Haftpflichtversicherung zu teuer?

  • Hallo,


    ich bin seit über 10 J bei der Axa versichert. (Haftpflichtversicherung BOXflex )

    Die Versicherung wurde damals vor Ort abgeschlossen. Ich zahle jährlich 64,8 EUR

    Nach Rückfrage in den letzten Jahren bei der Versicherung vor Ort ob ich einen günstigeren Tarif bekommen könnte, kam die Antwort: die Tarife online sind günstiger weil sie ohne jegliche Betreuung, Service und Unterstützung sind.

    Für meinen Tarif und Umfang sehe ich online max. 35 EUR jährlich (bei der Axa) und sogar weniger bei anderen Anbietern.

    Ich möchte jetzt einfach kündigen und online abschliessen. Habe ich jahrelang fast 20 EUR mehr pro jahr bezahlt?

    Was ist Ihre Erfahrung? Versicherungstarife online vs Vor Ort. Ist der Trafif zu hoch ? (1 Person, Wohnt zur Miete, nur Grundversicherung gebraucht)


    Danke Euch schon mal

  • Über diverse Portale kann man Versicherungen und inkludierte Leistungen relativ einfach vergleichen.

    Mein Wechsel der Haftpflicht (beim selber Versicherer) von einem alten Tarif in einen neueren hatte nicht nur eine Reduzierung der jährlichen Prämie (von 60 auf 42€), sondern auch eine Aufstockung der versicherten Leistungen. Am besten überlegst du dir was dir wichtig ist bei einer Haftpflicht (Leistung Personenschäden, Rad, Schlüsselschutz etc.) und vergleichst dann.


    Bei reinen Online-Anbietern ist es oft schwer jemanden persönlich zu sprechen, auch im Schadensfall. Das meiste läuft automatisiert per Web-Oberfläche...wenn dir persönlicher Kontakt wichtig ist, dann solltest du einen Versicherer wählen der in deiner Stadt auch ein Büro hat, z.B. Allianz, HUK, Zürich usw. Kostet halt wieder etwas mehr...

  • Ein grundsätzlicher Tipp: Häufig ist es so, dass sich der Versicherer ein oder zwei Wochen nach einer Kündigung bei dir meldet, um dir ein wesentlich besseres Angebot zu unterbreiten. So ist es mir mit der HUK Coburg gegangen.

  • Ich bin seit über 10 J bei der Axa versichert. (Haftpflichtversicherung BOXflex )

    Die Versicherung wurde damals vor Ort abgeschlossen. Ich zahle jährlich 64,80 EUR.

    Ich kenne den Tarif nicht, die Prämie sollte relativ unbedeutend sein.

    Nach Rückfrage in den letzten Jahren bei der Versicherung vor Ort, ob ich einen günstigeren Tarif bekommen könnte, kam die Antwort: die Tarife online sind günstiger weil sie ohne jegliche Betreuung, Service und Unterstützung sind.

    Was ist das nochmal "Betreuung, Service und Unterstützung"?

    Für meinen Tarif und Umfang sehe ich online max. 35 EUR jährlich (bei der Axa) und sogar weniger bei anderen Anbietern.

    30 € Ersparnis im Jahr ist nicht besonders viel. Ich würde mir an Deiner Stelle die Versicherungsbedingungen besorgen und sie vergleichen und danach entscheiden.


    Ich mag den Fachmann Dr. Schlemann, der hier in diesem Forum schreibt, mit diesem kleinvolumigen Thema nicht belatschern, der Versicherungsrechner auf seiner Seite bringt Dir aber sicherlich einige Einsichten.


    Haftpflichtversicherungsschäden sind selten, aber sie können existenzbedrohend groß sein. Aus gutem Grund ist eine Haftpflichtversicherung für ein KFZ obligatorisch. Ich habe hier gerade einen Schaden von einem anderen erlitten. Zum Glück hat der eine Haftpflichtversicherung. Für den Fall, daß der Schädiger keine hat, zahlt ggf. die eigene Haftpflichtversicherung dafür, sofern das mitversichert ist. Mir wäre diese Option aus eigener Erfahrung wichtig.


    Menschenarbeit - dazu gehört auch die Beratungsleistung! - ist bei uns im Land sauteuer. Wertlos ist sie aber nicht. Dennoch: Es rechnet sich für einen Fachmann nicht, einen prospektiven Kunden für eine Versicherung, die im Jahr 50 € kostet, stundenlang zu beraten. Also muß man selber recherchieren. Gerade deswegen, weil eine private Haftpflichtversicherung so wenig Geld kostet, würde ich von der Tendenz her möglichst viele Optionen einschließen. Andererseits brauche ich im Bedarfsfall keinen, der den Schriftverkehr mit der Versicherungsgesellschaft durchführt, das traue ich mir selber zu. Also: Für mich Online-Abschluß, jedenfalls bei dieser Versicherungsart.

  • Danke Achim Weiss , dem ist wenig hinzuzufügen.


    Normalerweise kosten online ohne Beratung abgeschlossene Versicherungen übrigens genau so viel wie mit Beratung beim Versicherungsmakler.


    Wenn nichts passiert, war die billigste Versicherung die "beste". Beim zügigen Abbuchen des Beitrags gibt es kaum Qualitätsunterschiede, das können alle Gesellschaften perfekt.


    Spannend wird es im Leistungsfall. Dann merkt man häufig, dass man mit einem Billigtarif am falschen Ende 10-30 EUR im Jahr gespart hat. Und spätestens dann würden sich viele wünschen einen Profi an der Seite zu haben, der sie bei der Geltendmachung ihrer Ansprüche unterstützt.


    Aber hey, heutzutage gibt es viel zu wenig Nervenkitzel. Ist doch ein spannendes Gefühl, beim Thema Haftung mit hohem Einsatz ein bisschen Roulette zu spielen und auch noch 30 EUR zu sparen. :)

    Dr. Schlemann unabhängige Finanzberatung GmbH & Co. KG
    Von Finanztip empfohlene Spezialisten für Berufsunfähigkeit und private Krankenversicherung | Angaben gem. § 11 VersVermV, § 12 FinVermV: https://schlemann.com/erstinformationen | Beiträge in der Finanztip Community erstelle ich mit größtmöglicher Sorgfalt, jedoch ohne Gewähr für Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität. Deren Nutzung erfolgt auf eigene Gefahr.

  • Hallo Hoffnung2022,


    Boxflex ist schon ein gutes Versicherungskonzept; ich würde sagen so der Audi. Aber selbstverständlich kann man auch mit einem Polo von A nach B kommen. Wahrscheinlich können Sie bei einem Wechsel zu einem Onlinetarif 20-25 Euro p.a. einsparen. Dafür sollte Sie aber vorher sich die Versicherungsbedingungen von Boxflex und der neuen PHV nebeneinanderlegen und vergleichen. Wie hoch ist Ihr Stundensatz?


    Genaugenommen beneide ich Sie.


    Gruß Pumphut

  • Einerseits ja Hoffnung2022 . Andererseits gibt es auch den alten Spruch: "Wer an der falschen Stelle spart, zahlt doppelt und wer billig kauft, kauft zweimal." :)

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  • Normalerweise kosten online ohne Beratung abgeschlossene Versicherungen übrigens genau so viel wie mit Beratung beim Versicherungsmakler.

    Meines Wissens gibt es bestimmte - billige - Tarife nur online.

    Wenn nichts passiert, war die billigste Versicherung die "beste". Beim zügigen Abbuchen des Beitrags gibt es kaum Qualitätsunterschiede, das können alle Gesellschaften perfekt.


    Spannend wird es im Leistungsfall. Dann merkt man häufig, dass man mit einem Billigtarif am falschen Ende 10 bis 30 EUR im Jahr gespart hat. Und spätestens dann würden sich viele wünschen, einen Profi an der Seite zu haben, der sie bei der Geltendmachung ihrer Ansprüche unterstützt.


    Aber hey, heutzutage gibt es viel zu wenig Nervenkitzel. Ist doch ein spannendes Gefühl, beim Thema Haftung mit hohem Einsatz ein bisschen Roulette zu spielen und auch noch 30 EUR zu sparen. :)

    Das ist eine Sicht der Dinge, es gibt auch eine andere.


    Als es damals um meine Krankenversicherung ging, hat sich "mein" Versicherungsmakler sehr um den Abschluß bemüht, etwa mich - jung und naiv - zum Essen eingeladen, wodurch ich mich damals sehr bauchgepinselt gefühlt habe. Spesen. Letztlich hat nicht er die Rechnung bezahlt, sondern ich (was ich damals aber nicht wußte und nicht gemerkt habe). Ob er mir dann eine optimale oder suboptimale Versicherung verkauft hat, weiß ich nicht, das spielt heute auch keine Rolle mehr. Viel Betreuungsmühe hat er mit mir in all den Jahren nicht gehabt, das Pflegegeld hat er natürlich trotzdem kassiert (bzw. seine Firma).


    In der Folge habe ich dann aber keine Berufsunfähigkeitsversicherung und auch keine Lebensversicherung abgeschlossen, wodurch er sichtlich das Interesse an mir verloren hat. Als ich dann eine KFZ-Versicherung brauchte (auch eine relativ kleinvolumige Versicherung), hat er mir deutlich signalisiert, daß ich ihn nicht damit belästigen, sondern anderswo hingehen sollte.


    Der Abschluß einer PKV lohnt sich für einen Versicherungsmakler, bei einer Privathaftpflichtversicherung legt er drauf, wenn der Interessent viele Fragen hat. Ich habe Verständnis dafür, wenn sich ein Versicherungsmakler nicht eben darum reißt, Privathaftpflichtversicherungen zu verkaufen. Und das Verhalten im Schadenfall, sprich: Unterstützung des Versicherungsnehmers, aus Sicht des Versicherungsmaklers des Kunden, dürfte sich auch in einer breiten Spanne bewegen.


    Ich finde den Rechner instruktiv und praktisch, den sie auf Ihrer Seite verlinkt haben, die ich wiederum in meinem Posting verlinkt habe. Bereits aus den Fragen des Eingabeformulars kann man eine Menge schließen, mehr noch aus dem Versicherungsvergleich hinterher - und die genannten Preise liegen in dem oben angegebenen Bereich: etwa 40 € für einen Single, selbst bei hohen Versicherungssummen und Tarifen, die sich "Premium" nennen.


    Wie oben erwähnt, würde ich mir hier keine Mühe machen, 20 € im Jahr zu sparen, sondern vermutlich immer zu einer "Premium"-Versicherung greifen. Ok, ob sie das dann wirklich ist, kann ich natürlich nicht beurteilen. Würde ich für eine Versicherung dieses Volumens bei Ihnen eine gute Beratung bekommen? Beim "meinem" Versicherungsmakler würde ich es nicht.

  • Ich finde es grundsätzlich nicht verkehrt, zumindest alle paar Jahre mal bei einem der einschlägigen Portale neu zu vergleichen. Nicht um unbedingt die letzten 5 EUR im Jahr zu sparen. Eher um zu schauen, was es auf dem Markt so gibt und ob die aktuelle Versicherung noch passt und alles abdeckt, was man abdecken möchte (manchmal ändert sich ja auch die Wohnsituation - Partner, Kind...-, Hobbies oder sonstige Dinge, die relevant sein können).

  • Ich finde es grundsätzlich nicht verkehrt, zumindest alle paar Jahre mal bei einem der einschlägigen Portale neu zu vergleichen. Nicht um unbedingt die letzten 5 EUR im Jahr zu sparen. Eher um zu schauen, was es auf dem Markt so gibt und ob die aktuelle Versicherung noch passt und alles abdeckt, was man abdecken möchte (manchmal ändert sich ja auch die Wohnsituation - Partner, Kind...-, Hobbies oder sonstige Dinge, die relevant sein können).

    Über Versicherungen regelmäßig drüberzuschauen und zu vergleichen ist genau aus diesen Gründen eine gute Idee. Entweder selbst oder mit fachkundiger Unterstützung. Wir bieten unseren Kunden zu diesem Zweck einen jährlichen kostenlosen Finanzcheck an. Manche nutzen ihn, andere nicht.

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  • Der Abschluß einer PKV lohnt sich für einen Versicherungsmakler, bei einer Privathaftpflichtversicherung legt er drauf, wenn der Interessent viele Fragen hat. Ich habe Verständnis dafür, wenn sich ein Versicherungsmakler nicht eben darum reißt, Privathaftpflichtversicherungen zu verkaufen. Und das Verhalten im Schadenfall, sprich: Unterstützung des Versicherungsnehmers, aus Sicht des Versicherungsmaklers des Kunden, dürfte sich auch in einer breiten Spanne bewegen.


    ....


    Wie oben erwähnt, würde ich mir hier keine Mühe machen, 20 € im Jahr zu sparen, sondern vermutlich immer zu einer "Premium"-Versicherung greifen. Ok, ob sie das dann wirklich ist, kann ich natürlich nicht beurteilen. Würde ich für eine Versicherung dieses Volumens bei Ihnen eine gute Beratung bekommen? Beim "meinem" Versicherungsmakler würde ich es nicht.

    Wir differenzieren da im Normalfall etwas:

    • Wenn jemand schon Kunde bei uns ist und sich ganzheitlich unserer Beratung anvertraut, dann reißen wir uns auch für "Kleinkram" wie eine PHV ein Bein aus und rechnen nicht, ob sich das "lohnt". Das finde ich gehört sich als Kundenservice.
    • Kommt jemand "Fremdes" zu uns und möchte ausführliche Beratung ausschließlich zu "kleinen" Versicherungen, dann fragen wir noch mal nach, ob ggf. doch eine ganzheitliche Beratung gewünscht ist. Wenn nein müssen wir aus Kapazitätsgründen priorisieren und verweisen auf Vergleichsrechner o.ä. Dafür beraten wir einfach zu aufwendig.

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  • Wir differenzieren da im Normalfall etwas:

    • Wenn jemand schon Kunde bei uns ist und sich ganzheitlich unserer Beratung anvertraut, dann reißen wir uns auch für "Kleinkram" wie eine PHV ein Bein aus und rechnen nicht, ob sich das "lohnt". Das, finde ich, gehört sich als Kundenservice.

    Das ehrt Sie.

    • Kommt jemand "Fremdes" zu uns und möchte ausführliche Beratung ausschließlich zu "kleinen" Versicherungen, dann fragen wir noch mal nach, ob ggf. doch eine ganzheitliche Beratung gewünscht ist. Wenn nein, müssen wir aus Kapazitätsgründen priorisieren und verweisen auf Vergleichsrechner o.ä. Dafür beraten wir einfach zu aufwendig.

    Das bestätigt meine Sichtweise und obige Darstellung.


    Ich wünsche jedem Dienstleister, daß er so viel verdient, daß er gelegentlich auch eine unentgeltliche Leistung erbringen kann (oder gar eine Leistung, bei der er drauflegt). Das sollte aus menschlichen oder sozialen Überlegungen drin sein.


    Kommt eine arme Socke in die Arztpraxis ...

    Aber es geht halt nicht immer.

  • Kleinvieh macht auch Mist.

    https://www.finanztip.de/haftp…herung/privathaftpflicht/

    Da gibt es einiges zu sparen.

    Die verlinkte Seite ist lesenswert, aber das Sparpotential bei einer privaten Haftpflichtversicherung ist gering.


    Selbst dann, wenn man für seine Privathaftpflichtversicherung 100 € im Jahr zahlt und einen vergleichbaren oder gar besseren Schutz für 50 €/a bekommt, sind das lediglich 50 € Differenz im Jahr.


    Mit einem Wechsel des Stromanbieters beispielsweise holt man mehr heraus (oder mit vielen anderen Dingen). Es ist im allgemeinen leichter, bei großvolumigen Ausgaben zu sparen als bei kleinen. Bei der an sich teureren Ausgabe bringt der gleiche Prozentsatz Ersparnis absolut mehr.

  • Ich wünsche jedem Dienstleister, daß er so viel verdient, daß er gelegentlich auch eine unentgeltliche Leistung erbringen kann (oder gar eine Leistung, bei der er drauflegt). Das sollte aus menschlichen oder sozialen Überlegungen drin sein.

    Auch das kommt bei uns vor. Nach unserer Erfahrung sind beratungsintensive Kunden bei kleinen Versicherungen jedoch selten sozial bedürftig sondern gehören eher zum Typus Grenznutzenoptimierer. :)

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  • Ein grundsätzlicher Tipp: Häufig ist es so, dass sich der Versicherer ein oder zwei Wochen nach einer Kündigung bei dir meldet, um dir ein wesentlich besseres Angebot zu unterbreiten. So ist es mir mit der HUK Coburg gegangen.

    Mein PHV bei der HUK war bestimmt schon 20 Jahre alt.

    Hab jetzt zu einer FT-Empfehlung gewechselt und spare damit rund die Hälfte des Beitrags, den ich zuvor an die HUK gezahlt habe.

    Und kaum war die Kündigung raus kam das Angebot der HUK: Bessere Leistungen bei weniger Kosten. Aber halt immer noch teuer wie die neue PHV.

  • Ich bin Versicherungsmakler. Grundsätzlich habt ihr alle recht. Auch Dr.Schlemann sehr umsichtig. Gratuliere. Ich versuche ein Beispiel: Irgendwann vor mehr als 10 Jahren. Jörgs Opa hatte Geburtstag,feierte auf einem Reiterhof. Dabei waren viele zum Essen mit Kindern,u.a. Jörg mit Kids und sein Kumpel Christopher mit Kids. Beide bei mir haftpflichtversichert,der eine bei Die Haftpflichtkasse, der andere bei Axa. Jemand kam ins Restaurant und sagt "Ihr glaubt nicht was Jakob und Dings da draußen machen! "Die beiden 6jährigen haben Autos markiert,Autos vor allem die ihnen nicht gefielen,tief im Lack. Jörg wollte sterben,ich sagte "Laß mich erstmal arbeiten!". Ich wußte,Kinder unter 7J. sind erstmal nicht deliktfähig.Schon mal doof,es sei denn,die Aufsichtspflicht wird vernachlässigt....Das war hier ja so. Anruf bei der Axa,die sahen das nicht so...schwierig...wir sprachen von etwa 23.000 € Schaden. Anruf bei "Die Haftpflichtkasse",gleich mal der Abteilungsleiter...Der pflichtete mir zu und da die Kids nicht zu Hause waren,fand er die Aufsichtspflichtverletzung noch gröber! Ideal! Die Haftpflichtkasse übernahm die Führung und hielt sich später schadlos bei der Axa.Alles gut geklappt. Frage: Hättest du das mit deiner Billy-Billig-Haftpflicht ohne einen Vertreter oder Makler auch so durchbekommen oder wärest du auf 23.000 € Schaden sitzen geblieben....Aber deine Haftpflicht ist 5 € billiger als bei mir?