Die vermeintliche Pfiffigkeit paart sich ja auch mutmaßlich mit der Bereitschaft, die Tochter in die Privatinsolvenz laufen zu lassen.
Insgesamt unerfreulich.
Die vermeintliche Pfiffigkeit paart sich ja auch mutmaßlich mit der Bereitschaft, die Tochter in die Privatinsolvenz laufen zu lassen.
Insgesamt unerfreulich.
Sehr solidarisch diese Sozialversicherung und natürlich mit einer super transparenten Preisstruktur.
Wundert mich überhaupt nicht, dass selbst Anwälte die Gesetze nicht mehr blicken.
Fügt sich - nach meinem Dafürhalten - (leider) in das Gesamtbild (Sozialversicherungen, Steuern, Finanz-Regulatorik usw.). Deckt sich zudem mit meinen eigenen Erfahrungen.
Halte mich - jedenfalls wenn es um Finanzen, Zahlen usw. geht - für halbwegs kundig. Zudem habe ich eine juristische Ausbildung, kann also Gesetze zumindest rudimentär lesen und verstehen. Nichtsdestotrotz habe ich es bereits vor gut drei Jahrzehnten aufgegeben beispielsweise meine Ekst-Erklärung eigenständig zu erstellen.
Dafür muß ich mich offensichtlich nicht mal schämen oder grämen. Wenn mir beispielsweise ein Professor (Inhaber des Lehrstuhl ÖR, Finanz- und Steuerrecht) sagt, daß ihm dies "zu aufwändig, zu komplex und auch zu gefährlich" sei ("ich will da keine Fehler machen, was schnell passieren kann") - dann liegt das Problem augenscheinlich nicht bei dem Prof. sondern bei dem Steuerrecht und der Steuergesetzgebung begraben.
Die Hoffnung auf weniger Bürokratie, mehr Transparenz, einfachere und verständliche Regelungen usw. ist bei mir über die Jahrzehnte hinweg gestorben. Das Ganze findet seine traurige Fortsetzung in der EU-Regulatorik Bereich "Finanzen" (Basel, MiFID, WIKR, PRIIP etc.).
Beispiel: Mein erster Darlehensvertrag (Immobilien) bestand aus 1,5 Seiten - die letzten hatten zwischen 40 und 70 Seiten ...
Beispiel: Sachen, die ich früher mal ge- und verkauft habe, könnte ich heute kaum oder praktisch gar nicht mehr handeln (neben der Regulatorik u. a. auch wegen der hohen Stückelungen) wie Genuss-Scheine, Hybride (Nachrangkapital), Wandler, Insolvenzquoten, bestimmte Corporate Bonds, Staatsanleihen usw. Davon abgesehen, daß es da teilweise gar keine Märkte und Marktpreise mehr gibt, weil eine EZB mit frischen aus dem nix geschaffenen Billionen hantiert und diese "Märkte" mit ihren exzessiven Käufen teilweise bis zur Unkenntlichkeit verzerrt hat (Beispiel: Staatsanleihen).
Schon vor Jahren glaubten dann "schlaue" aber verzweifelte, u.a. weil vom Zins- und Regulatorik-Tod bedrohte, insbesondere deutsche Privat- und Kleinanleger notgedrungen in einen der letzten noch verbliebenen Häfen flüchten zu müssen - und nicht wenige haben sich dann mit den sog. deutschen "Mittelstands-Anleihen" (klang solide nach "Mittelstand" war aber teilweise "Schrott") nett die Fingerchen verbrannt ...
Wenn das Ganze nicht so traurig wäre, könnte man eigentlich darüber herzhaft lachen.
Da fehlen einem echt 99 Pfennig zur Mark:
https://www.versicherungsbote.de/id/4907461/Fal…ch-verschuldet/
(Sorry wegen des Links, habe keine bessere Quelle gefunden.)
Mir ist unbegreiflich, wie solche Situationen entstehen könnnen.
Wenn ich daran denke, was ich permanent für Formulare für meine Kinder wegen der Familienversicherung ausfüllen musste...
Das ist offensichtlich nicht "entstanden", sondern einfach Betrug. Ist mir unverständlich, dass man die Eltern nicht drankriegen soll.
Das ist offensichtlich nicht "entstanden", sondern einfach Betrug. Ist mir unverständlich, dass man die Eltern nicht drankriegen soll.
Sehe ich auch so. Und selbst wenn der juristische Vater (ein väterlicher Jurist war er eher nicht) das am Anfang nicht geblickt haben sollte (ist ja auch schon Steuerberatern so passiert): Spätestens nach dem ersten Lebenszeichen der AOK seiner Holden hätte er zumindest einen Blick ins Gesetz geworfen, jedenfalls werfen müssen.
der juristische Vater (ein väterlicher Jurist war er eher nicht)
Den finde ich gut.
https://www.kvn.de/Protestaufruf_…ng-p-17446.html
Für viele Ärzte wieder ein Grund mehr, möglichst viele Privatpatienten zu haben (im Idealfall ausschließlich Privatpatienten).
Da wurden Ideen präsentiert:
Da wurden Ideen präsentiert:
Wie wäre es mit einem kurzen "Executive Summary" zur Belebung der Diskussion?
Wie wäre es mit einem kurzen "Executive Summary" zur Belebung der Diskussion?
Kann ich gerne liefern, aber nicht vor Samstag Abend. Bis Freitag muss ich arbeiten und Samstag Vormittag habe ich ein Date mit meiner Frau.
Die Unterüberschrift ist doch eine gute Zusammenfassung.
ZitatNachjustierung und Dynamisierung des Bundeszuschusses und Erweiterung um die Partizipation an Genuss- und Umweltsteuern / Abkehr vom alleinigen Lohnkostenmodell: Beteiligung der Digital-/ Plattformökonomie an den Kosten der Sozialversicherung
Ein Weihnachtswunschzettel im August.
Die Unterüberschrift ist doch eine gute Zusammenfassung.
Ein Weihnachtswunschzettel im August.
Das geht ja komplett in die falsche Richtung...
Die Werte für 2023 sind einen Schritt weiter.
Die Werte für 2023 sind einen Schritt weiter.
Klasse, danke! Nehme ich gerne regelmäßig zum Anlass um die Beitragserhöhungen in der GKV mit meiner PKV zu vergleichen. Sofern man über der BBG für die KV liegt, Erhöhung +3,1% in der GKV. Mal sehen was die PKV's für 2023 so veranstalten (die Erhöhungen kommen zugegebenermaßen dort "normalerweise" alle paar Jahre - entsprechend höher - Ausnahmen bestätigen die Regeln).
Ein maximaler Beitrag bei einem Verdienst oberhalb der BBG von 58.050 EUR p.a. von 807,97 EUR p.m. für die gesetzliche Krankenversicherung (mit dem auf 1,6% gestiegenen durchschnittlichen Zusatzbeitrag) plus 169,58 EUR p.m. für die gesetzliche Pflegepflichtversicherung (kinderlos = 3,4%) = maximaler GKV Gesamtbeitrag 2023 von 977,55 EUR ist schon ein Wort.
Bei einem Vorjahreswert von maximal 933,64 EUR komme ich auf eine Steigerung von 4,70% von 2022 auf 2023. Schaut man sich die Beitragsentwicklung langfristig von 1970 (50,31 EUR) bis Ende 2023 an (bis dahin ändert sich der Beitrag ja nicht mehr), beträgt die durchschnittliche jährliche Steigerung in der GKV 5,65%!
Diese Werte sind mit einer PKV nur schwer zu toppen. Das Bild wird hier nur wie Comandante schon schreibt verzerrt durch die vom Gesetzgeber vorgeschriebenen sprunghaften Erhöhungen alle paar Jahre. Da steigt der Beitrag dann nach 3-4 Jahren ohne Anpassung auch schon mal um 10-15% und alle rufen Alarm.
Spoiler: In einer PKV bekommt man zusätzlich noch i.d.R. bessere Leistungen, aber das wird beim Vergleichen ja gerne ausgeblendet.
Ein maximaler Beitrag bei einem Verdienst oberhalb der BBG von 58.050 EUR p.a. von 807,97 EUR p.m. für die gesetzliche Krankenversicherung (mit dem auf 1,6% gestiegenen durchschnittlichen Zusatzbeitrag) plus 169,58 EUR p.m. für die gesetzliche Pflegepflichtversicherung (kinderlos = 3,4%) = maximaler GKV Gesamtbeitrag 2023 von 977,55 EUR ist schon ein Wort.
Bei einem Vorjahreswert von maximal 933,64 EUR komme ich auf eine Steigerung von 4,70% von 2022 auf 2023. Schaut man sich die Beitragsentwicklung langfristig von 1970 (50,31 EUR) bis Ende 2023 an (bis dahin ändert sich der Beitrag ja nicht mehr), beträgt die durchschnittliche jährliche Steigerung in der GKV 5,65%!
Diese Werte sind mit einer PKV nur schwer zu toppen. Das Bild wird hier nur wie Comandante schon schreibt verzerrt durch die vom Gesetzgeber vorgeschriebenen sprunghaften Erhöhungen alle paar Jahre. Da steigt der Beitrag dann nach 3-4 Jahren ohne Anpassung auch schon mal um 10-15% und alle rufen Alarm.
Spoiler: In einer PKV bekommt man zusätzlich noch i.d.R. bessere Leistungen, aber das wird beim Vergleichen ja gerne ausgeblendet.
Ja, die Leute mit Verdienst oberhalb der Beitragsbemessungsgrenze können einem schon leid tun!
4.837,50 EUR brutto sind rund 2.900 EUR netto. Bis zum etwas weniger bemitleidenswerten Millionär ist es da noch ein Stück.
Ich hatte es befürchtet - die Büchse der Pandorra ist geöffnet.
Auf unserer Website, die ich hier leider nicht verlinken darf, gibt es einen sehr ausführlichen Beitrag unter dem Stichwort "Ist die private Krankenversicherung unsolidarisch und egoistisch?". Bitte nachlesen, dann können wir das Thema gerne weiter vertiefen.
und das andere nimmt assozial nur gesunde Gutverdiener?
Es steht doch (fast) jedem Erdenbürger frei sich auf den A... zu setzen und früher oder später zu den Gut-, Besser- oder Vollfett-Verdienern zu gehören, oder?
Aber zurück zum eigentlichen Thema... Wir haben es mit zwei grundverschiedenen 'Systemen' zu tun; das eine ist ein Teil der Sozialversicherung, das andere ein Geschäftsmodell. Beide Modelle oder Systeme weisen im Vergleich (von Äpfeln mit Birnen) sowohl Vor-, wie auch Nachteile auf.
Leistungen und die Aufwendungen zu vergleichen gehört für diejenigen, die die Wahl haben, zur Tagesordnung.
Spoiler: In einer PKV bekommt man zusätzlich noch i.d.R. bessere Leistungen, aber das wird beim Vergleichen ja gerne ausgeblendet.
Ich rechne für mich dann auch immer noch drauf, was eine Zusatzkrankenversicherung in der GKV für die Bestandteile kosten würde, die ich ohnehin in der PKV habe. Sonst würde der Vergleich richtigerweise hinken.