Bei uns gab es folgenden Vorfall: Ein älteres Ehepaar wurde in Stuttgart-Nord in der Nacht zum 11. September 2025 Opfer eines brutalen Überfalls. Drei bis vier maskierte Täter brachen gegen 2 Uhr nachts über die Terrassentür in das Haus ein, schlugen den Ehemann und zwangen ihn unter Drohungen, einen Tresor zu öffnen. Danach sperrten sie das Ehepaar in einem Raum ein und flüchteten mit einer Beute im Millionenbereich, bestehend aus Schmuck, Bargeld und weiteren wertvollen Gegenständen. Die beiden Senioren wurden erst fast 16 Stunden später von ihrer Tochter befreit.
Wo habt ihr eure Depots
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Elgob -
31. Dezember 2021 um 14:16 -
Erledigt
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My Homy is my (rechtssicheres) Castle und nicht nur 24/7 be- und überwacht, sondern auch wehrhaft**.

**Mehr wird hierüber nicht erwähnt.
Im Bedarfsfall rettet Dich die Bleispritze nicht. Es gab hier mal einen entsprechenden, ziemlich spektakulären Fall.
In diesem Thread geht es aber nicht um den Tresor im Haus, sondern um Bankdepots.
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Alle Argumente Pro und Contra haben ihre Berechtigung - es gibt da keinen "Königsweg", denn es muss stets die individuelle Situation betrachtet werden.
Je größer und aufwendiger die Maßnahme (samt Tresor und/oder Alarmanlage) - umso wahrscheinlicher der - bei vorhandener krimineller Energie jedenfalls - aufkommende Tenor "Da muß es was zu holen geben".
Zum anderen bleibt bei aller "eigenen Wehrhaftigkeit" immer die Frage, wie es darum bestellt ist, wenn beispielsweise der Partnerin, Ehefrau, Kindern usw. eine "Pistole an die Schläfe" gehalten wird - um nur eine unerfreuliches Variante zu nennen.
Korrekt, daher ist mein Wahlspruch:
"Ein Geheimnis immer nur dann geheim, wenn niemand weiß, dass es überhaupt existiert." 😉 -
Zum einen ziehen aber solche Maßnahmen (Einbau von größeren Tresoren beispielsweise in Privathäuser) stets eine Datenspur (wie "Skier im Neuschnee") nach sich (samt diverser Unterlagen, Rechnungen, Mitwissern, auf Herstellerseite, den Einbauenden, Mitarbeitern, ggf. auch bei Versicherungen usw.).
Ein nicht zu unterschätzendes Risiko sind auch Handwerker und andere, die durch zeitweisen Zugang zum Haus Kenntnis von einem Tresor erlangen und diese Information dann verkaufen. Danach bekommt man Besuch von echten Profis.
Für meinen Teil bevorzuge ich daher externe Einlagerung.
Ich ebenfalls, vorzugsweise in einem Bankschließfach außerhalb der EU-Gesetzgebung. Denn der Inhalt deutscher Schließfächer ist in erster Linie nicht durch Kriminelle gefährdet, sondern durch den Staat.
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Denn der Inhalt deutscher Schließfächer ist in erster Linie nicht durch Kriminelle gefährdet, sondern durch den Staat.
Wie das denn? Und wenn es so wäre (was ich stark bezweifle) wieso glaubst du dass du mit einem Bankschließfach außerhalb der EU-Gesetzgebung dann sicher(er) wärst?
Die "Anderen aus der nicht EU" könnten ja auch auf dieselbe Idee kommen wie die EU, oder?
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My Homy is my (rechtssicheres) Castle und nicht nur 24/7 be- und überwacht, sondern auch wehrhaft**.

**Mehr wird hierüber nicht erwähnt.
Bist du z.Z. in einer JVA untergebracht?
Wer ernsthaft glaubt, mit einer eigenen Waffe gegen einen Raubüberfall im eigenen Haus etwas ausrichten zu können, hat zu viel US-Serien geschaut. Es gibt einige Videos von Überwachungskameras, die solche Überfälle dokumentiert haben, u.a. vor kurzem bei diesen Reality-Promis namens Geissen. Um aus einer solchen Situation möglichst unbeschadet herauszukommen, ist es angeraten, Geld und Wertsachen herauszugeben.
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Ein Depot plus im Haus ein gut gefüllter Tresor der stets direkt verfügbar ist
Für Notfälle sollte immer genug Rotwein vorhanden sein.
Für meinen Teil bevorzuge ich daher externe Einlagerung.
Dann kommst Du im Notfall aber womöglich gar nicht an den Wein?!?
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Dann kommst Du im Notfall aber womöglich gar nicht an den Wein?!?
Das wäre ja nicht auszudenken ...

Mein Hinweis mit "Bevorzugung der externen Lagerung" bezog sich auf andere Dinge - als ausgerechnet auf Wein ... aber das dürfte Dir ohnehin klar sein. Also Spaß beiseite: Einen Weinkeller habe ich zwar im Haus - die Raritäten sind aber auch diesbezüglich extern gelagert. Nicht wegen der Sicherheit sondern einfach aus Gründen einer möglichst perfekten und nachweisbaren Lagerung der Flaschen. Da kann mein eigener Keller nicht ansatzweise mithalten. Der Platz für Klimaweinschränke ist bei mir auch begrenzt. Zudem wäre das sehr energie-intensiv. Bei Weinkellern gelegen ab 10 Meter Tiefe sind bereits die natürlich gegebenen Bedingungen für Langzeitlagerung in Summe deutlich besser.
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Bist du z.Z. in einer JVA untergebracht?
Also DAS wäre doch der ideale Ort, wo niemand draufkommen würde! Aber nein, leider steht mir diese Option nicht zur Verfügung.
Bei uns im Schützenverein gibt es den Spruch: "Der dritte Schuss geht in die Decke." Ich bezweifle, dass Reality-Promis ebenso mit Handfeuerwaffen umzugehen wissen wie jemand, der seid über 30 Jahren regelmäßig auf dem Schießstand ist und neben Präzisionstraining auch Combat und weitere Situationen übt.
Für Notfälle sollte immer genug Rotwein vorhanden sein.
Gute Idee, ich bevorzuge allerdings Getränke mit etwas mehr "Bumms" und die sind bereits in meiner recht ansehnlichen Bar "eingelagert".

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Manch einem Mitforisten möchte man nicht mal im Hellen begegnen …
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Bei uns im Schützenverein gibt es den Spruch: "Der dritte Schuss geht in die Decke." Ich bezweifle, dass Reality-Promis ebenso mit Handfeuerwaffen umzugehen wissen wie jemand, der seit über 30 Jahren regelmäßig auf dem Schießstand ist und neben Präzisionstraining auch Combat und weitere Situationen übt.
Gute Idee, ich bevorzuge allerdings Getränke mit etwas mehr "Bumms" und die sind bereits in meiner recht ansehnlichen Bar "eingelagert".

Wie treffsicher schätzt Du Dich denn ein, wenn Du einige von diesen höherprozentigen Getränken in den eigenen Körper eingelagert hast und dann Besuch von bewaffneten Einbrechern bekommst, die Dich um das in Deinem Haus eingelagerte Vermögen erleichtern wollen? Greifst Du dann einfach unter den Tresen, wo Deine Bleispritze (oder: eine Deiner Bleispritzen) zur Vorsicht stets geladen bereitliegt?
Im Land der Freien und Heimat der Tapferen kommen jedes Jahr etliche Menschen um, weil Schußwaffen zu leicht zugänglich und ungesichert herumliegen. Wenn ich mal wieder davon lese, daß ein neugieriges Zweijähriges die Wumme aus der Einkaufstasche der Mutter gefummelt und dieselbe damit erschossen hat, frage ich mich, ob der vermutete Sicherheitsgewinn durch Bewaffnung beim normalen Einkaufen den Sicherheitsverlust durch Unfälle dieser Art rechtfertigt.
Aber eigentlich geht es in diesem Thread ja um Depots. Gemeint sind Wertpapierdepots bei einem Geldinstitut und nicht etwa Waffendepots in Privathäusern.
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Wenn ich mal wieder davon lese, daß ein neugieriges Zweijähriges die Wumme aus der Einkaufstasche der Mutter gefummelt und dieselbe damit erschossen hat, frage ich mich, ob der vermutete Sicherheitsgewinn durch Bewaffnung beim normalen Einkaufen den Sicherheitsverlust durch Unfälle dieser Art rechtfertigt.
Wir hatten mal eine Wissenschaftlerin aus Texas für ein paar Tage bei uns zu Gast.
Die hielt es für unmöglich, unbewaffnet in einen Supermarkt zu gehen.
Musste ihr einen Bodyguard mitschicken zum Einkaufen. -
Also... und um das Thema abzuschließen:
Alkohol in Kombination mit Schusswaffen, so etwas machen nur völlig beklopte Idioten. Und aus Erfahrung sowie unseren einschlägigen Polizeistatistiken ist mir bekannt, dass Einbrecher in Deutschland
- nur in 3% aller bundesweiten Fälle eine Schusswaffe bei sich tragen
- den Einbruchsversuch nach ca. 4-8 Minuten aufgeben, wenn bis dahin kein Eindringen in das Objekt durchgeführt werden konnte
- und beim Einbruch selbst meisst nur 2-4 Minuten im Objekt verbleiben um nicht erwischt zu werden
Sollte es also zu einer Konfrontation kommen, was aufgrund der lokalen Situation sehr unwahrscheinlich sein dürfte, hätte ein Einbrecher relativ geringe Chancen nicht festgesetzt und abgeführt zu werden, denn auch meine Handschellen habe ich stets griffbereit.
...und damit zurück zu den Depots
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Um das Thema Depot um eine weitere Fascette zu erweitern, hatte ich ja geschrieben, dass ich meine verschiedenen Depots konsolidiert und zu Consors übertragen habe. Nun sind nahezu alle Assets bis auf 2 immer noch nicht übertragen worden und auf meine Nachfrage wie lange das noch dauern könnte hat man mir folgendes geantwortet:
Zitatvielen Dank für Deine Anfrage.
Viele Wertpapiere haben unterschiedliche Verwahrstellen und / oder Lagerstellen. Das bedeutet, außer der Kommunikation zwischen den beteiligten Banken gibt eine Vielzahl weiterer Kommunikationsprozesse, beispielsweise zwischen den beauftragten Dienstleistern für Depotüberträge, den Custodians und den unterschiedlichen Lagerstellen. Jede am Prozess beteiligte Rolle stimmt den Übertrag einer oder mehrerer Wertpapierpositionen, deren Abgabe sowie Empfang schriftlich ab. Allein diese Kommunikationsprozesse sind in Einzelfällen sehr zeitaufwändig.
Die Baader Bank bucht alle einzelne Wertpapiere bei ihrem Eingang und aus den o.g. Gründen nicht, sobald alle Positionen eines Depots eingegangen sind. Daher kann es sein, dass die Wertpapiere nicht alle gleichzeitig, sondern einzelne Papiere deutlich später eingebucht werden. Insbesondere bei ausländischen Lagerstellen ist mit einer längeren Bearbeitungsdauer zu rechnen.
Durch den komplizierten Übertragungsweg über verschiedene Lagerstellen und die aufwendige Kommunikation zwischen allen Beteiligten, ist es durchaus üblich, dass Papiere im alten Depot schon als ausgebucht gekennzeichnet, bzw. dort nicht mehr gelistet sind, sich aber noch auf dem Übertragungsweg befinden und daher noch nicht im neuen Depot eingebucht sind.
Ferner gilt grundsätzlich, dass Depotüberträge in der Verantwortung der abgebenden Bank als Verwahrerin Ihrer Wertpapiere zum Zeitpunkt der Auftragserteilung liegen. Auch deshalb können wir keinen Einfluss auf die Buchungsprozesse nehmen und im Vorfeld auch keine Angaben über die Dauer des Depotübertrags machen.
Das sind für den ein oder anderen vielleicht ganz nützliche Informationen, wenn es um einen Depotübertrag geht. Mir war die Komplexität dieses Prozesses so jedenfalls nicht bewusst.
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Um das Thema Depot um eine weitere Facette zu erweitern, hatte ich ja geschrieben, dass ich meine verschiedenen Depots konsolidiert und zu Consors übertragen habe.
Nun sind nahezu alle Assets bis auf 2 immer noch nicht übertragen worden
Über welche Zeit sprechen wir denn da?
Welche Assets sind denn noch nicht übertragen worden?
Auf meine Nachfrage wie lange das noch dauern könnte hat man mir folgendes geantwortet:
Die Baader Bank bucht alle einzelne Wertpapiere bei ihrem Eingang und aus den o.g. Gründen nicht, sobald alle Positionen eines Depots eingegangen sind.
Mit diesem Satz hat sich die KI ganz offensichtlich vertan.
Durch den komplizierten Übertragungsweg über verschiedene Lagerstellen und die aufwendige Kommunikation zwischen allen Beteiligten, ist es durchaus üblich, dass Papiere im alten Depot schon als ausgebucht gekennzeichnet, bzw. dort nicht mehr gelistet sind, sich aber noch auf dem Übertragungsweg befinden und daher noch nicht im neuen Depot eingebucht sind.
Das kann vorkommen, aber auch hier stellt sich die Frage, wie lang die betreffenden Papiere untergetaucht sind.
Ferner gilt grundsätzlich, dass Depotüberträge in der Verantwortung der abgebenden Bank als Verwahrerin Ihrer Wertpapiere zum Zeitpunkt der Auftragserteilung liegen. Auch deshalb können wir keinen Einfluss auf die Buchungsprozesse nehmen und im Vorfeld auch keine Angaben über die Dauer des Depotübertrags machen.
Das haben sie aber schön gesagt! Mit meinen Worten: Solange die abgebende Bank den Auftrag auf dem Stapel "unerledigte Aufträge" liegen läßt, hat die aufnehmende Bank keinen Einfluß und kann auch nicht sagen, wie lang das noch dauern wird.
Das ist sicherlich so richtig.
Insgesamt sind Depotüberträge noch eine ziemliche Schlammgrube. Erstaunlich, daß die verschiedenen Institute die entsprechenden Vorgänge noch nicht durchrationalisiert haben, zumal sie dafür kein Geld verlangen dürfen. In diesem Bereich herrscht zu meiner Verwunderung noch viel Handarbeit vor, die ist teuer und fehlerträchtig. Und der Kunde merkt es, wie sehr es holpert.
Mir war die Komplexität dieses Prozesses so jedenfalls nicht bewusst.
Mir schon.
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Gings hier nicht eigentlich mal darum, wo wir unsere Depots haben?
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Gings hier nicht eigentlich mal darum, wo wir unsere Depots haben?
Sobald ein Thread eine gewisse Länge hat, degeneriert er zum allgemeinen Chat. Das ist ganz allgemein in Foren so, nicht nur in diesem. Wie bei jedem Stammtisch halt.
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Soweit ja auch nicht schlimm, aber ich mach hier meine benachrichtungen auf und les irgendwas mit Alkohol und Schusswaffen. Muss ja nicht sein. Wer mag kann ja in der plauderecke lebhaft weiterschreiben.
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Gings hier nicht eigentlich mal darum, wo wir unsere Depots haben?
Aktuell bei der Consors. Vorher hatte bei mehreren "Smart Broker": Finanzen.Zero, Scalable Capital, Trade Republic. Wie Eingangs erwähnt alles nun zu Consors konsolidiert.
Über welche Zeit sprechen wir denn da?
Welche Assets sind denn noch nicht übertragen worden?
Der Übertrag wurde Anfang September gestartet und jetzt sind der IE000UL6CLP7 und der IE000YYE6WK5 die beiden Nachzügler. Die anderen 8 Assets waren binnen weniger Tage übertragen darunter zwei, deren Lagerstelle mit Großbritannien angegeben war.
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Aktuell bei der Consors. Vorher hatte bei mehreren "Smart Broker": Finanzen.Zero, Scalable Capital, Trade Republic. Wie Eingangs erwähnt alles nun zu Consors konsolidiert.
Der Übertrag wurde Anfang September gestartet und jetzt sind der IE000UL6CLP7 und der IE000YYE6WK5 die beiden Nachzügler. Die anderen 8 Assets waren binnen weniger Tage übertragen darunter zwei, deren Lagerstelle mit Großbritannien angegeben war.
Anfang September ist natürlich ein Weilchen her. Welche Lagerstellen sind es denn bei IE000UL6CLP7 und IE000YYE6WK5?
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