GRV ungleich Investment

Zitat von Nordnordlicht

Moin, habe gerade einen sachlich fundierten und offensichtlich gut recherchierten Artikel über Mythen zum staatlichen Rentenzuschuss und zum viel besseren Rentensystem in Österreich von HJT gelesen. Lohnt sich für alle an Fakten interessierte zu lesen!

Warnhinweis: viel Text und Fakten, wenig Bilder!!

https://www.spiegel.de/wirtsch…fd-48a3-a51b-bc3474b90f6e

Wow... Da wird explizit Kürzungspotential aufgezeigt:

"Hinzu kommen jährlich etwa 36 Milliarden Euro nicht durch Beiträge bedingte Kosten, weil den Rentnerinnen und Rentnern im Osten so viel Rente gezahlt wird, als ob sie in ihrem Berufsleben West-Gehälter verdient und auch für diese eingezahlt hätten. Begründung: Sie konnten nichts für ihre niedrigeren Gehälter."

Dafür können Teilzeitmütter auch nichts. Trotzdem haben sie eine niedrigere Rente. Die Ost-Renten gehören auf die tatsächlich gezahlten Beiträge abgesenkt.

" Sechs Milliarden an Rente für Spätaussiedler zum Beispiel aus Polen und der Sowjetunion, die damals ja nicht in die deutsche Rentenkasse einzahlen konnten."

Einfache Binsenweisheit: Wer nicht einzahlt, bekommt auch nichts.

Schon diese beiden Aspekte brächten 42 Milliarden pro Jahr. Das Sondervermögen Bundeswehr wäre nach etwas mehr als 2 Jahren seriös finanziert.

Zitat von Nordnordlicht

Moin, habe gerade einen sachlich fundierten und offensichtlich gut recherchierten Artikel über Mythen zum staatlichen Rentenzuschuss und zum viel besseren Rentensystem in Österreich von HJT gelesen. Lohnt sich für alle an Fakten interessierte zu lesen!

Die Gegenüberstellung verglichst den aktuellen Stand.

In den nächsten 10 Jahren geht aber in Deutschland die Generation der Baby-Boomer in den Ruhestand. Und dann werden die (Steuer)Zuschüsse zur GRV deutlich steigen müssen um die Rentenbeiträge nicht über alle Maaßen ansteigen zu lassen.

Oder man kürzt halt bei den Leistungen.

Wobei ich mir nicht vorstellen kann, dass eine Koalition aus CDU/CSU und SPD dieses Eisen anfassen wird und Kürzungen für Rentner auf den Weg bringen wird.

Was der Vergleich aber aufzeigt, dass es offenbar relativ einfach möglich wäre ein einheitliches AV-System für ALLE umzusetzen (Rentner und Beamte).

Zitat von monstermania

Was der Vergleich aber aufzeigt, dass es offenbar relativ einfach möglich wäre ein einheitliches AV-System für ALLE umzusetzen (Rentner und Beamte).

Das halte ich eher für unwahrscheinlich. Art. 33 Abs. 5 GG sagt ganz klar: "Das Recht des öffentlichen Dienstes ist unter Berücksichtigung der hergebrachten Grundsätze des Berufsbeamtentums zu regeln und fortzuentwickeln."

Dazu gehört auch das lebenslange Alimentationsprinzip, das auch im Ruhestand eine amtsangemessene Alimentation sicherstellt. Die eher an ein Almosen erinnernde GRV dürfte da nicht ausreichen.

Zitat von monstermania

Was der Vergleich aber aufzeigt, dass es offenbar relativ einfach möglich wäre ein einheitliches AV-System für ALLE umzusetzen (Rentner und Beamte).

Das erforderte in Deutschland allerdings nichts weniger als eine Verfassungsänderung. Gegen die herrschende Meinung ist die überwiegende Mehrzahl der Staatsdiener angestellt und nicht beamtet. In den Spitzenpositionen aber nicht: Das sind praktisch alles Beamte. Die Ministerien sind voller Beamter, und im Bundestag sind sie auch überproportional vertreten.

Den Spruch vom Teich und den Fröschen kennst Du sicherlich.

Ich darf Dich noch auf ein Detail hinweisen: Im Artikel steht, daß österreichische Beamte in die österreichische Sozialversicherung einzahlen wie alle anderen. Aber: Bis Geburtsjahr 1955 bekommen sie ihre Pension noch aus anderen Quellen, für die Geburtsjahre 1955 bis 1975 gebe es ein Übergangssystem. Aktuell erreichen erst die Geburtsjahre End-50er die Altersgrenze. Das heißt: Der Großteil der österreichischen Beamten zahlt ein, nur ein kleiner Teil aber bezieht aktuell Leistungen. Aktuell entlastet das die österreichische Rentenkasse. Sobald aber der Teil der österreichischen Pensionäre weggestorben sein wird (also die Altersgeldbezieher, die ihr Geld vom Staat bekommen) und dann die Beamten im Ruhestand ihr Geld aus der Rentenkasse bekommen, wird sich die Rechnung verschlechtern. Die Diskussion haben wir in Deutschland ja auch.

PS: Schade, daß diese Diskussion an den Renten-All-Thread angehängt wurde. Ich halte das für einen interessanten Aspekt, der sich zu diskutieren lohnt. Er wird in diesem All-Thread verschwinden, man wird die Beiträge später per Suchmaschine nicht finden können.

Zitat von Achim Weiss

[…]

PS: Schade, daß diese Diskussion an den Renten-All-Thread angehängt wurde. Ich halte das für einen interessanten Aspekt, der sich zu diskutieren lohnt. Er wird in diesem All-Thread verschwinden, man wird die Beiträge später per Suchmaschine nicht finden können.

Das war schon beabsichtigt, weil in der Diskussion vorher etliche dieser Mythen als faktisch betrachtet wurden, z. B. das ja viel bessere System in AT. Neben der Tatsache, das AT unter hohen Schulden ächzt, wird in dem Artikel erstmals für mich dargelegt, was dort anders gemacht wurde als bei uns.

Joseph Weizenbaum wird das Zitat „das Internet ist ein riesengroßer Misthaufen mit ein paar Perlen drin“ zugeschrieben; ich wollte nur mal so eine Perle zeigen. 😉

Ich verstehe den Einwand; wenn gewünscht, kann gern ein neuer Thread erstellt werden…

Zitat von JackDawson

Wow... Da wird explizit Kürzungspotential aufgezeigt:

"Hinzu kommen jährlich etwa 36 Milliarden Euro nicht durch Beiträge bedingte Kosten, weil den Rentnerinnen und Rentnern im Osten so viel Rente gezahlt wird, als ob sie in ihrem Berufsleben West-Gehälter verdient und auch für diese eingezahlt hätten. Begründung: Sie konnten nichts für ihre niedrigeren Gehälter."

Dafür können Teilzeitmütter auch nichts. Trotzdem haben sie eine niedrigere Rente. Die Ost-Renten gehören auf die tatsächlich gezahlten Beiträge abgesenkt.

" Sechs Milliarden an Rente für Spätaussiedler zum Beispiel aus Polen und der Sowjetunion, die damals ja nicht in die deutsche Rentenkasse einzahlen konnten."

Einfache Binsenweisheit: Wer nicht einzahlt, bekommt auch nichts.

Schon diese beiden Aspekte brächten 42 Milliarden pro Jahr. Das Sondervermögen Bundeswehr wäre nach etwas mehr als 2 Jahren seriös finanziert.

Alles anzeigen

Schon interessant was du dir da zusammenreimst, logisch sind das Kosten die dazu kommen, allerdings sind diese alle gesetzlich geregelt und gut wenn man immer an der richtigen Seite des Tisches gesessen hat, dann sieht die Welt gleich viel ungerechter aus. Was machen wir nun mit den Spätaussiedlern und Ostrentnern, lassen wir sie verhungern? Oder wir verbeamten alle, dann kommt die Kohle aus Steuermitteln.

Zitat von Nordnordlicht

[Diesen Artikel an den Renten-All-Thread anzuhängen] war schon beabsichtigt, weil in der Diskussion vorher etliche dieser Mythen als faktisch betrachtet wurden, z. B. das ja viel bessere System in AT.

Joseph Weizenbaum wird das Zitat „das Internet ist ein riesengroßer Misthaufen mit ein paar Perlen drin“ zugeschrieben; ich wollte nur mal so eine Perle zeigen. 😉

Ich verstehe den Einwand; wenn gewünscht, kann gern ein neuer Thread erstellt werden…

Ich glaube, daß in diesem All-Thread mittlerweile eine ganze Menge lesenswerte Info steckt, die man herausziehen und zu einem Artikel verarbeiten könnte. Solange die Info im großen Haufen steckt, findet sie keiner, was ich schade finde.

Anmerkung am Rande. Ich sterbe nicht, wenn das nicht getan wird. Wäre ich in der Finanztip-Redaktion, würde ich das Forum als Inspiration heranziehen.

Zitat von ichbins

allerdings sind diese alle gesetzlich geregelt

Gesetze kann man ändern.

Zitat von ichbins

Was machen wir nun mit den Spätaussiedlern und Ostrentnern, lassen wir sie verhungern?

Nein. Wir nutzen dafür das System, das dafür vorgesehen ist: Bürgergeld bzw. Grundsicherung.

Zitat von ichbins

Oder wir verbeamten alle, dann kommt die Kohle aus Steuermitteln.

Dazu dürfte es an den Voraussetzungen fehlen.

Zitat von ichbins

[…]

Oder wir verbeamten alle, dann kommt die Kohle aus Steuermitteln.

Hört sich nach einem skandinavischen System an! 🙌😉

Zitat von JackDawson

Gesetze kann man ändern.

Was sowohl für Gesetze als auch Verträge gilt - in dem dafür vorgesehenen Procedere.

Man kann es aber auch so machen (wie beispielsweise die real existierende EU): Man läßt Gesetze und/oder Verträge einfach, wie diese sind - und/oder ignoriert, umgeht, dehnt, biegt, beugt, bricht usw. diese nach Bedarf und Belieben.

Zitat von JackDawson

Dazu dürfte es an den Voraussetzungen fehlen.

Insbesondere, wenn es sich dabei um besonders Leistungsfähige und/oder besonders Leistungswillige und/oder gar Hochqualifizierte handelt - für diese ist in der Regel die Besoldung sprich Alimentierung in dem Bereich (als Beamter bzw. Staatsdiener) deutlich zu gering - im Vergleich zu den sich ihnen anderweitig bietenden Möglichkeiten.

Dir weiter ganz, ganz viel Glück mit Deinen privaten Finanzen !

Zitat von Sovereign

Was sowohl für Gesetze als auch Verträge gilt - in dem dafür vorgesehenen Procedere.

Ob das sowohl für Gesetze als auch für Verträge gilt, entzieht sich meiner Kenntnis. Denknotwendig wäre allerdings, dass man als Laie oft nicht versteht, wo eine Änderung notwendig ist und wo die bisherigen Regelungen angewandt werden müssen.

Eine mir bekannte Seerobbe sagte einst "Onngh, Onngh".

Keine Ahnung, was sie damit sagen wollte. Allerdings bilden Seerobben eigentlich die perfekte Gesellschaft. Sie führen keine Kriege gegen Pinguine oder Eisbären, nutzen kein Zettelgeld, wählen nicht extrem und haben niedliche Kulleraugen.

Und sie füttern keine Trolle, was ich zum letzten Mal in diesem Thread getan habe.

Dir noch ganz viel Glück und Spaß beim Beobachten von Seerobben.

Zitat von JackDawson

Ob das sowohl für Gesetze als auch für Verträge gilt, entzieht sich meiner Kenntnis.

Das hatte ich schon befürchtet.

Meiner Kenntnis entzieht sich dieser schlichte Sachverhalt dagegen nicht - da reicht schon der Blick in das Öffentliche Recht und das Privatrecht bzw. BGB. Diese rudimentären Kenntnisse sind selbst bei - jedenfalls interessierten - Studenten der Jurisprudenz schon nach den ersten Semestern vorhanden. Zumal die wichtigste Erkenntnis schon in den Einführungsvorlesungen (sei es im ÖffR, StGB oder BGB) lautet:

Ein Blick ins Gesetz erleichtert die Rechtsfindung.

Zitat von JackDawson

Beobachten von Seerobben.

Tiere beobachte ich eher selten. Seerobben nie - von daher ... ?

Wenn überhaupt, dann besteht meinerseits nur ein gewissen Interesse an der Ornithologie.

Zitat von JackDawson

Dir noch ganz viel Glück und Spaß beim Beobachten von ...

... dazu fällt mir Diverses zu ein. Vielen Dank jedenfalls.

Wenn auch nicht prioritär, so doch immerhin mit auf dieser Liste: Konten- und Depotstände.

Dir weiter viel Spaß und Freude in Deiner Rolle als Beamter und alimentierter Staatsdiener - (sind Beamte nicht verpflichtet, dienstlichen Anweisungen ihres Vorgesetzen zu folgen (Weisungsbefugnis oder so ähnlich) ... ?)

Und natürlich Dir weiter ganz, ganz viel Glück mit Deinen privaten Finanzen !

Zitat von Sovereign

Ein Blick ins Gesetz erleichtert die Rechtsfindung.

Nach meinem laienhaften Verständnis hast Du Rechts bereits gefunden.

Zitat von Sovereign

Wenn überhaupt, dann besteht meinerseits nur ein gewissen Interesse an der Ornithologie.

JackDawson: Dir noch ganz viel Glück und Spaß beim Beobachten von ...

... dazu fällt mir Diverses zu ein. Vielen Dank jedenfalls.

Von Deinem beobachtenden Interesse an... "Turteltauben"* wollte ich gar nichts wissen.

Dir aber noch ganz viel Spaß dabei.

--- cut ---

Joa, passiv aggresiv Dinge aus dem Zusammenhang zu reissen und mit Unterstellungen zu versehen, macht schon Spaß. Für das übliche Geseier über die eigenen Herzensthemen war ich dann aber doch zu faul (und zu rücksichtsvoll).

Werde jetzt die Balken auch wieder blau sein lassen, musste nur einfach die Robbenreaktion lesen.

PS: Wenn die Replik hierauf nicht noch mindestens eine Schippe an rhetorischem Pfauenfederpluster drauf legt, interessiert sie mich nicht.

Ich erhoffe Kühlschrankweisheiten auf Altgriechisch!

*Ersetze durch "Vögeln" für Menschen unter 70.

itschytoo

Für meinen Teil bin ich nur Finanz-Laie, wenn auch ein an solchen Themen Interessierter mit zudem ein bißchen Erfahrung (und zudem ein bißchen Vermögen sprich meiner Vorgehensweise war nachweislich - jedenfalls ein gewisser - Erfolg beschieden).

Vorab: Vor dem Hintergrund erlaube ich mir Dir (noch dazu unentgeltlich) einen kleinen Hinweis (fast könnte man sagen Rat) zu geben. Im Bereich "private Finanzen" gehören - nach meinem Dafürhalten - (u. a.) Realitätsbezug, Konsequenz und Disziplin zu den besonders bedeutsamen Erfolgsfaktoren.

Von daher sollte man "seiner eigenen Linie stets treu bleiben" und nicht davon abweichen sprich ständig umfallen. Wenn also schon allein die Existenz von der eigenen Meinung abweichender Meinungen so unerträglich ist, daß man diese hinter sog. "blauen Balken" (*) verschwinden lassen muß - dann sollte man diese Linie auch mit der nötigen Konsequenz und Stringenz verfolgen.

Zitat von itschytoo

Nach meinem laienhaften Verständnis hast Du Rechts bereits gefunden.

Vermutlich bis sicherlich meinst Du "von Rechts" wegen ... ? Das ist insoweit zutreffend, da ich mich von Rechts wegen Jurist schimpfen kann (auch wenn ich diese Profession nie ausgeübt habe; immerhin verfüge ich über Berufsausbildungen - im Gegensatz beispielsweise zu so manchen Politikern, die keine einzige abgeschlossene Berufsausbildung haben (von beruflichen Erfolgen außerhalb der Politik(Blase) ganz zu schweigen)).

Sollte das aber dennoch (trotz Großschreibung) im Sinne einer geographischen Verortung im politischen Spektrum ("rechts" bzw. "links") gemeint sein: Zugegebenermaßen und tatsächlich habe ich schon rechts gewählt beispielsweise einen Helmut Kohl (CDU), einen Otto Graf Lambsdorff (FDP) und einen Helmut Schmidt (SPD) ...

Gegen alle diese Protagonisten wird ja heute teilweise demonstriert oder sogar auf die Straße gegangen (man denke beispielsweise nur an die "Omas gegen rechts" ...).

In dem Kontext

Zitat von itschytoo

passiv aggresiv Dinge aus dem Zusammenhang zu reissen

Sind damit Einlassungen wie diese gemeint:

Zitat von JackDawson

Eine mir bekannte Seerobbe ...

Allerdings bilden Seerobben ...

... beim Beobachten von Seerobben.

Von der Sache her erschließt sich mir der Kontext zum Thema "private Finanzen" im Allgemeinen (oder zur GRV im Speziellen) nicht so ganz - wenn ein Beamter sprich Staatsdiener sich intensiv (s. o.) zum Thema "Seerobben" äußert... ?

Zitat von itschytoo

Werde jetzt die Balken auch wieder blau sein lassen,

Was ich zum einen begrüße, da es ja genau meinem obigem Hinweis bzw. Rat entspricht (seiner Linie treu bleiben). Was zum anderen aber eine gewisse Gefahr darstellt, da es - nach meinen Erfahrungen - noch nie gelungen ist damit auch die Realität "verschwinden" zu lassen.

Man kann diese zwar versuchen "auszublenden" (angefangen von der GRV bis zur Verteidigungsfähigkeit - um nur zwei Beispiele zu nennen) - die irgendwann immer unvermeidlichen "Rendezvous mit der Realität" werden dann aber umso unangenehmer ...

(*) Nicht zuletzt können so aus dem Ignorieren von Themen sprich dem Verschwindenlassen hinter "blauen Balken" - dann irgendwann "blaue Balken" bei Wahlen und/oder auf der politischen Landkarte werden (beängstigend aber meines Erachtens leider eine Sachgesetzlichkeit). Der sich anbahnenden "GroKo" als wohl einzig verbliebener Möglichkeit (im Sinne der Sprachgenauigkeit: Eine "KleinKo" - im Vergleich zu früheren Zeiten repräsentieren diese beiden Parteien statt 80 bis 90% inzwischen deutlich weniger als die Hälfe aller Stimmen (44,9% ... ?) wünsche ich daher aufrichtig viel Erfolg. Ein weiterer Murks wie unter der "Ampel" und damit weitere verlorene Jahre für das Land - möchte ich mir für die Bundestagswahl 2029 (oder früher, falls das Ganze wieder vorzeitig platzt) lieber nicht vorstellen und ausmalen.

Dir weiter ganz, ganz viel Glück mit Deinen privaten Finanzen !

Nur am Rande aber in dem Kontext eine weitere Sachgesetzlichkeit:

Zitat von itschytoo

PS: Wenn die Replik hierauf nicht noch mindestens eine Schippe an rhetorischem Pfauenfederpluster drauf legt, interessiert sie mich nicht.

PS: Wie kann man wissen, ob einen etwas "interessiert" - wenn man es zuvor selbst hinter "blauen Balken" versteckt und damit unleserlich gemacht hat ... ?

Zitat von Sovereign

Vor dem Hintergrund erlaube ich mir Dir (noch dazu unentgeltlich) einen kleinen Hinweis (fast könnte man sagen Rat) zu geben.

Nun, gut. Ausnahmsweise werde ich die jetzt mal nicht durch den Kakao ziehen, sondern dir mal ernsthaft und ehrlich gemeintes Feedback geben.

Man merkt, dass du über sehr viel Erfahrung und auch über Wissen im Bereich Finanzen verfügst, von dem der eine oder andere hier durchaus profitieren könnte.

Ja, könnte. Würdest du das nicht konsequent hinter den immer gleichen, mittlerweile schon auswendig mitsprechbaren, Phrasen verstecken und konsequent von jedem Thema auf die böse EU mit ihrem Zettelgeld kommen.

Dabei hast du längst bewiesen, dass du eigentlich einen scharfen Verstand hast, der so ein Theater gar nicht nötig hat. Deshalb bist du für mich und viele andere schlicht und einfach eins: Ein Troll. Und zwar einer, der gewaltig nervt, weil er jede konstruktive Diskussion mit ewig langen Textmauern kapert und die immer gleiche Litanei bringt.

Kannst du gerne so tun - für jeden dieser Beiträge wirst du künftig eben etwas über Seerobben oder ähnliches lernen.

Apropos

Zitat von JackDawson

durch den Kakao ziehen

Den - aus Sicht der Obrigkeit - zunehmend vom "Bürger" zum "Untertan" mutierenden Menschen wäre ich geneigt den legendäre Spruch (sollte von Erich Kästner (1899 -1974) stammen) zuzurufen:

"Was immer auch geschieht: Nie sollt ihr so tief sinken,

von dem Kakao, durch den man euch zieht, auch noch zu trinken"

Zitat von JackDawson

Ausnahmsweise werde ich die jetzt mal nicht durch den Kakao ziehen

Ganz generell: Wer mich durch den Kakao ziehen kann, pflege ich selbst und eigenständig zu entscheiden. Unter diese wenigen Protagonisten kann ich Dich - beim besten Willen und dem stets gebotenen (Rest)Respekt - nicht subsumieren.

Zitat von JackDawson

Man merkt, dass du über sehr viel Erfahrung und auch über Wissen im Bereich Finanzen verfügst

Zum einen: Darüber maße ich mir selbst kein Urteil an. Von einigen wenigen Themen abgesehen ordne ich mich selbst unter die Rubrik der Finanz-Laien - wenn auch der am Thema Interessierten - ein. Zudem verstehe ich mich eher als Generalist denn als Spezialist.

Zum anderen: Das mit der "viel Erfahrung" und dem "Wissen" wird immer eine relative Angelegenheit sein.

Siehe schon hier beispielsweise:

Zitat von Sovereign

Kenntnisse sind immer eine ziemlich relative Angelegenheit. Oder wie eine ehemalige Kollegin zu sagen pflegte: "Steht die Sonne tief, werfen auch Zwerge lange Schatten".

In dem Kontext:

Zitat von JackDawson

Dabei hast du längst bewiesen, dass du eigentlich einen scharfen Verstand hast

Für meinen Teil muß ich schon lange niemand mehr etwas "beweisen" - schon gar nicht "fremden Dritten" (höchstens hin und wieder mir selbst - das ist aber eine ganz andere Geschichte).

Zum Thema "scharfen Verstand" siehe schon oben sprich da maße ich mir selbst kein Urteil an und zudem ist das eine sehr relative Angelegenheit ("die tiefstehende Sonne, die Zwerge und die langen Schatten" meiner ehemaligen Kollegin).

Was aber Fakt ist: Was helfen Kenntnisse und/oder Erfahrungen, wenn diese nicht zu entsprechenden Ergebnissen führen ... ?!

Für meinen Teil habe ich wenigstens bzw. zumindest positive Resultate generiert (wer mit Null beginnt und dann im Alter achtstellig notiert - in der oberen Hälfte - muß jedenfalls einiges richtig gemacht haben; insbesondere, wenn da keine Erbschaften, Schenkungen, Lotteriegewinne etc. pp. dabei waren).

Was mich schon immer ein bißchen nachdenklich gestimmt hat: Sehr viele reden, schreiben, referieren, beraten usw. über das Thema "Vermögensaufbau" - viele davon haben aber kaum oder so gut wie "selbst kein Vermögen aufgebaut" ... Ganz und vollumfänglich überzeugend wirkt das auf mich dann nicht unbedingt. Das nur am Rande.

Zitat von JackDawson

Man merkt, dass du über sehr viel Erfahrung und auch über Wissen im Bereich Finanzen verfügst, von dem der eine oder andere hier durchaus profitieren könnte.

Könnte ... ?

Warum Konjunktiv ? Wie mir aus vielen Bewertungen und auch Rückmeldungen bekannt ist, haben das Fragende oftmals (ganz) anders eingeschätzt. Nur darauf kommt es letztlich an - jedenfalls aus meiner Sicht.

Was ich für meinen Teil jedenfalls sagen kann: Wenn ich hier versucht hatte auf eine Frage (einen Fragenden) zu antworten (im Rahmen meiner bescheidenen Kenntnisse und Möglichkeiten) so geschah dies stets nach bestem Wissen und Gewissen und im ernsthaften Bemühen zielführende Anregungen und Hinweise zu geben. Ob es nun um winzige, kleine, größere oder tatsächlich halbwegs relevante Beträge ging.

Bei sachlich-nüchterner Betrachtung erziele ich bei der Bewirtschaftung meiner Mittel recht ordentliche Stunden- und Tagessätze (dieser Aufwand bzw. Einsatz des eigenen Humankapitals gehört eigentlich in jede realistische Performance-Analyse). Hier schreibe ich dagegen unentgeltlich sprich der Zeitaufwand liefert keinen in Währungseinheiten messbaren Ertrag. Insofern stellt sich immer die Frage, ob man sich das sozusagen leisten will. Was aber wieder ein anderes Thema ist.

In dem Kontext:

Zitat von JackDawson

die böse EU mit ihrem Zettelgeld

Ganz generell: Wie man seine privaten Finanzen ohne jede Berücksichtigung der Politik denken und gestalten soll, hat sich mir noch nie erschlossen. Angefangen von der Steuerpolitik über die Geldpolitik bis zur Währungspolitik (inklusive Währungsexperimenten) - um nur einige Beispiele zu nennen - sind privaten Finanzen und Politik in (weiten) Teilen untrennbar miteinander verbunden.

Im Speziellen: Da wir hierzulande längst und ganz überwiegend von der EU bestimmt und regiert werden (von A wie Asyl bis W wie Währung - auch wenn beides lausig funktioniert), spielen denknotwendig auch diese Themen (EU, Euro, EZB, AEUV, EU-Kommission, EuGH usw.) dabei eine gewichtige Rolle. Jedenfalls aus meiner Sicht. Und warum sollte ich diese meine Sicht- und Vorgehensweise ändern, wenn ich bislang damit gut gefahren bin ... ?

Zitat von JackDawson

Deshalb bist du für mich und viele andere schlicht und einfach eins: Ein Troll.

Was ich für Dich (oder gewisse andere) hier bin ist für mich - ebenso offen gesagt - ohne Belang.

Wäre die Meinung von fremden Dritten für mich von größerer Bedeutung hätte ich beispielsweise meine berufliche Tätigkeit (Consulting) kaum oder gar nicht ausüben können.

Zitat von JackDawson

für jeden dieser Beiträge wirst du künftig eben etwas über Seerobben oder ähnliches lernen.

Zum einen: Für meinen Teil pflege ich selbst zu entscheiden von ggf. wem ich ggf. etwas "lernen" möchte. Die Wahrscheinlichkeit dazu ist in Deinem Fall sehr gering bzw. tendiert aller Wahrscheinlichkeit nach eher gen Null.

Zum anderen: Am speziellen Thema "Seerobben" bin ich ohnehin nicht interessiert (spende hin und wieder für den Zoo hier vor Ort - da aber für alle Tiere und nicht für bestimmte Tierarten wie etwa Seerobben).

Dir weiter ganz viel Glück mit Deinen privaten Finanzen !

Zitat von Sovereign

Den - aus Sicht der Obrigkeit - zunehmend vom "Bürger" zum "Untertan" mutierenden Menschen wäre ich geneigt den legendäre Spruch (sollte von Erich Kästner (1899 -1974) stammen) zuzurufen:

Vielen Dank! Damit erwachen in mir sehr viele Kindheitserinnerungen zum Leben.. Pünktchen und Anton, Emil und die Detektive und so vieles mehr, dass mir damals ein Lächeln ins Gesicht gezaubert hat.

Aus diesem Grund möchte ich dir das folgende Gedicht widmen. Kundige (also nicht du als erklärter Laie) mögen Anlehnungen an den großen Kästner finden:

Der Rennomist

Sovereign ist ein Rennomist,

ihr wisst vielleicht nicht, was das ist.

Ein Rennomist, das ist ein Mann,

der vieles spricht und wenig kann.

Wer fragte, "Sovereign, was sind die besten Aktien der Welt?",

bekam einen Vortrag über Zettelgeld,

den starken Franken, die böse EU,

und viele Zitate noch dazu.

In jedem Beitrag nannte er,

und das fiel ihm gar nicht schwer,

etwas, das jemand mal gesagt,

aber nicht, dass jemand nach dem Namen fragt!

Denn den kriegt er nicht mehr auf die Reihe,

Auf Nachfrage kommt "Ich bin nur Laie"

Und laienhaft auch sein Betreiben,

beim Thema des Fadens zu verbleiben.

Das finden viele nicht so toll,

und nennen ihn den Forentroll,

doch er lässt jede Einsicht missen,

hat er doch alleiniges Wissen!

So hält es gut ein Forendrittel,

mit blauen Balken als letztem Mittel,

ich hingegen sehe es so,

ich schreibe lieber manch Bonmot.

Liebe Mitforisten,

mit derartigen Beiträgen möchte den Beiträgen unseres Lieblingsforisten humorvoll etwas entgegen- und euch etwas unterhalten.

Sollte euch das Ganze irgendwann auf die Nerven gehen, sagt Bescheid. Dann endet das Projekt und ich gehe auch zum Modell blaue Balken über.

JackDawson

Finde erstaunlich und bemerkenswert, welchen Aufwand Du mit Nr. 2.941 betrieben und sogar die Mühe auf Dich genommen hast ausgerechnet meiner Wenigkeit sogar ein eigenes Gedicht zu widmen. Sehr außer- und wirklich ungewöhnlich. Eine derartige Bedeutung hätte ich mir selbst nie zugemessen. Einfach toll. Von daher

In der Provinz kann man eben sogar als Wenigkeit und/oder mit Kleinigkeiten noch für Aufmerksamkeit sorgen ...

Zitat von JackDawson

Kundige (also nicht du als erklärter Laie) mögen Anlehnungen an den großen Kästner finden:

Dein Vergleich mit Kästner scheint mir allerdings etwas anmaßend (um nicht von einer Hybris zu sprechen).

Deine erste Strophe (zugegebenermaßen habe ich nur die gelesen - ist das nicht schlicht ein reines Plagiat auf Basis der Kästner Ballade "Die Sache mit den Klößen" bei dem einzig der Name "Peter" getauscht wurde ... ?)

Zitat von JackDawson

Sovereign ist ein Rennomist,

ihr wisst vielleicht nicht, was das ist.

Ein Rennomist, das ist ein Mann,

der vieles spricht und wenig kann.

hat bei mir Assoziationen an einen Vorgang vor einigen Jahren ausgelöst. Da kam es in einem vergleichbaren Special-Interest-Forum im Internet (Oldtimer-Forum) zu einem kleinen Disput zwischen zwei Protagonisten.

In dem Kontext "Rennomist": Ist nicht bereits Deine Schreibweise falsch ? Kenne Renommist statt mit zwei "n" und einem "m" - nur mit einem "n" und zwei "m" ... ? Siehe auch "renommieren" ... ?

Der "Fall" wurde damals mit einem Treffen bei einem Notar gelöst, bei dem - wie bei einem Kartenspiel - unter notarieller Aufsicht beidseitig und abwechselnd ein Fahrzeugbrief (Zulassungsbescheinigung Teil 2) samt Wertgutachten nach dem anderen auf den Tisch gelegt wurde. Bis der andere nicht mehr nachziehen konnte. Was damals übrigens schon nach dem 8. Fahrzeug - bei der einen Seite - der Fall gewesen sein soll. Das Ergebnis (Anzahl Oldtimer und akkumulierter Gesamtwert derselben) wurde vom Notar sozusagen protokolliert. Danach war übrigens klar, wer "vieles spricht und wenig kann" ...

Im Bereich "Finanzen" bieten sich da Konto-, Depot- und Grundbuchauszüge an. Stelle mir das gerade bildlich einmal kurz vor ...

Freue mich auf ggf. weitere Gedichte Deinerseits ausgerechnet zu bzw. über meine Wenigkeit. Hoffe Deine herausfordernde, intensive und wertschöpfende Tätigkeit als Beamter und Staatsdiener läßt Dich dafür die nötige Zeit finden.

So lange Du Dich dabei nicht mit Kästner, Morgenstern usw. vergleichst - möglicherweise ganz amüsant.

Dir weiter ganz, ganz viel Glück mit Deinen privaten Finanzen !

Zitat von JackDawson

Vielen Dank! Damit erwachen in mir sehr viele Kindheitserinnerungen zum Leben.. Pünktchen und Anton, Emil und die Detektive und so vieles mehr, dass mir damals ein Lächeln ins Gesicht gezaubert hat.

Aus diesem Grund möchte ich dir das folgende Gedicht widmen. Kundige (also nicht du als erklärter Laie) mögen Anlehnungen an den großen Kästner finden:

Der Rennomist

Sovereign ist ein Rennomist,

ihr wisst vielleicht nicht, was das ist.

Ein Rennomist, das ist ein Mann,

der vieles spricht und wenig kann.

Wer fragte, "Sovereign, was sind die besten Aktien der Welt?",

bekam einen Vortrag über Zettelgeld,

den starken Franken, die böse EU,

und viele Zitate noch dazu.

In jedem Beitrag nannte er,

und das fiel ihm gar nicht schwer,

etwas, das jemand mal gesagt,

aber nicht, dass jemand nach dem Namen fragt!

Denn den kriegt er nicht mehr auf die Reihe,

Auf Nachfrage kommt "Ich bin nur Laie"

Und laienhaft auch sein Betreiben,

beim Thema des Fadens zu verbleiben.

Das finden viele nicht so toll,

und nennen ihn den Forentroll,

doch er lässt jede Einsicht missen,

hat er doch alleiniges Wissen!

So hält es gut ein Forendrittel,

mit blauen Balken als letztem Mittel,

ich hingegen sehe es so,

ich schreibe lieber manch Bonmot.

Liebe Mitforisten,

mit derartigen Beiträgen möchte den Beiträgen unseres Lieblingsforisten humorvoll etwas entgegen- und euch etwas unterhalten.

Sollte euch das Ganze irgendwann auf die Nerven gehen, sagt Bescheid. Dann endet das Projekt und ich gehe auch zum Modell blaue Balken über.

Alles anzeigen

Darauf darf ich dir entsprechend antworten:

Ein Forist,

der lauthals schallt,

den anderen als Troll verprallt,

vergisst dabei in seinem Wahn,

dass er oft selbst

nicht besser dran.

Denn wer im Glashaus Steine schmeißt,

die eigene Schwäche auch beweist,

Drum denkt man nach und bleibt bedacht,

bevor man Spott und Hohn entfacht!