100% Aktien für jedes Alter?

  • Hallo Forums Freunde,

    jetzt habe ich gerade mal nur einen Tag nicht hier ins Forum geschaut und schon überschlagen sich die Antworten auf die provokative Aussage vom Forumsfreund @Thomas.Schreiber

    Lieber Thomas, ich habe langsam den Eindruck, es gefällt dir die Teilnehmer des Forums hier zu provozieren

    Alles Für und Wider ist längst ausgetauscht und wiederholt sich

    Du solltest diesen wahnsinnigen Zeitaufwand für diese vielen Kommentare lieber für die schönen Dinge im Leben nutzen

    Dies schreibt Dir ein 78-jähriger Schwabe aus seinem Domizil zur Zeit an der Côte d’Azur

    .PS

    Ich bin übrigens entsprechend deiner Mission schon lange zu 100 % in Aktien investiert. Da ich von den Dividenden erregen leben kann, ist für mich das Kursrisiko unwichtig Das sollen sich meine Erben Gedanken darüber machen..

  • Russland ist z.B. plötzlich aus dem ACWI verschwunden, was wäre der Fall, wenn das bei China auch passieren würde? Wie stände Taiwan bei einem Konflikt mit China da? Was wäre, wenn die Staatsschulden in den USA endgültig kippen und du mit 70% in US-Aktien investiert warst?

    Was würde denn dann mit Anleihen, dem Geldmarkt usw. passieren? Wir diskutieren hier ja, ob ein reines Aktienportfolio besser wäre als einen Asset-Allokation mit Aktien und Anleihen.

    Übrigens: Die Studie beinhaltet zwei Weltkriege in denen dieser Kontinent in Schutt und Asche gelegt wurde. Sie beinhaltet auch, dass Länder komplett von der Landkarte verschwunden sind, Börsen über Monate geschlossen wurden, Unternehmen wertlos ausgebucht wurden usw.

    Du gehst also davon aus, dass es noch schlimmer kommt und dann aber deine ,,sicheren" Assets deine Allokation retten?

  • Vor 65 Mio Jahren haben das die Dinosaurier auch gesagt!

    Die Schaben hatten damals allerdings einen Teil ihrer Assets in kurzlaufenden Staatsanleihen bester Bonität. Sie und ihre Assets haben den Einschlag überlebt.

  • Alles Für und Wider ist längst ausgetauscht und wiederholt sich

    Du solltest diesen wahnsinnigen Zeitaufwand für diese vielen Kommentare lieber für die schönen Dinge im Leben nutzen

    Das scheint dich ja nicht davon abzuhalten immer wieder aufs Neue damit zu prahlen wie vermögend du seist und, dass du von der Côte d’Azur schreiben würdest. Klasse input, by the way. Das bringt die Diskussion auf jeden Fall nach vorne.

  • Aber um auf deine Frage einzugehen wie man das lösen könnte fällt mir nur plump ein: Weniger ins Portfolio sehen, weniger Finanzporno, sich weniger mit Finanzen beschäftigen und mehr oder weniger an seinem Mindset zu arbeiten. Denn schließlich kann ich die Dinge die um mich herum geschehen nicht beeinflussen sondern nur wie ich damit umgehe.

    Fallen dir ein paar technische Möglichkeiten ein, wie man das umsetzten kann?

  • Übrigens: Die Studie beinhaltet zwei Weltkriege in denen dieser Kontinent in Schutt und Asche gelegt wurde. Sie beinhaltet auch, dass Länder komplett von der Landkarte verschwunden sind, Börsen über Monate geschlossen wurden, Unternehmen wertlos ausgebucht wurden usw.

    Die Studie hat einen heillosen US-Fokus und gerade die USA haben in diesen Zeiten (d.h. im Datensample) massiv wirtschaftlich von den Entwicklungen (inkl. Kriegen) profitiert. Sie nimmt theoretisch an, dass es über diese Zeiträume Instrumente wie ETFs gegeben hätte, dass diese technisch funktioniert hätten und diese selbst keine negativen Einflüsse auf die Finanzmärkte/Preisbildung gehabt hätten. Dass international Eigentumsrechte so respektiert wurden, wie das im letzten von den USA geprägten Jahrhundert der Fall war. Und weiter? Daraus willst du ableiten, dass in einer zukünftigen Welt mit einer Dominanz von ggf. China oder Indien oder ganz anderen Teilen der Welt dein in den USA aufgelegter MSCI-ETF genau so performt wie es theoretisch (nicht mal praktisch!) zurückgerechnet in den USA der Fall gewesen wäre?

    Junge, Junge, und das bezeichnest du dann als "rational"? Und alle möglichen alternativen Entwicklungen ernsthaft als "unmöglich". Was soll man dazu sagen? :/

  • Bitte benenne den Zeitraum in dem der globale Aktienmarkt 90% gefallen ist. Bitte belege, dass sich in dem Zeitraum und in den 10 Jahren danach Staatsanleihen, Unternehmensanleihen und der Geldmarkt real besser entwickelt haben.

    Darum geht es doch nicht. :rolleyes:

    Wenn Du 100% Aktienquote gefahren bist, hast Du bei -90% verloren. Basta!

    Wenn Du statt dessen ein klassisches 60/40 Portfolio aus Aktien/Anleihen hast, hast Du halt nicht 90% verloren. Und wenn es nachher nur 80% Gesamtverslust sind, ist es immer noch besser als 90% Verlust.

    Mit der Rendite einzelner Anlageklassen hat das erstmal gar nichts zu tun. Du hast einfach noch mehr 'Cash in the Täsch'.

    Und jetzt kommt der große Zaubertrick des Portfoliomanagements.

    Rechnen wir einfach mal mit 100.000€.

    Du hast 100% Aktien und verlierst 90% davon. Bleiben noch 10.000€ über.

    Nun hast Du ein 60/40 Portfolio. Die Aktien verlieren 90% und die Anleihen verlieren in der gleichen Zeit auch 30% an Wert.

    60K€ -90% = 6K€

    40K€ -30% = 28K€

    Du hast nach dem Crash bei 60/40 im Gegensatz zum 100% Aktienportfolio 34K : 10K

    Schon mal mehr Geld über.

    Und nun schichtest Du natürlich um um wieder Deine gewünschte Assetallokation von 60/40 herzustellen. Und weil Du jetzt noch Geld hast um wieder in den Aktienmarkt zu investieren, kannst Du in den nächsten Jahren weit überproportional von der Erholung des Aktienmarktes profitieren.

    Dann sind nämlich nach der Umschichtung auf 60/40 plötzlich 20.400€ in Aktien investiert.

    Der mit der 100% Aktienquote hat aber immer nur noch seine 10.000€

    Wer fährt denn jetzt besser!? ;)

    Und ja, in 30 Jahren nach dem Crash mag der mit seinen 100% Aktienquote wieder in der Gesamtrendite vor dem 60/40 Portfolio liegen. Aber dazwischen liegen dann eben viele Jahre in denen der mit dem 60/40 Portfolio 'mehr Cash in the Täsch' hatte.

    PS: 90% Kursverlust gab es in der Zeit von 1929-1932. Dann hat es auch 15 Jahre gedauert bis die Kurse von 1929 wieder erreicht waren.

  • Bitte benenne den Zeitraum in dem der globale Aktienmarkt 90% gefallen ist. Bitte belege, dass sich in dem Zeitraum und in den 10 Jahren danach Staatsanleihen, Unternehmensanleihen und der Geldmarkt real besser entwickelt haben.

    Ist der Crash von 1929 und die Great Depression wirklich so unbekannt? Den Rest überlasse ich dir zur Recherche, aber nur mal so viel vorweg: es hat sehr lange gedauert, bis die Verluste wieder reingeholt waren und man der Anleiheninvestor schneidet im Vergleich ziemlich gut ab

  • Hallo zusammen,

    Technik hilft da nicht viel, da das Mindset alles aushebelt.

    Sicher, dass Depot bei einer anderen Bank zu führen das Passwort wenig zugänglich hinterlegen, hilft auch.

    Das Mindset ist das entscheidende.

    Da hilft „nur“ das Forum, der Newsletter usw.

    Eine Referenz, ein Bezugspunkt der es drauf hat.

    Das Mindset entscheidet „letztlich“ alles.

    Das für richtig erkannte durchzuhalten ist die eigentliche Herausforderung.

    Da hilft „nur“ Psychologie.

    LG

  • Die Studie hat einen heillosen US-Fokus und gerade die USA haben in diesen Zeiten (d.h. im Datensample) massiv wirtschaftlich von den Entwicklungen (inkl. Kriegen) profitiert. Sie nimmt theoretisch an, dass es über diese Zeiträume Instrumente wie ETFs gegeben hätte, dass diese technisch funktioniert hätten und diese selbst keine negativen Einflüsse auf die Finanzmärkte/Preisbildung gehabt hätten. Dass international Eigentumsrechte so respektiert wurden, wie das im letzten von den USA geprägten Jahrhundert der Fall war. Und weiter? Daraus willst du ableiten, dass in einer zukünftigen Welt mit einer Dominanz von ggf. China oder Indien oder ganz anderen Teilen der Welt dein in den USA aufgelegter MSCI-ETF genau so performt wie es theoretisch (nicht mal praktisch!) zurückgerechnet in den USA der Fall gewesen wäre?

    Junge, Junge, und das bezeichnest du dann als "rational"? Und alle möglichen alternativen Entwicklungen ernsthaft als "unmöglich". Was soll man dazu sagen? :/

    Die Studie hat keinen US-Fokus, sondern betrachtet alle Industrieländer. Das hatten ich und andere user bereits dargelegt. Ich werde dir ab jetzt nicht mehr antworten. Du versuchst nun zum wiederholten Mal mit falschen Angaben und abstrusen Untergangsszenarien zu diskutieren. Ich wünsche dir trotzdem viel Erfolg mit deiner Kapitalanlage.

  • Ist der Crash von 1929 und die Great Depression wirklich so unbekannt? Den Rest überlasse ich dir zur Recherche, aber nur mal so viel vorweg: es hat sehr lange gedauert, bis die Verluste wieder reingeholt waren und man der Anleiheninvestor schneidet im Vergleich ziemlich gut ab

    Here you go, grasshopper.

    Der Crash von 1929.

  • Nur am Rande aber in dem Kontext

    Die Sparrate steigt im Laufe eines Lebens, weil auch das Einkommen inflationsbedingt steigt.

    Ist das in der Realität immer so ? Auch wenn das natürlich so sein sollte ...

    Ein gleichbleibendes Einkommen und eine gleichbleibende Sparrate bei Inflation ist völlig unrealistisch.

    Ist das in der Realität immer so ? Auch wenn das natürlich so sein sollte ...

    Um einen Realitätsbezug herzustellen: Mir sind zig Fälle bekannt, in denen mit steigendem Einkommen die ursprüngliche Sparrate gleich geblieben und/oder sogar - prozentual gesehen - (deutlich) abgesenkt wurde ... !

    In diversen dieser Fällen war eine Art monatlich automatisierte "Zwangssparen" (Dauerauftrag/Einzugsermächtigung) indiziert, um wenigsten ein Mindestmaß an Vorsorge zu gewährleisten (via dem in einer Annuität enthaltenen Tilgungsanteil, via monatlicher Beiträge für KLV, PRV usw.).

    Der Wirtschaft für eine Maschine hält, die man ähnlich wie bei einem Lego-Technik-Baukasten überblicken kann und die immer macht, was sie "schon immer" gemacht hat. Der würde so vorgehen!

    Man könnte fast sagen: Mit einem solchen Blick auf Wirtschaft, Unternehmen, Verbraucher, Sparer und Banken erfüllt man eine wichtige Voraussetzung, um als Notenbanker in einer staatlichen Zentralbank wie der EZB zu arbeiten ...


    @Thomas.Schreiber

    Was mir immer noch nicht ganz einleuchtet: Wenn Du doch meinst den "Stein der Weisen" sprich das "Allheilmittel" für Dein kleines Vermögen entdeckt zu haben (und umgesetzt hast Du es nach eigenen Angaben ja auch längst; siehe Nr. 108 !) - dann freue Dich doch darüber, daß Du die "beste Lösung" längst hast. Mehr als einen Vorschlag, einen Gedankenanstoß usw. kann und sollte man anderen bei solchen Finanz-Themen nicht machen bzw. geben.

    Für meinen Teil beispielsweise paßt meine Asset-Allocation ausgezeichnet zu mir, meinem Bild und auch meinen Finanz-Zielen (Ruhestandsplanung und Stiftung). Warum sollte ich also daran etwas ändern ? Oder gar auf eine Aktienquote von 100% umstellen ?

    Die Studie basiert zudem letztlich auf einer uralten Binsenweisheit (siehe schon Nr. 204; der erwähnte ehemalige Ruhestandsplaner mit "100% Aktienquote ab Geburt", und das staatlich gefördert gemäß seinem Ansatz jedenfalls) und leitet daraus eine Handlungsempfehlung ab. Die meisten werden - nach meiner Einschätzung - dieser Handlungsempfehlung weder folgen können noch folgen wollen.

    Wenn Du das kannst und willst - (vielleicht) prima für Dich. Ob das generell und insbesondere für Dich funktioniert hat, kann man ohnehin verbindlich erst ex post beurteilen (also in etwa einem halben Jahrhundert - Du bist 41 ... ?)


    Dir weiter ganz viel Glück mit Deinen privaten Finanzen !

  • Guter Beitrag. Meines Erachtens kann man sich emotionale Stabilität vor allem durch Wissen aneignen.

    Was die Technik anbelangt: Ich habe unser Depot vor 3 Jahren an eine Bank übertragen, die kein mobile-banking für das Depot anbietet. Ich kenne jemanden, der seine Zugangsdaten weggeworfen hat. Das hört sich verrückt an, aber während der Ansparphase ist ein online-Zugang eigentlich unnötig, falls die Jahresssteuerbescheinigung postalisch kommt (die Vorabpauschale macht es wieder etwas schwieriger). Wer es dann noch schafft keine Börsennachrichten zu konsumieren, verschläft jeden Crash. In der Entnahmephase könnte ein automatischer Auszahlplan aufs Girokonto helfen.

    Viele nutzen ein "dumbphone" um sich von der Smartphonesucht zu befreien. Ein dumbaccount um übermäßiges ,,Reingucken-und-sich-aufregen" zu unterbinden wäre doch mal eine Idee.

  • Die Studie hat keinen US-Fokus, sondern betrachtet alle Industrieländer. Das hatten ich und andere user bereits dargelegt. Ich werde dir ab jetzt nicht mehr antworten. Du versuchst nun zum wiederholten Mal mit falschen Angaben und abstrusen Untergangsszenarien zu diskutieren.

    Sorry, aber was ist daran falsch? Und was ist an einem US-Anteil von über 50% "kein US-Fokus", wenn nach Wirtschaftskraft betrachtet die USA bei rund 30% stehen? Von Faktoren wie der Dominanz über die Weltleitwährung (USD), den Welthandel z.B. von Erdöl (gehandelt in USD) und weiteren Faktoren (militärische Dominanz der USA) in diesem in der Studie betrachteten Zeitraum mal ganz zu schweigen...

    Glaube wirklich langsam, du willst lauter relevante Faktoren ausblenden und dir einreden, Wirtschaft und Finanzen (global und ökonomisch) wären schwarz/weiß, die Geschichte reproduzierbar und deine Anlageentscheidungen geradezu frei von den Einflüssen und Entwicklungen der zukünftigen Weltwirtschaft.

    Wie gesagt: Kann man machen, aber eine so reduzierte Betrachtung von hochkomplexen Zusammenhängen und unsicheren zukünftigen Entwicklung würde ich in Punkto Geldananlage meinem ärgsten Feind nicht empfehlen! ;)

  • Ich kenne jemanden, der seine Zugangsdaten weggeworfen hat. Das hört sich verrückt an, aber während der Ansparphase ist ein online-Zugang eigentlich unnötig, falls die Jahresssteuerbescheinigung postalisch kommt.

    Und was macht man, wenn seinen Freibetrag optimal ausnutzen will?

    Oder wenn ein Fondsanbieter etwas an einem Fonds ändert/umstellt?

    So einmal im Jahr sollte man schon mal reinschauen. :/

    Wer es dann noch schafft keine Börsennachrichten zu konsumieren, verschläft jeden Crash.

    Bin ja schon ein 'Alter Sack' und obwohl ich 2000-2003 und 2008/2009 noch gar keine Aktien hatte, habe ich den Crash mitbekommen.

    Kurzarbeit, Kündigungen, usw. :/

    Ob man dann auch 100% Aktienquote so toll findet, wenn man die Kündigung bekommt?

  • Wenn dem wirklich so ist

    Meines Erachtens kann man sich emotionale Stabilität vor allem durch Wissen aneignen.

    dann stellt sich diesbezüglich die Frage

    Ich habe unser Depot vor 3 Jahren an eine Bank übertragen, die kein mobile-banking für das Depot anbietet ...

    Ich kenne jemanden, der seine Zugangsdaten weggeworfen hat ...

    Wer es dann noch schafft keine Börsennachrichten zu konsumieren, verschläft jeden Crash ...

    In der Entnahmephase könnte ein automatischer Auszahlplan aufs Girokonto helfen.

    (nachträglich gefettet von mir)

    Warum sind dann solche "Krücken" überhaupt nötig - wenn doch "durch Wissen die emotionale Stabilität angeeignet" wurde ? :/

    Das hört sich verrückt an

    Das sind wir ausnahmsweise einer Meinung.


    Dir weiter ganz viel Glück mit Deinen privaten Finanzen !

  • Dieser Black Swan müsste die durchschnittlichen, langfristigen Eigenkapitalrenditen von 5000-8000 Unternehmen dieses Planeten unter die durchschnittlichen, langfristigen Renditen von Fremdkapital (Unternehmen und Staaten) bringen. Das ist unmöglich.

    Es muss ja nicht mal zwingend etwas mit den Unternehmen passieren. Muss nur beispuelsweise Datencrash/Datenverlust (im größeren Ausmaß) sein und du hast deinen Black Swan.

    Aber ich möchte hier jetzt nicht debattiert was es für Black Swans Szenarien gibt es wäre mir zu abgespaced weilwir es sowieso nicht wissen, es noch nicht kennen oder es uns nicht vorstellen können.

  • Also ich würde den Freibetrag von 2000 Euro/Ehepaar pro Jahr jetzt nicht als so relevant ansehen, dass man sich darüber Gedanken machen muss. Ab einer bestimmten Summe ist der ohnehin im Januar, spätestens im März aufgebraucht. Vielleicht geht es nur mir so, aber ich habe den Maximalbetrag eingerichtet und ändere da nichts mehr. In der Steuererklärung wird das ohnehin ausgeglichen.

    Klar wird man vermutlich nie eine große Krise nicht mitbekommen. Aber ich kenne einige, die keine Ahnung haben was z.B. in ihren fondsgebundenen Rentenversicherungspolicen eigentlich drin ist bzw. welchen Gewinn oder Verlust sie haben. Das Produkt selbst ist natürlich übel, aber durch die Tatsache, dass nur ein Mal im Jahr ein ziemlich unverständlicher Brief ohne Rendite kommt, der von vielen einfach abgeheftet wird, gehen solche Krisen völlig an ihnen vorbei (was die Vermögensentwicklung angeht). Das sieht bei ETF-Sparern, die täglich in ihre App gucken und jedem Finfluencer an den Lippen hängen, schon anders aus...

    Auf die Frage ,,ob man eine 100%-Aktien-Allokation toll findet, wenn man die Kündigung bekommt", meine Gegenfrage: Ist es toll, wenn man eine 50%-Aktien-Allokation mit weniger Geld im Topf hat?