neue Konditionen ING Girokonto (Finanztipempfehlung)

  • Das ist ein Strohmannargument. Es gibt keine Gewissheit. Es gibt auch keine Gewissheit, dass dein Lieblings-Friseur dir beim nächsten Mal nicht ins Ohr schneidet. Und trotzdem gehst du dorthin, weil er oder sie bisher gut war.

    Warum schreibst du es dann, das Argument kam ja ursprünglich von dir. Du hast ja geschrieben, das eine Bank bei der du dich fragen musst, ob sie die Konditionen nicht irgendwann verschlechtert, nichts für dich ist. Daher entweder musst du eine Gewissheit haben, dass die C24 dies nicht macht oder du hast eben dein eigenes Argument widerlegt.

    Wenn auch etwas älter:

    Die Bank von Check24 kommt nur langsam voran
    Die Zielmarke von einer Million Kundinnen und Kunden bleibt bestehen. Erst muss C24 aber ein Problem mit der Finanzaufsicht lösen.
    www.handelsblatt.com

    Bei 175 Mitarbeitern und 72 Mil Verlust in 3 Jahren kann man davon ausgehen, dass das Ganze vom Mutterkonzern querfinanziert ist und es letzten Endes eine übliche "Start-Up" Weise ist: aggressiver Preiskampf, auch unter Verlusten, um möglichst schnell Kunden zu gewinnen. Je nachdem wie gut dies gelingt werden dann sicherlich irgendwann die Konditionen angepasst. Wobei dies bei C24 nicht zwangsweise monetär sein muss, sondern auch einfach eine generelle Auswertung deines Zahlungsverkehrs zu Marketingzwecken sein kann.

  • Bei 175 Mitarbeitern und 72 Mil Verlust in 3 Jahren kann man davon ausgehen, dass das Ganze vom Mutterkonzern querfinanziert ist und es letzten Endes eine übliche "Start-Up" Weise ist: aggressiver Preiskampf, auch unter Verlusten, um möglichst schnell Kunden zu gewinnen. Je nachdem wie gut dies gelingt werden dann sicherlich irgendwann die Konditionen angepasst. Wobei dies bei C24 nicht zwangsweise monetär sein muss, sondern auch einfach eine generelle Auswertung deines Zahlungsverkehrs zu Marketingzwecken sein kann.

    Ja. Die C24-Bank bietet die aktuellen Konditionen nicht aus Menschenfreundlichkeit, sondern weil sie Marktanteile und Kundendaten erobern will. Das ist gängige Praxis von Startups mit viel Geld zum Verbrennen. Haben sie den Fuß erst in der Tür, werden auch sie die Konditionen verschlechtern. Auf Dauer nur Verluste machen geht nämlich nicht.

    Und bevor ich mit der Auswertung meiner persönlichen Zahlungsdaten bezahle, bezahle ich lieber eine Kontoführungsgebühr.

  • Warum schreibst du es dann, das Argument kam ja ursprünglich von dir. Du hast ja geschrieben, das eine Bank bei der du dich fragen musst, ob sie die Konditionen nicht irgendwann verschlechtert, nichts für dich ist. Daher entweder musst du eine Gewissheit haben, dass die C24 dies nicht macht oder du hast eben dein eigenes Argument widerlegt.

    Wenn auch etwas älter:

    https://www.handelsblatt.com/finanzen/immob…-/29073066.html

    Bei 175 Mitarbeitern und 72 Mil Verlust in 3 Jahren kann man davon ausgehen, dass das Ganze vom Mutterkonzern querfinanziert ist und es letzten Endes eine übliche "Start-Up" Weise ist: aggressiver Preiskampf, auch unter Verlusten, um möglichst schnell Kunden zu gewinnen. Je nachdem wie gut dies gelingt werden dann sicherlich irgendwann die Konditionen angepasst. Wobei dies bei C24 nicht zwangsweise monetär sein muss, sondern auch einfach eine generelle Auswertung deines Zahlungsverkehrs zu Marketingzwecken sein kann.

    Also deine Logik ist, dass man besser eine Bank wählt, die kontinuierlich und ohne Not die Konditionen verschlechtert und nachweislich und mehrfach Bestandskunden benachteiligt hat und sich besser gegen eine Bank entscheidet, die bessere Konditionen hat aber irgendwann die Konditionen verschlechtern könnte?

    Kann gut sein, dass viele Deutsche eine ähnliche Einstellung haben. Das würde zumindest erklären weshalb noch so viele bei der Sparkasse sind und völlig überteuerte Finanzprodukte kaufen. ,,Die anderen werden bestimmt auch bald schlechter". Eine mir fremde, aber interessante Einstellung.

  • Deine Antwort geht irgendwie immer an meiner Frage/Aussage vorbei, hat das einen bestimmten Grund?

    Zusammengefasst ist Meinung zu Thema, man sollte nicht wie du eine Option als das abolute darstellen (C24 Bank = Beste) , sondern jeweils die Gesamtsituation betrachten.

    - Wie hier schon angemerkt wird sich für viele Kunden wenig bis nichts ändern. Wer über Mindestlohn verdient und einen AG hat der es schafft, das Geld regelmäßig zum Monatsende zu überweisen, kann ja sogut wie jedes Kostenlose Girokonto nutzen, egal ob C24 oder ING und da ist der Unterschied erstmal Minimal.

    - Gilt weiterhin das Gesamtpaket. Hatten wir auch schon mehrfach, du selbst hast ja gesagt es kommt nicht nur auf die Kosten an (welche anderen Bedinungen hat die ING denn dann verschlechtert die nichts mit Kosten zu tun haben?), sondern eben auch Webportal, Vollmachten, weitere Services wie ein Depot und dessen Konditionen etc.

    Nehmen wir das Beispiel meiner Mutter: ü70, kein Smartphone und aufgrund von Alter und Krankeitsgeschichte mit voller Vollmacht für Angehörige. Da kommen z.B. nur Banken in Frage die ein gutes Webinterface haben, Vollmachten anbieten und TAN auch außerhalb einer App anbieten, was unter anderem Gründe sind (gut das Webinterface weniger) weswegen meine Mutter noch heute dort ist, auch wenn es nicht die allergünstigste Bank ist.

  • Hmm,

    evtl. sollte man auch berücksichtigen, das die ING ein Aktienunternehmen ist.

    Wenn der Gewinn von ING steigt, ist das nicht so schlecht für die Aktionäre. Insofern sollte man als Aktienbesitzer ein Interesse daran haben, dass möglichst viele Menschen die 'überteuerten' Dienstleistungen der ING in Anspruch nehmen. :saint:

    Ich empfinde daher das Verhalten von @Thomas.Schreiber die ING hier schlecht machen zu wollen absolut indiskutabel. Ist nicht im Sinne von uns Aktionären! 8o

    Die C24 Bank ist als private Company für einen Aktienbesitzer ohnehin 'Bääh'.

  • Und bevor ich mit der Auswertung meiner persönlichen Zahlungsdaten bezahle, bezahle ich lieber eine Kontoführungsgebühr.

    Das ist wohl gemerkt optional, also die Auswertung der Daten durch Check24 im Gegenzug für einen kleinen Cashback.

    Zumindest gibt es soweit ich weiß offiziell keine weitere Auswertung. Wieviel ING und Co auswerten weiß man ja auch nicht. Ob eine Kontoführungsgebühr davor schützt, dass ausgewertet wird, wage ich ehrlich gesagt auch zu bezweifeln.

    Die C24-Bank bietet die aktuellen Konditionen nicht aus Menschenfreundlichkeit, sondern weil sie Marktanteile und Kundendaten erobern will.

    Dem stimme ich aber vollkommen zu! Am Ende ist es ein Markt und es gibt Angebote, die man annehmen kann oder nicht.

  • Und bevor ich mit der Auswertung meiner persönlichen Zahlungsdaten bezahle, ...

    Die sog. Analyse-Funktion der Giro-Bewegungen lässt sich deaktivieren.

    Auch dann bleibt das C24-Smart-Konto kostenlos.

    Datenweitergabe?

    C24 behauptet das Gegenteil: Keine Übermittlung an unbeteiligte Dritte.

    Wo (außer Vermutungen) steht das Gegenteil?

  • Das GiroDirekt bei der VR Bank Niederbayern-Oberpfalz ist nur bei regelmäßigem Gehalts-/Renteneingang gebührenfrei, ansonsten fallen auch hier monatliche Kontogebühren an.

    Das kostenfreie EDEKA-Konto gibt es ausschließlich für Edeka Mitarbeitende mit regelmäßigem Gehaltseingang.

  • Die sog. Analyse-Funktion der Giro-Bewegungen lässt sich deaktivieren.

    Auch dann bleibt das C24-Smart-Konto kostenlos.

    Ja, derzeit.

    Ich habe auch gar nichts gegen die C24-Bank. Wer da hin möchte und für wen die Konditionen passen, soll das gerne tun.

    Ich sage nur, häufig ist genau das das Modell von disruptiven Startups, und man kann sich überlegen, ob man das unterstützen möchte. Aggressiv in den Markt gehen, erstmal Geld verbrennen, Marktanteile steigern, perspektivisch sind Daten der Kern des Geschäftsmodells und viele Kunden verstehen nicht, dass ihre Daten viel wertvoller sind als eine (vermeintlich) „kostenlose“ Leistung.

  • Die Erhöhung des Pflicht-Geldeinganges ist schade, trifft mich persönlich aber überhaupt nicht. Girocard habe ich zwar noch, aber die wollte ich eh wieder kündigen. Mittlerweile kenne ich kein Geschäft mehr, welches keine Visa nimmt. Also juckt mich dieser Move der ING nicht wirklich.

    (nur mal am Rande: 99% unserer Mitarbeiter sind bei lokalen Sparkassen/Volksbanken, die pro Monat wirklich und wahrhaftig 5€ fürs Online-Banking nehmen, die für jeden Geldeingang 0,25€ verlangen und wenn man sich mit der Kreditkarte Geld holt, wollen die dafür 7,5% Gebühren. Am eigenen Automaten in der Hauptgeschäftsstelle mit der von der Bank ausgegebenen Kreditkarte. Unfassbar. Und trotzdem wechselt keiner. DAS ist für mich unverständlich, nicht weil ein Angestellter mit "normalem" Gehalt ohne Girocard bei der INg bleibt.)

    Sehr schade finde ich allerdings, dass die ING fürs Tagesgeld wirklich nur geringe Zinsen anbietet. Da könnten Sie wieder mehr so sein wie früher. Aber man kann nicht alles haben, und tagesgeld liegt bei mir dann halt woanders.

  • Ja, derzeit.

    Ich habe auch gar nichts gegen die C24-Bank. Wer da hin möchte und für wen die Konditionen passen, soll das gerne tun.

    Ich sage nur, häufig ist genau das das Modell von disruptiven Startups, und man kann sich überlegen, ob man das unterstützen möchte. Aggressiv in den Markt gehen, erstmal Geld verbrennen, Marktanteile steigern, perspektivisch sind Daten der Kern des Geschäftsmodells und viele Kunden verstehen nicht, dass ihre Daten viel wertvoller sind als eine (vermeintlich) „kostenlose“ Leistung.

    So siehts aus, nicht umsonst hat Check24 Trikots verschenkt, Daten sind halt ein riesiger Markt und die Beschaffung sehr teuer und teilweise illegal.

  • Hallo,

    zu meinem Spezialproblemchen unregelmäßige Geldeingänge um den Monatswechsel habe ich schon Antwort von der ING bekommen. Könnte vielleicht auch andere interessieren, deshalb hier ein paar Auszüge:

    „Das Girokonto ist kostenlos, wenn monatlich eine oder mehrere Gutschriften von insgesamt mindestens 700 Euro (ab 01.12.2024: 1.000 Euro) eingehen. Dies können sein: Lohn, Gehalt, Rente, Pension, Kindergeld, staatliche Zahlungen oder andere Überweisungen.“

    „Dabei betrachten wir jeden Monat für sich und im Ganzen - einen einmaligen "Stichtag" gibt es also nicht. Auch eine Durchschnittsberechnung nehmen wir nicht vor.“

    „Nicht berücksichtigt werden Wertpapierumsätze, eigene Überträge (z.B. Bareinzahlungen oder Überweisungen von Konten der ING mit identischen Kontoinhabenden) und Gutschriften aus der Buchung von Rücklastschriften.“

    Damit dürfte klar sein, dass Überweisungen der Kontoinhaber von Konten bei anderen Banken auf das ING- Girokonto auch zum Mindesteingang dazugezählt werden.

    Ps: Die Anfrage an die ING habe ich heute früh geschrieben, jetzt war die Antwort da. Dieser Service ist inzwischen selten.

    Gruß Pumphut

  • Also - der Geldeingang auf dem Konto zählt auch, wenn er vom Konto derselben Person bei einer anderen Bank kommt. Ob das jetzt 1000 € oder 700 € sind, stört mich persönlich nicht, da passe ich das halt entsprechend an.

    Was ich beim Depot der ING störender finde ist, dass Einmalanlagen 4,90 € + 0,25 % der Anlagesumme kosten, sofern man nicht einen der Aktions-ETF kaufen will. Ob dazu dann noch 1,90, 2,90 oder 3,90 kommen, ist dann nicht mehr sehr relevant.

    Girocard - statt 12 € sind es dann 18 €. Kein Weltuntergang, finde ich, aber ich habe da auch keine Girocard. Die Consorsbank hat eine kostenlose Girocard, kann aber sein, dass das nur für Leute mit Konto von vor irgendeinem Stichtag ist.

  • Ein Detailproblem zu den verschärften Bedingungen der ING. Im Durchschnitt habe ich Geldeingänge deutlich über 700 (bzw. auch 1.000) Euro im Monat. Allerdings erfolgt der Hauptgeldeingang um den Monatswechsel herum einmal am letzten Bankarbeitstag des Vormonats und einmal am ersten des Folgemonats. So kann es kommen, dass in einzelnen Monaten die Grenze von 700 Euro unterschritten wird. Bisher war das folgenlos. Im August war es wieder einmal soweit und die ING hat die 4,90 Euro Kontoführungsgebühr berechnet.

    Wie oft kommt das vor?

    zu meinem Spezialproblemchen unregelmäßige Geldeingänge um den Monatswechsel habe ich schon Antwort von der ING bekommen.

    „Das Girokonto ist kostenlos, wenn monatlich eine oder mehrere Gutschriften von insgesamt mindestens 700 Euro (ab 01.12.2024: 1.000 Euro) eingehen. Dies können sein: Lohn, Gehalt, Rente, Pension, Kindergeld, staatliche Zahlungen oder andere Überweisungen.“

    „Dabei betrachten wir jeden Monat für sich und im Ganzen - einen einmaligen Stichtag gibt es also nicht. Auch eine Durchschnittsberechnung nehmen wir nicht vor.“

    Na doch. Der jeweilige Ultimo ist der Stichtag.

    „Nicht berücksichtigt werden Wertpapierumsätze, eigene Überträge (z.B. Bareinzahlungen oder Überweisungen von Konten der ING mit identischen Kontoinhabenden) und Gutschriften aus der Buchung von Rücklastschriften.“

    Damit dürfte klar sein, dass Überweisungen der Kontoinhaber von Konten bei anderen Banken auf das ING- Girokonto auch zum Mindesteingang dazugezählt werden.

    Der Text legt das so nahe.

    Also gestaltest Du nun eine andere Überweisung, nämlich von einem Konto bei einer anderen Bank, wobei der Kontoinhabende dann keine Rolle spielt. :)