Ab wann lohnt sich Photovoltaik – Eure Erfahrungen?

  • Abgesehen davon dürften viele PV Anlagen länger halten

  • halten diese teuren pv anlagen tatsächlich lange? bei manchen soll ja die rechnung erst nach 20 jahriger nutzung aufgehen, dass mal die schwarze 0 erreicht wird.... wäre ja fies, wenn nach 5 jahren die hälfte der hardware schon defekt ist und weitere kosten entstehen... dann rückt die schwarze o ja ins niemals erreichbare....

    ich sehe das ganze projekt klimawende als eine art liebhaber-hobby, so wie die ganze eauto-sache und liebhaberei und hobbies kosten nun mal....

    schlimm wird es nur, wenn andere dazu per gesetz gezwungen werden...

  • Ich erinnere mich noch daran, dass in den 80'ern Aufkleber mit dem Spruch 'Mein Auto fährt auch ohne Wald' recht populär waren. Und tatsächlich fahren in Dubai auch ganz ohne Wald Autos. :/

    Man kann das ganze Thema 'Klimawende' natürlich auch einfach ignorieren. Soll ja zumindest auch eine Partei geben, die das ganz offen so propagiert.

    Ob das Ganze dann langfristig zielführend ist lasse ich mal dahin gestellt. Zumal die gleiche Person, die hier die 'Klimawende' als Hobby oder Liebhaberei bezeichnet in einem anderen Thread eine Immobilie bzw. den Grund als 'Gold' bezeichnet.

    Ich denke mal, dass eine Reihe von Menschen die in der Nähe von Flüssen leben, dass mit dem Betongold inzwischen auch etwas anders sehen. So nach der x-ten Jahrhunderflut in diesem Jahrhundert. :/

  • Puhh danke für eure Antworten, da muss ich lange lesen. Mit so vielen Antworten habe ich nicht gerechnet.

    Einige haben ja schon ihre eigene PV Anlage, ist da dann alles so gekommen wie man sich es vorgestellt/vorgerechnet hat oder gabs da Dinge, bei denen ihr sagt, hätte ich anders gemacht? (mehr/weniger Paneele, Speicher ja/nein,....)

    sorgenfrei leben

  • Puhh danke für eure Antworten, da muss ich lange lesen. Mit so vielen Antworten habe ich nicht gerechnet.


    Einige haben ja schon ihre eigene PV-Anlage, ist da dann alles so gekommen wie man sich es vorgestellt/vorgerechnet hat oder gabs da Dinge, bei denen ihr sagt, hätte ich anders gemacht?

    Ich habe erst auf diese Deine Rückmeldung das Threadstarterposting gelesen, wo Du schreibst, Du habest in Norddeutschland (also mutmaßlich weit weg von Deinem Wohnort) fünf Ferienhäuser, für die Du die Ausstattung mit PV-Anlagen erwägst.


    Mein Wohnhaus würde ich vermutlich heute mit einer PV-Anlage ausstatten, Ferienhäuser eher nicht, schon garnicht, wenn ich im Fehlerfall erst stundenlang fahren müßte, bevor ich vor Ort bin. Es kann ja beispielsweise sein, daß ein Wechselrichter ausfällt, darauf möchte man sinnvollerweise zeitnah reagieren.

  • Zitat

    Normalerweise geben die Hersteller mindestens 20 Jahre Garantie auf Ihre Anlagen.

    Das gilt jedoch nicht für die verbauten Wechselrichter, die im Mittel nach 15 Jahren ausgetauscht werden müssen.


    Wenn man richtig rechnen möchte, muss man auch die in der Regel allein durch die Photovoltaik ca. 50 Euro pro Jahr teurere Wohngebäudeversicherung berücksichtigen (damit meine ich keine PV-Versicherung die man zusätzlich abschließen kann!), Wartungs-/Überprüfungskosten, Leistungsverluste, etc.

  • Normalerweise geben die Hersteller mindestens 20 Jahre Garantie auf Ihre Anlagen.

    Wenn es denn in 20 Jahren den Hersteller überhaupt noch gibt. 94% aller PV-Module kommen ja aus China und haben Internetanschluß.

    Mir graut davor, dass der Große Vorsitzende einen Knopf auf seinem Schreibtsich drückt, und sämtliche PV-Anlagen in DE gehen auf Störung. Ist halt effektiver, als mit Raketen und Kampfpanzern über Taiwan oder Ukraine herzufallen.

  • Einige haben ja schon ihre eigene PV Anlage, ist da dann alles so gekommen wie man sich es vorgestellt/vorgerechnet hat oder gabs da Dinge, bei denen ihr sagt, hätte ich anders gemacht? (mehr/weniger Paneele, Speicher ja/nein,....)

    Erfahrungen mit einer 15 Jahre alten 4,7 kWp-Anlage, natürlich Volleinspeiser zu 43 ct. Nein, kein Speicher. ;) Drei Sachen:

    1. Der Verwaltungsaufwand war in Anbetracht eines Monatsumsatzes von unter 200 € recht hoch. Es ist allerdings auch so, dass die mit unseren Mitbewohnern im Haus geteilt wird, eine GbR entstanden ist usw. Das hat nach Wechsel zur Kleinunternehmerregelung bei der Mehrwertsteuer und vor allem mit der Einkommensteuerbefreiung massiv vereinfacht.
    2. Man sollte die Überwachungsmöglichkeiten zur Kontrolle nutzen, um schnell reagieren zu können. Wir hatten anfangs außer dem schwer einsehbaren Display am Wechselrichter gar nichts. WLAN für den Wechselrichter sollte über 500 € kosten. Als erstmals die Sonne richtig mit 4000 W schien, flog die Sicherung raus und es wurde ca. zwei der besten Sonnenwochen nicht bemerkt. Beim zweiten und dritten mal war man gewarnt und hatte nur wenige Tage Ausfall. Die Sicherung war zu klein. Heute bin ich mit einem IR-Lesekopf für 20 € am Einspeise-Stromzähler.
    3. Der Wechselrichter wurde nah an der PV innen im Treppenhaus oben montiert. Da ist es sowieso schon warm und der Wechselrichter erwärmt es zusätzlich. Wir kriegen es mit Lüften halbwegs in den Griff, aber für die Leistungselektronik ist jedes Grad mehr Gift.

    Aber so lange es läuft, läuft es gut. Die Einspeisevergütung ist natürlich ein Traum. Natürlich hätte man heute gerne nicht nur die halbe Westseite, sondern die ganze und die ganze Ostseite dazu. Eine Solarthermieanlage (Südseite) würde ich mir sparen und dort lieber PV pflanzen. Und wo wir gerade beim Sparen sind: Auch keine Warmwasserbereitung in der Wärmepumpe, keine Warmwasserleitungen im Haus und statt dessen direkt an allen Verbrauchsstellen Durchlauferhitzer.

  • Erfahrungen mit einer 15 Jahre alten 4,7 kWp-Anlage, natürlich Volleinspeiser zu 43 ct. Nein, kein Speicher.

    Danke für den Erfahrungsbericht!

    1. Der Verwaltungsaufwand war in Anbetracht eines Monatsumsatzes von unter 200 € recht hoch.

    2. Man sollte die Überwachungsmöglichkeiten zur Kontrolle nutzen

    Das spricht gegen eine Installation am fernen Ort.

    3. [Wärmeprobleme beim Wechselrichter]


    Solange es läuft, läuft es gut. Die Einspeisevergütung ist natürlich ein Traum. Natürlich hätte man heute gerne nicht nur die halbe Westseite, sondern die ganze und die ganze Ostseite dazu.

    Das hat man damals aber vermutlich nicht bezahlen können. Die Modulpreise sind in 15 Jahren schon deutlich zurückgekommen.

    Eine Solarthermieanlage (Südseite) würde ich mir sparen und dort lieber PV pflanzen. Und wo wir gerade beim Sparen sind: Auch keine Warmwasserbereitung in der Wärmepumpe, keine Warmwasserleitungen im Haus und statt dessen direkt an allen Verbrauchsstellen Durchlauferhitzer.

    Man kann mit Strom einfach mehr machen als mit Solarthermie.


    Man kann lang darüber streiten, ob eine zentrale Warmwasserbereitung günstiger ist als eine dezentrale. Beim aktuellen Preisniveau ist vermutlich ein zentraler Brauchwasserspeicher günstiger als elektrische Durchlauferhitzer an jeder Zapfstelle. Wer gern badet, möchte vermutlich keinen elektrischen Durchlauferhitzer haben. :)


    Wenn das Haus schon steht, stellt sich diese Frage aber normalerweise nicht.

  • Wir mussten eine Solarthermieanlage installieren, damit wir die damals gültigen Vorgaben erfüllen. Und im Grunde ist die Schwachsinn. Ja, im Sommer brauche ich keine Heizung für die Warmwasserbereitung (es sei denn, es ist tatsächlich mal drei Tage am Stück immer bewölkt), aber ich bekomme das warme Wasser im Sommer überhaupt nicht verbraucht. Der Speicher lädt sich morgens innerhalb einer Stunde voll, und dann regelt er ab, der Verdampfungsschutz der Module setzt ein und den Rest des Tages wird die Energie der Sonne nicht genutzt. Ab und zu wird kurz nachgeladen, wenn Warmwasser verbraucht wird, und das wars.

    Ca Oktober bis März sind die Sonnenstrahlen dann wieder zu flach, und die Anlage kann das Wasser nicht erwärmen.


    Wenn ich dann noch überlege, dass eine Ladung des Warmwassers mit Gas ca. 30-50 cent kostet (je nachdem, welche Ausgangstemperatur das Wasser im Speicher hat), rechnet sich die Solarthermie-Anlage irgendwann mal nach 25 Jahren.

    Im Nachhinein hätte ich es besser gefunden, hätte ich damals eine PV-Anlage installieren müssen, statt Solarthermie. Mal abgesehen vom wirtschaftlichen Aspekt würde man dann die Sonne wenigstens richtig nutzen, nicht nur "alibi-mäßig".

  • Man kann lang darüber streiten, ob eine zentrale Warmwasserbereitung günstiger ist als eine dezentrale. Beim aktuellen Preisniveau ist vermutlich ein zentraler Brauchwasserspeicher günstiger als elektrische Durchlauferhitzer an jeder Zapfstelle. Wer gern badet, möchte vermutlich keinen elektrischen Durchlauferhitzer haben. :)

    Die Idee kam vom Energieberater für einen Quasi-Neubau. Du denkst wahrscheinlich an den furchtbaren Klack-klack-Durchlauferhitzer damals in der Studenten-WG. Das ist mit dem Stand der Technik nicht zu vergleichen, da gibt es keinen Komfortverlust. Im Gegenteil, Du hast im Gegensatz zu vielen anderen Häusern sofort warmes Wasser. Das zirkulierende Warmwasser beim konventionellen System hat seinen Preis und das Thema Legionellen gibt es auch noch. Dann noch die gesparten Investitionen. Ich kenne es aber nur als dieses Idee, wäre über Erfahrungsberichte dankbar!

  • Wenn es denn in 20 Jahren den Hersteller überhaupt noch gibt. 94% aller PV-Module kommen ja aus China und haben Internetanschluß.

    Mir graut davor, dass der Große Vorsitzende einen Knopf auf seinem Schreibtsich drückt, und sämtliche PV-Anlagen in DE gehen auf Störung. Ist halt effektiver, als mit Raketen und Kampfpanzern über Taiwan oder Ukraine herzufallen.

    Naja, die Internetverbindung hat wenn, der Wechselrichter. Und die laufen in der Regel auch ohne Internet.

    Die Idee kam vom Energieberater für einen Quasi-Neubau. Du denkst wahrscheinlich an den furchtbaren Klack-klack-Durchlauferhitzer damals in der Studenten-WG. Das ist mit dem Stand der Technik nicht zu vergleichen, da gibt es keinen Komfortverlust. Im Gegenteil, Du hast im Gegensatz zu vielen anderen Häusern sofort warmes Wasser. Das zirkulierende Warmwasser beim konventionellen System hat seinen Preis und das Thema Legionellen gibt es auch noch. Dann noch die gesparten Investitionen. Ich kenne es aber nur als dieses Idee, wäre über Erfahrungsberichte dankbar!

    Ganz enge Kiste - Was Du schreibst ist richtig. Nur brauchst Du dann im ungünstigen Fall 3 mal, im Bad, Gästebad und Küche je so ein Ding an der Wand. Außerdem musst Du halt überall erstmal 18kW Strom hinkriegen. Wenn Du dann noch ne wallbox hast, sind das nur für die paar Geräte schon 80kw Leistung die Dein Hausanschluss erstmal können muss.

  • Die Idee kam vom Energieberater für einen Quasi-Neubau. Du denkst wahrscheinlich an den furchtbaren Klack-klack-Durchlauferhitzer damals in der Studenten-WG. Das ist mit dem Stand der Technik nicht zu vergleichen, da gibt es keinen Komfortverlust.

    Wer schnell viel warmes Wasser zapfen will (etwa für eine große Badewanne) bekommt das mit einem üblichen elektr(on)ischen Durchlauferhitzer nicht hin, das folgt schlicht aus der Physik. Für 10 l/min Warmwasser bei 30° Temperaturunterschied braucht man 21 kW. Solche Geräte gibt es auf dem Markt, viele haben aber nur 18 kW, aus denen kommen die 10 l Warmwasser halt nicht heraus (oder sie kommen halt nicht mit 40° aus der Leitung, sondern kühler).


    Für ein Handwaschbecken liefern die üblichen 3,5 kW genügend warmes Wasser, in der Küche hat man vermutlich lieber ein stärkeres Gerät. Kann man alles machen.

    Im Gegenteil, Du hast im Gegensatz zu vielen anderen Häusern sofort warmes Wasser. Das zirkulierende Warmwasser beim konventionellen System hat seinen Preis und das Thema Legionellen gibt es auch noch. Dann noch die gesparten Investitionen. Ich kenne es aber nur als dieses Idee, wäre über Erfahrungsberichte dankbar!

    Stimmt. Man spart sich die Zirkulationsleitung (die würde ich mir in meinem Haus vermutlich ohnehin sparen) und hat mit dezentraler Brauchwassererwärmung sofort warmes Wasser. Das ist ein Komfortgewinn.


    Bei Ausbauten werden gern elektr(on)ische Durchlauferhitzer installiert. Die Installation (zahlt der Hauswirt) ist relativ billig, die gegenüber einer zentralen Brauchwassererwärmung deutlich höheren Betriebskosten zahlt ja der Mieter.


    Die Frage stellt sich aber nur zur Bauzeit. Wenn das Haus fertig ist, hat man entweder die Brauchwasserleitungen in den Wänden oder man hat sie nicht.

  • Wenn Du dann noch ne wallbox hast, sind das nur für die paar Geräte schon 80kw Leistung die Dein Hausanschluss erstmal können muss.

    Das Stichwort heißt Gleichzeitigkeitsfaktor. Du hast ja nicht sämtliche Durchlauferhitzer laufen und die Wallbox und den Induktionsherd und den Backofen. Und wenn du doch alles abrufen willst, fliegt die Sicherung.

  • Das Stichwort heißt Gleichzeitigkeitsfaktor. Du hast ja nicht sämtliche Durchlauferhitzer laufen und die Wallbox und den Induktionsherd und den Backofen. Und wenn du doch alles abrufen willst, fliegt die Sicherung.

    Naja, aber das beide Duschen genutzt werden, während das Auto lädt ist jetzt nicht so unwahrscheinlich. Kämr bei uns immer vor, wenn wir beide vom Sport kommen. Ich hab die Tabellen nicht im Kopf, aber für wallbox und DLE würde ich zumindest im Einfamilienhausbereich eher nen Gleichzeitigkeitsfaktor von 1 ansetzen.

  • Wenn bei der Planung des Hauses klar ist, daß regelmäßig zwei Leute gleichzeitig duschen wollen (statt nacheinander), muß man die Anlage passend auslegen. Man braucht dafür dann auch zwei Badezimmer. Das Laden des E-Autos ist typischerweise nicht so zeitkritisch, daß man es während eines Duschvorgangs nicht abklemmen könnte. Aber klar: Bei so vielen Stromgroßverbrauchern braucht man ein Lastmanagement. Möglicherweise will auch der Stromversorger mitsprechen, denn so viel Strom kommt selbst bei hellem Sonnenschein aus einer durchschnittlichen Einfamilienhaus-PV-Anlage nicht heraus.

  • Irgendwie schon eigenartig..... wir diskutieren darüber OB sich eine Solaranlage auf dem Dach lohnt während wir eine fossile Wärmequelle betreiben, die nonstop nur Verbräuche verursacht. Diese erwirtschaftet niemals etwas. Verursacht IMMER Verbrauchskosten.

    Eine Solaranlage lohnt sich auf jeden Fall, nur ab WANN entscheiden wir mit unserem Verhalten und Verbrauch selber.

    Eine Solaranlage macht, wie wir schon wissen nicht nur Strom, sondern auch in Verbindung mit Wärmepumpe auch Wärme oder als Solarthermie auch direkte Wärme.

    Meine Eltern haben sich vor ein paar Jahren Solarthermiepanels (Macht das Brauchwasser und Heizungswasser warm) aufs Dach gepackt und haben von Ende März bis Ende Oktober keinen Ölverbrauch mehr für Brauch- und Heizwasser. Ersparnis ca 50% Heizöl. Wer sich ein Balkonkraftwerk gönnt erspart sich zumindest die Standbyverbräuche während der Sonnenstunden. Wer es smart regelt, kann damit auch seine Waschmaschine, Spülmaschine in den Sonnenstunden betreiben. Das ist tatsächlich mehr als man denkt. Wer noch eine Nummer weiter denkt packt sich eine Solaranlage aufs Dach und dann wird so richtig interessant. Dann kommt ein Batteriespeicher ins Spiel und möglicherweise das interessanteste: E-Auto laden. Dann fährt man unglaublich günstig. Das Ziel ist nämlich so viel wie möglich von selbst erzeugten Strom zu verbrauchen und das geht effektiverweise nur mit dem Auto oder mit der Wärmepumpe. Die Einspeisevergütungen sind ein Witz.

  • Ja, die Idee, dass man eine PV-Anlage hat und die Warmwasseraufbereitung dezentral über Durchlauferhitzer gestaltet, habe ich auch Mal präsentiert bekommen.


    Es gibt dabei jedoch ein paar Punkte, die mich ins Grübeln bringen:


    1. In unserem Wohngebiet (die meisten Häuser aus den späten 50ern und frühen 60ern) läuft in vielen Häusern die Warmwasserbereitung dezentral. Wir in unserem Haus haben mehrere Boiler und einen Durchlauferhitzer für eine Dusche. Als ein Boiler ersetzt werden sollte haben es uns die Stadtwerke untersagt, einen weiteren Durchlauferhitzer zu installieren.

    Ebenso im Nachbarhaus (Mehrfamiliennhaus mit acht Parteien) - Der Einbau eines Durchlauferhitzers wurde beide Male untersagt mit dem Hinweis, dass schon zu viele leistungsstarke Verbraucher in dem Haus bzw. der Straße seien. Die Leitungen seien nicht dafür ausgelegt.


    2. Wenn ich eine PV-Anlage habe (wir würden auf ca. 20kWp kommen) und dadurch zumindest im Sommer theoretisch zwei Durchlauferhitzer selbst betreiben könnte, dann bleiben die im Winter eben auch installiert und werden auch genutzt. Dann müssten die Stadtwerke, so würde ich es erwarten, gegen das Konzept dennoch was haben. Die Leitungen in der Straße sind ja weiterhin auch die selben.


    3. Soweit ich die Stadtwerke verstanden habe, sei die Installation und Einspeisung aus einer PV-Anlage aber kein Problem (habe ich schriftlich).


    4. Der neue Eigentümer einer Wohnung im Nachbarhaus hat als Hauptheizquelle Infrarotheizung in alle Zimmer installieren lassen (in wieweit das in einem nicht sanierten Haus, das Ende der 50er fertiggestellt wurde sinnvoll ist, sei dahingestellt). Das war wohl möglich.


    5. Auch gibt es mindestens drei Wallboxen in der Straße. Eine davon später installiert als unsere Anfrage bezüglich des Durchlauferhitzers.


    Die Logik, wann was möglich ist und wann nicht, erschließt sich mir momentan nicht.


    Vielleicht hat ja jemand hier eine nachvollziehbare erklärung für mich. Die Leitungen in der Straße ändern sich nicht und Mal ist das eine ein Problem und Mal das andere nicht...



    Jedenfalls bei unseren Überlegungen, ob, was und wie wir Sanieren wollen kommt zwar die PV-Anlage vor (ist Pflicht) jedoch kein Durchlauferhitzer...


    Grüße,

    DerDenker