Wie sind wir denn jetzt von Fragen des Steuerrechts bei der Angst zu kurz zu kommen gelandet?
Eine - nach meinem Dafürhalten - bemerkenswerte Umdeutung.
Ganz generell: Man kann doch nur über jede/jeden froh sein (wie in dem Fall madize in Beitrag Nr. 34), der/die sich über die wirtschaftliche aber auch gesellschaftliche Lage in unserem Land Gedanken macht, Überlegungen dazu anstellt, versucht Entwicklungen zu antizipieren, deren Folgen und (Fehl)Anreize abwägt, diese bewertet usw. ?!
Statt beispielsweise (wie offensichtlich immer mehr andere) eine eher fragwürdige Partei zu wählen (Stichwort: AfD), eine solche gründet (Stichwort: Wagenknecht-Partei), zum Nichtwähler mutiert, weniger arbeitet, woanders arbeitet, früher aufhört zu arbeiten, gar nicht mehr arbeitet etc. !? Da scheint mir die obige Variante (auch für unser Land) die deutlich bessere zu sein.
Zumal gerade das Steuerrecht - neben anderen Aspekten wie der Wirtschaftspolitik (Finanz-, Fiskal-, Wettbewerbspolitik usw.) - eine bedeutsame Rolle bei der Frage spielt, ob Nationen erfolgreich sind sprich reüssieren bzw. auf- oder absteigen (oder sogar ganz untergehen).
Aller Wahrscheinlichkeit nach wird selbst kaum beispielsweise ein Wissenschaftler immer und ausschließlich zu 100% altruistisch denken (können) - aber jemand, der sich (s. o.) Gedanken macht und Überlegungen anstellt, eine rein egoistische Haltung (noch dazu negativ konnotiert als "Angst zu kurz zu kommen") zu unterstellen, scheint mir etwas gewagt; noch möglichst zurückhaltend formuliert.
Zumal die von madize angesprochenen Themen "Steuern" (beispielsweise Nr. 31) und die Folgen "kaum gesteuerter Migration" bzw. "mangelnder (Arbeits)Integration" (beispielsweise Nr. 34) zum einen durchaus zusammenhängen können und zum anderen (wie Umfragen und Studien zeigen - wie die zuletzt von mir genannte Studie "Ängste/Sorge der Deutschen" einer großen deutschen Assekuranz; siehe hierzu auch "GRV ungleich Investment" Nr. 1.404, Abs. 3) zu den Themen gehören, die hierzulande für eine Mehrheit der Bürger und Wähler zu den beherrschenden Themen gehören.