Dir passt.
Wie gesagt, Apollo und EQT sind keine Bauernfänger-Klitschen, sondern riesige Multi-Milliarden-Konzerne die seit Jahrzehnten auf dem Markt sind, ich denke nicht, dass es hier große Probleme geben wird. Aber ich halte mein Risiko überschaubar. 🙂
Die von mir angesprochenen "geschlossenen Immobilienfonds" wurden ebenfalls von namhaften Banken in den Markt gedrückt .... Der sogenannte Zweitmarkt hat bei diesen Produkten jedenfalls nicht funktioniert.
Apollo und EQT legen auch selbst nur neue Finanzprodukte auf und vertreiben sie im Markt.
Ansonsten übernehmen diese Unternehmen selbst nicht Anteile aus dem Zweitmarkt in den Eigenbestand. Diese Unternehmen vermitteln allenfalls nur einen Handel zwischen einem Verkäufer und einem Käufer.
Ob es dann Käufer für "gebrauchte" Finanzprodukte gibt, steht auf einem anderen Blatt. Diese Finanzprodukte sind in der Regel völlig illiquide und als Halter von solchen Produkten sucht man häufig vergeblich nach einem Abnehmer - bzw. ein möglicher Abnehmer macht Kurse für diese Finanzprodukte, zu denen man nicht verkaufen möchte.