SPDR MSCI World (Acc), WKN: A2N6CW als Altersvorsorge

  • Ich hatte nie eine Ruhe in mir, ich hatte immer das EM-Thema in meinem Kopf. Jetzt, habe ich beim Vanguard FTSE AWI Acc die EM auch abgedeckt und kann das jetzt laufen lassen. Das hat mir keine Ruhe gelassen.


    Durch die Kurse lass ich mich nicht verrückt machen, es ist dann wie es ist und in 10 Jahren passiert ja bekanntlich einiges.


    Entweder ich lasse ihn 10 Jahre laufen und wechsle dann auf einen anderen ETF oder es wird mein letzter ETF sein. Steuerlich soll laut FT die 3x10-Methode besser sein. Schauen wir mal wie ich in 10 Jahren darüber denke.

  • Ich hatte nie eine Ruhe in mir, ich hatte immer das EM-Thema in meinem Kopf.

    Und wenn die EM weiterhin schlechter laufen (eben so wie die letzten 10 Jahre)?

    Wirst du dann auch noch deine Ruhe haben?

    Oder sagst du zu dir: "Wäre ich doch nur beim MSCI World geblieben!"


    Beides sind gute Produkte und mit beiden macht man nichts falsch.


    Dir weiterhin viel Erfolg und dass du diese (immer wieder erwähnten) 10 Jahre durchhalten kannst! 8)

  • Viel zu hoch natürlich. Mit dem ETF zahlt er 0,1% mehr als beim seinem SPDR ETF. Dann gibt es ja bereits einige MSCI ACWI ETFs schon für 0,20% TER, da spart man dann noch 0,02%. Und wenn der FTSE All-World Index sein soll, gibt es ja den ETF von Invesco und der hat eine TER von nur 0,15% und schon wieder 0,07% gespart. Von dem Amundi Solactive ETF für 0,05% TER will ich gar nicht anfangen. Da wird mir richtig übel <X wenn ich nur daran denke, was man da an Mehrkosten über 30, 40 und mehr Jahre hat. ||

    Wie gut, dass die TER eben Schall und Rauch ist.

    Die TD zählt und da ist der FTSE All World unter den "All Worlds" das Maß der Dinge.


    Ein TD-Vergleich zu den normalen World ETFs ist ein Äpfel-Birnen Vergleich.

  • CryptoStef

    Der SPDR MSCI ACWI IMI hat inzwischen nur noch eine TER von 0,17%!

    Es gibt auch zwei ETF auf den FTSE All World Index (von Invesco) für eine TER von 0,15%. Und seit wenigen Tagen gibt es einen All World ETF von Amundi für 0,07% TER.


    Es wird immer den noch billigeren ETF geben. Lass Dich aber nicht davon verrückt machen. Ob nun 0,07% oder 0,4% p.a. Ob nun in 40 Jahren ein paar tausend Euro mehr oder weniger im Depot sind, macht den Kohl dann auch nicht mehr Fett.

    Kümmer dich lieber darum, dass Du konsequent Deine Sparraten erhöhst. Das bringt mehr als sich um das letzte 10'tel Prozent zu sorgen.

  • Tatsächlich könnte man annehmen, dass monstermania Unrecht hat,

    aber die Suche nach immer neuen Einsparungen beim Depot/Broker kostet auch Zeit, da lohnt es sich im Alltag bei bestimmten Ausgaben eher den Rotstift anzulegen oder bestimmte Dinge nur reduziert zu kaufen sowie einfach sparsam zu leben, um die Sparrate zu erhöhen.


    Off-Topic: Woher hast du denn die Information, dass es diese neuen ETFs gibt? :D

  • Off-Topic: Woher hast du denn die Information, dass es diese neuen ETFs gibt? :D

    Podcasts, Foren, usw.

    Hier wurde kürzlich auch gepostet, dass es jetzt z.B. einen MSCI World ex. USA ETF gibt. ;)

    Braucht man das? Nein, aber in einer Zeit in der viele Menschen unter einem Optimierungswahn leiden ist eben der Markt dafür vorhanden.


    Ich bin noch Anhänger des alten Finanzwesirs. Einer meiner Lieblingsartikel zum Thema: https://www.finanzwesir.com/blog/etf-index-rendite-vergleich


    Hauptsache durchhalten, wenn es an der Börse mal holprig wird. Und das wird es irgendwann mal wieder werden! ;)

  • Hallo CryptoStef

    Jetzt kommt ihr auch noch ein Kommentar von einem Forums-Freund aus Stuttgart, der seit über 40 Jahren schon aktiv an der Börse ist.

    Deine Frage ist ja schon mehr als ausreichend beantwortet worden.

    Deine Anlagestrategie ist aus heutiger Sicht das beste, was du machen kannst.

    Leider gab es in meinen Anfang Jahren so wie von Achim Weiß beschrieben, noch keine ETF, so dass ich heute den Schwerpunkt meines Depot auf großen Positionen von Einzelaktien habe.

    Einzelaktien haben jedoch den Vorteil, dass man vor allem im Alter die Erträge -,also die Dividenden - automatisch versteuert ausbezahlt bekommt und sich keine Gedanken über Teilverkäufe machen muss. Dies ist ein großer psychologischer Vorteil .

    Da du dich für einen thesaurierten Fonds entschieden hast, - was ja für den Vermögensaufbau Richtig ist, -

    wirst du eben irgendwann im Alter auf Teilverkäufe zurückgreifen müssen, wenn du Dein Einkommen aufstocken willst.

    Das ist aber in der Praxis auch kein Problem. Nur bei fallenden Börsen Kursen fällt es einem eben schwerer.

    Viel Erfolg wünscht dir McProfit

  • Auch wenn die EM weiterhin schlechter laufen, dann ist das so, an dem ETF wird nicht mehr gerüttelt, der bleibt jetzt so. Da sind jetzt 10% EM drinnen, das wird der ETF und ich verkraften. Ich habe jetzt auf alle Fälle meine Ruhe weil ich breiter diversifiziert habe was mich ständig beschäftigt hat.


    Danke :)

  • Danke dir! :saint: :thumbup:

    Was meinst du, sind 2% p.a. Inflationsanpassung i.O.? So erhöhe ich bedacht und konstant.

  • Danke dir! :saint: :thumbup:

    Was meinst du, sind 2% p.a. Inflationsanpassung i.O.? So erhöhe ich bedacht und konstant.

    Extra Inflationsanpassung mache ich nicht.

    Ich versuche von jeder Lohnsteigerung 50% in die Erhöhung der Sparrate zu investieren. Gibt es 100€/Monat mehr netto, gehen 50€ davon in die ETF-Sparrate.


    Da sind jetzt 10% EM drinnen, das wird der ETF und ich verkraften.

    Aktuell sind da ca. 10% EM drin. Das entspricht der Marktkapitalisierung der börsennotierten Unternehmen aus den Ländern die die EM beinhalten.

    Wenn in 10 oder 20 Jahren die Marktkapitalisierung der EM größer wird steigt automatisch der Anteil der EM im ETF.

    Genau so könnte der Anteil weiter sinken. Eben immer abhängig von der Marktkapitalisierung!

    Das schöne daran. Du mußt Dir überhaupt keine (eigenen) Gedanken machen. ;) Der Anteil der EM ist so hoch, wie es eben die Marktkapitalisierung vorgibt.


    BTW: Die USA machen aktuell etwa 65% der gesamten Marktkapitalisierung im Index aus. 1989 war Japan mit etwa 40% der größte Fisch im Index.

    Egal, was auch passiert. Der Index zieht mit ohne das Du Dich darum kümmern mußt.

  • Extra Inflationsanpassung mache ich nicht.

    Ich versuche von jeder Lohnsteigerung 50% in die Erhöhung der Sparrate zu investieren. Gibt es 100€/Monat mehr netto, gehen 50€ davon in die ETF-Sparrate.

    Das ist ein guter Ansatz!


    Wir erhöhen eher nach Gefühl, wenn sich auf dem Tagesgeld wieder zuviel ansammelt. Haben da aber keine so ganz feste Regel. Grundsätzlich schauen wir, dass wir ca. 20.000 EUR auf dem Tagesgeld haben. Damit fühlen wir uns wohl und für alle Eventualitäten gerüstet. Wenn sich abzeichnet, dass es mehr wird, erhöhen wir die ETF-Sparrate.


    Das mit der Dynamik bei Sparplänen ist aber ein guter Punkt. Die ING bietet an, das im Sparplan direkt zu hinterlegen. Also nicht geknüpft an die jeweilige Inflation, aber man kann einstellen, dass immer zum 1. Januar die Sparrate automatisch um x% (zwischen 0% und 10% kann man auswählen) erhöht wird. Standardmäßig ist keine Erhöhung hinterlegt. Ich habe auch einen ETF-Sparplan für mein Patenkind laufen, da könnte ich das eigentlich mal machen. Bisher habe ich das nicht gemacht, weil ich es mit "glatten" Beträgen leichter und angenehmer finde, den Überblick zu behalten. Aber eigentlich ist das kein Grund.

  • BTW: Die USA machen aktuell etwa 65% der gesamten Marktkapitalisierung im Index aus. 1989 war Japan mit etwa 40% der größte Fisch im Index.

    Egal, was auch passiert. Der Index zieht mit ohne das Du Dich darum kümmern mußt.

    Genau das habe ich gesucht und bin jetzt fündig geworden :saint:

    Das mit der Dynamik bei Sparplänen ist aber ein guter Punkt. Die ING bietet an, das im Sparplan direkt zu hinterlegen. Also nicht geknüpft an die jeweilige Inflation, aber man kann einstellen, dass immer zum 1. Januar die Sparrate automatisch um x% (zwischen 0% und 10% kann man auswählen) erhöht wird. Standardmäßig ist keine Erhöhung hinterlegt. Ich habe auch einen ETF-Sparplan für mein Patenkind laufen, da könnte ich das eigentlich mal machen. Bisher habe ich das nicht gemacht, weil ich es mit "glatten" Beträgen leichter und angenehmer finde, den Überblick zu behalten. Aber eigentlich ist das kein Grund.

    Ich denke, dass ich das mit den 2% auch machen werde, das finde ich keine schlechte Idee. Ich bin bei Scalable Capital und da geht das auch recht einfach. Wenn natürlich etwas mehr vom Netto übrig bleibt werde ich es ebenso wie Monstermania machen.

  • Guten Abend zusammen,


    ich erzähle euch mal meine Geschichte und vielleicht kann der eine oder andere Anfänger auch von meiner Geschichte lernen.


    Vor einem Jahr habe ich mit dem ETF-Sparplan angefangen.
    „Etwas“ in die verschiedensten Themen eingelesen habe ich mir ein paar ETFs, Aktien und Kryptos gekauft und weiter bespart. Keine großen Summen investiert da noch kein großes Wissen und noch eine gewisse Unsicherheit vorhanden war.


    Nach knapp 1 Jahr, im Januar diesen Jahres, habe ich mir das Thema „Finanzen“ wieder angenommen und intensiv in die Aktien-, ETF- und Krypto-Themen eingelesen, Podcasts gehört und dutzende YT-Videos dazu geschaut.


    Ende März diesen Jahres habe ich eine Depot-Aufräumaktion gestartet. Ich hatte keine richtige Strategie und ein Wirrwarr an ETFs und Aktien im Depot.


    Nur der SPDR MSCI World, WKN: A2N6CW blieb übrig. In den habe ich die Erlöse rein gesteckt.


    Nach ein paar Berichten, Podcasts und Videos kam ich auf den Vanguard FTSE All-World. Es sei besser die ganze Weltwirtschaft abzudecken. Nach ein paar eigenen Recherchen wurde in den Vanguard FTSE All-World umgeschichtet.


    Weitere Berichte, Podcasts und Videos konsumiert, hätte ich am Liebsten in den S&P 500 umgeschichtet da es hier bessere Renditen gibt, das doch hohe Risiko und der unflexible US-Klumpen hat mich davon abgehalten. Jedoch wurde dieser als Booster zum Vanguard FTSE All-World hinzu genommen.



    Weitere Berichte, Podcasts und Videos konsumiert, störte mich immer noch die vergleichsweise schlechteren Renditen vom Vanguard FTSE All-World im Vergleich zum S&P 500 und zum MSCI World. Außerdem war ich mit der TER von 0,22% auch nicht so zufrieden.



    Long Story short: Ich bin seit Freitag wieder beim SPDR MSCI World, WKN: A2N6CW gelandet. Alles wurde in diesen umgeschichtet. Fokus auf USA, falls USA nicht mehr federführend sein sollte passt sich dieser ETF entsprechend an, sehr gute Renditen, sehr gute TD und bessere TER.



    Was habe ich daraus gelernt?
    - Man soll sich nicht von Medien, Finfluencer oder anderen Personen vom eigenen Kurs abbringen lassen, wenn man sich mit diesem Kurs wohl fühlt und dieser auch Sinn macht. Es wird immer welche geben die eine andere Meinung, andere Strategie oder eine andere Sichtweise haben!
    - In Zukunft vor solchen Entscheidungen immer mind. 1-2 Wochen, besser noch 3 Wochen warten und weiter recherchieren. Wenn man dann immer noch der Meinung ist, kann man es tun. Nicht zu schnell die neue Idee in die Tat umsetzen. Wenn ich danach gegangen wäre, hätte ich nie diesen Wechselmarathon hinter mir. Vielleicht hätte ich evtl. dennoch diesen Wechsel-Marathon hinter mir, wer weiß das schon. Aber die Wartezeit bevor man die Idee in die Tat umsetzt ist nicht verkehrt.
    - Die Kauf- und Verkaufskosten hätte ich mir sparen können, aber das war nunmal Lehrgeld.
    - Nicht immer der höchsten Rendite hinterher jagen. Ein gut diversifiziertes ETF-Portfolio wird auf einen langen Anlagehorizont gute Renditen bringen (+/- 1-2%).
    - Bei mehr als 8.000 ETFs wird es immer Optimierungen geben, diese sind in den wenigsten Fällen nötig. Wenn man die 3x10-Strategie fährt, kann man sowieso alle 10 Jahre seine Strategie anpassen.
    - Man muss wissen welcher Anlagetyp man ist. Kann man passiv, konstant und jahrelang einen Welt-ETF besparen? Dann passt evtl. die Ein-ETF-Strategie. Möchte man gerne immer etwas am Portfolio optimieren/spielen/verändern, würde sich evtl. ein fester Kern mit Satelliten empfehlen. Beispiel: MSCI World als festen Kern und EM, EM IMI, Small Caps, usw. als Satelliten.
    - Last but not least: Eine vergangene Rendite ich keine Garantie für zukünftige Entwicklungen. Das sollte jedem Investor bewusst sein. Oder auch gerne erwähnt: „Der Rückspiegel ist auch kleiner als die Windschutzscheibe“ ;)



    In den letzten 4 Wochen habe ich viel über den Aktienmarkt/ETFs und über mich selbst in Bezug auf Investitionen gelernt.



    Grüße und einen schönen Sonntag, Stef

  • - Die Kauf- und Verkaufskosten hätte ich mir sparen können, aber das war nunmal Lehrgeld.

    Ärgerlich, aber es gibt deutlich teurere Varianten von Lehrgeld… aktive Fonds mit 5% Ausgabeaufschlag und 2% TER wären schlimmer gewesen. 😁 Oder auch alle möglichen Riester/Rürup/Rentenversicherungsgeschichten.


    Sei froh, dass es nur das ist!

  • Ok, dann hoffe ich mal, dass deine Odyssee beendet ist, allerdings hält sich dein Lehrgeld in Grenzen und große Fehler hast du ausgelassen, gut so! Wichtiger als der richtige Welt ETF ist es Ruhe zu bewahren und dabei zu bleiben. Welcher am Ende etwas mehr abwirft wissen alle hinterher. Ich habe reichlich 15 Jahre in einen auf den MSCI World mit Einmalanlage und Sparplan investiert und bin zufrieden, somit kann ich mich rein finanziell auf meinen Ruhestand freuen und konnte sogar dem Nachwuchs beim Traum der eigenen 4 Wände unterstützen. Ob jetzt irgendetwas anderes besser gelaufen wäre interessiert mich nicht, weil es mir einfach nicht weiterhilft. So lebe ich einfach ruhiger, brauche keine Zeit für ständige Aktionen und gönne mir was ich für richtig halte. Allerdings um bei der Wahrheit zu bleiben, sind mir vor dem Einstieg in den ETF größere Fehler unterlaufen als dir. Da die Informationen zu dieser Zeit wesentlich geringer waren bin ich auf die Bankverkäufer reingefallen und habe dadurch einiges eingebüßt. Also dann, viel Erfolg!

  • Danke euch! :)

    Die Informationen im Netz heutzutage sind Fluch und Segen zugleich. Man bekommt alle Informationen aber manchmal kann die Flut an Informationen auch verunsichern.

    Es gibt so viele „Finfluencer“ im Netz die das Rad neu erfinden wollen.

  • Hallo CryptoStef und 12345

    Deine kleine Geschichte war eine nette Sonntags Lektüre.

    So wie es ForumsFreund 12345 schon geschrieben hat, hast du ja sogar noch viel Glück gehabt.

    Die meisten Anleger zahlen am Anfang viel mehr Lehrgeld

    In einem Punkt muss ich Jedoch persönlich widersprechen.

    Du sagst, der Blick in den Rückspiegel, also die Kursentwicklung der Vergangenheit hat wenig Aussagekraft.

    Das sehe ich ganz anders

    Die größten Fehler habe ich selbst am Anfang meines Börsen Lebens dadurch gemacht, dass ich viel zu sehr auf aktuelle Meldungen oder Prognosen oder Empfehlungen geachtet habe.

    Irgendwann hatte ich von dieser Strategie die Nase voll.

    Mal kauft man zu früh, mal zu spät und genau so war es auch beim Verkauf.

    Also hab ich mir damals die Frage gestellt:

    (wir reden hier von einer Zeit vor rund 40 Jahren)

    Gibt es Aktien von Firmen, die nicht nur seit Jahren, sondern seit Jahrzehnten teilweise seit 50 oder 100 Jahren ständig steigende Aktienkurse haben? Und von den üblichen Börsen Krisen nur wenig betroffen sind?

    Tatsächlich gibt es solche Firmen.

    Später habe ich festgestellt, dass es Firmen gibt die nicht nur konstant steigende Kurse haben, sondern auch ständig steigende Dividenden

    Procter & Gamble oder Colgate sind zum Beispiel zwei Firmen, die ich mit dieser sogenannten Linealmethode vor 40 Jahren gekauft habe

    Und die nicht nur seit über 100 Jahren steigende Kurse haben, sondern jedes Jahr ohne Ausnahme Dividende zahlen

    Und seit über 60 Jahren jedes Jahr sogar eine höhere.

    Solche Aktien gelten üblicherweise bei den meisten Neulingen als langweilig, weil die durchschnittlichen jährlichen Kursgewinne Überschaubar sind.

    Im Laufe der Zeit summieren diese jedoch in einer Art Zinseszinseffekt zu unglaublichen Renditen.

    Was will ich damit sagen?

    Der Blick in den Rückspiegel,

    damit meinte ich Zeiträume über Jahrzehnte, hat mir sehr wohl geholfen, ein sehr erfolgreiches Depot aufzubauen, von dem ich heute allein von regelmäßigen, steigenden Erträgen komfortabel leben kann.

    Über die Kursentwicklung selbst werden sich am meisten meine Erben freuen.

    Schöne Grüße aus Stuttgart von McProfit

  • mit dieser sogenannten Linealmethode

    Sehr gut McProfit sehe ich genauso.

    Man muss es schaffen das ganze Getöse in den Medien, auf YouTube & Co. auszublenden und wirklich langfristig zu denken. Man nehme dazu einen Langfristchart, den solcher Aktien wie die von dir genannten oder den eines wichtigen Index, bspw. des S&P500. Und mit langfristig meine ich wirklich langfristig. Und ganz wichtig, diesen Chart in logarithmischer Darstellung. Dann kann man eine Linie irgendwo in der Mitte ziehen, das ist das langfristige durchschnittliche Wachstum von x% (8-9% oder so, hab nicht nachgerechnet). Dann kann man noch die Standardabweichung am oberen Rand und am unteren Rand einziehen. Also die jeweils obere und untere Begrenzung des langfristigem Kursverlaufes.

    Das sieht dann bspw. so aus

    Und diese drei Linien verlängert man einfach mit dem Lineal nach oben rechts, dann weiss man wo die Kurse in 10, 20 oder 30 Jahren im Durchschnitt (schwarz), im Minimum (grün) und im Maximum (rot) stehen werden. Und die Linien stimmen. Das war schon immer so und wird auch so bleiben. Zumindest wenn nicht morgen ein Komet die Erde trifft oder eine KI die Menschheit ausrottet ^^

    Selbst wenn nun jemand in den letzten Jahrzehnten zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt Aktien gekauft hätte, also an der grün markierten Stelle im Chart auf dem Höhepunkt der 2000er Tech-Bubble , also die tatsächlich einzige Stelle in 150 Jahren in denen die obere Linie für einen kurzen Moment überschritten wurde. Selbst er hätte bis heute einen ordentlichen Gewinn erzielt. Vermutlich sogar oberhalb dessen als wenn er in dieser Zeit permanentes Festgeld-Hopping betrieben hätte. Den letzten Punkt hab ich nicht überprüft, da mag mein Bauchgefühl mich täuschen. Wer möchte kann ja mal nachrechnen.

  • das langfristige durchschnittliche Wachstum von x% (8-9% oder so, hab nicht nachgerechnet).

    Nachtrag: die Info steht sogar unten unter dem Chart

    Es ist eine annualisierte reale Rendite nach Abzug der Inflation von 6,4% im Durchschnitt seit ca. 1880. Dies unter der Annahme einer permanenten Reinvestition der Dividenden (sogenannter Total Return Index)