GRV ungleich Investment

  • Na endlich:

    https://www.ihre-vorsorge.de/rente/nachrich…ente-reduzieren

    Vielleicht kommt die EU jetzt ja mit Vorgaben um die Ecke, die das Problem lösen.

    Die EU kann nur Vorschläge machen, die national ungesetzt werden können aber nicht müssen.

    Zitat

    Brüssel/Frankfurt am Main (dsv/sth). Deutschland soll den Bundeszuschuss an die gesetzliche Rentenversicherung reduzieren. Das fordern nach einem Bericht der Europavertretung der Deutschen Sozialversicherung (DSV) in Brüssel die Wirtschafts- und Finanzministerinnen und -minister der EU-Mitgliedstaaten in ihren “länderspezifischen Empfehlungen”. Um die langfristige Tragfähigkeit des deutschen Rentensystems zu sichern und gleichzeitig eine angemessene Rentenhöhe zu gewährleisten, sollten unter anderem “ein längeres Erwerbsleben gefördert und die Anreize für einen vorzeitigen Renteneintritt verringert werden”, heißt es in dem Bericht unter Berufung auf einen Beschluss der Minister.

    Was können die Wirtschafts- und Finanzminister der EU-Mitgliedsstaaten denn bitte beschließen?

    "Heisse Luft" würde ich sagen - liegt vielleicht am Wetter...

  • Es müssen deutlich mehr Maßnahmen gemacht werden wie nur Umverteilungen:

    Erst mal muss sauber getrennt werden welche Leistungen der GRV Beitragsgedeckt sind und welche ohne Beitragszahlungen trotzdem gezahlt werden, wie z.B. Ehemalige DDR, Spätaussiedler, Aufstockung Ausbildungszeiten, Wehrdienst-, Zivildienstzeiten, Mütterrente, Witwenrenten, Berufsunfähigkeitsrenten, Behindertenrenten etc. , die zweite Gruppe darf gar nicht von der GRV bezahlt werden, die muss durch Steuermittel bezahlt werden.

    Dann sollte auch nur die Beitragszeiten berücksichtigt werden und nicht das Absolutalter wer wann in Rente darf.

    Dann muß Deutschland mal lernen zu sparen, das würde Anfangen mit Verkleinerung des Bundestages auf max. 300 Abgeordnete, 10 anstatt 16 Bundesländer, 3 Stadtstaaten in die umliegenden Bundesländer eingliedern, dann z.B. RPL und Saarland zusammen, ebenso Thüringen und Hessen (das würde das zusammenwachsen von Ost und West mehr beflügeln als alle anderen Maßnahmen), Nur noch 2 Staatssender (wer braucht schon allein 40 WDR Anstalten die alle das selbe senden ?), Nur noch eine GKK anstatt ca.ca.100 . Und da würde mir noch viel mehr einfallen.

    Bei Neueinstellung von Beamten diese nur noch für hoheitliche Aufgaben nehmen (Polizei, Zoll, Bundeswehr, Judikative), Lehrer und Verwaltungen nur noch im öffentlichen Dienst einstellen, dann zahlen diese auch künftig in die GRV.

    Gerade in Verwaltungen deutlich schneller die Digitalisierung vorantreiben, gerde viele Verwaltungsaufgaben lassen sich leicht durch KI unterstützen/ersetzen.

    Und als Sofortmaßnahmen vielleicht erst mal eine "schleichende Rentenkürzung", man bekommt wie jetzt seine Rente incl. der Rentensteigerungen für 15 Jahre, danach wird die Rente z.B. jährlich um 5% gekürzt, max bis zu einer festzulegenden Untergrenze. Kann mir vorstellen das Menschen eine solche Maßnahme eher schlucken als mit Rentenkürzungen direkt ab Anfang an.

  • Das ist ja ein wilder Mix.

    Es ist in meinen Augen ja auch ein sehr komplexes Problem, was man nicht mit einfachen Lösungen angehen kann, da muss man ganzheitlicher Denken. Es ist auch ein gesamtgesellschaftliches Problem und kann auch nur gemeinsam gelöst werden. Du musst die jungen Menschen mitnehmen und ihnen Perspektiven eröffnen und die Alten dast du nicht einfach in die Armut schicken.

  • Was können die Wirtschafts- und Finanzminister der EU-Mitgliedsstaaten denn bitte beschließen?

    "Heisse Luft" würde ich sagen - liegt vielleicht am Wetter...

    Na, na, na ... bitte keine auch nur ansatzweise despektierlichen Anmerkungen, Bemerkungen oder Äußerungen zu den hoch kompetenten "Wirtschaftsministern und Finanzministern der (anderen) EU-Mitgliedsstaaten".

    Das haben viele dieser Damen und Herren durch langjährige und hoch erfolgreiche Arbeit in ihren Ländern und in ihrer Funktion längst bewiesen, daß sie wirklich Ahnung von solchen Dingen haben - etwa die jeweiligen Wirtschafts- und Finanzminister der EU-Länder Griechenland, Italien, Frankreich über viele Jahre hinweg - um nur einige Beispiele zu nennen.

    Die von den besagten Protagonisten aufgrund ihrer Arbeit generierten Ergebnisse sind schließlich einfach top.

  • Was können die Wirtschafts- und Finanzminister der EU-Mitgliedsstaaten denn bitte beschließen?

    Können sie. Nennt sich europäischer Rat (in dem Fall der Finanzminister) und ist eines der Gesetzgebungsorgane der EU.

    Taxation is not charity. It is not voluntary. As we shrink the state and make government smaller, we will find that more and more people are able to take care of themselves.

    Grover Norquist

  • Können sie. Nennt sich europäischer Rat (in dem Fall der Finanzminister) und ist eines der Gesetzgebungsorgane der EU.

    Nach meiner Erinnerung - als Finanz-Laie und EU-Laie, wenn auch einem an solchen Themen Interessierten - könnten eben dem "europäischen Rat" (intern auch "Ministerrat" genannt) auch die "europäische Kommission" (als selbst ernannte "Hüterin der EU-Verträge", die den hundertfachen Bruch der EU-Verträge oftmals noch orchestriert hat ... ^^) auch noch das "europäische Parlament" (in gewisser Weise) zu den "Gesetzgebungsorganen" der EU zählen. Jedenfalls in der Theorie.

    In praxi und wenn es - mal wieder - ernst oder bedrohlich für die EU und/oder den Euro wird (Beispiel: Eurokrise ab 2010 ff) entscheidet aber - sozusagen im "Hinterzimmer" - und ultimativ nur der "europäische Rat" ("Ministerrat") sprich einige der "Großkopferten" in Einzelgesprächen oder kleiner Runde - obwohl es einen EU-Währungskommissar gibt ..., der dann aber nix zu sagen hat. Daneben schlüpft eine kleine EU-Behörde namens EZB (die kein EU-Bürger jemals demokratisch gewählt hat oder jemals abwählen kann), als letzte Instanz in die Rolle des Euroretters und letzten Garanten für die Existenz des Euro (im Notfall gegen die EU-Verträge; siehe beispielsweise Art. 123 AEUV und das explizite "Verbot der monetären Staatsfinanzierung durch die Notenbank").

    Auf die Frage, wie man das beschreiben sollte, pflegte Prof. Wilhelm Hankel zu sagen das ist zum einen und im Allgemeinen "die real existierende EU" und zum anderen stellt sich im Speziellen die Frage, "ob Geld, welches man - Whatever it takes also koste es, was es wolle - retten muß - überhaupt noch Geld ist".


    War sonst noch was ... ? Ach ja ...

    "Paragraph Eins - jeder macht Seins"

    und Dir

    weiter ganz viel Glück mit Deinen privaten Finanzen !

  • Na, na, na ... bitte keine auch nur ansatzweise despektierlichen Anmerkungen, Bemerkungen oder Äußerungen zu den hoch kompetenten "Wirtschaftsministern und Finanzministern der (anderen) EU-Mitgliedsstaaten".

    Das haben viele dieser Damen und Herren durch langjährige und hoch erfolgreiche Arbeit in ihren Ländern und in ihrer Funktion längst bewiesen, daß sie wirklich Ahnung von solchen Dingen haben - etwa die jeweiligen Wirtschafts- und Finanzminister der EU-Länder Griechenland, Italien, Frankreich über viele Jahre hinweg - um nur einige Beispiele zu nennen.

    Die von den besagten Protagonisten aufgrund ihrer Arbeit generierten Ergebnisse sind schließlich einfach top.

    Im Anbetracht dessen, was wir hier über versicherungsfremde Leistungen diskutiert haben, und was die Minister der EU-Länder vermutlich nicht ausreichend detailliert auf dem Schirm haben, ist die Forderung nach Reduzierung der Bundeszuschüsse zur GRV unangebracht.

    Unsserer eigene Regierung käme es wahrscheinlich zupass, wenn sie bei Maßnahmen, die sie selbst anstrebt, auf die EU verweisen kann. Das ist ja ein beliebtes Spiel, dass man als Urheber gerne auf andere verweist, die einem angeblich keine andere Wahl lassen. "Wir wollen das ja eigentlich nicht (in dem Maße). Aber EU Entscheidungen zwingen uns leider dazu."

    Vielleicht ist es auch die Retourkutsche für unseren arroganten Umgang damals mit Griechenland. Auch so ein beliebtes weiteres Spiel: bei einem EU-Land die Schraube weiter anziehen. Das dann als Argument verwenden, um bei den anderen Ländern nachzuziehen. Und wenn man einmal durch ist, durch alle Länder, dann fängt man mit der nächsten Repression von vorne an.

  • Im Anbetracht dessen, was wir hier über versicherungsfremde Leistungen diskutiert haben, und was die Minister der EU-Länder vermutlich nicht ausreichend detailliert auf dem Schirm haben, ist die Forderung nach Reduzierung der Bundeszuschüsse zur GRV unangebracht.

    Unsserer eigene Regierung käme es wahrscheinlich zupass, wenn sie bei Maßnahmen, die sie selbst anstrebt, auf die EU verweisen kann. Das ist ja ein beliebtes Spiel, dass man als Urheber gerne auf andere verweist, die einem angeblich keine andere Wahl lassen. "Wir wollen das ja eigentlich nicht (in dem Maße). Aber EU Entscheidungen zwingen uns leider dazu."

    Vielleicht ist es auch die Retourkutsche für unseren arroganten Umgang damals mit Griechenland. Auch so ein beliebtes weiteres Spiel: bei einem EU-Land die Schraube weiter anziehen. Das dann als Argument verwenden, um bei den anderen Ländern nachzuziehen. Und wenn man einmal durch ist, durch alle Länder, dann fängt man mit der nächsten Repression von vorne an.

    Und was lernen wir daraus ? Die Ursprungsidee der EU einfach umsetzen, nur noch Schengen und Zollunion, den Rest macht jedes Land selber, incl. Währung.

  • Um nur einen Aspekt aufzugreifen (um den Rahmen hier nicht zu sprengen)

    Vielleicht ist es auch die Retourkutsche für unseren arroganten Umgang damals mit Griechenland.

    ?

    Zum einen: Ein größeres Hilfspaket anderer Länder als jenes für Griechenland ist mir in der Finanzgeschichte nicht bekannt ...

    Zum anderen: Schon beim Eintritt in den Euro haben beispielsweise mehrere Länder (u. a. auch Griechenland und Italien) die Aufnahmekriterien meilenweit verfehlt (EU-Vertrag von Maastricht und Maastricht-Kriterien für die Europäische Währungsunion (EWU) präziser die Einheitswährung) und wurden dennoch aufgenommen (u. a. von der selbst ernannten "Hüterin der EU-Verträge" der EU-Kommission ...). und wieder andere Länder hatten zuvor ihre Bilanzen (Staatshaushalt, BIP, Verschuldung usw. (massiv) "frisiert" (praktizieren dies private Unternehmen kommt schnell das Thema "Bilanzfälschung" ins Spiel ...). "Sale and lease back" war da übrigens nur eines von diversen "Modellen" ...

    Apropos "Griechenland": Die griechische Statistikbehörde (meines Wissens Elstat) hat jahrelang mit massiv falschen Zahlen hantiert und diese auch als offizielle Zahlen veröffentlicht. Bis plötzlich im Oktober 2009 der neu gewählte griechische Ministerpräsident (Giorgos A. Papandreou nach meiner Erinnerung von PASOK) vor die Kameras trat und erklärte, daß aktuelle griechische jährliche Defizit betrage nicht 3,7% des BIP - sondern 12,7% ...

    Ebenfalls in dem Kontext "Greece": Vertraglich normierte Zugangsvoraussetzung zum Euro war u. a. eine Staatsverschuldung (siehe EU-Vertrag von Maastricht und Mastricht-Kriterien zum Euro) von maximal 60% des BIP - Griechenland wies 2001 eine Staatsverschuldung von 104,4% des BIP auf ...

    Was die selbst ernannte "Hüterin der EU-Verträge" - die Europäische Kommission - aber nicht daran hinderte entgegen den EU-Verträge Griechenland in den Euro aufzunehmen ...


    War sonst noch was ... ? Ach ja ...

    Der griechische Chefstatistiker, der das damals alles mit aufgedeckt und korrigiert hatte, Andreas Georgious (nach meiner Erinnerung), wurde danach von griechischer, staatlicher Seite verfolgt und bedroht (u. a. mit 10 Jahren Haftstrafe). Im Jahr 2018 (nach meiner Erinnerung) verurteile ihn der "oberste Gerichtshof" Griechenlands zu einer Haftstrafe von zwei Jahren auf Bewährung ...

    Realsatire ... ?

    Über die Rolle und das Vorgehen des damaligen griechischen Finanzministers (Yanis Varoufakis) und sein Verständnis von Wirtschaft und Finanzen hülle ich besser den schonenden und schützenden "Mantel des Schweigens".


    Deine obige Einlassung nehme ich - ganz persönlich und vor dem Hintergrund der realen Geschehnisse seit Ende der 90er Jahre - daher als einen eher humoristischen Einwurf.

  • Deine obige Einlassung nehme ich - ganz persönlich und vor dem Hintergrund der realen Geschehnisse seit Ende der 90er Jahre - daher als einen eher humoristischen Einwurf.

    mit

    Auch so ein beliebtes weiteres Spiel: bei einem EU-Land die Schraube weiter anziehen. Das dann als Argument verwenden, um bei den anderen Ländern nachzuziehen. Und wenn man einmal durch ist, durch alle Länder, dann fängt man mit der nächsten Repression von vorne an.

    Meinte ich so etwas hier:

    Wegen Fachkräftemangel: Erstes EU-Land führt 13-Stunden-Arbeitstag ein
    In Deutschland gibt es eine hitzige Debatte um die Abschaffung des Acht-Stunden-Tages. Währenddessen wird in Griechenland der 13-Stunden-Tag eingeführt – auch…
    www.msn.com
  • KaffeeOderTee

    Bei Realitätsbezug steht die EU (samt Eurozone) - wie alle Regionen - in einem internationalen Wettbewerb mit andere Regionen in Sachen Wettbewerbsfähigkeit, Produktivität, Potentialwachstum, Wirtschaftswachstum, Produktivitätssteigerung, Steuern, Abgaben, Unternehmensbesteuerung, Lohnstückkosten, Energiepreise etc. pp.

    Das beißt die Maus keinen Faden ab.

    Das Thema internationale "Wettbewerbsfähigkeit" hat die EU viel zu lange ignoriert oder, wenn überhaupt, nur stiefmütterlich behandelt. Ähnliches gilt für diverse andere Themen (Stichwort: Längst überbordende EU-Bürokratie und ebensolche EU-Regulatorik - um nur ein weiteres Beispiel zu nennen).

    Es brauchte offenbar den Draghi-Bericht (2024) - "EU im langsamen Todeskampf" - um das unverzichtbare, da entscheidende Thema "Wettbewerbsfähigkeit der EU" (endlich) auf die Tagesordnung zu bringen.

    Wie anders als mit einer wenigstens halbwegs prosperierenden Wirtschaft sollen anstehende Aufgaben denn bewältig und finanziert werden ... ?! Angefangen vom demographischen Wandel über die perspektivische Bedienung der exorbitanten Neuverschuldung hierzulande (und bereits vorliegend in anderen Euro-Länder wie Frankreich und Italien) bis hin zu diversen anderen Themen wie Klimaschutz, Sozialsysteme oder die äußere Sicherheit sprich Verteidigungsfähigkeit - um nur einige Stichworte von diversen zu nennen.

    Auch da (Sachgesetzlichkeiten) beißt die Maus keinen Faden ab.

    Dazu gibt es diverse Stellschrauben. Gute Politik findet in gut regierten Ländern eine den Anforderungen entsprechende, zielführende aber dennoch ausgewogene Mischung.

    So wie in den vergangenen Jahren kann es jedenfalls hierzulande schwerlich weitergehen. Oder: Natürlich kann es auch so weitergehen, dann muß man aber vor oben genannten Sachgesetzlichkeiten zunehmend schwarz für das Land sehen sehen ...

  • Wenn die Lösung lautet: "Immer mehr und längere Arbeit für immer weniger Leute", wobei die, die noch Arbeit unter solchen Bedingungen haben, dann per Umverteilung auch noch diejenigen mitfinanzieren sollen, die keine Arbeit haben, dann viel Spaß beim Zuschauen, wie lange dieser Ansatz funktionieren kann.

  • KaffeeOderTee

    Der Austausch dürfte zu wenig bis nichts führen.

    Im Ergebnis könnte es sein, Du nicht einmal die objektive Bestandsaufnahme teilst.

    Und selbst wenn Du diese teilst, befürchte ich Deine Vorschläge gehen eher in Richtung noch mehr Regulatorik, noch mehr Bürokratie, noch mehr Staat, noch höhere Steuern und Abgaben, noch mehr staatliche Interventionen, noch höhere Staatsquote, noch mehr Umverteilung usw. - alles (mit)verantwortliche Bausteine für den aktuellen Status Quo.

    Wohin soll das also führen ... ?

  • KaffeeOderTee

    Der Austausch dürfte zu wenig bis nichts führen.

    Im Ergebnis könnte es sein, Du nicht einmal die objektive Bestandsaufnahme teilst.

    Und selbst wenn Du diese teilst, befürchte ich Deine Vorschläge gehen eher in Richtung noch mehr Regulatorik, noch mehr Bürokratie, noch mehr Staat, noch höhere Steuern und Abgaben, noch mehr staatliche Interventionen, noch höhere Staatsquote, noch mehr Umverteilung usw. - alles (mit)verantwortliche Bausteine für den aktuellen Status Quo.

    Wohin soll das also führen ... ?

    Nein, dass ist mitnichten meine Intention. Aber die einzige Alternative kann ja nicht der 13-Stunden-Arbeitstag sein.

  • Aber die einzige Alternative kann ja nicht der 13-Stunden-Arbeitstag sein.

    Eine sinnvolle Alternative wäre ein Rückführen der Rente auf das, was eigentlich angedacht war. Ohne Mütter-, Witwen- und Waisenrenten, ohne Rente für Wirtschaftsflüchtlinge aus der Ostzone und ähnlichen Popanz. Dazu noch den Nachhaltigkeitsfaktor rückwirkend wieder in Kraft setzen und die Beiträge moderat erhöhen. Fertig.

    Taxation is not charity. It is not voluntary. As we shrink the state and make government smaller, we will find that more and more people are able to take care of themselves.

    Grover Norquist

  • Eine sinnvolle Alternative wäre ein Rückführen der Rente auf das, was eigentlich angedacht war. Ohne Mütter-, Witwen- und Waisenrenten, ohne Rente für Wirtschaftsflüchtlinge aus der Ostzone und ähnlichen Popanz. Dazu noch den Nachhaltigkeitsfaktor rückwirkend wieder in Kraft setzen und die Beiträge moderat erhöhen. Fertig.

    Das Rentensystem so wie es sich aktuell darstellt, hat seit 1957 Zeit gehabt sich zu entwickeln. Also schön, dann nehmen wir uns doch auch wieder knapp 70 Jahre Zeit das Rentensystem auf eine reine Basisversorgung zurück zu fahren. Ich denke mal, damit können alle Leben. ;)
    Ach nee. Es soll ja schon Morgen das Rentensystem fit für die nächsten 50 Jahre sein. :/

  • Also schön, dann nehmen wir uns doch auch wieder knapp 70 Jahre Zeit das Rentensystem auf eine reine Basisversorgung zurück zu fahren.

    Die Zeit haben wir nicht. Deshalb sage ich ja, rückwirkende Änderungen ;)

    Taxation is not charity. It is not voluntary. As we shrink the state and make government smaller, we will find that more and more people are able to take care of themselves.

    Grover Norquist

  • Nein, dass ist mitnichten meine Intention

    Das nehme ich dann mal so als gegeben hin.

    Aber die einzige Alternative kann ja nicht der 13-Stunden-Arbeitstag sein.

    An eine einzige Alternative dürfte bei der komplexen Aufgabenstellung wohl kaum einer, der auch nur halbwegs kundig ist, glauben. Ganz so, als müßte man nur einen einzigen Schalter umlegen und der Laden fängt wieder an zu laufen ...

    So kann es jedenfalls nicht immer weitergehen (siehe schon Nr. 3.412 beispielsweise). Es gibt aber zig Stellschrauben an denen man im Sinne einer zielführenden Wirtschafts- und Standortpolitik im Verbund drehen kann.

    Apropos Rente: Vielleicht sollte man mal daran denken einen gewissen (ausgewogenen) automatschen Faktor die Ratio "steigende Lebenserwartung" (und damit steigende Rentenbezugszeiten) und "Steigendes Renteneintrittsalter" einzuführen (haben nach meiner Erinnerung die Dänen so gemacht). Oder vielleicht mal daran denken, die Rentensteigerungen an der Inflation und nicht an den Löhnen zu orientieren (praktiziert meines Wissens kaum oder gar kein Land so). Oder einmal daran denken, zukünftig mit einer anderen Mindestanzahl von Monaten (statt 60) als Grundvoraussetzung für den Erhalt einer Rente aus der GRV zu arbeiten (beispielsweise mind. 120 oder 180 Monate) usw. usw.

    Jedenfalls gilt da (Gesetzliche Rente) das Gleiche, wie beim Thema "Wettbewerbsfähigkeit" - einfach immer weiter so wird schwerlich funktionieren.

    Und wie bei der "privaten Altersvorsorge" wird auch hier gelten "Wer spät oder sehr spät startet, den bestrafen denknotwendig die noch möglichen Resultate"

    Hätte man, als es bereits zwingend indiziert war (absehbare "demographische Entwicklung" und "Umlagesystem") vor 30 oder 35 Jahren adäquat reagiert (Stichwort: Sukzessive Integration kapitalmarktgestützter Bausteine) stünde man heute in Sachen GRV nicht da, wo man steht, nämlich zunehmend mit dem "Rücken näher zur Wand" ...