• Jedes 7. Giro Konto war im Jahr 2023 im dispo durch Weihnachts Einkäufe, auch ein dispo hat ein Limit, Summen in 3 stelliger mittlerer Höhe sind da durchaus ein Problem, wenn man jetzt noch frische Zutaten fürs Weihnachtsfest kaufen muss.

  • Jedes 7. Giro Konto war im Jahr 2023 im dispo durch Weihnachts Einkäufe

    Hast du dafür eine Quelle?


    Mein Opa sagte stets, ein Auto kaufen kann sich jeder, die Unterhaltung ist jedoch das Entscheidende. Wenn nun ein Girokonto ins Minus rutscht, weil die Voll-/Teilkasko eine oder zwei Wochen zu früh abgebucht wird, dann liegt das Problem aber sicher nicht an der einen Woche, sondern in den anderen 51 Wochen im Jahr. Ich verstehe nicht, dass man sein Giro so am Limit fährt. Dann spare ich doch lieber an Geschenken und habe dafür einen vollen Kühlschrank.


    Bei nachfolgender Grafik sieht man übrigens auch, wie "schlecht" es uns Deutschen geht --> https://de.statista.com/infografik/164…in-deutschland/

    Ich steuere exakt 0,00 Euro dazu und schaue einfach in den Himmel, da erlebe ich mehr als ausreichend Feuerwerk.

  • Den Jahresbeitrag auch jährlich zu bezahlen kann wegen der vermiedenen Aufschläge für halb- oder vierteljährliche Zahlung durchaus sinnvoll sein.

    Und je nach Regional- und vor allem Typklasse kann da durchaus ein Sümmchen zusammenkommen, das bei manchen Menschen ein Loch in die Haushaltskasse reißt, wenn es zu früh kommt.

    In der Haftpflicht sind die Typklassen übrigens gerade bei typischen preiswerten Anfängerautos nicht besonders niedrig, insofern ist der Einwand "Nobelkarossen" ein wenig deplaziert.
    Autoampel.de liefert da ganz interessante Informationen.

    Wenn wegen der verfrühten Abbuchung noch andere Lastschriften platzen, sind sowohl Gebühren als auch zusätzlicher Aufwand schon ausgesprochen ärgerlich.

  • Die Zahlen zeigen zudem ein verbreitetes Problem: den fehlenden Überblick über die eigenen Finanzen. In einer fortlaufenden Befragung von 5.000 Volljährigen in Deutschland gibt smava an, dass 13,8 Prozent ihren aktuellen Kontostand nicht kennen. Zehn Prozent befinden sich im Minus, davon 4,4 Prozent mit Schulden von mehr als 2.000 Euro. Demgegenüber stehen 76,2 Prozent, die ein Guthaben auf ihrem Girokonto haben.


    Das ist schon schade. Ich kenne meinen auch nicht auf den Cent genau, aber "grob" weiß man ja, was an Einnahmen und Ausgaben im Monat zu erwarten sind. Ansonsten, App öffnen und nachsehen, dauert keine 20 Sekunden.

  • Den Jahresbeitrag auch jährlich zu bezahlen kann wegen der vermiedenen Aufschläge für halb- oder vierteljährliche Zahlung durchaus sinnvoll sein.

    Und je nach Regional- und vor allem Typklasse kann da durchaus ein Sümmchen zusammenkommen, das bei manchen Menschen ein Loch in die Haushaltskasse reißt, wenn es zu früh kommt.

    Wenn man das Thema mal in Richtung Finanzplanung/Vorsorge dreht: Das mache ich bei jeder Versicherung, wo es möglich ist. Selbst die PKV, was nun schon ein großer Posten ist, läuft bei mir jährlich. Und jeden Monat landet 1/12 dieser jährlichen Beiträge auf einem gesonderten Tagesgeld. Wenn dann eine Versicherung so einen Murks produziert, selbst wenn die HUK es auch bei meiner PKV gemacht hätte, ja, dann wäre das Giro erstmal nicht ausreichend. Aber der Großteil des Betrags wäre sofort umbuchbar gewesen, und fertig.

    Wer von den zwei Wochen zu früher KFZ-Versicherung vom Weihnachtsessen abgehalten wird, hat ganz andere Sorgen.

    Wenn ich aber heute auf die Supermarktparkplätze schaue, erhärtet sich der Verdacht, allzuviele trifft dieses Maximalschicksal nicht.

  • Das ist schon schade. Ich kenne meinen auch nicht auf den Cent genau, aber "grob" weiß man ja, was an Einnahmen und Ausgaben im Monat zu erwarten sind. Ansonsten, App öffnen und nachsehen, dauert keine 20 Sekunden.

    Das macht es ja vor allem auch so unverständlich, sinnlos. Vor 30 Jahren hatte ich da auch keinen genauen Überblick, da musste man zum Kontoauszugsdrucker oder den Onkel am Kassenschalter mal lieb fragen. Heute hat es/kann es jeder quasi 24/7 in der Hosentasche nachschauen, und trotzdem kommt sowas dabei raus.

  • Wenn nun ein Girokonto ins Minus rutscht, weil die Voll-/Teilkasko eine oder zwei Wochen zu früh abgebucht wird, dann liegt das Problem aber sicher nicht an der einen Woche, sondern in den anderen 51 Wochen im Jahr. Ich verstehe nicht, dass man sein Giro so am Limit fährt. Dann spare ich doch lieber an Geschenken und habe dafür einen vollen Kühlschrank.

    Was hat denn das eine mit dem anderen zu tun?

    Mein Konto wäre bei dieser Abbuchung auch ins Minus gelaufen, da ich nicht auf Verdacht zu beliebigen Zeitpunkten ein paar hundert Euro auf dem Girokonto liegen habe.


    edit: vielleicht wäre die Abbuchung auch gar nicht erfolgt, weil es eine nicht vereinbarte Überziehung verursacht hätte. Da sieht man mal - ich hab keine Ahnung, welchen Überziehungsrahmen mein Konto hat.

    Einmal editiert, zuletzt von andiii_98 (22. Dezember 2025 um 13:12)

  • Grundsätzlich verstehe ich nicht so ganz, dass man Überweisungen in Echtzeit abwickeln kann (sogar bei der ING, sofern man nicht versäumt dort ein Häkchen zu setzen 🤓), eine Stornierung aber drei Tage dauert (hoffentlich).

    Nein, Geld ist immer noch nicht da😎

  • Da lob ich mir meine alteingesessene Sparkasse,Geld war am 19. wieder da.

    Wenn es Probleme gibt geh ich zum Schalter und werde bearbeitet.

    Die Medaille hat immer 2 Seiten.;)

    Ehrlicherweise hätte das Geld dort auch bleiben können bei der Huk.Die 14 Tage waren mir egal .Habe mich nur gewundert das so früh abgebucht wurde und deshalb hier nachgefragt.

    Ich vermute mal das dann im neuen Jahr nochmals abgebucht worden wäre wenn die Mühlen so langsam arbeiten.

  • Wenn es Probleme gibt geh ich zum Schalter und werde bearbeitet.

    Das würde ich mir verbitten. 😉

    Ich vermute mal das dann im neuen Jahr nochmals abgebucht worden wäre wenn die Mühlen so langsam arbeiten.

    Du vermutest.

    Wie gesagt, wer jammert, hätte ja selbst aktiv werden können. Bei unberechtigten Einzügen, auch verfrühten, können Lastschriften zurückgegeben werden.

  • Grundsätzlich verstehe ich nicht so ganz, dass man Überweisungen in Echtzeit abwickeln kann...

    Eine SEPA-Instant-Überweisung ist halt keine Lastschrift. Das sind technisch vollkommen unterschiedliche Mechanismen.
    SEPA Direct Debit (=Lastschrift) ist wieder die klassische Stapelverarbeitung und es müssen zudem Fristen eingehalten werden.

    Zudem sind es noch zwei unterschiedliche Mechanismen: Stornierung vor der Fälligkeit und nach der Fälligkeit, das erfordert dann wieder unterschiedliche Vorgehensweisen seitens des Kreditors.

  • Das macht es ja vor allem auch so unverständlich, sinnlos. Vor 30 Jahren hatte ich da auch keinen genauen Überblick, da musste man zum Kontoauszugsdrucker oder den Onkel am Kassenschalter mal lieb fragen. Heute hat es/kann es jeder quasi 24/7 in der Hosentasche nachschauen, und trotzdem kommt sowas dabei raus.

    Gerade weil man heute seinen Kontostand jederzeit sehen kann, kann man bei guter Finanzplanung sein Konto viel knapper steuern.

    Ich kenne meine Abbuchungen des laufenden Monats zu Monatsbeginn. Daher kann ich einen Überschuss bereits zu Monatsbeginn verzinst anlegen.

    Nun wurden unerwartet die Jahresbeiträge für 5 Versicherungen abgebucht, ein deutlich vierstelliger Betrag. Soviel Puffer habe ich idR eben nicht auf dem Konto. Ich habe einen sehr hohen Dispo und hätte natürlich das Geld vom Reservekonto umbuchen können. Ich war aber froh, dass die HUK24 den Fehler gleichtägig korrigiert hatte und kein Eingriff notwendig war.

  • Von der klassischen HUK kam das Geld übigens heute bei mir zurück über die C24 Bank.

    Gerade weil man heute seinen Kontostand jederzeit sehen kann, kann man bei guter Finanzplanung sein Konto viel knapper steuern.

    Wir verfahren auch so das wir nach den geplanten Monatsabbuchungen mit einem festen Betrag in den Monat starten und der Rest geht ins Depot oder Tagesgeld. Am Monatsende ist dann meist ein kleiner Überschuss auf dem Girokonto aber nicht so viel als wenn man davon alle Autoversicherungen bezahlen könnte. Klar könnte man dann hin und her buchen allerdings ärgerlich für alle Kunden die ihr Geld nicht auf dem Girokonto überwintern lassen.

  • Außerhalb dieses Tellerrandes scheinen einige ihre Finanzplanung nicht im Griff sehr stark auf Kante gestrickt zu haben. Das wusste man vor diesem Thema hier, und wird wohl auch immer so sein.

    Wenn dann aber mit den Überziehungszinsen und Zinsverlusten argumentiert wird, ist das in einem Finanzforum keine Befindlichkeit, sondern schlicht Unsinn, den man auch mal als solchen bezeichnen darf.

    Fakt ist, dass die HUK-Coburg da richtig Mist gebaut hat. Mich haben die auch auf dem falschen Fuß erwischt. Und meine Finanzplanung ist garantiert nicht auf Kante gestrickt, sondern zinsoptimiert. Auf meinem Girokonto habe ich maximal 500 €. Alles, was darüber geht, hatte ich bisher auf dem Tagesgeldkonto, wo ich auch mein Girokonto habe. Für aktuell 0,4% p.a. Seitdem mir jemand erzählt hat, dass man sein Geld von Trade Republic mittels Echtzeitüberweisung innerhalb von Sekunden auf seinem Girokonto hat, lege ich solche Liquiditätsüberschüsse bei Trade Republic an. Aber auch nicht übertrieben viel. Wenn mir das zu viel wird, packe ich das über Scalable in einen Geldmarkt-ETF (iShares € Ultrashort Bond UCITS ETF EUR (Acc)). Nun hatte ich gerade 0 € Tagesgeld bei Trade Republic und ca. 100 € auf meinem Girokonto, als mir HUK über 1.000 € für zwei Autos abgebucht hat. Bemerkt habe ich das am Abend des 18.12. Am Abend den Geldmarkt-ETF flüssig zu machen, kommt wegen der üblen Spreads nicht in Frage. Und hätte mir auch erst am 22.12. das Geld auf mein überzogenes Girokonto gebracht.

    Ich hätte also definitiv Dispozinsen für den 19. bis 23.12. zu zahlen gehabt. Nicht, weil meine Finanzplanung auf Kante gestrickt ist. Sondern weil eine Belastung unerwartet und nicht vertragsgemäß kam.

    Ich finde es einigermaßen arrogant, den Leuten zu unterstellen, sie hätten ihre Finanzen nicht im Griff.

  • Ich hätte also definitiv Dispozinsen für den 19. bis 23.12. zu zahlen gehabt. Nicht, weil meine Finanzplanung auf Kante gestrickt ist. Sondern weil eine Belastung unerwartet und nicht vertragsgemäß kam.

    Grundsätzlich hast du ja recht.

    Ich habe hier durchs Forum von dem Problem erfahren, vom Tagesgeld das Giro aufgefüllt und abgewartet. Als die Abbuchung erfolgte, siehe oben, die Retourkutsche aktiviert.

    Ich frage mich, wieso hier ernsthaft tagelang über eine Sache diskutiert wird, die jeder aktiv hätte bereinigen können. Wie das Kaninchen vor der Schlange ...