,,Best Ager,, Allianz

  • Guten Tag an Alle hier,

    wer hat Erfahrungen mit dieser Art ,,Umkehrhypothek,,? Man belastet seine Immobile mit Grundbucheintrag der Allianz und erhält bis zu 40% des Wertes von Haus und Grundstück steuerfrei ausgezahlt. Sollzinsen jährlich 4,19%,

    Null Tilgung,eff.Jahreszins 4,28%,Zinsfestschreibung bis (Vertragslaufzeit) 30.09.2053 - Kündbar nach 10 Jahren Laufzeit

    6 Monate vorher. 785 € mtl.Rate für 225.000 Auszahlungsbetrag.

    Wir wollten damit zum einen unseren Erben die Möglichkeit geben,die Immobilie nach unserem Ableben durch Eigenfinanzierung zurück zufinanzieren oder zu verkaufen. Gleichzeitig können wir noch etwas investieren bzw. den ,Lebensabend, verbessern. Habe mir schon Gedanken gemacht,ob ich einen Honorarberater hinzuziehen sollte,denn das Geld sollte ja sinnvoll angelegt werden. Was übrig bleibt,bekommen ja dann auch die beiden ,Kinder, wieder.

    Ich wär Euch für Euer Feedback und evtl.Erfahrungen damit sehr dankbar.

    Gruß Ybbor

  • Wer hat Erfahrungen mit dieser Art "Umkehrhypothek"?

    Man belastet seine Immobilie mit Grundbucheintrag der Allianz und erhält bis zu 40% des Wertes von Haus und Grundstück steuerfrei ausgezahlt. Sollzinsen jährlich 4,19%,

    Null Tilgung, eff.Jahreszins 4,28%, Zinsfestschreibung bis (Vertragslaufzeit) 30.09.2053 - Kündbar nach 10 Jahren Laufzeit 6 Monate vorher. 785 € mtl.Rate für 225.000 Auszahlungsbetrag.

    Nix "Umkehrhypothek". Du hast eine schuldenfreie Immobilie und willst nimmst auf diese eine ganz normale Hypothek auf. Daß eine Hypothek steuerfrei ausgezahlt wird, bedarf ja wohl keiner speziellen Erwähnung.

    Wir wollten damit zum einen unseren Erben die Möglichkeit geben, die Immobilie nach unserem Ableben durch Eigenfinanzierung zurückzufinanzieren oder zu verkaufen. Gleichzeitig können wir noch etwas investieren bzw. den Lebensabend verbessern. Habe mir schon Gedanken gemacht, ob ich einen Honorarberater hinzuziehen sollte, denn das Geld sollte ja sinnvoll angelegt werden. Was übrig bleibt, bekommen ja dann auch die beiden Kinder wieder.

    Ich erkenne keinen sinnvollen Plan. Was willst Du mit dem vielen Geld denn machen? Es "sinnvoll anlegen"? Du planst also ein Zinsdifferenzgeschäft. Viel Erfolg dabei!


    Eine schuldenfreie Immobilie zu beleihen ist allgemein üblich bei Immobilieninvestoren, die das Geld für eine andere Immobilie brauchen. Bei Privatleuten ist das nicht üblich. Mit "Umkehrhypothek" (die es in anderen Ländern gibt, die in Deutschland einfach nicht ins Laufen kommt) hat das Verfahren aber nichts zu tun.

  • Gleichzeitig können wir noch etwas investieren bzw. den ,Lebensabend, verbessern.

    Was wollt ihr mit dem Geld denn konkret machen? Wenn ihr es ausgeben wollt für euch, super, euer Geld. Aber investieren ist Quatsch. 4,28% Zinsen zahlt ihr für den Kredit. Das heißt, ihr müsstet mindestens ca. 5,8% vor Steuern erwirtschaften und nichts von dem Geld ausgeben, um nicht mit einem Minus rauszukommen.

  • Moin Ybbor ,


    Da zeigt sich mal wieder das eine selbst genutzte Immobilie keine Altersvorsorge ist die einem Cashflow erzeugt um den Kühlschrank zu füllen.

    Ihr wohnt zwar mietfrei könnt aber über das Kapital nicht frei Verfügen.

    Dieses Geschäft mit der Allianz ist für euch sehr teuer und eine Investition mit einer Dauerhaften Rendite von über 5,8% ist schwer zu erzielen.

    Da sind vorher grundsätzliche Fragen in eurer Familie zu klären.

    Möchten die Erben die Immobilie wirklich haben?

    Wenn ja dann ist vielleicht ein jetziger Verkauf/Übertrag an die zukünftigen Erben mit Niesbrauch für euch eine Option? Wenn nein ist vielleicht ein Verkauf durch euch und ein Umzug in eine günstiger Immobilie eine Option?


    Bei einer Selbst genutzten Immobilie sind oft viel Emotionen im Spiel. Leider lassen uns Emotionen nicht immer die Rational besten Entscheidungen treffen.


    Was bei einer Immobilie immer ins Geld geht sind die Notar Kosten um alles Wasserdicht im Grundbuch zu machen.


    Wer zahlt beim Allianz Produkt denn den Grundbucheintrag? Und wie teuer ist das?


    Viel Erfolg mit euren Finanzentscheidungen.

  • Hallo Ybbor,


    vorab, das AZ- Angebot ist eben keine Umkehrhypothek, sondern ein ganz normales Darlehn mit Besicherung durch eine Immobilie, mit der kleinen Besonderheit, dass Sie auf Wunsch nicht tilgen müssen, sondern nur die Zinsen bezahlen und die Tilgung dann bei den Erben ansteht.


    Dreh- und Angelpunkt ist, was wollen Sie mit den 225k anstellen, Weltreise o.ä. schöne Dinge? (Für altersgerechten Umbau oder energetische Sanierung gibt es ggf. günstigere Kreditangebote.) Können Sie die 785 Euro p.M. Zinszahlung locker aus Ihren laufenden Einnahmen bezahlen? Falls beide Voraussetzungen zutreffen, kann man über die Variante nachdenken. Wie schon meine Vorschreiber betont haben, für ein Zinsdifferenzgeschäft ist der Darlehnszins viel zu hoch. Da werden Sie verlieren.


    Gruß Pumphut

  • Wie die Kollegen schon geschrieben haben wird das wohl eine Minusinvestition werden. Nun geht aus deinem Post nicht hervor ob dringend Geld benötigt wird, wenn ja für was? Für dringende bauliche Investitionen gibt es bessere Lösungen, für eine bessere Lebensqualität sollte man überlegen ob die Immobilie noch Sinn macht oder man sich besser von ihr trennt. In meinem Bekanntenkreis haben das 2 Familien getan, allerdings wurde das jeweilige Haus, nach Auszug der Kinder, einfach zu groß. In beiden Fällen reichte das Geld für eine altersgerechte Wohnung und es blieb ausreichend Geld für die schönen Dinge des Lebens übrig. Ob das die richtige Lösung ist muss man für sich selbst entscheiden.

  • Genau zur Frage weiss ich nix, hatte mir aber in diesem Kontext folgende Links notiert:


    https://www.stiftung-liebenau.…uns/immobilienverrentung/
    https://www.ihre-vorsorge.de/a…eld-aus-der-tasche-ziehen

    Wie oben schon geschrieben, ist in den USA die reverse mortgage ziemlich üblich. Schon um das Jahr 2000 hat die Dresdner Bank versucht, dieses Modell in Deutschland zu etablieren. Es ist aber nicht in Gang gekommen.


    In der Wikipedia findet sich ein meines Erachtens recht guter Text zum Thema.


    Eigentlich ist die Umkehrhypothek ein Rentenmodell: Der Eigentümer des Hauses bekommt eine monatliche Zahlung als Teilauszahlung eines tilgungsfreien Kredits, bei dem auch die Zinsen der Schuld zugeschlagen werden. Besichert ist der Kredit mit einer Grundschuld. In Deutschland werden bisher nur Verkäufe oder Teilverkäufe von Immobilien angeboten, bei denen den bisherigen Eigentümern ein lebenslanges Wohnrecht zugebilligt wird (was den Preis der Immobilie deutlich drückt) und bei denen der implizite Verkaufserlös in eine private Rentenversicherung geht (deren Auszahlungen Steuer und Krankenkassenbeiträge kosten).


    Aber das ist alles nicht das, was sich der Threadstarter vorstellt.

  • Guten Tag an Alle hier in diesem Thread und vorab vielen Dank für Eure Beiträge,

    Ok,ich gebe Euch recht,denn dies wird kein Gewinngeschäft,was mir klar ist.

    Wir könne ja die Summe der Auszahlung verringern,um die mtl.Belastung zu senken.

    Mit Weltreise und Überwintern im Süden,neues Auto ist bald fällig,und und und habt Ihr schon unsere Wünsche richtig erkannt.

    Wir haben beide ein Leben lang hart für unser Haus und Grundstück gearbeitet,wie so viele auch. Haus und Hof sowie Auffahrt,Garten neu gestaltet,Innen modernisiert usw.

    Mit Investieren meinte ich eher kleine Dinge,welche in der Vergangenheit halt große für uns waren. Das andere Kreditformen für große Projekte sinnvoller sind,ist uns schon klar.

    Ausgangslage ist ein Zweifamilienhaus mit Einliegerwohnung,welche unser Sohn bewohnt.

    Desweiteren ein kleiner,separater Anbau,ca.55 qm an eine liebe Bekannte vermietet.

    Bei einem Verkauf bzw.Umzug würden wir 2 Familien unglücklich machen. Jetzt kann man natürlich sagen,denkt doch mal an Euch,aber ich möchte auch in naher Zukunft noch in den Spiegel blicken können.Das unser Sohn über uns wohnt,hat auch große Vorteile,denn wir sind nicht so technisch affin,sagt man glaube ich,denn ich selbst bezeichne mich manchmal scherzhaft als ,,technisches Embryo,,.Zum Glück kenne ich davon im Umfeld noch einige.

    Wenn Ihr noch Ideen oder Vorschläge habt,dann nur raus damit.

    Ein Feedback werde ich später hier abgeben.

    Ich danke Euch. :thumbup:

  • Ich halte Deine Anfrage - wie die Anfragen vieler Leute hier - schon vom Ansatz her für unzweckmäßig.


    Du fragst: "Ich habe hier ein Angebot der Allianz. Ist das gut? Soll ich das machen?"


    Es wäre sehr viel besser, wenn Du schriebest, was Du eigentlich haben wolltest. Mit Deiner Anfrage legst Du Dich noch nicht einmal nur auf einen Weg fest, sondern verengst diesen Weg sogar noch auf das Angebot eines einzelnen Anbieters. Alle anderen Wege, die es geben mag, um Dein Ziel zu erreichen, schließt Du von vornherein aus.


    Du besitzt offensichtlich eine schuldenfreie Immobilie mit 3 Wohneinheiten - die größte selbstbewohnt, eine vermutlich deutlich kleinere Einliegerwohnung vom Sohn bewohnt (Steuersparmodell vergangener Jahrzehnte) und eine weitere Einheit an eine gute Bekannte vermietet. Selber wohnst Du "mietfrei", aber das genügt Dir nicht. Du möchtest das Kapital, das in dem Haus steckt, irgendwie herausziehen, und zwar möglichst so, daß sich für Dich keine Änderung ergibt, Du andererseits aber Geld bekommst, entweder als hohe Einmalzahlung oder als monatliche Rente.


    Mit einer klassischen Umkehrhypothek, wie es sie in den USA gibt, wäre so etwas vielleicht möglich. In Deutschland bietet meines Wissens niemand dieses Finanzinstrument an. Es manifestiert sich somit das Klumpenrisiko der Immobilie: Man bezahlt sie zwar in Raten über Jahrzehnte ab, bekommt das darin steckende Geld aber nicht in Raten wieder heraus.


    Für einen Investor dürfte das Objekt eher weniger interessant sein, was prinzipiell den Preis drückt. Ein Einfamilienhaus mit was dran ist eher was für Eigenheimer. In jedem Fall sieht ein prospektiver Käufer ein Objekt, das einige Jahrzehnte alt ist, mit deutlich anderen Augen als der greise Erstbesitzer. In vielen Fällen zählt am Ende nur noch das Grundstück. Das vermeintlich so liebevoll gealterte Bauwerk ist in den Augen des Käufers letztlich nur Ballast. Das muß man so hart sagen. Gerade mit Hinsicht auf die phantastischen Vorstellungen der Grünen für den Heizenergiebedarf von Bestandsgebäuden sind viele Bestandsgebäude aus den 60ern und 70ern in den Augen des Käufers nicht mehr viel wert.

  • Problem eurer Aussagen ist, kein Wort über Einnahmen, sicherlich Renten und Mieten, weiterhin müsste man genauer wissen was bleibt bei Einnahmen minus Ausgaben übrig. Gibt es Ersparnisse die noch etwas abwerfen? Wie groß ist der Bedarf? Auf was könnte man verzichten? Für mich würde dieses Angebot der Allianz nicht in Frage kommen, wären mir die Kosten einfach zu hoch. Wenn für Euch nur so etwas in Betracht kommt, würde ich erst einmal intensiv nach Vergleichsangeboten suchen. Wenn der Sohn das Haus einmal übernehmen wird, macht auch da ein Gespräch über eure und seine Pläne Sinn. Allerdings kenne ich zu wenig Details um eine sinnvolle Aussage zu treffen.

  • Danke an AW und Koryphäe für die schnellen Antworten.

    Alles richtig,was Ihr schreibt.

    Hintergrund der Handlung sind eigentlich unsere beiden Kinder-44-46 J.

    Tochter Null Interresse am Haus und Sohn muß sich später mit ihr arrangieren.

    Zum einen wollten wir nicht,das unseren Kindern das wie bei Sterntaler so einfach in den Schoß fällt und zum anderen erscheint uns das einige der wenigen Lösungen, damit die Beiden später selbst entscheiden können,finanzieren bzw.ablösen oder verkaufen.

    Was ein wichtiger Aspekt dabei ist,wir leben seit 35 Jahren in LG.,also nicht verheiratet.

    Wenn meine Partnerin morgen verstirbt,habe ich trotz Testament und lebenslangen ,notariell bestätigten Wohnrechts nur 20.000€ steuerfrei und bin auf das Wohlwollen der Kinder angewiesen. Sind nicht meine leiblichen,aber sehr gutes Verhältnis-bis jetzt! Im Erbfall werden die Karten oft neu gemischt und mancher spielt falsch.

    Geld der Allianz ist steuerfrei,so weit so gut. Nach Anlage in mehreren Möglichkeiten und teilweiser Auszahlung werden bis auf die Freibeträge Steuern fällig,richtig?

    Danke hier an Alle Ratgebenden. Gruß Ybbor

  • Gehört euch das Haus gemeinsam? In dem Fall würde ich das dem Sohn verkaufen, zu einem fairen, marktüblichen Preis. Die Wohnung mietet ihr dann vom Sohn. Den Verkaufserlös nehmt ihr für den Lebensunterhalt.


    Abraten würde ich von der Idee, jetzt irgendwelche seltsamen Konstrukte zu realisieren, damit sich die beiden später über das Haus streiten können

  • Hallo Ybbor,


    wie so oft hier kommen die relevanten Informationen nur tropfenweise. Also ich lese jetzt heraus: Haus gehört der Lebensgefährtin allein; die hat zwei Kinder; Sohn wohnt im Haus und hat Interesse an der Immobilie, Tochter aber nicht; Sie + LG brauchen Geld für die schönen Dinge, wollen aber weiter im Haus wohnen bleiben.


    Allererste Frage: Will Ihre LG und Hauseigentümerin auch, was Sie wollen? Ich unterstelle einmal ja.


    Vorschlag: LG soll das Haus gegen Nießbrauch für sich und Sie an den Sohn verkaufen. Es wird aber nicht zum Verkehrswert verkauft, sondern deutlich darunter, gemischte Schenkung. LG zahlt den Schenkungsanteil des Hauses an Tochter.


    Beispiel: Verkehrswert 300k, Sohn zahlt 200k, 100 an LG und 100 an Schwester. LG hat 100k zum Verleben und nimmt Sie ggf. mit.


    Vorteile: Alles bleibt unterhalb der Steuerfreibeträge. Sohn muss nur ca. 2/3 des Verkehrswertes finanzieren; Sie und LG haben keine Zinsbelastungen wie im AZ- Modell.


    Gruß Pumphut

  • Danke an AW und Koryphäe für die schnellen Antworten.

    Alles richtig,was Ihr schreibt.

    Hintergrund der Handlung sind eigentlich unsere beiden Kinder-44-46 J.

    Für die Beurteilung sehr viel wichtiger wäre nicht der Hintergrund, sondern das Ziel der aktuellen Initiative.


    Was möchtet Ihr damit erreichen, wenn Ihr jetzt was genau macht?

    Tochter Null Interesse am Haus, und Sohn muß sich später mit ihr arrangieren.

    Zum einen wollten wir nicht, daß unseren Kindern das wie bei Sterntaler so einfach in den Schoß fällt und zum anderen erscheint uns das einige der wenigen Lösungen, damit die beiden später selbst entscheiden können, finanzieren bzw. ablösen oder verkaufen.

    Du machst mir nicht den Eindruck, als ob Du wüßtest, was das überhaupt für eine Konstruktion ist, von der Du da berichtest.


    Du nimmst da eine stinknormale Hypothek auf Dein Haus auf, die im Grundbuch steht und die Du dann monatlich zu bedienen hast. Das machst Du, weil Du auf Deinem Girokonto 225.000 € Guthaben sehen möchtest, um damit den Kindern Deiner Partnerin ein Ei ins Nest zu legen (welches genau?). Ich kann hinter dieser Handlung keinen tieferen Sinn erblicken.

    Wir leben seit 35 Jahren in [einer Lebensgemeinschaft, sind] also nicht verheiratet.

    Wenn meine Partnerin morgen verstirbt, habe ich trotz Testament und lebenslangem, notariell bestätigtem Wohnrechts nur 20.000€ steuerfrei und bin auf das Wohlwollen der Kinder angewiesen.

    Du hast bisher nicht geschrieben, wem dieses Haus überhaupt gehört. Das zu wissen wäre für die Beurteilung des Falles aber wesentlich. Weiterhin ist für die Beurteilung wichtig zu wissen, was in diesem Testament steht. An sich müßte jeder von Euch beiden ein eigenes haben. Meines Wissens können unverheiratete Menschen in Deutschland kein gemeinsames Testament errichten.


    Mal angenommen, das Haus gehört Euch gemeinschaftlich, so gehört jedem 50% davon. Wenn einer verstirbt, gilt (sofern es keine abweichenden Testamente gibt) die gesetzliche Erbfolge. Offensichtlich sind die Kinder die leiblichen Kinder Deiner Partnerin, mutmaßlich die einzigen solchen, also würden bei gesetzlicher Erbfolge beide Kinder die Hälfte ihres Vermögens erben, somit je ein Viertel des Hauses und je die Hälfte des sonstigen Vermögens. Ob Du etwas bekommst, steht ggf. in diesem Testament.


    Was für Deine Hälfte gilt, ist nicht erkennbar.

    Wenn je einem von Euch je das halbe Haus gehört - wer will dann die Hypothek aufnehmen? Einer oder beide? Wenn beide, verkompliziert das die Lage weiter. Im Todesfall träten dann ja die Erben in den Darlehensvertrag ein.

    Geld der Allianz ist steuerfrei, so weit, so gut.

    Wenn Du Geld von Deinem Girokonto holst, ist das auch steuerfrei.

    Nach Anlage in mehreren Möglichkeiten und teilweiser Auszahlung werden bis auf die Freibeträge Steuern fällig, richtig?

    Das Steuernzahlen ist offensichtlich die Obsession vieler Deutscher. Du scheinst im Moment an nichts anderes mehr denken zu können.


    Werd Dir doch erstmal klar darüber, was Du überhaupt willst! Ob das dann mit der Steuer zu tun hat, kann man hinterher sehen.

  • Was ein wichtiger Aspekt dabei ist,wir leben seit 35 Jahren in LG.,also nicht verheiratet.

    Wenn meine Partnerin morgen verstirbt,habe ich trotz Testament und lebenslangen ,notariell bestätigten Wohnrechts nur 20.000€ steuerfrei und bin auf das Wohlwollen der Kinder angewiesen.

    Einfach heiraten?

  • Wenn Steuern sparen so wichtig ist, würde ich erst recht das Haus verkaufen und zwar ohne Nießbrauch. Eventuelle Wertgewinne des Eigenheims sind steuerfrei. Der Sohn kann erst einmal die Zinsen gegenrechnen. Investiert er noch z.B. in eine energetische Sanierung, kann er das auch abschreiben. Da kommt dann schnell ein steuerpflichtiger Mietertrag von etwa Null raus

  • Wenn Steuern sparen so wichtig ist, würde ich erst recht das Haus verkaufen und zwar ohne Nießbrauch. Eventuelle Wertgewinne des Eigenheims sind steuerfrei. Der Sohn kann erst einmal die Zinsen gegenrechnen. Investiert er noch z.B. in eine energetische Sanierung, kann er das auch abschreiben. Da kommt dann schnell ein steuerpflichtiger Mietertrag von etwa Null raus

    Danke.

    Verstehe ich richtig,Haus an Sohn verkaufen? Tochter..?

  • Danke. Einfach heiraten schreibt sich so leicht. Da ist die Witwenrente für immer weg!

    Wobei der Berater der Verbraucherberatung selbiges uns geraten hatte.

    Da sollte man mal den Taschenrechner in Betrieb nehmen, was ist am Ende günstiger. Wahrscheinlich wird einer von Euch beiden ehr sterben, dann würde es wieder eine Witwenrente geben, der Steuerfreibetrag wäre dann deutlich höher und würde sicherlich die jetzige Witwenrente mehr als ausgleichen. Allerdings würde ich mich als allererstes mit allen Beteiligten an einen Tisch setzen und abklären was wer überhaupt vor hat. Ohne eine einvernehmliche Lösung wäre alles andere was ihr macht eh eine Lösung die den Familienfrieden arg gefährdet.