Wo habt ihr eure Depots

  • funktioniert der automatische Wechsel von DEKA zur DKB

    Klar, das ist gesetzlich vorgegeben. Du musst natürlich den Depotübertrag beauftragen, aber danach geht alles seinen Lauf.

    kann ich vorab schon feststellen ob meine ETF´s usw. bei der DKB verfügbar sind

    Zumindest für die ETFs kannst du das z.B. bei extraetf.com, justetf.com oder finanzfluss.de checken.

    was haltet Ihr vom DKB-Depot

    Wenn du Girokonto und Tagesgeldkonto bei der DKB hast, wäre das aus praktischen Gründen zu empfehlen, vor allem wenn du mit dem Support generell zufrieden bist. Das ist ein großer Pluspunkt gegenüber den Neobrokern. Die sind nämlich unterm Strich eher billig als kostengünstig.

  • Meine Depots liegen aktuell bei der Consors und bei Finanzen.net Zero. Leider hat Finanzen.net Zero nicht alle Titel und Papiere im Angebot, in die ich investiern möchte, so dass ich wohl oder übel gezwungen war bei der Consors ein weiteres Depot aufzumachen.

    Das ist ein großer Pluspunkt gegenüber den Neobrokern. Die sind nämlich unterm Strich eher billig als kostengünstig.

    Kannst du das etwas genauer spezifizieren, was genau meinst du damit?

    • funktioniert der automatische Wechsel von DEKA zur DKB
    • kann ich vorab schon feststellen ob meine ETF´s usw. bei der DKB verfügbar sind
    • was haltet Ihr vom DKB-Depot
    • wäre ein Wechsel zu einem Neo Broker besser

    Vielen Dank für jeden Tipp und Hinweis.

    Automatisch funktioniert dar gar nix! Du musst einen Übertrag Deines Depots beauftragen.
    Bitte hier einlesen:

    Depotwechsel: Wie funktioniert der Depotübertrag?
    Was muss man beachten, wenn man das Depot wechselt? So kannst Du einfach Dein Depot übertragen.
    www.finanztip.de


    Ich bin seit vielen Jahren bei der DKB und habe auch mein Depot dort. Ich kann nix negatives über die DKB als Broker sagen. Ich investiere aber ausschließlich in große marktbreite ETF, die es bei wohl jedem Anbieter gibt.
    Auch die 1,50€ die teilweise für einen Sparplan fällig werden interessieren mich nicht, da es sich dabei um Peanuts handelt. In den knapp 6 Jahren bei der DKB liegt meine Kostenquote bei 0,1x% bezogen auf meinen Depotwert.
    Ich bevorzuge da dann das KISS-Prinzip (Keep ist simple, stupid)

    Ob ein Neo-Broker Sinn macht hängt von Deinen konkreten Anforderungen ab. Wenn Du häufig handeln willst, ist ein Neo-Broker natürlich günstiger.

    PS: Du darfst im Gegensatz zu nur einer Ehefrau auch mehrere Broker gleichzeitig haben. So könnte man z.B. einen Broker für ETF nutzen und einen anderen dann für Einzelaktien.

  • Hab das DKB Depot seit über drei Jahren. Für langangelegtes ETF-Sparen und ein paar Einzelaktien zum Spielen. Für das richtig gut und selbsterklärend. Support ist im Fall der Fälle gut erreichbar.

    Wenn du sowieso schon bei der DKB bist, dann liegt nahe, deren Depot zu testen. Und wenn dir das nicht zusagt, wechseln. Da nächstes Jahr bei dem einen oder anderen Anbieter (mehr) Gebühren anfallen werden, ist sowieso abwarten angesagt.

    Die DKB-Gebühren ausserhalb von den Kosten frei-Aktionen sind sehr überschaubar. Auch ein Plus.

    Wechseln dauert seine Zeit. Aber es gibt Mails zwischendurch, so dass klar ist, wann sich etwas rührt.

    Wer will, kann problemlos ein zweites Depot parallel eröffnen, ganz praktisch.

    Zuverlässigkeit fällt mir als größtes Merkmal zur DKB ein. Und auch die vielen Aktions-ETF und Fonds, sogar in Listenform präsentiert.

    Ach ja, eine gute App obendrein.

  • Dank fabioso konnte ich feststellen, dass fast alle Papiere auch bei der DKB vertreten sind. Herzlichen Dank für den tipp.

    Hornie

    Was sind für dich schlecht teure und schlechte, gemanagte Deka-Fonds?

    Im Augenblich habe ich 10 Papiere (Wert 100.000€/ 800€ monatl. Sparplan) wie folgt:

    Deka-Industrie 4.0

    LBBW Global Warming R

    AGIF-Allianz Thematica Inhaber

    AGIF Allianz Intelligence

    DEKA Euro Stoxx

    DEKA Divdendendenstrategie Inhaber

    DEKA-Global Champion

    LBBW Gesund Leben

    LBBW Sicher Leben

    Pictec-Robotics

    Evtl. würde ich das ganze bei einem Depotwechsel auch direkt etwas schlanker gestalten.

    britty

    Herzlichen Dank für deinen ausführlichen Kommentar zur DKB. Das hat einiges an weiteren Fragen schon beantwortet.

  • ich hab jetzt keine Zeit mir die Fonds genauer anzuschauen, aber kennst Du deren Kosten (ggf Ausgabeaufschlag und laufende Kosten?).

    Und hast Du die Gesamtperformance dieses Portfolios mal gegen eine klassisches 70/30 Weltportfolio mit 2 ETFs (70 MSCI World / 30 Emerging Markets) verglichen?

    Ich würde viel wetten, dass Dein Portfolio a) viel teurer ist und b) viel weniger Rendite gebracht hat obwohl die EM die letzten Jahre nicht so gut gelaufen sind.

    Ich mag Christian Fuchs sehr gerne und dieses Interview besonders...

    Er gibt darin auch ein Bsp eines resilienten Portfolio, entweder komplex mit vielen "Regionen Einzel ETFs" oder auch einfach mit nur 3 ETFs (Welt, EM, small cap)...

    Und wenn Du es ganz einfach möchtest, dann den Kommer ETF...der wird immer noch deutlich billiger sein als Deine Fonds und auch deutlich besser laufen.

    Vermögensprofi: Das IDEALE Depot für 2025, die größten FEHLER & darum liegen Analysten oft falsch! - YouTube

  • LBBW Global Warming R

    Der z.B. ist in dem Sinne schlecht. Hat einen Ausgabeaufschlag von 5%(?) – hängt wohl von der jeweiligen Depotbank ab – und eine TER von 1,73%. Das ist schon heftig.

    Zum Vergleich: Ein MSCI ACWI hat eine TER von 0,12% grds. ohne Ausgabeaufschlag oder Ausführungskosten (je nach Depot) https://www.justetf.com/de/etf-profile…in=IE00B44Z5B48


    Ich glaube, da gibt einiges an Optimierungspotential.

  • Meingeld Wenn du das Depot auch bei der DBK eröffnen willst: Bis 22.8. gibt es noch ein Eröffnungsangebot mit günstigeren Ordergebühren und kostenlosen Sparplänen bis 31.12. Nicht soo lange, aber genau richtig zum Ausprobieren.

    Aktion: Depot eröffnen – Bis Jahresende richtig sparen!
    Nur bis 22.08.25 | Jetzt Depot eröffnen & Vorteile bis Jahresende sichern: Sparpläne ohne Ausführungsentgelt, Wertpapierkäufe ab 1,90 €. Ideal für Einsteiger!
    www.dkb.de
  • Ich denke das werde ich mal starten und auch die Ratschläge, wie den von kansis, befolgen.

    Na einen richtigen Ratschlag habe ich nicht gegeben, sondern wollte nur auf eine der Problematiken hinweisen und ein Bewusstsein für die Verhältnisse schaffen.

    Jetzt nur nicht vorschnell handeln und alles verkaufen. Hier sollten u.a. zunächst die Kosten und steuerlichen Aspekte bei der Entscheidung für den Umgang mit deinen jetzigen Fonds beachtet werden.

  • Na einen richtigen Ratschlag habe ich nicht gegeben, sondern wollte nur auf eine der Problematiken hinweisen und ein Bewusstsein für die Verhältnisse schaffen.

    Jetzt nur nicht vorschnell handeln und alles verkaufen. Hier sollten u.a. zunächst die Kosten und steuerlichen Aspekte bei der Entscheidung für den Umgang mit deinen jetzigen Fonds beachtet werden.

    Nee, genauso habe ich es verstanden. Ich werde erst einmal die Kosten und Steueraspekte vergleichen. Direkt verkaufen mache ich nicht, da müssen erst Vergleiche her.

  • Hallo Meingeld

    ich habe gerade mal die Kommentare hier überflogen und mich nur gewundert welchen Aufwand manche Anleger betreifen und evtl. ein Zehntel Gebühren im Jahr zu sparen.

    Für einen Langfristanleger sind die Kauf- und Verkaufsgebühren schon mal zweitrangig Langfristanleger kaufen oder verkaufen ohnehin so gut wie NIE. Höchsten wird ab und zu mal der einen oder anderen Einzelwert ausgetauscht fast so ähnlch wie beim Dow Jones Index, der seit über 100 Jahren auch eine Art Daueranleger ist. und nur dann einen Wert austauscht, , wenn ein Unternehmen in der Rangliste zu den Großen aufgestiegen ist gegen ein anderes das nach unten abgerutscht ist.

    Die jährlichen Depotverwahrgebühren sind meines Wissens bei allen Onlinebanken ohnehin gratis (die leben vom Kaufen und Verkaufen)

    Daher macht es keinen Sinn von einer soliden Onlinebank zu irgendwelchen Internetbrokern Neobrokern oder wie die alle hießen zu wechseln.

    Meiner Erfahrung nach hat die ING das übersichtlichste und bestgestaltete Onlinbanking, dazu noch einen Tel-Service und perfekte jährlicher Steuerbescheinigungen. Leztlich kann man sich aber an jede Onlinebank gewöhnen.

    Meine Frage:

    Warum hast Du als Privatmensche dert viele unterschiedliche Fonds?

    Das ist mir ein Rätsel. Wenn ein Anleger Einzelaktien hat, dann verstehe ich dass da 10 verschiedene Unternehmen für ihn eine Art Untergrenze sind.

    Aber mit jeden einzelnen Fonds bist Du ja schon Miteingentümer an HUNDERTEN von verschiedenen Firmen. Bei Deinen 10 Fonds sind dasd wahrscheinlich tausende von Firmen und dazu noch unzählige doppelt und dreifach.

    Irgendwo kostet das alles Gbühren, selbst dann wenn Du es nicht siehst weil es im KURS eingerechnet ist.

    Wenn schon FONDS, egal ob ETF oder gemanaged dann aber bitte nicht mehr als 3 verschiedene.

    Daher stimme ich sogar dem Forumnfreund Taust zu, dass die gesamte Wertentwicklung bzw. Rendite von Deinem Fonds-Sammelsurium am Ende eher schlechter ausfällt als mit 2 oder 3 ETF.

    Es gibt aber schlimmere Anlage-Sünden.

    Viele Grüße McProfit

  • Wenn ab und zu bei einer Core-Satellite-Strategie gekauft und verkauft wird, machen die Gebühren schon etwas aus, zumindest fürs Gefühl ;)

    Hatte gerade ein paar Monate ein Tagesgeldkonto bei der ING und hab mir das natürlich mit Depot angeschaut. Dürfte in Sachen Kosten ähnlich herauskommen. Werbung - da ist die DKB dezenter. Die Steuerbescheinigung gibts da auch ausführlich, Banken eben.

  • britty Du könntest deine Satelliten bei einem Neo-Broker anlegen, bei dem die Tradingkosten niedrig, oder wie bei meinem sogar bei 0.- Euro liegen. Je nachdem wieviel zu tradest kommt da doch ein hübsches Sümmchen zusammen, das du einsparen könntest.

    Ich habe ein Depot bei der Consors für Thesaurierer die nur alle paar Monate mit einem größeren Betrag aufgestockt werden und meine "Satelliten" bei Finanzen.net Zero, der keine Tradingkosten erhebt sondern sein Geld aus dem Börsenüblichen Spread erhält.

    Dieses Finanzierungsmodell für Neo-Broker ist zwar gekippt und darf ab April(?) 2026 nicht mehr verwendet werden, doch bis dahin...