160k pro Jahr und trotzdem “arm”

  • Wie verbreitet ist eigentlich eine Art der Ballungsraumzulage?

    Gibts wahrscheinlich nur im Beamtentum.

    Nö. In der gewerblichen Wirtschaft heißt diese "Zulage" einfach "Gehalt".

    Wenn ein Arbeitgeber Arbeitskräfte finden will, muß das gebotene Gehalt so hoch sein, daß der Arbeitnehmer davon leben (mit anderen Worten: ein angemessenes Leben führen) kann. Bietet er ein solches Gehalt nicht, bekommt er keine Leute.

    Ich wohne in der Oberpfalz und bekomme ein Angebot aus München, bei dem ich für etwa den gleichen Job 700 € mehr verdiene. Ich überlege mir das und stelle dabei fest, daß sich meine Wohnkosten in München um 1000 € erhöhen würden. Vermutlich würde ich angesichts dessen mich gegen einen Wechsel entscheide

    Das ist bei Beamten anders: Die kann ihr Arbeitgeber auch an einen Ort mit beispielsweise sehr hohen Wohnkosten versetzen, etwa den Polizisten aus der fränkischen Provinz nach München.

    Ich bin in diesem Forum bisher sicherlich nicht als Verteidiger von Beamtenprivilegien aufgefallen. Es gibt in meinen Augen beispielsweise keine Berechtigung für eine Verheiratetenzulage oder eine Kinderzulage (wohlgemerkt: Über den steuerlichen Splittingvorteil und Kindergeld/Kinderfreibetrag hinaus). Eine Wohnzulage in passender Form ist aber sehr wohl nötig, wenn die Wohnkosten am Zielort besonders hoch sind. Früher gab es das mal, früher war Teil eines Gehalts im öffentlichen Dienst der "Ortszuschlag" (der dann aber degeneriert ist und am Schluß nicht vom Ort, sondern vom Familienstand abhängig war). Wie man einen solchen Ausgleich gestaltet, ist sekundär: Man könnte dem Beamten eine Zulage zahlen oder halt eine subventionierte Dienstwohnung stellen.

    Für alle anderen gilt: In München ist das Wohnen teuer. Das Gehalt muß stimmen, sonst ziehe ich dort nicht hin.

  • Den Gewinn muss man erstmal über einen langen Zeitraum im schnelllebigen IT Markt aufrechterhalten können und selbst dann dauert es wie gesagt mindestens 20 Jahre, bis das Eigenheim abbezahlt ist. Damit ist dann übrigens das Eigenheim in 50-100km Entfernung gemeint, von der Immobilie München wage ich ja gar nicht zu träumen. Natürlich bin ich als ITler prinzipiell ortsungebunden, aber ein Eigenheim kauft man ja auch nicht nur für sich selbst und nicht nur um des Eigenheims wegen.

    Du merkst schon, dass du deinen Fall jetzt ziemlich stark relativierst, oder? Wenn du nicht auf die kommenden Jahre mit diesem recht hohen Einkommen planen kannst, ja - dann musst du als selbstständiger realistischer denken. Was hast du denn gedacht, dass du in einem Jahr soviel verdienst, dass du ein Haus sofort erwerben kannst?

  • Die Baukosten sind einfach zu hoch! Zahlreiche Auflagen und Vorschriften verteuern das Bauen erheblich. In den letzten Jahren sind die Baukosten in Deutschland kontinuierlich gestiegen, nicht nur wegen der steigenden Material- und Lohnkosten, sondern auch wegen zahlreicher gesetzlicher Auflagen und Vorschriften. Energieeffizienzstandards, Umweltauflagen und Brandschutzbestimmungen treiben die Kosten in die Höhe. Obwohl diese Vorschriften wichtig für Sicherheit und Umweltschutz sind, müssen sie regelmäßig auf Effizienz und Notwendigkeit überprüft werden. Eine Vereinfachung der Regelungen könnte helfen, das Bauen bezahlbar zu halten, ohne die hohen Standards zu gefährden.

    Diese populistischen Aussagen kommen laufend und ein bisschen was wahres mag dran sein, aber dröseln wir das ganze doch mal von der anderen Seite her auf:

    - Bezüglich Energiestandards sind solche Aussagen ja dann oft Milchmädchenrechnungen. Was ich beim Bau einspare, zahle ich dann die ganze Lebensdauer des Gebäudes über als Nutzer dann mehr durch einen höheren Verbrauch an Heizenergie

    - Beispiele wie Trittschalldämmung: Angeblich überflüssig, aber ich glaube kaum, dass Menschen gerne in Wohnungen wohnen, wo man jeden Schritt der Nachbarn (oben, unten, nebenan) unmittelbar hören kann

    - Brandschutz: Wenn dann doch etwas passiert, ist das Gejammer groß und es kommen Fragen wie "konnte das passieren?!". Es hat einen Grund, warum in Deutschland relativ wenig Menschen in Gebäuden zu Tode kommen (durch Feuer, Einstürze etc.) - und das finde ich auch richtig so.

    Zitat


    Eine Vereinfachung der Regelungen könnte helfen, das Bauen bezahlbar zu halten, ohne die hohen Standards zu gefährden.

    Diese Aussage ist ein Widerspruch in sich.
    Problematischer ist eher, dass das Baurecht bzw. die Baunormen in jedem Bundesland unterschiedlich sind, was für bundesweite Bauträger, sofern dies relevant ist, natürlich mit erhöhtem Aufwand verbunden ist.

  • Diese populistischen Aussagen kommen laufend und ein bisschen was wahres mag dran sein, aber dröseln wir das ganze doch mal von der anderen Seite her auf:

    - Bezüglich Energiestandards sind solche Aussagen ja dann oft Milchmädchenrechnungen. Was ich beim Bau einspare, zahle ich dann die ganze Lebensdauer des Gebäudes über als Nutzer dann mehr durch einen höheren Verbrauch an Heizenergie

    - Beispiele wie Trittschalldämmung: Angeblich überflüssig, aber ich glaube kaum, dass Menschen gerne in Wohnungen wohnen, wo man jeden Schritt der Nachbarn (oben, unten, nebenan) unmittelbar hören kann

    - Brandschutz: Wenn dann doch etwas passiert, ist das Gejammer groß und es kommen Fragen wie "konnte das passieren?!". Es hat einen Grund, warum in Deutschland relativ wenig Menschen in Gebäuden zu Tode kommen (durch Feuer, Einstürze etc.) - und das finde ich auch richtig so.

    Wieso muss ich hier spontan an das Märchen "Die drei kleinen Schweinchen" denken, das ich den Kindern letztens erst wieder vorgelesen habe? :/

  • Diese Aussage ist ein Widerspruch in sich.

    Jain....

    Es gibt auch unsinnige Baustandards. Es gibt da einige Dokus, die beleuchten, wie die Ausschüsse/Gremien für Bau- und Gebäude-standards stark von Firmenlobbyisten besetzt sind, die Standards verabschieden, die genau die eigene Firmen "zufällig" liefern kann.

    Die Baustandards in Deutschland sind enorm komplex.

    +-Doku

  • Es gibt auch unsinnige Baustandards. Es gibt da einige Dokus, die beleuchten, wie die Ausschüsse/Gremien für Bau- und Gebäude-standards stark von Firmenlobbyisten besetzt sind, die Standards verabschieden, die genau die eigene Firmen "zufällig" liefern kann.

    Die Baustandards in Deutschland sind enorm komplex.

    +-Doku

    In dieser Doku wird eigentlich nur ein konkretes Beispiel für "unsinnige Normen" genannt, während es sonst bei Allgemeinplätzen bleibt:
    Das Thema barrierefreier Eingang und Kompensationsmaßnahmen, damit bei einem ebenerdigen Eingang nicht das Wasser (Regen) in das Haus fließt.

    Und sorry, ich finde es nicht als unsinnig, dass man dafür sorgt, dass eine Wohnung möglichst barrierearm erreichbar ist und man eine Regenrinne einbaut, damit der Starkregen nicht direkt durch die Wohnungstür bzw. Haustür reinrauscht und dass ein Vordach dafür sorgt, dass man nicht komplett nass wird, während man gerade die Haustür aufschließt oder der Briefträger Briefe einwirft.

  • Es geht da nicht nur um die eine Doku. Es gilt allgemein.

    Wenn die von dir verlinkte Doku nur dieses konkrete Beispiel zu bieten hat, dann lasse mich natürlich über genau dieses aus.

    "Allgemein" den Sinn von Normen und Standards in Frage zu stellen, halte ich für irreführend. Und es natürlich sinnvoll, dass Normen von solchen erstellt bzw. beschlossen werden, die sich mit der Materie auskennen. Das ist doch normal.

  • Wenn die von dir verlinkte Doku nur dieses konkrete Beispiel zu bieten hat, dann lasse mich natürlich über genau dieses aus.

    "Allgemein" den Sinn von Normen und Standards in Frage zu stellen, halte ich für irreführend. Und es natürlich sinnvoll, dass Normen von solchen erstellt bzw. beschlossen werden, die sich mit der Materie auskennen. Das ist doch normal.

    Es ist die Gesamtsituation. ;)

  • Wenn die von dir verlinkte Doku nur dieses konkrete Beispiel zu bieten hat, dann lasse mich natürlich über genau dieses aus.

    Tja, hätte das Beispiel lieber nicht verlinken sollen. Hatte mir schon überlegt, das wegzulassen ,da jeder selbst eine Suchmaschine anstrengen kann und unzählige Dokus dazu finden kann.

    Die "Unsinnigkeit" besteht nicht in der einzelnen Norm, sondern in ihrer enorm hohen Zahl derer. Der Versuch, alles Mögliche zu bedenken, zu antizipieren erhöht die Baukosten nunmal enorm.

  • Die "Unsinnigkeit" besteht nicht in der einzelnen Norm, sondern in ihrer enorm hohen Zahl derer.

    Auch diese Argumentation kann ich nicht nachvollziehen. Eine einzelne Norm wird ja nicht automatisch dadurch obsolet oder unsinniger, nur weil es viele weitere Normen gibt, die sich mit anderen Themen beschäftigen.

    Problematisch wäre es dann, wenn sich die Normen widersprechen.

    Zitat

    Der Versuch, alles Mögliche zu bedenken, zu antizipieren erhöht die Baukosten nunmal enorm.

    Ja, in einer Höhle leben wäre deutlich günstiger und unkomplizierter - aber möglicher Weise nicht so komfortabel ;)

  • Es wird die Leute die bezahlbaren Wohnraum suchen sehr trösten, dass sie, wenn sie nach >24 Monaten dann etwas finden, nun auch absolut sicher in der doppelt so teuren Wohnung leben können. Und damit wir das so machen können, setzen wir derzeit massenhaft Containerblöcke auf die Wiese.

  • Es wird die Leute die bezahlbaren Wohnraum suchen sehr trösten

    Der Wohnraum wird auch deswegen teurer, weil die Leute in immer größeren Wohnungen leben (wollen), Stichwort Wohnfläche pro Kopf.


    Ein anderer Preistreiber sind/waren Effekte durch den Ukrainekrieg und Corona sowie natürlich die sehr hohen Bodenpreise.

    Baustandards machen also allenfalls einen Teil aus.

  • Die Baustandards in Deutschland sind enorm komplex.

    Das bestreitet sicher keiner. Aber jede Norm wurde einmal aus einem bestimmten Grund eingeführt. Sicherlich wäre es hilfreich, wenn man das über verschiedene Bundesländer vereinheitlichen würden. Die Brüstungshöhe von Fenstern beispielsweise sollte nicht davon abhängen, in welchem Bundesland man sich befindet, ob das Fenster in 10 oder 14m Höhe ist und ob wir von einem Wohngebäude oder einem Arbeitsplatz reden.

    Aber gerade beim Thema Energiestandards werden hauptsächlich Stammtischparolen verbreitet, die mit der Realität auf dem Bau nur bedingt etwas zu tun haben. Beispiel Mauerwerk: Ob der Maurer einen 30er Ytong/Poroton verbaut oder einen 42er und welchen konkreten Lambda-Wert der Stein hat, macht von der Arbeit nichts aus. Lediglich der Stein ist etwas teurer. Im Wohnungsbau ähnlich. Hier hat man in der Regel eine Stahlbeton-Wand und ob man jetzt 8cm Dämmung oder 16cm verbaut, ist die gleiche Arbeit. Entsprechend wenig ist dabei zu sparen, wenn man die Fassaden energetisch 15 Jahre zurückversetzt.

    Dagegen wäre zum Beispiel mehr an den Baukosten zu sparen, wenn man den Umgang mit Aushub entbürokratisieren würde. Bei uns war beispielsweise das Thema geogenes Arsen. Vollkommen natürlich entstanden, macht aber aus Erde Sondermüll. Der wird zwar auch in einer alten Kiesgrube verklappt, aber halt zu speziellen Preisen.

    Viele Vorschriften schützen übrigens die Bewohner. Natürlich kann man beim Schallschutz Abstriche machen. Aber ich halte es nicht für sinnvoll, dass eine Wohnungsgesellschaft ein paar Euro spart und die Mieter dann den Nachteil haben.

  • Vorab, um auch bei dem Thema den Versuch eines Realitätsbezugs herzustellen:

    Meiner geringen Kenntnis nach (als bei dem Thema nur mäßig interessierter Laie) liegt in Deutschland das sog. Bauordnungsrecht in der Gesetzgebungskompetenz der Bundesländer ... ?! Insofern wären die jeweiligen Landesbauordnungen (meines Wissens 16 an der Zahl) eine schlichte Sachgesetzlichkeit ... ?! Zudem: Die Länderkompetenz im Bauordnungsrecht wurde (meiner bescheidenen Kenntnis nach) bereits im Jahr 1954 in einem Rechtsgutachten des Bundesverfassungsgerichts (vom 16. Juni 1954) festgelegt. Einen Tenor, den ich von diversen Architekten, Bauherrn und Bauträgern schon häufiger gehört habe: "Zwar unterscheiden sich diese Landesbauordnungen (LBOs) in Details, die inhaltlichen Grundlagen sind aber überall dieselben und in der Summe inzwischen so hoch, daß es immer schwerer bis kaum noch möglich ist bezahlbaren Wohnraum (im Neubau) zu schaffen". Dazu kommt: Grundlage der LBOs ist wohl ohnehin eine sog. Musterbauordnung, die von der Bauministerkonferenz der Länder festgelegt (und aktualisiert) wird und Rahmen sowie Grundlage der LBOs bildet.

    Insoweit scheint es mir (aus meiner diesbezüglichen Laiensicht) mehr als fraglich, zu insinuieren (siehe das folgende Zitat) man (bzw. der Bund) könne hier einfach eine "Einheits-Bundesbauordnung" implementieren bei gleichzeitiger Abschaffung der LBOs zwecks (einem Beitrag zur) Kostensenkung beim Wohnungsbau ... ?

    Problematischer ist eher, dass das Baurecht bzw. die Baunormen in jedem Bundesland unterschiedlich sind, was für bundesweite Bauträger, sofern dies relevant ist, natürlich mit erhöhtem Aufwand verbunden ist.

    Ob eine bundesweite Vereinheitlichung des Baurechts (zum juristischen Realitätsbezug siehe schon oben; Stichwort: Föderalismus in Deutschland, neben dem Bund gibt es teilsouveräne Gliedstaaten in Form der Bundesländer, die auch staatliche Aufgaben wahrnehmen) überhaupt eine (teilweise) Lösung für das Problem der inzwischen exorbitanten Baukosten darstellen könnte, den (übrigens seit sehr vielen Jahren bestehenden) signifikanten - in bestimmten Gebieten massiven - Wohnungsmangel in Deutschland wirksam zu bekämpfen, scheint aus meiner (diesbezüglichen) Laiensicht auch in praxi fraglich:

    Wenn über diverse Bundesländer hinweg die Baukosten inzwischen im Neubau-Bereich Kostenmieten von 18 € pro qm Kaltmiete erfordern - in Ballungsgebieten, aufgrund der höheren Bodenpreise, auch Kostenmieten > 20 € pro qm - dann dürfte vermutlich auch eine bundesweite Vereinheitlichung (soweit diese überhaupt möglich wäre ... siehe oben) der insgesamt sehr hohen Auflagen wenig bis nichts bringen.

    Nur am Rande: Man stelle sich vor, es gäbe eine bundesweite Vereinheitlichung der Grunderwerbssteuer - vermutlich würde diese auf dem höchst möglichen Niveau erfolgen (aktuell meines Wissens bei 6,5%) und niedrigere Hebesätze in bestimmen Ländern (Beispiel: Bayern mit "nur" 3,5%) gäbe es vermutlich gar nicht mehr ... ?


    Nur meine persönliche Meinung basierend (leider) auf langjährigen Erfahrungen.

  • Der Baupreis wird in Euro pro Quadratmeter beziffert. Die Größe der einzelnen Wohnung ist dabei egal. Und in Ballungsgebieten ist den Leuten die Wohnungsgröße zunächst auch mal egal, die wollen einfach nur eine halbwegs passende bezahlbare Wohnung finden.

  • Der Baupreis wird in Euro pro Quadratmeter beziffert.

    Das ist korrekt.

    Zitat

    Die Größe der einzelnen Wohnung ist dabei egal. Und in Ballungsgebieten ist den Leuten die Wohnungsgröße zunächst auch mal egal, die wollen einfach nur eine halbwegs passende bezahlbare Wohnung finden.

    Die Größe der Wohnung ist nicht egal, wie die Leute keine Baupreise mieten sondern Wohnungen, deren Kaltmiete sich aus der Wohnfläche und dem Preis pro Quadratmeter Wohnfläche ergibt, welche gewissermaßen durch den Baupreis bestimmt wird.

  • Diese populistischen Aussagen kommen laufend und ein bisschen was Wahres mag dran sein, aber dröseln wir das ganze doch mal von der anderen Seite her auf:

    - Bezüglich Energiestandards sind solche Aussagen ja dann oft Milchmädchenrechnungen. Was ich beim Bau einspare, zahle ich dann die ganze Lebensdauer des Gebäudes über als Nutzer dann mehr durch einen höheren Verbrauch an Heizenergie

    Könntest Du dafür mal eine Beispielrechnung angeben?

    Mal angenommen, einer hat eine Heizkostenrechnung von etwa 750 €/a. Energiesparmaßnahmen würden 30.000 € kosten, also etwa das 40fache der Heizkosten. Das braucht ein Weilchen, bis sich diese Ausgabe amortisiert hat!

    Hier in der Gegend wird ein um das andere Haus in Styropor eingepackt. Die Maßnahme zahlt letztlich der Mieter, auch bleibt jenseits der Übernahme der Kosten dauerhaft eine Mieterhöhung übrig, die der Vermieter nicht begründen muß. Er muß lediglich die Finanzierung der Maßnahme orchestrieren, was eine kleine Mühe ist.

    - Beispiele wie Trittschalldämmung: Angeblich überflüssig, aber ich glaube kaum, dass Menschen gerne in Wohnungen wohnen, wo man jeden Schritt der Nachbarn (oben, unten, nebenan) unmittelbar hören kann

    Ist das neu? Meiner Kenntnis werden deutsche Häuser seit Jahrzehnten mit ordentlicher Trittschalldämmung gebaut.

    - Brandschutz: Wenn dann doch etwas passiert, ist das Gejammer groß und es kommen Fragen wie "konnte das passieren?!"

    An sich ist das logisch, wenn man Häuser in ein leicht brennbares Material wie Styropor einpackt. Oder?

    Tja, ist wohl alles nicht so einfach.