100% Aktien für jedes Alter?

  • Das mag so sein (dazu muß dann aber auch die "subjektive Risikotragfähigkeit" passen). Zum Realitätsbezug: Mir sind jedenfalls mehr Leute bekannt, die da irgendwann doch "umgewichtet haben oder ganz ausgestiegen" sind (nicht selten zur Unzeit übrigens) - als solche, die über viele Jahrzehnte hinweg ihr "Portfolio" stets stringent, immer weiter und sozusagen durchgehend lückenlos bespart haben. Da kommen dann noch die Fälle dazu (unabhängig von der "subjektiven Risikotragfähigkeit"), wo einfach "objektiv" das "Leben dazwischen kam" (Partnerschaft, Heirat, Hauskauf, Scheidung, Pflegefall usw.). Jedenfalls ist ein Mikrokosmos - wie ein solches Finanzforum - nicht ansatzweise repräsentativ für die Gesamtbevölkerung.

    Einen Aspekt läßt Du übrigens völlig unberücksichtigt: Es gibt auch Leute, die auf die höchstmögliche Rendite gar nicht angewiesen sind, weil sie entweder a) noch diverse andere Bausteine neben dem Portfolio haben (GRV, PRV, bAV, Pension, Wohneigentum usw.) und/oder b) auf andere Art und Weise im Gesamtvermögen für Vortrieb (Performance) sorgen (Stichwort: Gehebelte Investments in Immobilien - um nur ein Beispiel zu nennen). Oder das Vermögen einfach eine Größe erreicht hat, in der höchstmögliche Rendite im Lastenheft eher weit hinten rangiert.

    Du sagt also man soll eine renditeschwächere Asset-Allokation für die Rente wählen, die zwar weniger Vola hat aber in allen anderen Bereichen riskanter ist, für den Fall, dass im Leben genau zu dem Zeitpunkt etwas Unvorhergesehenes passiert in dem gleichzeitig ein Börsencrash ist und der nah genug liegt, dass ein Misch-Portfolio noch outperformen kann? Ist das dein Ernst? Nach der Logik ist nichts möglich im Leben: Hausbau oder -kauf, Unternehmensgründung, Kinder, Heirat, Umzug, ja eigentlich jeder Urlaub müsste hinterfragt werden...es könnte ja das Unwahrscheinliche passieren. Sorry, aber da bin ich raus.

  • Bist du mit dem 'kein US Fokus' sicher? Sie schreiben 'lifecycle of a US couple', meine Interpretation ist dann, dass domestic=US.

    Sie kommen zu dem Ergebnis, dass eine Asset-Allokation 50% USA 50% Non-US ideal gewesen wäre (nicht nach Gesamtrendite). Man kann das als US-Fokus bezeichnen, wenn man die reinen Zahlen betrachtet. Im Vergleich zur Marktkapitalisierung und den Unternehmens-Gewinnen ist es jedoch wenig. Vor allem unterscheidet sich die Asset-Allokation sehr deutlich von allen anderen Vorschlägen aus den USA (oft 100% domestic). Da der US-Markt einer der besten Märkte überhaupt war, könnte man mit 100% S&P500 einfach gute Ergebnisse erzielen.

    Ist aber eine gute Frage. Wie sollte man sowas als Europäer aufbauen? Anscheinend hat der 50% US-Anteil hauptsächlich Gründe in der Währung. Das wird natürlich als Europäer schwierig mit einem Welt-ETF.

  • Wie oft soll ich es noch schreiben? Die Studie vergleicht verschiedene Asset-Allokationen im Wertpapierdepot. Das hat überhaupt nichts mit Pensionen, Lebensversicherungen, Wohneigentum usw. zu tun. Es geht schlichtweg darum, ob man mit 100% Aktien besser fährt als mit einem Misch-Portfolio aus Aktien und Anleihen und wie sich solche Portfolios schlagen wenn Themen wie Inflation, Entnahmephase usw. eine Rolle spielen. Sonst nichts.

    Auch wenn ich ein eher schlichtes Gemüt bin - das habe ich insoweit schon "verstanden", jedenfalls was Deinen speziellen Ansatz betrifft.

    Auch wenn mir die von Dir präferierte Definition bzw. das begriffliche Auseinanderhalten von "Depot" (zu meinem "Depot" zähle ich - im Sinne einer Betrachtung des Gesamtvermögens - auch Immobilien, Gold, Liquidität, Bargeld, fremde Sorten, Fremdwährungskonten usw.) und "Portfolio" in dem Kontext (es geht ausschließlich nur um die zwei Assetklassen Aktien und Anleihen) etwas "künstlich" erscheint.

    Nach meinem Dafürhalten kann man nämlich das Gesamtvermögen (also das "Depot" im weiteren Sinne) nicht völlig isoliert vom "Portfolio" betrachten. Erst recht nicht, wenn es um bedeutsame und langfristige Aufgaben geht. Wie in Deinem Beispiel hier "für die Rente".


    Übrigens: Die meisten mir bekannten Protagonisten meinen, selbst wenn sie explizit von ihrem "Portfolio" sprechen auch Liquidität, Geldmarkt-ETFs, Real Estate ETFs, Commodities usw. - und nicht allein nur Anleihen und Aktien). Das nur am Rande.

    Du sagt also man soll eine renditeschwächere Asset-Allokation für die Rente wählen

    Du solltest Dich nicht dazu versteigen mir Dinge in den Mund zu legen, die ich so nicht gesagt habe.

    Meine Ansicht ist, daß man vor allen Dingen die "Asset-Allokation für die Rente" wählen sollte, mit der man zum einem sein persönliches Finanz-Ziel erreicht (in dem Fall finanziell auskömmlicher Ruhestand) und zum anderen dies auf eine Art und Weise, mit der man sich wohlfühlt (sprich emotional gut umgehen kann; siehe subjektive Risikotragfähigkeit, Risikotoleranz usw.). Zumal es meiner Erfahrung entspricht, daß Menschen eine solche Asset-Allocation deutlich besser und zuverlässiger durchhalten bzw. durchstehen. Das halte ich in dem Bereich für ein ganz wesentliches (wenn nicht das entscheidende) Erfolgsmerkmal. Das erscheint mir jedenfalls zielführender als ein "aufgepfropftes rein rationales Modell" (soweit dieses überhaupt schlüssig ist) - zumal ich an den vollumfänglich "rein rationalen Anleger" ohnehin nur ganz bedingt glaube.

    Und nochmal (oder um Dich zu zitieren: "Wie oft soll ich es noch schreiben ?"): Es gibt auch Anleger, die auf eine höchstmögliche Rendite nicht mehr (oder auch niemals zuvor) angewiesen sind bzw. angewiesen waren (siehe z. B. Nr. 195).

    Ebenso gibt es Anleger, die auch alternative Szenarien (Stichwort: Deflation, Depression - um nur zwei Beispiele zu nennen) in ihrem Portfolio (mit)abgebildet sehen wollen. Und dabei gerne auf Rendite verzichten. Weil im Notfall "haben" besser ist als ausgerechnet dann unbedingt "brauchen".

    In dem Kontext

    Die Strategie, die sich aus der Studie ableitet wäre eine sehr simple:

    Ab Geburt einen breiten, globalen Aktien-ETF. Für immer. Bis man stirbt.

    Der Ansatz ist aber doch "uralt" ... ?!

    Ein ehemaliger Ruhestandsplaner (aus meinem Bundesland; namens Albrecht Friedel nach meiner Erinnerung) beispielsweise trommelt dafür auch medial seit Jahren. Vor dem Hintergrund des Themas "Altersarmut" sowie der mediokeren Gesetzlichen Rente in Deutschland. Er hat mehrfach geschrieben, wie man auf diese Weise mit geringem Mitteleinsatz zu einer erheblichen Zusatzrente gelangen kann. Und auch sozusagen die Politik aufgefordert - statt ständigen und teuren Notoperationen bei der Rente - besser staatlicherseits in eine solche "vierte Säule" zu investieren (1.000 € für Neugeborene als Willkommensgeld, danach nur 120 € jährlich als Entnahme aus dem Kindergeld; danach (vermutlich ab 18 oder 25 Jahren) solle der Betroffene den geringen Betrag selbst aufbringen. Aufgrund des sehr langen Anlagehorizonts (60 Jahre) sind dann auch 100% Aktienquote eher unproblematisch. Und das Ergebnis ist nach seinen Berechnungen - bei geringstem Aufwand - recht beachtlich. Jedenfalls, wenn man Daten der Vergangenheit betrachtet. Insoweit ist die "aus der Studie abzuleitende Strategie" eher eine altbekannte Binse. Auch das nur am Rande.

    Bin mir etwas unsicher, ob ich Dir bezüglich Deiner privaten Finanzen nun weiter "viel Erfolg" oder besser "ganz viel Glück" wünschen soll ... ? Daher wünsche ich Dir einfach beides.

    Habe mich nunmehr entschieden:

    Dir weiter ganz viel Glück mit Deinen privaten Finanzen !

  • Wer sich nicht das ganze Video antun will, sollte sich auf Minute 43 bis 47 konzentrieren. Sehr interessant.

    1) Wenn direkt nach Renteneintritt ein großer Börsencrash kommt, welches Portfolio ist während der Rentenzeit besser: 100% Aktien oder Misch-Portfolio?

    2) Was ist wenn während der gesamten Rentenzeit die Börsen relativ schlecht performen?

    Welches Portfolio ist während dieser Zeit besser: 100% Aktien oder Misch-Portfolio?

    Video

  • Wer sich nicht das ganze Video antun will, sollte sich auf Minute 43 bis 47 konzentrieren. Sehr interessant.

    1) Wenn direkt nach Renteneintritt ein großer Börsencrash kommt, welches Portfolio ist während der Rentenzeit besser: 100% Aktien oder Misch-Portfolio?

    2) Was ist wenn während der gesamten Rentenzeit die Börsen relativ schlecht performen?

    Welches Portfolio ist während dieser Zeit besser: 100% Aktien oder Misch-Portfolio?

    Video

    Externer Inhalt youtu.be
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Prof. Charles D. Ellis hat eine recht einfache Sicht bezüglich der Asset Allokation: Es stellt sich die Frage wie lange das Geld investiert sein soll. Denn das stellt einen guten Mix aus Rendite und Risiko dar. Das Video geht auch nur eine gute Minute.

    Ich habe eine hohe Meinung von Prof. Ellis. Hat in der rennomierten Yale Universität Investitionslehre unterrichtet, war bei Vanguard im Board, berät institutionelle Anleger und ist Autor von Winning the losers game und hat mich in meinen Investitionsentscheidungen sehr geprägt.

  • Da „Risiken häufig falsch verstanden werden“ und Volatilität eine untergeordnete Bedeutung für langfristige Aktienanleger haben sollte, wie ich nun mehrfach hier las, dann dürfte man auch gerne behaupten:

    Aktienanleger, denkt moderner „100 % Krypto für jedes Alter“!

    Vergleich:

    Größter ETF iShares Core MSCI UCITS von 2009

    vers.

    Bitcoin von 2009.

    Letzterer sogar steuerfrei nach 1 Jahr halten.

    Holla.

    Und einige Kryptos haben sogar einen humanen Hintergrund: Insbesondere Teilhabe an „Währung“ und Transfermöglichkeiten in einem dezentralen System für alle Menschen. Und nicht nur für eine kleine Schnittmenge von Menschen, dem kleineren und wohlhabenderen Kreis von Aktienanlegern.

    Holla.

  • Externer Inhalt youtu.be
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Prof. Charles D. Ellis hat eine recht einfache Sicht bezüglich der Asset Allokation: Es stellt sich die Frage wie lange das Geld investiert sein soll. Denn das stellt einen guten Mix aus Rendite und Risiko dar. Das Video geht auch nur eine gute Minute.

    Ich habe eine hohe Meinung von Prof. Ellis. Hat in der rennomierten Yale Universität Investitionslehre unterrichtet, war bei Vanguard im Board, berät institutionelle Anleger und ist Autor von Winning the losers game und hat mich in meinen Investitionsentscheidungen sehr geprägt.

    Also 100% Aktien, da man sowohl in der Ansparphase als auch in der Entnahmephase mehr als 10-15 Jahre hat.

  • Also 100% Aktien, da man sowohl in der Ansparphase als auch in der Entnahmephase mehr als 10-15 Jahre hat.

    Ich interpretiere es anders.

    Ich weiß dass Prof. Ellis grundsätzlich nichts von der Asset Allokation "120 minus Alter = Aktienanteil". Ich übrigens auch nicht, da eben nicht das gesamte Vermögen betrachtet wird und eben die gesetzliche Rente etc nicht mit betrachtet wird. To make it short: es kommt eben auf jeden Investor individuell darauf an.

    Vielleicht mag 100 Aktienanteil für dich die Lösung sein. Dann ist das dein Ansatz und dein "way to go".

    Ich denke die meisten werden keine 100 Aktienanteil halten auch wenn du sagst das Geld wäre noch weitere 10 oder 15 Jahre angelegt. Denn einen gewissen Anteil braucht man immer kurzfristig = bis 1 Jahr. Und diesen Anteil wird nun mal empfohlen in Tagesgeld oder Geldmarktfond zu halten. Somit ergibt sich kein 100 Prozent Aktienanteil.

    Selbst Warren Buffett empfiehlt sein Vermächtnis in 90 Prozent SP500 und 10 Prozent short term treasury zu halten. Begründung: Wenn seine Frau Cash benötigt und ein Crash ist sie nicht die Aktien mit Verlust verkaufen musst.

    Bei dem Vermächtnis von 1 Milliarde hält sie demnach 900 Millionen in Aktien und 100 Millionen in Staatsanleihen.

  • Das Hintergrundpapier https://www.dai.de/fileadmin/user…_vzbv_FINAL.pdf aus dem Jahr 2021 kommt zu einem ähnlichem Ergebnis. Das Papier beruft sich wohl hauptsächlich auf das seit 2000 jährlich erscheinende "Global Investment Returns Yearbook" https://www.ubs.com/global/en/inve…s-yearbook.html (Zusammenfassung 2024). Schon bei einem Anlagehorizont von 10 Jahren ist das Anlagerisiko (Abb. 4) bei den Staatsanleihen höher als bei den Aktien.

  • Jetzt änderst du aber plötzlich deine Aussagen wieder, interpretierst Sachen rein, die gar nicht genannt wurden und kommst mit anderen Autoritätsargumenten. Oben hast du noch behauptet, dass Ellis meint man solle die Anlageklasse nach dem Kriterium ,,wie lange das Geld investiert sein soll" wählen soll. Okay. Das ist im Falle einer Privatperson, die für die Rente anspart und entspart bei jedem Euro länger als 15 Jahre. Es gibt nicht einen Euro, der nicht weniger lang investiert bleibt. Also alles in Aktien. Punkt. Wieso kommst du jetzt wieder mit ,,kommt darauf an"? Das hat Ellis ja nicht gesagt, oder?

  • Jetzt änderst du aber plötzlich deine Aussagen wieder, interpretierst Sachen rein, die gar nicht genannt wurden und kommst mit anderen Autoritätsargumenten. Oben hast du noch behauptet, dass Ellis meint man solle die Anlageklasse nach dem Kriterium ,,wie lange das Geld investiert sein soll" wählen soll. Okay. Das ist im Falle einer Privatperson, die für die Rente anspart und entspart bei jedem Euro länger als 15 Jahre. Es gibt nicht einen Euro, der nicht weniger lang investiert bleibt. Also alles in Aktien. Punkt. Wieso kommst du jetzt wieder mit ,,kommt darauf an"? Das hat Ellis ja nicht gesagt, oder?

    Weil es meine Meinung ist. Nicht jeder Euro bleibt 10 oder 15 Jahre investiert.

    Manches brauche ich ja kurzfristig. Sagt er doch: kurzfristig Geldmarktfond, mittelfristig Anleihen und langfristig Aktien. Somit kann ich keine 100 Prozent Aktienquote haben da ich manches eben kurzfristig und mittelfristig benötige.

    Und wie ich es sagte: es gibt nicht DIE asset Allokation, da jeder andere Lebenssituationen hat. Es ist individuell. Das sagt er ja auch in den weiterführenden Interview. Und ich sagte ja: wenn 100 Aktienanteil für dich richtig dann go for it.

  • Weil es meine Meinung ist. Nicht jeder Euro bleibt 10 oder 15 Jahre investiert.

    Bitte schau dir den ersten Post in diesem Thread nochmal an. Geht es in diesem Thread um kurzfristige Zahlungsverpflichtungen?

  • Bitte lass doch solche Milchmädchenrechnungen. Inflation also nur beim Endbetrag, aber nicht bei der Sparrate? Warum 4% und nicht 5,1% (reale Wertentwicklung Welt-ETF)? Wen willst du mit solchen Rechentricks beeindrucken?

    Inflation ist auch bei der Sparrate eingerechnet. Alles reale Werte. Und warum 4%? Weil ein diversifiziertes Portfolio in der günstigen Vergangenheit 4,x% real erreicht hat, siehe Meb Faber: Global Asset Allocation (ist schon ein bisschen älter, aber das ändert nichts an der Grundaussage). In den vergangenen Jahrzehnten gab es einige begünstigende Faktoren, z.B. langfristig sinkende Zinsen und langfristig steigende Bewertungen. Das wird sich so nicht wiederholen. Wer bei einem P/E von 30 für den S&P500 noch von steigenden Bewertungen ausgeht, dem ist nicht zu helfen.

  • Ihr habt ja echt eine unglaubliche Ausdauer hier. Ich bin nicht mal sicher ob hier ein Mensch schreibt...

    Aber falls doch: warum ist es so schwer zu akzeptieren, dass die AssetAllocation individuell ist und dass man sie vielleicht nicht nach einer Studie ausrichten mag?

    Mach das doch einfach so und freue dich über die Überrendite.

  • Mach das doch einfach so und freue dich über die Überrendite.

    Was heißt Überrendite. Er kriegt auch nur für seine 100% die Rendite, die es eben gibt.

    Wer hier keine Gegenstudie aufzuweisen hat, hat schlechte Karten. 😉 Genügend YT-Klicks sollte das Thema ja generiert haben.

  • Diskutieren wir noch über ein Portfolie mit 100% Aktien oder was verstehst Du unter einem"diversiviziertes Portfolio"

    Weil ein diversifiziertes Portfolio in der günstigen Vergangenheit 4,x% real erreicht hat,

    Aus dem Hintergrundpapier:

    "Während die bedeutenden Aktienindizes der in diesem Papier betrachteten 16 Industrienationen in den letzten 120 Jahren ihren Wert auf das 750fache erhöhen konnten, hat sich die Anlage in Staatsanleihen dieser 16 Staaten nur verelffacht. Der jährliche Ertrag betrug bei Aktien 5,7 Prozent; Staatsanleihen kamen hingegen nur auf 2,1 Prozent."

    Dadurch wird auch deine Behauptung...

    In den vergangenen Jahrzehnten gab es einige begünstigende Faktoren, z.B. langfristig sinkende Zinsen und langfristig steigende Bewertungen. Das wird sich so nicht wiederholen.

    widerlegt.

    Wer bei einem P/E von 30 für den S&P500 noch von steigenden Bewertungen ausgeht, dem ist nicht zu helfen.

    Du gehst von sinkenden Bewertungen beim S&P500 aus?

  • Hallo zusammen,

    nur Nebenbei, der S&P 500 ist eine Sektorenwette.

    100 Prozent Aktien Depot sehe ich nur im Algorithmus eines Welt ETFs.

    In den 1980 Jahren war Japan übergewichtet.

    Ein großer Vorteil des MSCI. Aktuell sind es die Staaten, dass ist ja nicht in Stein gemeißelt.

    LG